Lochrasterplatine versus "gedruckte" Schaltung

O

Ottmar Ohlemacher

Guest
Hallo,

ich hätte ein paar Fragen zum Herstellen einer gedruckten Schaltung.

Ich habe vor kurzem (seit langem mal wieder) eine Schaltung auf
Lochrasterplatine zusammengebaut, wobei mir mal wieder bewust wurde,
dass es doch eine ganze Menge Arbeit macht, wenn man ein paar ICs, ein
paar passive Bauteile und noch jeder Menge an externen Anschlüssen
(13...20 Kabel) zu verdrahten hat.

Nun gut, ich will mich nicht beklagen, meine Schaltung hat am Ende
(nachdem ich meine Fehler beseitigte) funktioniert.

Allerdings wollte ich nach 1/2 Jahr dort auch nicht unbedingt einen
Fehler suchen müssen, da einem der Verdrahtungsplan dann nicht mehr so
im Gedächnis ist.

Auch ist z.B. das ersetzten eines ICs auf einer verdrahteten
Lochrasterplatine einen ziemlicher Aufwand, wegen der ganzen kleinen
Drähte, die wieder in der richtigen "Reihenfolge" angelötet werden
müssen.....

Hier stellt sich mir dann die generelle Frage, ob nicht die
herstellung einer gedruckten Schaltung die sinnvollere Alternative
wäre?


Also:

1. Lohnt sich die Herstellung einer "gedruckten" Schaltung für ein
einzelnes Gerät?

2. Welches Programm zum Entwerfen des Platinenprogramms ist für
gelegentliche Anwendungsfälle sinnvoll (günstig (freeware?) und ohne
allzu langwierige Einarbeitungszeit)

3. Gibt es Firmen, die eine einzelne gedruckte Schaltung aufgrund
eines Platinenplanes herstellen - was kostet sowas ggf? (Ich wollte
mir den Aufwand des Belichtens und Ätzens einer Platine ersparen,
zumal es einfach zu selten bei mir vorkommt, das ich sowas mache. Der
Aufwand, entsprechende Gerätschaften und Materialien vorzuhalten ist
mir einfach zu groß....(kein Hobbykeller vorhanden :(



Danke für Tipps, Hinweise und Meinungen.

mfG Ottmar
--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
"Ottmar Ohlemacher" <2ohlyyyyyyy@web.de> wrote

1. Lohnt sich die Herstellung einer "gedruckten" Schaltung für ein
einzelnes Gerät?

2. Welches Programm zum Entwerfen des Platinenprogramms ist für
gelegentliche Anwendungsfälle sinnvoll (günstig (freeware?) und ohne
allzu langwierige Einarbeitungszeit)

3. Gibt es Firmen, die eine einzelne gedruckte Schaltung aufgrund
eines Platinenplanes herstellen - was kostet sowas ggf? (Ich wollte
mir den Aufwand des Belichtens und Ätzens einer Platine ersparen,
zumal es einfach zu selten bei mir vorkommt, das ich sowas mache. Der
Aufwand, entsprechende Gerätschaften und Materialien vorzuhalten ist
mir einfach zu groß....(kein Hobbykeller vorhanden :(
Ich sag's jetzt mal mit MaWin: dse FAQ existiert ;-)

Gruß
Gerd
 
Hi!

Hier stellt sich mir dann die generelle Frage, ob nicht die
herstellung einer gedruckten Schaltung die sinnvollere Alternative
wäre?
ja, wenn du die Zeit noch investieren willst, einen Schaltplan und ein
Layout zu erstellen.

1. Lohnt sich die Herstellung einer "gedruckten" Schaltung für ein
einzelnes Gerät?
Lohnen kann man allgemein nicht sagen. Aber es ist durchaus auch üblich
Einzelstücke als fertige Platine zu designen. Hat halt einige Vorteile (die
meisten hast du selber oben schon aufgezählt).

2. Welches Programm zum Entwerfen des Platinenprogramms ist für
gelegentliche Anwendungsfälle sinnvoll (günstig (freeware?) und ohne
allzu langwierige Einarbeitungszeit)
Eagle! (www.cadsoft.de). Ist bis halb-euro/zweilagig Freeware. Die
Einarbeitung ist nicht extrem einfach aber machbar.

3. Gibt es Firmen, die eine einzelne gedruckte Schaltung aufgrund
eines Platinenplanes herstellen - was kostet sowas ggf? (Ich wollte
mir den Aufwand des Belichtens und Ätzens einer Platine ersparen,
zumal es einfach zu selten bei mir vorkommt, das ich sowas mache. Der
Aufwand, entsprechende Gerätschaften und Materialien vorzuhalten ist
mir einfach zu groß....(kein Hobbykeller vorhanden :(
ja. z.b. Pcb-pool (www.pbcpool.de) , oder wenns günstig sein soll aus
Bulgarien (www.olimex.com). In der FAQ stehen auch noch einige andere.

mfg
Jan
 
Ottmar Ohlemacher <2ohlyyyyyyy@web.de> schrieb im Beitrag <fv7730h6b8s4il020cm37nq24k3iqo0urt@4ax.com>...

Auch ist z.B. das ersetzten eines ICs auf einer verdrahteten
Lochrasterplatine einen ziemlicher Aufwand, wegen der ganzen kleinen
Drähte, die wieder in der richtigen "Reihenfolge" angelötet werden
müssen.....
?!? Du hast irgendwas bei der Lochrasterplatine falsch verstanden.
Es gibt keine Draehte. Es ist eine Platine. Es gibt Kupferinseln
und Loetzinn. That's it. Siehe das winzige Bildchen auf meiner
Homepage vor dem Verweise auf dei d.s.e FAQ (hat jemand ein
besseres ?)

homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/

Wenn du die Bauteile einloetest und dann zwischen je zwei zu
verbindenden Pins einen Draht (wohl von Unten) anloetest, schaffst
du dir natuerlich jede Menge Probleme. Da hast du aber die
Lochrasterplatine nicht verstanden. Es gibt von unten keine Draehte.
Es wird nur aus Loetzinn von Insel zu Insel eine Leiterbahn gebaut.
Das ist zwar nicht billig (verbraucht viel Loetzinn, so das bei
vielen zu ueberbrueckenden Zentimetern durchaus ein Draht lohnen
kann), den wuerde man aber auch oben langfuehren, so wie eine
Drahtbruecke bei herkoemmlichen Platinen.

Das was du machst, waere Faedeltechnik, und die lohnt sich bei
einfachen Schaltungen nicht. Und ja: Bei Faedeltechnik ist es
aetzend, Bauteile zu wechseln.

Also:

Siehe
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Ottmar Ohlemacher wrote:
Auch ist z.B. das ersetzten eines ICs auf einer verdrahteten
Lochrasterplatine einen ziemlicher Aufwand, wegen der ganzen kleinen
Drähte, die wieder in der richtigen "Reihenfolge" angelötet werden
müssen.....
Dafür gibt's Fassungen.

1. Lohnt sich die Herstellung einer "gedruckten" Schaltung für ein
einzelnes Gerät?
Preislich sicherlich nicht, ob's weniger Aufwand ist, kommt wohl auf das
Gerät an.

2. Welches Programm zum Entwerfen des Platinenprogramms ist für
gelegentliche Anwendungsfälle sinnvoll (günstig (freeware?) und ohne
allzu langwierige Einarbeitungszeit)
Eagle (http://www.cadsoft.de) ist Freeware für bis zu 80x100mm Platine.

3. Gibt es Firmen, die eine einzelne gedruckte Schaltung aufgrund
eines Platinenplanes herstellen
Ja. Da müsste man in der FAQ[1] was finden können.

- was kostet sowas ggf?
Ziemlich teuer. So ca. 50Eur für eine Eurokarte doppelseitig ist wohl
normal, aber ich habe da auch nicht so den Überblick.


Gruß,
Arne

[1] http://dse-faq.elektronik-kompendium.de
 
[...]
ja. z.b. Pcb-pool (www.pbcpool.de) , oder wenns günstig sein soll aus
Bulgarien (www.olimex.com). In der FAQ stehen auch noch einige andere.

Da hab ich doch gleich mal bei "Bulgarien" nachgeschaut... Die scheinen
ja wirklich günstig zu sein. Hat jemand Erfahrungen mit der Firma?

mfg
Dirk.
 
Hi!


ja. z.b. Pcb-pool (www.pbcpool.de) , oder wenns günstig sein soll aus
Bulgarien (www.olimex.com). In der FAQ stehen auch noch einige andere.


Da hab ich doch gleich mal bei "Bulgarien" nachgeschaut... Die scheinen
ja wirklich günstig zu sein. Hat jemand Erfahrungen mit der Firma?
Jo, ich. Und bis jetzt nur gute. Einziger Nachteil, ist, daß du nur
spezielle Bohrgrößen braucht und das die "nur" bis 8mil und zweilagig
produzieren, das sollte man während des Designs berücksichtigen. Sonst vom
Preis und auch von der Lieferzeit her sensationell ;)

mfg
Jan
 
Ottmar Ohlemacher schrieb:


1. Lohnt sich die Herstellung einer "gedruckten" Schaltung für ein
einzelnes Gerät?
Ich meine, eigentlich nicht, wirtschaftlich gesehen. Aber so kann man
beim Hobby wiederum nicht rechnen. Oder du verwendest Bauteile (z.B.
fine pitch), die man auf einer Lochrasterkarte nicht mehr verarbeiten
kann. Dann beleibt nur die Platine übrig. Wenn du eine Platine machst,
muss du damit rechnen, dass nicht beim ersten Mal alles funkioniert,
wenn die Schaltung etwas aufwendiger ist. Dann muß du fädeln, oder eine
neue Platine machen lassen. Auch beim Umgang mit dem Layoutsystem wirst
du Lehrgeld bezahlen. Aber was solls, fang einfach an.
3. Gibt es Firmen, die eine einzelne gedruckte Schaltung aufgrund
eines Platinenplanes herstellen - was kostet sowas ggf?
Da gibt es mehrere, PCB-Pool wurde schon gennant, es gibt z.B. noch
http://www.basista.de/
http://www.top-tec-pcb.com/ger/index_.html
und viele mehr.

Kosten? Gehe mal auf die obigen URLs, da gibt es eine Online - Kalkulation.

(Ich wollte
mir den Aufwand des Belichtens und Ätzens einer Platine ersparen,
zumal es einfach zu selten bei mir vorkommt, das ich sowas mache. Der
Aufwand, entsprechende Gerätschaften und Materialien vorzuhalten ist
mir einfach zu groß....(kein Hobbykeller vorhanden :(
Das lohnt sich auf keinen Fall, dann besser die Platinen bei einem
Prototypen Service machne lassen. Insbesondere ab 2 lagig ist selber
machen nicht mehr praktikabel.


--
Gruß
Rüdiger
_____________________________________________________________

E-mail ruediger.kluge@conelek.com
Web http://www.conelek.com/
_____________________________________________________________
 
"Dirk Scharff" <Ncc5706@gmx.de> schreef in bericht
news:4033cd16$0$86412$892e0abb@auth.newsreader.octanews.com...
ja. z.b. Pcb-pool (www.pbcpool.de) , oder wenns günstig sein soll aus
Bulgarien (www.olimex.com). In der FAQ stehen auch noch einige andere.


Da hab ich doch gleich mal bei "Bulgarien" nachgeschaut... Die scheinen
ja wirklich günstig zu sein. Hat jemand Erfahrungen mit der Firma?
Ja, sehr gut fuer Proto's.

--
Thanks, Frank.
(remove 'x' and 'invalid' when replying by email)
 
Ruediger Kluge <ruediger.kluge@conelek.com> schrieb:

Das lohnt sich auf keinen Fall, dann besser die Platinen bei einem
Prototypen Service machne lassen. Insbesondere ab 2 lagig ist selber
machen nicht mehr praktikabel.
Hat jemand ne URL in deutsch, wo beschrieben wird, wie überhaupt
Platinen mit mehreren Layern hergestellt werden? Das würde mich sehr
interessieren.

CU, Oliver
 
Ruediger Kluge wrote:

mir den Aufwand des Belichtens und Ätzens einer Platine ersparen,
zumal es einfach zu selten bei mir vorkommt, das ich sowas mache. Der
Aufwand, entsprechende Gerätschaften und Materialien vorzuhalten ist
mir einfach zu groß....(kein Hobbykeller vorhanden :(
Das lohnt sich auf keinen Fall, dann besser die Platinen bei einem
Prototypen Service machne lassen.
Man muss aber auch mal den Nachteil des Nichtselbermachens nennen:
Selberätzen kann man notfalls was mit dem Edding (oder halt Coral Draw
und Co.) gezeichnetes.
Das war bei mir auschlaggebend entsprechende Ausrüstung zu besorgen
(die man sich aber auch selber bauen kann).

Und irgendwie gehörts einfach dazu.
Sonst kannst du ja gleich auch noch bestücken lassen...
 
On 18 Feb 2004 19:19:36 GMT, "MaWin" <me@privacy.net> wrote:

Ottmar Ohlemacher <2ohlyyyyyyy@web.de> schrieb im Beitrag <fv7730h6b8s4il020cm37nq24k3iqo0urt@4ax.com>...

Auch ist z.B. das ersetzten eines ICs auf einer verdrahteten
Lochrasterplatine einen ziemlicher Aufwand, wegen der ganzen kleinen
Drähte, die wieder in der richtigen "Reihenfolge" angelötet werden
müssen.....

?!? Du hast irgendwas bei der Lochrasterplatine falsch verstanden.
Meinst du?

Es gibt keine Draehte. Es ist eine Platine. Es gibt Kupferinseln
und Loetzinn. That's it.
Hmmmmm,.....dann benötigt aber so eine Schaltung sehr viel mehr Platz
und die Platine wird wesentlich größer.


Siehe das winzige Bildchen auf meiner
Homepage vor dem Verweise auf dei d.s.e FAQ (hat jemand ein
besseres ?)

homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/

Wenn du die Bauteile einloetest und dann zwischen je zwei zu
verbindenden Pins einen Draht (wohl von Unten) anloetest, schaffst
du dir natuerlich jede Menge Probleme. Da hast du aber die
Lochrasterplatine nicht verstanden. Es gibt von unten keine Draehte.
Es wird nur aus Loetzinn von Insel zu Insel eine Leiterbahn gebaut.
Das ist zwar nicht billig (verbraucht viel Loetzinn, so das bei
vielen zu ueberbrueckenden Zentimetern durchaus ein Draht lohnen
kann), den wuerde man aber auch oben langfuehren, so wie eine
Drahtbruecke bei herkoemmlichen Platinen.
Wie schon geschrieben, könnte ich in diesem Fall die Bauteile nicht so
dicht auf der Platine anordnen, wie ich das gemacht hab (2 ICs mit 2
Lochreihen Abstand, Widerstände stehend mit 1 Loch Abstand zum
2.Anschluß, jedoch ohne Seitenabstand zu dem Nachbarwiderstand.

So hab ich denn für 2 DIL ICs (je 14 Beine), 14 Widerstände, 6 Dioden
und rund 13 Anschlußdrähten auf 4 x 6 Zentimeter untergebracht.

(Das ist noch groß, im Vergleich zu meinem vorherigen Entwurf.....hier
hab ich die Widerständet Teilweise direkt auf die ICs über dir ICs
gelötet - da kam ich denn auf fast Briefmarkengröße.....aber das hat
mir dann selbst nicht so richtig gefallen. Ein Austaus des ICs wäre
auch fast gleich mit dem Aufwand, eine neue Schaltung herzustellen)

Das was du machst, waere Faedeltechnik, und die lohnt sich bei
einfachen Schaltungen nicht. Und ja: Bei Faedeltechnik ist es
aetzend, Bauteile zu wechseln.

Hm, wenn ich die Bauteile so auf der Platine angeordnet hätte, das ich
nur auf die Kupferinseln miteinader hätte, so hätte ich wenigstens den
doppelten Platz auf der Platine gebraucht.

mfG Ottmar
--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
Ottmar Ohlemacher <2ohlyyyyyyy@web.de> schrieb im Beitrag <pp983054c09pgsmpmj2pna30n4v47dpojl@4ax.com>...
Hm, wenn ich die Bauteile so auf der Platine angeordnet hätte, das ich
nur auf die Kupferinseln miteinader hätte, so hätte ich wenigstens den
doppelten Platz auf der Platine gebraucht.

Was beklagst du dich also ?
ENTWEDER du baust eine Lochrasterplatine fuer eine kleine Schaltung
die etwas mehr Platz braucht aber leicht aufzubauen und zu aendern ist,
ODER du baust eine Platine in Faedeltechnik auf einer Lochrasterplatine
auf (hoffentlich mit Kupferlockdraht und nicht mit blanem Starrdraht),
die so dicht gepackt sein kann wie eine Multilayerplatine,
aber beklag dich dann nicht das die Bauteile schwer auszuloeten sind.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
On 19 Feb 2004 11:38:16 GMT, "MaWin" <me@privacy.net> wrote:

Ottmar Ohlemacher <2ohlyyyyyyy@web.de> schrieb im Beitrag <pp983054c09pgsmpmj2pna30n4v47dpojl@4ax.com>...

Hm, wenn ich die Bauteile so auf der Platine angeordnet hätte, das ich
nur auf die Kupferinseln miteinader hätte, so hätte ich wenigstens den
doppelten Platz auf der Platine gebraucht.

Was beklagst du dich also ?
ENTWEDER du baust eine Lochrasterplatine fuer eine kleine Schaltung
die etwas mehr Platz braucht aber leicht aufzubauen und zu aendern ist,
ODER du baust eine Platine in Faedeltechnik auf einer Lochrasterplatine
auf (hoffentlich mit Kupferlockdraht und nicht mit blanem Starrdraht),
Kupferlockdraht?

Was ist das?

Kupferdraht, der lackiert ist?

Verschwindent der Lack beim Löten von selbst oder muß der vorher
abgkratzt werden?

Gibbet es so ein Zauberdraht bei C*nrad?


Ok, ok, ok.....ich werd ja schon mal google mit Fädeltechnik und
Kupferlockdraht füttern.

mfG Ottmar - gerade am googeln.

--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
Hallo,

zweiseitige Platinen inklusive Layout-Erstellung kann
ich dir schon ab 20 euro anbieten.
Bei Interesse einfach den Schaltplan senden,
dann mache ich die ein entsprechendes Angebot.
Lieferzeit in der Regel 5 Werktage


Mit freundlichen Grüßen

Dipl.-Ing. Michael Lehr
Birkenstr. 102
40233 Düsseldorf
www.ml-engineering.net
Tel.:0211/5450126
Fax:0211/9661113

--
Mit freundlichen Grüßen

Dipl.-Ing. Michael Lehr
Birkenstr. 102
40233 Düsseldorf
www.ml-engineering.net
Tel.:0211/5450126
Fax:0211/9661113

"Ottmar Ohlemacher" <2ohlyyyyyyy@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:fv7730h6b8s4il020cm37nq24k3iqo0urt@4ax.com...
Hallo,

ich hätte ein paar Fragen zum Herstellen einer gedruckten Schaltung.

Ich habe vor kurzem (seit langem mal wieder) eine Schaltung auf
Lochrasterplatine zusammengebaut, wobei mir mal wieder bewust wurde,
dass es doch eine ganze Menge Arbeit macht, wenn man ein paar ICs, ein
paar passive Bauteile und noch jeder Menge an externen Anschlüssen
(13...20 Kabel) zu verdrahten hat.

Nun gut, ich will mich nicht beklagen, meine Schaltung hat am Ende
(nachdem ich meine Fehler beseitigte) funktioniert.

Allerdings wollte ich nach 1/2 Jahr dort auch nicht unbedingt einen
Fehler suchen müssen, da einem der Verdrahtungsplan dann nicht mehr so
im Gedächnis ist.

Auch ist z.B. das ersetzten eines ICs auf einer verdrahteten
Lochrasterplatine einen ziemlicher Aufwand, wegen der ganzen kleinen
Drähte, die wieder in der richtigen "Reihenfolge" angelötet werden
müssen.....

Hier stellt sich mir dann die generelle Frage, ob nicht die
herstellung einer gedruckten Schaltung die sinnvollere Alternative
wäre?


Also:

1. Lohnt sich die Herstellung einer "gedruckten" Schaltung für ein
einzelnes Gerät?

2. Welches Programm zum Entwerfen des Platinenprogramms ist für
gelegentliche Anwendungsfälle sinnvoll (günstig (freeware?) und ohne
allzu langwierige Einarbeitungszeit)

3. Gibt es Firmen, die eine einzelne gedruckte Schaltung aufgrund
eines Platinenplanes herstellen - was kostet sowas ggf? (Ich wollte
mir den Aufwand des Belichtens und Ätzens einer Platine ersparen,
zumal es einfach zu selten bei mir vorkommt, das ich sowas mache. Der
Aufwand, entsprechende Gerätschaften und Materialien vorzuhalten ist
mir einfach zu groß....(kein Hobbykeller vorhanden :(



Danke für Tipps, Hinweise und Meinungen.

mfG Ottmar
--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
Ottmar Ohlemacher schrieb:
On 18 Feb 2004 19:19:36 GMT, "MaWin" <me@privacy.net> wrote:

Es gibt keine Draehte. Es ist eine Platine. Es gibt Kupferinseln
und Loetzinn. That's it.


Hmmmmm,.....dann benötigt aber so eine Schaltung sehr viel mehr Platz
und die Platine wird wesentlich größer.


Eben - ich mache das schon Jahre so. Lochraster ohne Kupferauflage,
Bauteile durchstecken, und entsprechend verdrahten. Das klappt
herrvorragend, es ist auch kein Porblem eine "Leiterbahn" zwischen zwei
IC-Beine durchzuführen. Ich habe auch keine Porbleme mit der
mechanischen Festigkeit. ICs kommen natürlich in Sockel, und das man
Bauteile auswechslen muß ist ja nun eher selten.

Mit etwas Übung geht das fix von der Hand. Für ein Einzelstück eine
Platine zu ätzen lohnt IMHO nicht - Digitalschaltungen ausgenommen.

Falls jemand ein Bild haben möchte, gerne

Gruß, Rainer
 
Ottmar Ohlemacher <2ohlyyyyyyy@web.de> schrieb im Beitrag <o3e930d5ksup4j5vn2uhhhajcdqarc2gtd@4ax.com>...
Kupferlockdraht?

Da hier gewisses Unverstaendis zu erkennen ist,
habe ich mal eine Seite auf meine Homepage getan,
mit Bildern von Lochrasterplatinen

http://www.geocities.com/mwinterhoff/lochrast.htm

und einem Link auf eine Platine in Faedeltechnik

http://www.tu-harburg.de/~setb0209/cpu/images/alusolder.jpg
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Am 18 Feb 2004 19:19:36 GMT, meinte "MaWin" <me@privacy.net>:

?!? Du hast irgendwas bei der Lochrasterplatine falsch verstanden.
Es gibt keine Draehte. Es ist eine Platine. Es gibt Kupferinseln
und Loetzinn.
Wenn du die Bauteile einloetest und dann zwischen je zwei zu
verbindenden Pins einen Draht (wohl von Unten) anloetest, schaffst
du dir natuerlich jede Menge Probleme. Da hast du aber die
Lochrasterplatine nicht verstanden. Es gibt von unten keine Draehte.
Es wird nur aus Loetzinn von Insel zu Insel eine Leiterbahn gebaut.
Aha. Dann habe ich wohl auch 30 jahre lang und länger "Lochraster"
falsch verstanden. Man lernt doch immer dazu ...

Beste Grüße

Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "nginfo"] * www.drkoenig.de
 
RA Dr.M.Michael König <nospam@drkoenig.de> schrieb im Beitrag <f2v93090o3hv6ho1ma44d75a9f3bkmgha2@4ax.com>...
Aha. Dann habe ich wohl auch 30 jahre lang und länger "Lochraster"
falsch verstanden. Man lernt doch immer dazu ...

Siehe http://www.geocities.com/mwinterhoff/lochrast.htm
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Da hier gewisses Unverstaendis zu erkennen ist,
Hi MaWin,
ich bevorzuge hier die Mischung, die taugt.
1. keine Beinchen abknicken!
2. ICs werden gesockelt (ebenso alles kritische, was potentiell
ausgewechselt werden muss) soweit es die HF und & Co nicht verbieten.
3. Abgeknipste Beinchen fallen bei mir nicht in den Müll, sondern in eine
Sortierbox, aus der ich dann immer ein paar cm dünnen verzinnten Draht
picke, um die Bahnen zu verbinden. Das geht schnell (viel schneller als die
massive Zinnschlacht) und sauber vonstatten ohne dass ich mit einem
Turbogebläse mich vor einem Flußmittelvergiftung bewahren müsste. Wenn dann
noch Freiluftleitungen nötig sind, dann werden diese mit Kupferlackdraht
noch dazuverlegt.

Mit der Mischung hab ich bisher keine Not gehabt, Bauteile zu ersetzen, weil
bei sauberem Aufbau die Leitungen liegen bleiben, wenn ich ein IC
austauschen musste (z.B. SO-x ICs, die ich auf halbierte Pads lege, vieles
bekommt man bedrahtet schon gar nicht mehr).

Das ganze macht Laune, solange es nicht mehr als ca 100 - 200 Pins sind.
Drüber würd ich schon zur gedruckten Platine tendieren. Früher hab ich mal
mit nem umgebauten Plotter direkt auf die Platinen gemalt, hat reichlich
Lehrgeld gekostet und ist von Lasertransfer überholt worden. Für meine 1000
Pin Schaltungen hats aber wirklich gelohnt, gleich Platinen zu machen. Ein
Bohrautomat ist dann aber wirklich kein Luxus mehr. Der Aufwand lohnt also
kaum mehr, es sei denn es ist viel SMD aber dennoch wenig Vias ;-)
Mittlerweile steh ich auch auf Gerland und olimex, nur wenns partout keine
Zeit dafür hat, und das Wochenende herhalten muss...

Martin
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top