Magnetometer oder Metalldetektor

T

Torsten Reindorf

Guest
Hallo NG.

Ich bin auf der Suche nach einer Methode mit der sich

a) Parmanentmagnete anhand ihres Feldes

oder

b) Metallteile anhand der Störung eines von Aussen angelegten
Magnetfeldes oder anhand eines von induzierten Wirbelströmen erzeugten Magnetfeldes

orten lassen.


Problem an der Sache ist, dass die zu findenden Teile ziemlich klein
sind (zylindrisch mit etwa d = 1 mm, l = 10 mm) und der Abstand recht groß.

Nach Herstellerangaben haben ich mal den magnetischen Fluss eines
Permanentmagneten dieser Größe im Abstand von 500 mm berechnet und komme
danach auf eine Größenordnung von ca. 10 nT!

Mit Hall-Sensoren oder magnetoresistiven Sensoren wird sich da wohl
nichts mehr machen lassen und Fluxgates oder Squids sind zu teuer da
insgesamt so ca. 50 Sensoren benötigt werden.

Daher überlege ich gerade ob das Metalldetektor-Prinzip geeigneter ist
(z.B. Pulsinduktion).
Allerdings frage ich mich da ob das induzierte Feld (bzw. die
Feldschwächung bei anderen Verfahren) bei der Teilchengröße und dem
Abstand in einer anderen Größenordnung liegt.


Wäre nett, wenn mir jemand ein paar Hinweise geben könnte.

Gruß

Torsten




P.S.: Das Ganze soll zur Bestimmung der 3D-Position der Teilchen genutzt werden.
 
On Mon, 12 Jan 2004 12:01:10 +0100, Torsten Reindorf wrote:

eine Größenordnung von ca. 10 nT!
Das ist nicht viel. Besonders, wenn es noch auf einen möglichhst kleinen
Bruchteil vermessen werden soll.

Mit Hall-Sensoren oder magnetoresistiven Sensoren wird sich da wohl nichts
mehr machen lassen
Wohl wahr.


und Fluxgates oder Squids sind zu teuer da insgesamt so
ca. 50 Sensoren benötigt werden.
Holla. Das ist eine Menge Holz.
Möglicherweise lohnt sich doch der Eigenbau von fluxgate-Sensoren.
Das Prinzip ist ja kein Geheimnis. Und weil die Ansprüche an die
Genauigkeit nicht gar so High-End sind, sollte man es mit Uni-Mitteln
hinbekommen. Soweit ich weiss, hat die Technik auch schon vor 50 Jahren
zu recht hohen Auflösungen geführt.
Squids selber bauen kann man dagegen getrost vergessen.

Das Ganze soll zur Bestimmung der 3D-Position der Teilchen genutzt
Warum braucht man dafür 50 Sensoren? Sollen die ein Array bilden?
(z.B. 4x4x3)


Vieleicht hilft auch ein (teures) Buch:
http://www.booksmatter.com/b1580530575.htm


Daher überlege ich gerade ob das Metalldetektor-Prinzip geeigneter ist
(z.B. Pulsinduktion).
Sicher, dass der Magnet elektrisch leitend ist?
Die meisten, die ich kenne, sind es nicht.

Ich würde es mit Fluxgates versuchen. Zunächst mit einem gekauften
Einzelsensor testen, ob man überhaupt eine Chance hat und dann eine
angepasste Kleinserie bauen.

---<(kaimartin)>---

PS: Es gibt Leute, die Filme vom Magneteld des Herzens machen.
Dabei messen sie zweidimensional im fT-Bereich:
http://www.opticsexpress.org/abstract.cfm?URI=OPEX-11-8-904
--
Kai-Martin Knaak
kmkn@tem-messtechnik.de
gpg-key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=kai-martin&op=index&exact=on
 
kai-martin knaak wrote:
Warum braucht man dafür 50 Sensoren? Sollen die ein Array bilden?
(z.B. 4x4x3)
Genau. Die Sensoren sollen zwei Raster-Arrays bilden, die orthogonal
zueinander angeordnet sind.
Aus den gemessenen Feldstärken in den zwei Ebenen (evtl. geschickt
gemittelt aus den Messwerten mehrerer Sensoren) soll dann die Position
des Magneten bestimmt werden.


Vieleicht hilft auch ein (teures) Buch:
http://www.booksmatter.com/b1580530575.htm
Danke für den Tip.

Daher überlege ich gerade ob das Metalldetektor-Prinzip geeigneter ist
(z.B. Pulsinduktion).

Sicher, dass der Magnet elektrisch leitend ist?
Die meisten, die ich kenne, sind es nicht.
Das nicht. Man könnte dann statt der Magneten aber kleine
Metall-Markierungen verwenden.


PS: Es gibt Leute, die Filme vom Magneteld des Herzens machen.
Dabei messen sie zweidimensional im fT-Bereich:
http://www.opticsexpress.org/abstract.cfm?URI=OPEX-11-8-904
Vielen Dank für den link. Sieht sehr interessant aus, insbesondere weil
man 2d-Verteilungen damit messen kann.


Torsten
 

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