Missverständnisse ...

H

Hartmut Kraus

Guest
.... die dringend mal endgßltig ausgeräumt werden mßssen!

Am 15.05.19 um 08:17 schrieb Axel Berger:
Hartmut Kraus wrote:
Warum wohl wollte mich die Firma in Gilching so sehr, dass
sie mir die ersten Monate die Unterkunft in Hotels und Pensionen bezahlt
hat?

Also, wenn Du so fragst:
Weil sie Dich in den ersten Monaten noch nicht (gut genug) kannte?

Dann kĂśnnten sie einem aber leid tun, wenn sie zum "Kennenlernen" 1 1/2
Jahre gebraucht hätten. ;) (Und mich so lange gut bezahlt.) Zum
Kennenlernen ist die Probezeit da. Und die betrug in diesem Fall ein
paar Stunden. ;) Ein "Eignungstest" am Rechner mit der (mir erst mal
ziemlich unbekannten Entwicklungsumgebung von Centura, und in einer
anderen Branche, aber ich hatte halt schon ein paar Jährchen
objektorientiert programmiert, mit relationalen Datenbanken als Basis).

Das zu dem "Argument", das keins ist: "Zu alt, und zu lange 'raus". Ich
habe die Jahre hier nicht 'rumgesessen, und mein PC ist kein Spielzeug.
Jetz fehlt "nur" noch ein Auftraggeber, dem man das richtig
'rĂźberbringen kann. ;)

http://hkraus.eu/Profil.pdf

http://hkraus.eu/Lebenslauf.pdf

Aus unserer Diskussion in einer anderen NG dazu:

Einfach ausgedrĂźckt:
Programmieren ist wie Radfahren, das verlernt man nicht. ;

LinkedIn bringt nichts. Haben wir doch auch alles schon durch, mit
mehreren derartigen Plattformen. [...] Weil man den Leuten dort nicht
meine besonderen VorzĂźge und "Handicaps" begreiflich machen kann.
Also: Wenn man als Proggi irgendwo neu anfängt, macht man nie genau
dasselbe wie vorher. Andere Branche, andere Aufgabenstellung, andere
Entwicklungsumgebung oder alles zusammen.

Mein Plus nun: Eben gerade das Einarbeiten in ein relativ neues Gebiet
hat mich immer zu guten Leistungen motiviert, um nicht zu sagen
beflĂźgelt.
Und das ist keine Selbstbeweihräucherung, nur meine ßber die Jahre
gewachsene Selbsteinschätzung.

Am 13.04.19 um 14:42 schrieb Dorothee Hermann:
Du ßberschätzt nicht nur Dich nach jahrelanger Abwesenheit vom Metier,
sondern auch Deine Fähigkeiten, die fßr eine Firma "heute" wertvoll
wären!

Es ist also auch nicht entscheidend, wie groß die zeitlichen Lücken
sind -
Hauptsache, man hat die Zeit genutzt. Und das habe ich. Erst vor kurzem
habe ich mich mit zwei zeitgemäßen Umgebungen beschäftigt

(NetBeans und basic4android - Andriod ist das Betriebssystem von >90%
der Handys, die so auf dem Markt sind, und B4A ist keine HĂźrde, wenn man
mal MS Visual Basic gemacht hat wie ich.)

> und fand damit meine Selbsteinschätzung bestätigt.

Das Problem nun: Potenzielle Interessenten lesen gar nicht weiter, wenn
im Profil nicht in den letzten 3...4 Jahren ein Projekt aufs andere
folgt. (Aussage einer langjährigen Mitarbeiterin von GULP, die muss es
wissen.) Hinzu kommt die "Denkweise", die auch die Agentur fĂźr Arbeit
(sprich: Verwaltung der und Geschäftemacherei mit der Arbeitslosigkeit)
in die Welt gesetzt hat, und die sich seitdem hartnäckig hält, besonders
in den KÜpfen vieler Personaler: "Wer länger als so 3...4 Monate
arbeitslos ist, kann ja nur ein arbeitsscheuer Alkoholiker sein." Danke
fßr diesen Realitätsschock, Uwe Borchert. ;) Da brauchte ich mich also
nicht zu wundern, warum ich irgendwann aufhÜren konnnte zu zählen, wie
viele Bewerbungen ich geschrieben hatte, und schon singen konnte, was da
zurĂźckkam. Wenn was zurĂźckkam. ;) ("Bitte sehen Sie darin keine
Bewertung Ihrer fachlichen und persĂśnlichen Qualifikation. Wir wĂźnschen
Ihnen fĂźr Ihre Zukunft alles Gute.")

Ein weiteres Problem: Gute Jobs kommen Ăźblicherweise gar nicht an die
Öffentlichkeit, das läuft alles über Beziehungen. Also @alle hier (außer
Rupert natĂźrlich ;) ): Einer muss doch mal einen kennen, der einen
kennt? Ich komme doch nicht als Bittsteller, will doch nichts geschenkt.
Aber auf 450 € - Basis arbeite ich auch nicht, das sollte wohl auch
verständlich sein.

--
http://hkraus.eu/
 
Am 15.05.19 um 09:50 schrieb Hartmut Kraus:
... die dringend mal endgßltig ausgeräumt werden mßssen!

Am 15.05.19 um 08:17 schrieb Axel Berger:
Hartmut Kraus wrote:
Warum wohl wollte mich die Firma in Gilching so sehr, dass
sie mir die ersten Monate die Unterkunft in Hotels und Pensionen
bezahlt hat?

Also, wenn Du so fragst:
Weil sie Dich in den ersten Monaten noch nicht (gut genug) kannte?

Dann kĂśnnten sie einem aber leid tun, wenn sie zum "Kennenlernen" 1 1/2
Jahre gebraucht hätten. ;) (Und mich so lange gut bezahlt.) Zum
Kennenlernen ist die Probezeit da. Und die betrug in diesem Fall ein
paar Stunden. ;) Ein "Eignungstest" am Rechner mit der (mir erst mal
ziemlich unbekannten Entwicklungsumgebung von Centura, und in einer
anderen Branche, aber ich hatte halt schon ein paar Jährchen
objektorientiert programmiert, mit relationalen Datenbanken als Basis).

Das zu dem "Argument", das keins ist: "Zu alt, und zu lange 'raus". Ich
habe die Jahre hier nicht 'rumgesessen, und mein PC ist kein Spielzeug.
Jetz fehlt "nur" noch ein Auftraggeber, dem man das richtig
'rĂźberbringen kann. ;)

http://hkraus.eu/Profil.pdf

http://hkraus.eu/Lebenslauf.pdf

Aber zurĂźck zu SCI / BTK Gilching: "Apertum" war ein
Warenwirtschaftsprogramm, meine Aufgabe die Erweiterung auf Leergut.
HĂśrt sich banal an? War's aber ganz und gar nicht, bei so 5MB Quelltext,
davon speziell das Auftragsmodul, ein ziemlicher Spaghetti-Code. ;)

Man weiß ja wie's ist: Stellt man irgendwann im Laufe der Entwicklung
fest, dass im Ansatz schon Fehler waren, hat man drei MĂśglichkeiten:

- Von vorn anfangen - dazu war's zu spät.
- Immer, wenn man an eine fehler kommt, drumrum programmieren
("Workaround" - wurde auch fleißig praktiziert).
- Dem Kunden ein X fĂźr ein U vormachen. ("Schicken Sie uns mal Ihre
Datenbank, wir suchen den Fehler.") Als ob der nicht schon lange bekannt
war. Und in der nächsten Version stillschweigend beseitigt oder der
nächste Workaround eingebaut. Natßrlich nicht umsonst. ("Der Kunde ist
KĂśnig, und ein KĂśnig hat Geld, aber keine Ahnung.") ;) Hier steht das
nun nur fĂźr "Insider" zwischen den Zeilen:

https://www.channelpartner.de/a/microsoft-schiebt-apertum-auf-das-abstellgleis-der-software-geschichte,630115

Leider hat "Channelpartner" mein Kommentar gelĂśscht - es kann halt nicht
sein, was nicht sein darf:

Ich gĂśnne Apertum dieses Ende, auch wenn (oder gerade weil) auch
"Herzblut"
(BlĂśdsinn: Gehirnschmalz) von mir als Entwickler mit drinsteckt. In
der Software waren
Fehler, die manchmal dazu fĂźhrten, dass beim Kunden die Produktion stand.
Eskalationen waren an der Tagesordnung. Aber zum Dank fĂźr positive
Kundenraktiolnen
("Es wird besser, vor allem danke fßr die täglichen Statusmeldungen
von Herrn Kraus")
fing ich von meienm Chef eine Abmahnung: Ich hätte gefälligst jeden
direkten
Kundenkontakt zu unterlassen. Als ich dann kĂźndigte, schrieb derselbe
Chef mir ein
Zeugnis - nach dem war ich der beste auf Erden. Das hätte er sich
frĂźher Ăźberlegen
mĂźssen.

Vor allem sah ich nicht ein, dass ich als "Neuer" nach außen hin noch
der Buhmann sein sollte fĂźr den Mist, den andere Jahre vor mir gebaut
hatten - verständlich?

Aber kurz vor der endgĂźltigen Pleite haben sie's doch noch geschafft,
sich an "Great Plains" zu verkaufen, und die sich an Microsoft. Aber wie
man sieht, hat M$ die KrĂśte ja bald wieder ausgespuckt, die sie da
geschluckt hatten. Und den Schaden vermutlich als "erhĂśhte
Entwicklungskosten" verbucht. KĂśnig Kunde zahlt alles. ;)
 
Am 15.05.19 um 10:26 schrieb Hartmut Kraus:
> https://www.channelpartner.de/a/microsoft-schiebt-apertum-auf-das-abstellgleis-der-software-geschichte,630115

Von wegen "Abstellgleis":

https://de.wikipedia.org/wiki/EEvolution

Und vor dem Anfang vom Ende von SCI hatten zwar nicht die
Geschäftsleitung, aber die gesamte Projektabteilung und der beste
Entwickler die Zeichen der Zeit erkannt, geschlossen gekĂźndigt und eine
eigene Firma aufgemacht. Der Erfolg ist ihnen zu gĂśnnen, der wurde ihnen
nicht geschenkt:

https://www.stepahead.de/

NatĂźrlich hab' ich mich bei dem Zoff mit SCI und meiner Suche nach
Alternativen dann auch dafĂźr interessiert, aber was kam da zurĂźck: "Wir
suchen natĂźrlich gute Entwickler, vor allem solche mit deinem
Wissensportfolio. Aber du wirst auch verstehen, dass wir weiter ein
gutes Verhältnis mit SCI haben wollen."

Hab' ich schon verstanden, auch wenn's glatt gelogen war. ;) Der wahre
Grund: Sie hatten anfangs ganz schĂśn zu rudern, konnten mehr Leute
einfach nicht bezahlen.
 

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