Miniplatine

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Helge Brüggemann

Guest
Hallo NG,

ich habe eine fertige Schaltung auf dem Papier (2 IC's, 8xSMD), die mit
Eagle o.ä. geroutet werden soll, so das dann eine Platine geätzt werden
kann.
Wie lange dauert dieses Routen bei einem Profi, wenn noch eine Bibliothek
für die IC's (20Pins und 8Pins) angelegt werden müsste.
Schafft man das (ohne Fehlersuche) in einer Stunde? Oder ist das zu
anspruchsvoll?

Danke
Helge
 
On Wed, 7 Jan 2004 17:11:36 +0100, "Helge Brüggemann"
<helge-berlin@gmx.de> wrote:

Hallo NG,

ich habe eine fertige Schaltung auf dem Papier (2 IC's, 8xSMD), die mit
Eagle o.ä. geroutet werden soll, so das dann eine Platine geätzt werden
kann.
Wie lange dauert dieses Routen bei einem Profi, wenn noch eine Bibliothek
für die IC's (20Pins und 8Pins) angelegt werden müsste.
Schafft man das (ohne Fehlersuche) in einer Stunde? Oder ist das zu
anspruchsvoll?
Wenn du Target nimmst, gibst du einfach deine Schaltung vorne rein und
kriegst die Platine hinten raus.

Für Selberentflechter einfacher Schaltungen kann sPrint auch eine gute
Wahl sein. Damit kann man aber nur Leiterplatten malen, keine
Schaltbilder.

HTH, Holger
 
ich habe eine fertige Schaltung auf dem Papier (2 IC's, 8xSMD), die mit
Eagle o.ä. geroutet werden soll, so das dann eine Platine geätzt werden
kann.
Wie lange dauert dieses Routen bei einem Profi, wenn noch eine Bibliothek
für die IC's (20Pins und 8Pins) angelegt werden müsste.
Schafft man das (ohne Fehlersuche) in einer Stunde? Oder ist das zu
anspruchsvoll?
Wenn wirklich alle Informationen fix fertig verfügbar sind, kann man das in
30 Minuten machen. In der Praxis allerdings kommen mind. 1000% Overhead für
Angebot, Absprachen, Rückfragen, Rechnung schreiben, Wegzeiten, usw. dazu,
die dir ein "Profi" mitverrechnen wird.

Georg
 
Hallo,
das Layout kann ich gerne übernehmen.
Für 30euro mach ich das in einem Tag fertig.
Leider geht deine email Adresse nicht.
Gruß


--
Mit freundlichen Grüßen

Dipl.-Ing. Michael Lehr
Birkenstr. 102
40233 Düsseldorf
www.ml-engineering.net
Tel.:0211/5450126
Fax:0211/9661113
"Helge Brüggemann" <helge-berlin@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:bthb3k$qe5$06$1@news.t-online.com...
Hallo NG,

ich habe eine fertige Schaltung auf dem Papier (2 IC's, 8xSMD), die mit
Eagle o.ä. geroutet werden soll, so das dann eine Platine geätzt werden
kann.
Wie lange dauert dieses Routen bei einem Profi, wenn noch eine Bibliothek
für die IC's (20Pins und 8Pins) angelegt werden müsste.
Schafft man das (ohne Fehlersuche) in einer Stunde? Oder ist das zu
anspruchsvoll?

Danke
Helge
 
"Holger Bruns" schrieb:

Wenn du Target nimmst, gibst du einfach deine Schaltung vorne rein und
kriegst die Platine hinten raus.
Du beziehst dich auf den Autoplacer?
Wie funktioniert der in etwa?
Woher weiss er z.B., dass ein Abblockkondensator ganz dicht an dieses oder
jenes IC dran muss?

Ich wollte Target schonmal ausprobieren, aber es gibt wohl keine
'hobby-freeware' wie bei Eagle...


MfG Bernd
 
Bernd Maier schrieb:
"Holger Bruns" schrieb:


Ich wollte Target schonmal ausprobieren, aber es gibt wohl keine
'hobby-freeware' wie bei Eagle...
Doch, jetzt ja. Download ist aber beschwerlich und Dateigrößen stimmen
nicht mit denen auf der Webseite überein ...

MfG Bernd
Mist! Mit _den_ Armen geht doch das nicht! ;)

GG
 
Hallo Helge,

Die Geschwindigkeit des Entflechtens ist proportional abhängig von der
zur Verfügung stehenden Platinenfläche. Zusätzliche Versorgungslagen
wirken sich zeitmindernd aus.

Also die IC's auf einer 6-Lagen Multilayer-Leiterplatte zu Verteilen und
zu Routen ist kein Problem...

Schöner wirds dann schon, wenn die IC's dicht gepackt sind, oder wenn
die Leiterplatte nicht dem Rechteckförmigen Ideal entspricht....

Bibliotheken ist normalerweise kein grosses Thema, wenn das IC nicht
vorgefertigt ist, dann ist in der Regel (bei Vernünftigen Programmen)
das Gehäuse vorhanden. Wenn Du eien Schaltplan benötigst, ist recht
schnell ein Rechteck mit vielen Anschlüssen gezeichnet.

Gruss Jochen
 
Hallo Helge
Helge Brüggemann schrieb:

Die Routdauer der Leiterplatte hängt von Randbedingungen wie die Grösse
der Leiterplatte, Form der Leiterplatte und Anzahl der Lagen ab.

Eine Stunde ist knapp bemessen, im Akkord könnte es Reichen. Es kommt
auch noch darauf an, wie die IC's und die anderen Bauteile miteinander
verbunden werden sollen.

Gruss Jochen
 
Guido Grohmann wrote:

Bernd Maier schrieb:

Ich wollte Target schonmal ausprobieren, aber es gibt wohl keine
'hobby-freeware' wie bei Eagle...

Doch, jetzt ja. Download ist aber beschwerlich und Dateigrößen stimmen
nicht mit denen auf der Webseite überein ...
Die "Freeware"-Version von Target ist insgesamt eine große Verarschung.

Früher(tm) war die freie Version von Target durchaus eine interessante
Möglichkeit für den Hobbybastler. Aber die zunehmenden Beschränkungen
ihrer Funktionalität und Verfügbarkeit in Verbindung mit der
eingebauten, aber nicht dokumentierten Laufzeitbeschränkung (was
zusammen vielleicht sogar den Tatbestand der Nötigung oder Erpressung
erfüllt) kann nur zu einer Konsequenz führen: Finger weit weg von dem
Zeuch.

Ich habe durchaus Verständnis für den Wunsch von Herrn Friedrich, mit
seiner Software Geld zu verdienen, keine Frage. Aber der gute Mann geht
mit seiner "Microsoft-Stategie" (erst anfüttern, dann abkassieren) dann
doch etwas zu weit. Wenn er eine Laufzeitbeschränkung in der
Freewareversion haben will, ist das sicher sein gutes Recht. Aber er
hätte explizit darauf hinweisen müssen, daß eine solche eingebaut ist.
Das macht sogar der B.G. bei seinen Betas und Trialversionen. Und wer in
Bezug auf fair use sogar noch unter Microsoft-Niveau ist, der ist
absolut indiskutabel.

Aber im Gegensatz zu M$ hat Herr Friedrich zum Glück kein Quasi-Monopol.
Man braucht sich das also nicht gefallen lassen und auch nicht mühsam
vor Gericht für einen fairen Interessenausgleich kämpfen. Man geht statt
dessen einfach zur Konkurrenz. Kann ich nur jedem empfehlen. Und je
früher, desto besser. Umso weniger Arbeit ist nämlich verloren, wenn man
sich der Erpressung nicht mehr beugen möchte.
 
"Heiko Nocon" <Heiko.Nocon@gmx.net> schrieb:
Die "Freeware"-Version von Target ist insgesamt eine große
Verarschung.

Früher(tm) war die freie Version von Target durchaus eine interessante
Möglichkeit für den Hobbybastler. Aber die zunehmenden Beschränkungen
ihrer Funktionalität und Verfügbarkeit in Verbindung mit der
eingebauten, aber nicht dokumentierten Laufzeitbeschränkung (was
zusammen vielleicht sogar den Tatbestand der Nötigung oder Erpressung
erfüllt) kann nur zu einer Konsequenz führen: Finger weit weg von dem
Zeuch.
Hmm, gerade nochmal geschaut, von Laufzeitbeschränkung steht da nix.
Du meinst aber nicht die Geschichte mit dem: "Ihre Version ist
Veraltet",
oder? das kann man nämlich wegklicken.
Kann natürlich auch sein, daß IBFriedrich das mittlerweile in die Demos
eingebaut hat. Das wäre nicht so schön.
Die Demos vor 1 Jahr hatten das aber noch nicht.
Nur die Beschränkung auf 100 Pins war extrem Lästig, selbst meine
400-Pin-Version stöß in letzter Zeit öfter an ihre Grenzen, da meine
Platinen immer aufwendiger werden.
Ich habe eine Light (Für 49,-Eur) und überlege gerade,
auf die Smart zu wechseln.

Ich denke, da sollte sich jeder selbst ein Bild von machen, ich bin mit
Target super zufrieden, allerdings ist die letzte Eagle, die ich in den
Fingern hatte so c.a. 8 Jahre alt, vielleicht sollte ich mir da mal eine
aktuelle Demo anschauen.

Michael Buchholz.
 
On Thu, 08 Jan 2004 00:57:10 +0100, Heiko Nocon <Heiko.Nocon@gmx.net>
wrote:

Aber im Gegensatz zu M$ hat Herr Friedrich zum Glück kein Quasi-Monopol.
Man braucht sich das also nicht gefallen lassen und auch nicht mühsam
vor Gericht für einen fairen Interessenausgleich kämpfen. Man geht statt
dessen einfach zur Konkurrenz. Kann ich nur jedem empfehlen. Und je
früher, desto besser. Umso weniger Arbeit ist nämlich verloren, wenn man
sich der Erpressung nicht mehr beugen möchte.
Es gibt in der Tat konkurrierende Produkte wie den AutoEngineer von
Bartels, wie Eagle, wie Ultiboard, wie Protel. Ich finde Target durchaus
brauchbar, allerdings habe ich keine Freeware-Version davon.

Für Platinen, die man selbst entflechten möchte, empfehle ich in der Tat
Sprint-Layout von Abacom, zu beziehen unter http://www.abacom-online.de
für relativ wenig Geld. Die Soft hat sogar einen kleinen Autorouter, der
die Leiterbahnen für einzelne Luftlinien selbst verlegt, kann allerdings
kein Multilayer, dafür aber Automasse, Durchkontaktierungen und erzeugt
auch alle Dateien, die man für eine professionelle Fertigung braucht.

Das geht prima für relativ unaufwendige Schaltungen. Komplizierte Werke
mit -zig Schaltkreisen, BGA und PQFP verlangen wohl aber nach anderen
Werkzeugen als Spint-Layout.

Grüße, Holger
 
Michael Buchholz wrote:

Nur die Beschränkung auf 100 Pins war extrem Lästig, selbst meine
400-Pin-Version stöß in letzter Zeit öfter an ihre Grenzen, da meine
Platinen immer aufwendiger werden.
Ich habe eine Light (Für 49,-Eur) und überlege gerade,
auf die Smart zu wechseln.
Beziehen sich die 400 Pins eigentlich nur auf wirkliche Pins oder zählen
Durchkontaktierungen auch als Pin?

Gruss
Stephan
--
Stephan Heisterkamp
Fraunhofer Institute for Media Communication
Schloss Birlinghoven, Germany
Phone: +49/2241/141955 or 0170/3664315
 
"Stephan Heisterkamp" <Stephan.Heisterkamp@imk.fraunhofer.de> schrieb:

Beziehen sich die 400 Pins eigentlich nur auf wirkliche Pins oder
zählen Durchkontaktierungen auch als Pin?
Nur Pins, dks gelten nicht...

Michael Buchholz
 
Michael Buchholz wrote:

Hmm, gerade nochmal geschaut, von Laufzeitbeschränkung steht da nix.
Du meinst aber nicht die Geschichte mit dem: "Ihre Version ist
Veraltet",
Nein, das ist nur die erste Stufe. Nach längere Zeit kommt dann
irgendwann eine gefakete System-Fehlermeldung auf Englisch, daß es
irgendwelche Probleme mit einem Interrupt gäbe und das Programm beendet
sich sofort wieder.

Die Demos vor 1 Jahr hatten das aber noch nicht.
Doch, genau die haben das. Zufällig hatte ich nämlich noch so eine alte
Version in einem Backup liegen und wollte gerade neulich mal wieder in
ein altes Projekt reinschauen. Dadurch bin ich überhaupt erst auf diese
Sache gestoßen. Das ging nämlich wegen obigem Fehler nicht.

Die Fehlermeldung kam mir allerdings sofort ziemlich spanisch vor (was
zum Teufel soll eine Windows-Anwendung mit Interrupts zu schaffen
haben?) und da wollte ich es mal genau wissen. Also schnell die
Systemuhr vierzehn Monate zurückgestellt (Datum kurz vor der
ursprünglichen Targetinstallation) und auf die Schnelle eine
Win98-Installation gemacht. Dann das Target-Backup darauf ausgepackt.
Und... es ging. Systemuhr wieder vorgestellt und alle Dateien auf der
frischen Win98-Installation auf das aktuelle Datum "getoucht", mit
Ausnahme der Dateien im Targetordner. Und siehe da, auf einmal hatte
Target wieder Interruptprobleme...
 

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