Laser-Drehzahlmesser

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Rolf Bredemeier

Guest
Hallo zusammen!

Ich versuche gerade, mir einen Drehzahlmesser zu bauen,
der per Laser eine reflektierende Bezugsmarke auswertet.

Zu bewundern hier: http://www.nur-solutions.de/tmp/drehzahl_.jpg ;-)

Der optische Prinzip-Aufbau ist übrigens aus einem
industriell eingesetztem Gerät "abgekupfert".

Nun habe ich leider von analoger Technik noch weniger
Ahnung als von digitaler:

Die Schaltung ist ein BP103 mit einem BC308 in Darlington.

Die Empfindlickeit reicht zwar aus, um eine vom 308 gespeiste
LED aufleuchten zu lassen. Jedoch ist das Nutzsignal nicht gerade
sonderlich ausgeprägt. Das heißt, die LED leuchtet auch ohne
Reflexmarke, wenn auch schwächer.

Auswerten soll das später ein AVR. da wäre ien sauberer TTL-Pegel
schon schön.

Wie bekomme ich jetzt einen schönen großen Unterschied
zwischen reflektiertem und nicht reflektiertem Strahl?

(Am Tagelsicht lag es nicht, habe im Dunkeln gesessen!)

Bestimmt etwas mit einem OP?

(Leider konnte ich die Schaltung des gekauften Gerätes nicht
nachvollziehen. Ausser, das dort ein 8051 von Atmel werkelt)


Kann mir vielleicht jemand eine solche Schaltung posten?
Oder mailen? Oder ins Web?


Danke für die Mühen!

Gruß Rolf
 
On Mon, 5 Apr 2004 21:46:45 +0200, "Rolf Bredemeier"
<rolf_gsxr@gmx.net> wrote:

Hi!

Ich versuche gerade, mir einen Drehzahlmesser zu bauen,
der per Laser eine reflektierende Bezugsmarke auswertet.

Zu bewundern hier: http://www.nur-solutions.de/tmp/drehzahl_.jpg ;-)
Nicht daß ich schon wieder unken will, aber:
10ľ Auflösung bekommst Du damit nicht hin.

Gruß,
Michael.
 
Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> wrote in message news:<tal370lmq3ocfsd9ug6qcldrdgva70a8c8@4ax.com>...
On Mon, 5 Apr 2004 21:46:45 +0200, "Rolf Bredemeier"
rolf_gsxr@gmx.net> wrote:

Hi!

Ich versuche gerade, mir einen Drehzahlmesser zu bauen,
der per Laser eine reflektierende Bezugsmarke auswertet.

Zu bewundern hier: http://www.nur-solutions.de/tmp/drehzahl_.jpg ;-)

Nicht daß ich schon wieder unken will, aber:
10ľ Auflösung bekommst Du damit nicht hin.
Aber wenn er noch ein Schweizer Tashcenmesser dazulegt, ist ein neuer
MacGyver gefunden ;-))

scnr,
Andreas

PS: Für die post-MacGyver-Leser die Erläuterung: Mac bekam ALLES
wieder hin mit Klebeband und Taschenmesser (zumindest in der
TV-Serie).
 
Hallo Michael,


Michael Eggert wrote:
Nicht daß ich schon wieder unken will, aber:
10ľ Auflösung bekommst Du damit nicht hin.
Es geht nicht um 0.01mm Auflösung, sondern
um Drehzahlerfassung mit einer Refektionsmarke,
anzubringen auf der zu messenden rotierenden Welle.

Das ich ein Nutzsignal bekomme, ist sicher.
Ich möchte es nur "eckiger" haben.

Wie gesagt, die Dinger gibt es zu kaufen.
Und die sind im Prinzip exakt so aufgebaut.

OK, mechanisch solider und lichtdicht, aber
das kommt noch.

Gruß Rolf
 
Hallo,

TekMan wrote:
Aber wenn er noch ein Schweizer Tashcenmesse
dazulegt, ist ein neuer
MacGyver gefunden ;-))
Um Die Optik auszurichten und erste Signalauswertungen
zu machen, ist Heißkleber und Klebeband schon OK.

Wenn alles funktioniert, werde ich mich
sicher um einen soliden Aufbau kümmern.

Zur Zeit geht es aber nur um die Machbarkeit.

Gruß Rolf
 
Rolf Bredemeier wrote:

Hallo Michael,

Das ich ein Nutzsignal bekomme, ist sicher.
Ich möchte es nur "eckiger" haben.
Hi,

dann mach es doch mit einem Komperator eckig :)

Dazu verstaerkst Du erst das einfallende Signal, wobei Uebersteuerungen zu
vermeiden sind, und bildest ueber einen Tiefpass den Mittelwert des Signals
und vergleichst diesen mit dem Momentanwert des Signals.
So werden auch gleichzeitig, gegenueber dem Tiefpass langsame Stoersignale,
weggefiltert und Du bekommst einen sauberen Rechteck.

Das Prinzip kommt z.B. auch bei AM Datenuebertragungen zum Einsatz.

Bye Daniel

--
.~. Daniel Schramm Phone: +49 231 6108112 Mail:daniel.schramm@gmx.de
/V\ Bruehlweg 36 Mobile:+49 178 8839848 ICQ: 35816985
// \\ 44379 Dortmund Fax: +49 231 96989961 WWW: pinguin.sauerland.de
/( )\ Germany
^`~'^
 
Hallo Daniel!

Daniel Schramm wrote:
dann mach es doch mit einem Komperator eckig :)

Dazu verstaerkst Du erst das einfallende Signal, wobei
Uebersteuerungen zu vermeiden sind, und bildest ueber einen Tiefpass
den Mittelwert des Signals und vergleichst diesen mit dem
Momentanwert des Signals.
So werden auch gleichzeitig, gegenueber dem Tiefpass langsame
Stoersignale, weggefiltert und Du bekommst einen sauberen Rechteck.
Das hört sich richtig professionel an. Wie jedoch schon
in meinem 1. Posting geschrieben, kann ich wohl einen AVR
programmieren, aber mit den von Dir beschrieben Sachen kenne
ich mich nicht aus.
Ich bräuchte schon einen Schaltungsvorschlag...

Wäre Dir echt dankbar, wenn Du da helfen könntest!

Gruß Rolf, und danke für die Info!
 
Rolf Bredemeier wrote:

Das hört sich richtig professionel an. Wie jedoch schon
in meinem 1. Posting geschrieben, kann ich wohl einen AVR
programmieren, aber mit den von Dir beschrieben Sachen kenne
ich mich nicht aus.
Ich bräuchte schon einen Schaltungsvorschlag...

Wäre Dir echt dankbar, wenn Du da helfen könntest!
Ich habe mal eben das Prinzip aufgemalt:
http://pinguin.homeip.net/public/komp/komp.png

Der Tiefpass R1/C1 muss auf die langsamste zu erwartende Drehzahl abgestimmt
werden und der Widerstand R2 legt im Verhaltnis zu R1 das zu erwartende
Puls/Pausenverhaeltnis fest, ohne R2 wuerde 1:1 zwischen Schwarz und Weiss
auf Deiner Welle erwartet.

Fuer den rest der Analogtechnik lohnt sich bestimmt eine Simulation, um mit
den Bauteilen etwas zu "spielen", bevor Du anfaengst sie einzuloeten....

Siehe DSE-FAQ fuer passende Software.

Bye Daniel

--
.~. Daniel Schramm Phone: +49 231 6108112 Mail:daniel.schramm@gmx.de
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// \\ 44379 Dortmund Fax: +49 231 96989961 WWW: pinguin.sauerland.de
/( )\ Germany
^`~'^
 
Hallo!

Daniel Schramm wrote:

Ich habe mal eben das Prinzip aufgemalt:
http://pinguin.homeip.net/public/komp/komp.png

Der Tiefpass R1/C1 muss auf die langsamste zu erwartende Drehzahl
abgestimmt werden und der Widerstand R2 legt im Verhaltnis zu R1 das
zu erwartende Puls/Pausenverhaeltnis fest, ohne R2 wuerde 1:1
zwischen Schwarz und Weiss auf Deiner Welle erwartet.

Fuer den rest der Analogtechnik lohnt sich bestimmt eine Simulation,
um mit den Bauteilen etwas zu "spielen", bevor Du anfaengst sie
einzuloeten....
Super nett von Dir! Danke!
Das wird mir sicher schon weiterhelfen.

Viele Grüße, Rolf
 
Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> wrote in message news:<tal370lmq3ocfsd9ug6qcldrdgva70a8c8@4ax.com>...
On Mon, 5 Apr 2004 21:46:45 +0200, "Rolf Bredemeier"
rolf_gsxr@gmx.net> wrote:

Hi!

Ich versuche gerade, mir einen Drehzahlmesser zu bauen,
der per Laser eine reflektierende Bezugsmarke auswertet.

Zu bewundern hier: http://www.nur-solutions.de/tmp/drehzahl_.jpg ;-)

Nicht daß ich schon wieder unken will, aber:
10ľ Auflösung bekommst Du damit nicht hin.
Hallo Michael,
aber 11ľ sind doch sicherlich zu erreichen? :)

Hallo Rolf,
Du musst das Signal mit einem Schmitt-Trigger bzw. einem rückge-
koppelten Komparator auswerten, notfalls einen mit einstellbarer
Schwelle. Hilfreich ist es natürlich, wenn der optische Kontrast
zwischen Marke und Hintergrund möglichst gross ist. Für einen
Laser an dieser Stelle sehe ich übrigens keinen Vorteil. Eine
helle LED müsste das gleiche Ergebnis liefern.
Gruss
Harald
 
and7@bigfoot.com (TekMan) wrote in message news:<6a624601.0404052241.9d5c18c@posting.google.com>...

Aber wenn er noch ein Schweizer Tashcenmesser dazulegt, ist ein neuer
MacGyver gefunden ;-))

scnr,
Andreas

PS: Für die post-MacGyver-Leser die Erläuterung: Mac bekam ALLES
wieder hin mit Klebeband und Taschenmesser (zumindest in der
TV-Serie).
Hallo Andreas, damit es nicht zu OT wird, gilt das für den Mac-Rechner auch?
fragt sich
Harald
 
Rolf Bredemeier schrieb:
Hallo zusammen!

Ich versuche gerade, mir einen Drehzahlmesser zu bauen,


Auswerten soll das später ein AVR. da wäre ien sauberer TTL-Pegel
schon schön.

Komparator, wie schon geschrieben wurde. Ergänzend: Manche AVRs (ich
weis es vom AtMega16) haben sowas schon drin, nennt sich "analog
comparator". Ich kann jetzt nicht sagen wie gut der ist (Offset) aber
wenn dein AVR sowas hat, dann kannst du den vielleicht gleich verwenden.

Martin
 
Hi!

Ich habe mal eben das Prinzip aufgemalt:
http://pinguin.homeip.net/public/komp/komp.png
mit welchem Programm hast du das gemacht?

mfg
Jan
 

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