LUXEON LED an elektronischem Trafo un Dimmer

J

James Piater

Guest
Hi all...

....möchte eine Luxeon LED als alternative für eine Halogenlampe
einsetzen. Diese soll an einem elektr. Trafo mit Phasenabschnittdimmer
betrieben werden.
Erste Versuchsaufbauten mit Gleichrichter(Dioden) und 3.3V
Spannungsregler scheiterten am Dimmproblem. Entweder die LED war voll
hell oder ziemlich dunkel - dazwischen gab es weiter nichts. Ausserdem
flackerte die LED wenn sie herabgedimmt war.
Das Problem sind sicher auch die 11.8 V/40kHz Spannung die aus dem Trafo
kommen. Und die Idee mit dem Spannungsregler ist wohl auch nicht die
richtige Wahl.
Wie könnte man das Problem am besten lösen ?

MfG
James
 
James Piater wrote:

...möchte eine Luxeon LED als alternative für eine Halogenlampe
Leider noch keine gesehen.

Wie könnte man das Problem am besten lösen ?
Mit einer Stromregelung! LEDs brauchen einen bestimmten Strom. Die
Spannung um den Knick in der Kennlinie herum regeln zu wollen, ist
unsinnig, wie die FAQ und viele, viele Postings in dieser Gruppe
sicherlich besagen. Ich nehme an, das wird auch für Luxeon LEDs gelten.

Gruß Lars
 
Erste Versuchsaufbauten mit Gleichrichter(Dioden) und 3.3V
Spannungsregler scheiterten am Dimmproblem.
Hinter einem Phasenanschnitt noch gleichrichten (am besten noch sieben) und
regeln? Das wird doch nichts! Weißt du, wie so ein Phasenanschnittsdimmer
funktioniert?

Entweder die LED war voll
hell oder ziemlich dunkel - dazwischen gab es weiter nichts.
Gib mir mal die Daten der LED (Imax, usw.).
Normalerweise nimmt man für LEDs Konstantstromquellen. Das geht allerdings
nur bei Gleichstrom. An denen kann man dann dimmen. Bei sehr großen LEDs hat
man dann aber eine zu große Verlustleistung am Transistor in dieser Quelle.
Nimm, wenn du deinen Trafo benutzen willst einen passenden Vorwiderstand für
die LED bei 12 Volt.
Das Flackern bei ziemlich weit herabgedimmter LED wird allerdings nicht zu
beheben sein, da LEDs nunmal nicht so träge wie Birnen sind.

Wie könnte man das Problem am besten lösen ?
Am einfachsten wäre eine Halogenbirne, ist auch ein gemütlicheres Licht. :)

Gruß
Thomas


--
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Thomas Stegemann schrieb:

Hinter einem Phasenanschnitt noch gleichrichten (am besten noch sieben) und
regeln? Das wird doch nichts! Weißt du, wie so ein Phasenanschnittsdimmer
funktioniert?
Jepp, weiss ich - tut aber auch nichts zur Sache, da vom
Phasenabschnittsdimmer die Rede war.



Gib mir mal die Daten der LED (Imax, usw.).
3,42V, 350mA


man dann aber eine zu große Verlustleistung am Transistor in dieser Quelle.
Nimm, wenn du deinen Trafo benutzen willst einen passenden Vorwiderstand für
die LED bei 12 Volt.
Nuuuun, sind denn die 11,8V vom Trafo auch reell ? Da der 40kHz macht
kann ich das kaum mit ´nem Messgerät messen und ein Oszi hab ich nicht
um zu schauen ob denn am Ende der Gleichrichtung auch wirklich
Gleichstrom rauskommt.



Wie könnte man das Problem am besten lösen ?
Am einfachsten wäre eine Halogenbirne, ist auch ein gemütlicheres Licht. :)
Wird nur leider zu heiss für meine Anwendung !


MfG
James
 
Erste Versuchsaufbauten mit Gleichrichter(Dioden) und 3.3V
Spannungsregler scheiterten am Dimmproblem.
Naja, mit dem Spannungsregler hast Du ja solange 3.3V an Deiner LED bis
dessen Eingangsspannung zu niedrig ist und die Ausgangsspannung
zusammenbricht. So kann es nur an oder (fast) aus geben, alles
dazwischen regelt der Spannungsregler ja auch weg.
 
James Piater schrieb:
Hi all...

...möchte eine Luxeon LED als alternative für eine Halogenlampe
einsetzen. Diese soll an einem elektr. Trafo mit Phasenabschnittdimmer
betrieben werden.
Erste Versuchsaufbauten mit Gleichrichter(Dioden) und 3.3V
Spannungsregler scheiterten am Dimmproblem. Entweder die LED war voll
hell oder ziemlich dunkel - dazwischen gab es weiter nichts. Ausserdem
flackerte die LED wenn sie herabgedimmt war.
Das Problem sind sicher auch die 11.8 V/40kHz Spannung die aus dem Trafo
kommen. Und die Idee mit dem Spannungsregler ist wohl auch nicht die
richtige Wahl.
Wie könnte man das Problem am besten lösen ?

Der Trafo erzweugt dir eine 100Hz modulierte (ca. Sinushalbwellen oder
gedimmt, also abgeschnitten) 40kHz Spannung mit 11,8V effektiv, also
möglicherweise Spitzen bis zum 3 fachen. Den Spitzenwert kannst du aber
mit einer 1N4148 und einem kleinen Elko mit dem DC Voltmeter messen.
Ich würde in Serie zum Gleichrichter einen Widerstand hängen
(ausprobieren, sodaß die LED nicht überlastet wird) und einen Elko nach
dem Gleichrichter, der aber klein Genug ist, sich nicht auf die
Spitzenspannung (der 100Hz Halbwellen)aufzuladen, wenn die LED dran
hängt. Die 40kHz Pulse sollte er allerdings wegfiltern, das sollte die
Pulsstrombelastung der LED verringern. Sie ist nämlich bei hohem Strom
etwas weniger Effizient (unter anderem wegen Erwärmung). Das beste wäre
also reiner DC. Muß aber nicht sein, ich glaub sie hält 500mA Puls aus
(gut gekühlt).

Martin
 
James Piater <webmaster@piater.gth.uunet.de> schrieb im Beitrag <3FD7305D.6030401@piater.gth.uunet.de>...
Wie könnte man das Problem am besten lösen ?
Ein Brueckengleichrichter aus SCHNELLEN Dioden (ultra fast recovery,
MURxxx), darin zwischen + und - die LED parallel an einem kleinen
Kondensator von so 100nF, davor ein Vorwiderstand, der so bemessen
ist, das bei voll aufgedrehtem Dimmer die LED nur 350mA fliessen,
also ca. 27 Ohm/5 Watt.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Martin Lenz <m.lenz@kreuzgruber.com> wrote in
news:3FD7562A.7E349A7A@kreuzgruber.com:

Ich würde in Serie zum Gleichrichter einen Widerstand hängen
(ausprobieren, sodaß die LED nicht überlastet wird) und einen Elko
Nachteil, der Widerstand wird dann vermutlich so heiss, wie die
Halogenbirne ;-).

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
MaWin wrote:
James Piater <webmaster@piater.gth.uunet.de> schrieb im Beitrag <3FD7305D.6030401@piater.gth.uunet.de>...

Wie könnte man das Problem am besten lösen ?

Ein Brueckengleichrichter aus SCHNELLEN Dioden (ultra fast recovery,
MURxxx), darin zwischen + und - die LED parallel an einem kleinen
Kondensator von so 100nF, davor ein Vorwiderstand, der so bemessen
ist, das bei voll aufgedrehtem Dimmer die LED nur 350mA fliessen,
also ca. 27 Ohm/5 Watt.
Zusätzlich braucht ein elektronischer Trafo natürlich noch eine gewisse
Grundlast, die ist auch drauf angegeben. (Das gilt für
selbstschwingende Schaltungen, Hightech Lösungen mit Ansteuer-IC,
sollten auch ohne Grundlast funktionieren)

Als Grundlast empfiehlt sich natürlich eine Halogenlampe.

Klüger wäre natürlich ein beliebiges Gleichstromnetzteil mit passender
Spannung. Noch klüger wäre es natürlich die Halogenlampe gar nicht durch
eine LED zu ersetzen.

Rick
 
James Piater <webmaster@piater.gth.uunet.de> wrote in message news:<3FD74828.4040201@piater.gth.uunet.de>...

Wird nur leider zu heiss für meine Anwendung !
Hallo James,
es gibt auch kleine Halogenlampen. So ne Luxeon wird auch ganz
schön heiss, d.h. sie braucht ein Kühlblech.
Auf gut deutsch, die Luxeon wird etwa genauso heiss, wie eine
Halogenlampe mit gleicher Helligkeit!
Gruss
Harald
 
Harald Wilhelms schrieb:
James Piater <webmaster@piater.gth.uunet.de> wrote in message news:<3FD74828.4040201@piater.gth.uunet.de>...


Wird nur leider zu heiss für meine Anwendung !

Auf gut deutsch, die Luxeon wird etwa genauso heiss, wie eine
Halogenlampe mit gleicher Helligkeit!
Jepp, ist bekannt. Nur ist die LED mit Kühlblech nur halb so hoch wie
eine Halogenlampe.

MfG
James
 

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