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Andreas Neuzner
Guest
Hallo Newsgroup!
Im Rahmen meines aktuellen Jugend forscht-Projektes kämpfe ich noch mit der
analogen Signalaufbereitung des Philips KMZ51 Magnetfeldsensor. Es handelt
sich dabei um Magnetoresistive Sensoren in Wheatstone-Brücke. Der
Spannungshub am Differenzausgang sollte etwa 5mV betragen - also reichlich
wenig. Meine bisherige Schaltung bestand aus einem Differenzverstärker (wie
z.B. auf http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210153.htm) mit
geringer Verstärkung und einem nachfolgenden nicht-invertierenden Verstärer.
Der Differenzverstärker ist mit einem rauscharmen LT1007 aufgebaut, der
nachfolgende mit Rail-to-Rail TS914. Nun ist das Ausgangssignal jedoch
Unsinn - ich bekomme etwa -1,5V DC. Ich vermute, dass es an der
unterschiedlichen Eingangsimpedanz des Differenzverstärkers liegt, der die
Brücke (R = 2k) unterschiedlich belastet und das Eingangsignal verfälscht.
(koppel ich per Funktionsgenerator ein XmV-Signal ein, funktioniert er
perfekt)
Nun möchte ich einen zweiten Versuch mit abgewandelter Schaltung starten. In
einer Philips-AppNote ist eine relativ aufwendige Schaltung dargestellt
(auch unter http://magnetometer.captain.at/mag-magnetoresistive.php). Diese
Schaltung verstehe ich jedoch nicht so ganz. Im Prinzip handelt es sich um
zwei in Reihe geschaltete invertierende Verstärker - wobei der erste mit
Offsetkorrektur und temp-abhängiger Rückkopplung versehen ist - oder täusche
ich mich? Wozu jedoch dient R4. Der eingangswiderstand der OpAmp sollte doch
sowieso gegen unendlich gehen - da machen 14k keinen großen Unterschied.
Da mir diese Schaltung etwas seltsam erscheint, neige ich dazu lieber gleich
einen Instrumentierverstärker aufzubauen - hier habe ich sicher keine
Belastung der Brücke dank gleicher (nahezu unendlicher Eingangssimpedanz).
Was meint ihr dazu?
Grüß
Andreas
Im Rahmen meines aktuellen Jugend forscht-Projektes kämpfe ich noch mit der
analogen Signalaufbereitung des Philips KMZ51 Magnetfeldsensor. Es handelt
sich dabei um Magnetoresistive Sensoren in Wheatstone-Brücke. Der
Spannungshub am Differenzausgang sollte etwa 5mV betragen - also reichlich
wenig. Meine bisherige Schaltung bestand aus einem Differenzverstärker (wie
z.B. auf http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210153.htm) mit
geringer Verstärkung und einem nachfolgenden nicht-invertierenden Verstärer.
Der Differenzverstärker ist mit einem rauscharmen LT1007 aufgebaut, der
nachfolgende mit Rail-to-Rail TS914. Nun ist das Ausgangssignal jedoch
Unsinn - ich bekomme etwa -1,5V DC. Ich vermute, dass es an der
unterschiedlichen Eingangsimpedanz des Differenzverstärkers liegt, der die
Brücke (R = 2k) unterschiedlich belastet und das Eingangsignal verfälscht.
(koppel ich per Funktionsgenerator ein XmV-Signal ein, funktioniert er
perfekt)
Nun möchte ich einen zweiten Versuch mit abgewandelter Schaltung starten. In
einer Philips-AppNote ist eine relativ aufwendige Schaltung dargestellt
(auch unter http://magnetometer.captain.at/mag-magnetoresistive.php). Diese
Schaltung verstehe ich jedoch nicht so ganz. Im Prinzip handelt es sich um
zwei in Reihe geschaltete invertierende Verstärker - wobei der erste mit
Offsetkorrektur und temp-abhängiger Rückkopplung versehen ist - oder täusche
ich mich? Wozu jedoch dient R4. Der eingangswiderstand der OpAmp sollte doch
sowieso gegen unendlich gehen - da machen 14k keinen großen Unterschied.
Da mir diese Schaltung etwas seltsam erscheint, neige ich dazu lieber gleich
einen Instrumentierverstärker aufzubauen - hier habe ich sicher keine
Belastung der Brücke dank gleicher (nahezu unendlicher Eingangssimpedanz).
Was meint ihr dazu?
Grüß
Andreas