Latch für Adress-/Datenleitungen d. externen Peripherie

F

Florian Schenk

Guest
Hi!

Ich arbeite gerade an einem Prozessormodul (C167, 1MB Flash, 1MB SRAM)
das mittels Amp-Board-Verbindern (80pol) auf eine andere Platine
gesteckt wird. Ich stelle mir nun die Frage, ob es aus EMV-Sicht Sinn
macht, die Daten- und Adressleitungen für die externe Peripherie (auf
der anderen Platine, d.h. mittels Amp-Steckers verbunden; z.B. UARTS)
über einen Latch zu leiten, das mittels Chipselect des C167 die
Signale nur bei Bedarf (Zugriff) weiterschaltet.

Gruss,
Florian
 
"Florian Schenk" <schenk@schema2000.de> schrieb im Newsbeitrag
news:hoovk01qnb4uq4tlogjm1bvn06kpg27egi@4ax.com...
Ich arbeite gerade an einem Prozessormodul (C167, 1MB Flash, 1MB SRAM)
das mittels Amp-Board-Verbindern (80pol) auf eine andere Platine
gesteckt wird. Ich stelle mir nun die Frage, ob es aus EMV-Sicht Sinn
macht, die Daten- und Adressleitungen für die externe Peripherie (auf
der anderen Platine, d.h. mittels Amp-Steckers verbunden; z.B. UARTS)
über einen Latch zu leiten, das mittels Chipselect des C167 die
Signale nur bei Bedarf (Zugriff) weiterschaltet.
Dein uC muss EMV wohl auch einhalten, wenn er extern zugreift, oder ?
Er muss umgekhert doch wohl auch stoersicher sein, wenn er extern liest.
Insofern bringt es nichts. Es kann aber was bringen, wenn man die
Flankensteilheit der Signale kontrolliert, und da kann der uC besser
(d.h. langsamere Flanken) sein, oder der externe Treiber, je nach dem.
Zu langsam ist dann auch wieder schlecht....
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Hallo Manfred, Hallo Florian

Dein uC muss EMV wohl auch einhalten, wenn er extern zugreift, oder ?
Er muss umgekhert doch wohl auch stoersicher sein, wenn er extern liest.


So ist es. Kann ich als eingesessener EMV'ler nur bestaetigen.

Insofern bringt es nichts. Es kann aber was bringen, wenn man die
Flankensteilheit der Signale kontrolliert, und da kann der uC besser
(d.h. langsamere Flanken) sein, oder der externe Treiber, je nach dem.
Zu langsam ist dann auch wieder schlecht....


Was auch noch hilft, ist saubere Anpassung zumindest auf einer Seite.
Ordentliche Auflage des Schirms ist ebenfalls wichtig. Im Notfall geht
dann noch ein Ferritkern ueber das Kabel. Doch das ist eine Notloesung,
besonders wenn der Kern nachtraeglich aufs Kabel muss.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
On 2004-09-21, MaWin <me@private.net> wrote:
"Florian Schenk" <schenk@schema2000.de> schrieb

Ich arbeite gerade an einem Prozessormodul (C167, 1MB Flash, 1MB SRAM)
das mittels Amp-Board-Verbindern (80pol) auf eine andere Platine
Du schreibst nicht, wie hoch der Bustakt ist ...

gesteckt wird. Ich stelle mir nun die Frage, ob es aus EMV-Sicht Sinn
macht, die Daten- und Adressleitungen für die externe Peripherie (auf
der anderen Platine, d.h. mittels Amp-Steckers verbunden; z.B. UARTS)
über einen Latch zu leiten, das mittels Chipselect des C167 die
Signale nur bei Bedarf (Zugriff) weiterschaltet.
Ohne die Latches kannst Du bei hohen Bustaktraten hässliche Reflektionen
von dem Stecker _und_ von den (hoffentlich auch von Dir
designten/angepassten) Leitungsenden auf dem Motherboard bekommen. Evtl.
musst du die gesamte Bustaktrate heruntersetzen. Evtl. ändert sich das
Motherboard, und die Leitungen sind gar nicht mehr so angepasst.

Ich kenne die C16x nur rudimentär, aber evtl ist er flexibel genug, dass
man per CS die Latches auf 'Durchzug' schalten kann, falls das eben
genannte in der Praxis keine Relevanz zeigt.
Falls die CS in einer Gluelogic generiert werden hast Du es auch in der
Hand (bis auf die Extrakosten der Latches).

IMO sind die Latches eine gute Idee.

Dein uC muss EMV wohl auch einhalten, wenn er extern zugreift, oder ?
Er muss umgekhert doch wohl auch stoersicher sein, wenn er extern liest.
Aber hier kann man extra waitstates einführen (falls der C167 ...),
oder?

Insofern bringt es nichts. Es kann aber was bringen, wenn man die
Flankensteilheit der Signale kontrolliert, und da kann der uC besser
(d.h. langsamere Flanken) sein, oder der externe Treiber, je nach dem.
Zu langsam ist dann auch wieder schlecht....
Gruss,

Matthias

--
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Could I do any worse? If I didn't know shit from shine-ola ---
Could I do any worse?"
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