Messfehler von 0.5mA bei Bereichswechsel?

M

Martin Laabs

Guest
Hallo,

ich war gerade dabei Kennlinien von einem JFet (BF245B) aufzunehmen.
(Nur so als spass um den linearen Breich mal zu beobachten)
Bei meiner ersten Kennlinie hat das auch ganz prima geklappt
weil ich den Bereich von meinem Messgerät nicht geändert hatte.

Jetzt habe ich aber von meinem Metex M-4650 vom 2mA auf den 200mA
Bereich geschaltet. Und da wurden aus 1.55 mA fix 2.05mA.
Das wundert und ärgert mich sehr. Ich hatte das selbe Phänomen schon
ein anderes mal beim Aufbau einer Konstantstromquelle mit einem
einfachen BJT. Aber dann hatte ich das wieder vergessen.

Hat jemand eine Idee woran das liegen kann? Das Kalibrieren lohnt sich
für das Messgerät warscheinlich nicht, oder?
Gibts evt. noch andere Fehlerursachen?

Danke
Martin L.

PS: Habe neune Newsreader, wenn was mit dem Artikel
nicht stimmt bitte eine Nachricht an mich.
 
Martin Laabs schrieb:

Hat jemand eine Idee woran das liegen kann? Das Kalibrieren lohnt sich
für das Messgerät warscheinlich nicht, oder?
So ungenau sind selbst die billigen nicht.


Gibts evt. noch andere Fehlerursachen?
Der Innenwiderstand des Messgeräts ändert sich ja um Faktor 100.


Gruß Dieter
 
Martin Laabs wrote:

Jetzt habe ich aber von meinem Metex M-4650 vom 2mA auf den 200mA
Bereich geschaltet. Und da wurden aus 1.55 mA fix 2.05mA.
Das wundert und ärgert mich sehr. Ich hatte das selbe Phänomen schon
ein anderes mal beim Aufbau einer Konstantstromquelle mit einem
einfachen BJT. Aber dann hatte ich das wieder vergessen.

Hat jemand eine Idee woran das liegen kann? Das Kalibrieren lohnt sich
für das Messgerät warscheinlich nicht, oder?
Gibts evt. noch andere Fehlerursachen?
Oh ja. Dreh mal einigemale den meßbereichsschalter. Also 2-3x schalten
bevor du mißt. Das zB ist einer der unterschiede zwischen teuren (zB HP,
R&S) und preiswerten geräten ;-(

--
mfg horst-dieter
 
In article <3F09B7A5.DBBEF1E1@t-online.de>,
Dieter Wiedmann <Dieter.Wiedmann@t-online.de> writes:
Martin Laabs schrieb:

Gibts evt. noch andere Fehlerursachen?

Der Innenwiderstand des Messgeräts ändert sich ja um Faktor 100.
Hmm. Das ist natürlich ein Argument. Ich hätte nicht gedacht das
das so extrem ist. Ich habe mal im Handbuch, äh Heft, nachgelsen.
Leider finde ich dort keine Angabe über den Shuntwiderstrand.

Ich habe es aber nochmal mit einer Konstantstromquelle ausprobiert.
Da funktioniert es ganz hervorragend.


Aber wie nehme ich jetzt die Kennlinie von meinem JFet auf? Kann man
den Innenwiderstand irgendwie herausrechnen?

Danke
Martin L.
 
Martin Laabs schrieb:
Leider finde ich dort keine Angabe über den Shuntwiderstrand.
Üblich: 10/20A-Bereich: 0R01
2A : 0R1
200mA : 1R
20mA : 10R
2mA : 100R
200uA : 1k


Aber wie nehme ich jetzt die Kennlinie von meinem JFet auf? Kann man
den Innenwiderstand irgendwie herausrechnen?
Im Prinzip ja, aber weshalb sorgst du nicht einfach für eine konstante
Drain-Source-Spannung?


Gruß Dieter
 
Dieter Wiedmann <Dieter.Wiedmann@t-online.de> wrote in message news:<3F09B7A5.DBBEF1E1@t-online.de>...
Martin Laabs schrieb:

Hat jemand eine Idee woran das liegen kann? Das Kalibrieren lohnt sich
für das Messgerät warscheinlich nicht, oder?

So ungenau sind selbst die billigen nicht.
Ich denke, ein Fehler von 2,5 Promille vom Endwert ist gar nicht so schlecht.
Leider konnte ich kein Datenblatt vom 4650 bei Conrad finden, das 4660
ist aber mit 5 Promille angegeben. Es gibt eigentlich nur wenige Multimeter,
die das besser können.

Gibts evt. noch andere Fehlerursachen?

Der Innenwiderstand des Messgeräts ändert sich ja um Faktor 100.
Das wäre natürlich auch eine mögliche Ursache.
Gruss
Harald
 
Martin Laabs schrieb:
Jetzt habe ich aber von meinem Metex M-4650 vom 2mA auf den 200mA
Bereich geschaltet. Und da wurden aus 1.55 mA fix 2.05mA.
Das wundert und ärgert mich sehr. Ich hatte das selbe Phänomen schon
ein anderes mal beim Aufbau einer Konstantstromquelle mit einem
einfachen BJT. Aber dann hatte ich das wieder vergessen.
Hallo,

was erwartest Du bei einer Umschaltung 1:100 ?
Wenn die 1,55 halbwegs richtig sind, dann sind es bei den 2,05 mA 0,5 mA
Fehler, das sind bezogen auf den Endwert von 200 mA nur 0,25 %.
Lies mal die Spezifikation der Messgenauigkeit des Metex M-4650 aufmerksam.
In diesem Fall hättest Du ein Instrument mit einem 5, 10, oder 20 mA
Messbereich gebraucht.

Bye
 

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