laengsgeregeltes Netzteil. zu hohe Spannung...

Am Sat, 25 Apr 2020 09:42:59 +0200 schrieb Sebastian Wolf
<invalid@invalid.net> zum Thema \"Re: laengsgeregeltes Netzteil. zu hohe
Spannung\":

Am 25.04.2020 um 09:38 schrieb Sebastian Wolf:
Am 24.04.2020 um 21:56 schrieb Juergen:

Bleibt noch nachzutragen: Das Netzteil hat die Typbezeichnung DF1765,
wenn man das googelt, findet man Bilder von sehr ähnlichen Netzteilen
verschiedener Hersteller.

Und einen Schaltplan:

https://de.scribd.com/document/318431351/fuente-alimentacion-DF1765-pdf

Und der ist schlimmer als befürchtet...

Nachdem ich das kaputte Netzteil etwas verdrängt hatte, habe ich jetzt
doch mal ein paar Transistoren bestellt damit es hoffentlich wieder
Richtung 12 V Gleichspannung am Ausgang bereit stellt.

Leider verstehe ich die Schaltung immer noch nicht. Wichtigste Frage:
Was kann man am einzigen Potentiometer RP1 einstellen. Die
Ausgangsspannung oder dient das der Strombegrenzung?

cu.
Juergen

--
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Am 26.04.2022 um 15:42 schrieb Juergen:
Leider verstehe ich die Schaltung immer noch nicht. Wichtigste Frage:
Was kann man am einzigen Potentiometer RP1 einstellen. Die
Ausgangsspannung oder dient das der Strombegrenzung?

Mit RP1 wird die Ausgangsspannung abgeglichen.
 
...kaputtes 13,8V Netzteil...
https://de.scribd.com/document/318431351/fuente-alimentacion-DF1765-pdf

Leider verstehe ich die Schaltung immer noch nicht. Wichtigste
Frage: Was kann man am einzigen Potentiometer RP1 einstellen. Die
Ausgangsspannung oder dient das der Strombegrenzung?

Strombegrenzung oder Thermoschutz sehe ich gar nicht. Wenn die
Primärsicherung nicht anspricht, sterben bei Überstrom die 2N3055 den
Hitzetod. Die würde ich zuerst einzeln untersuchen.

Funktionsweise: Über R2 R4 wird V28 angesteuert ... V27...V26...VX2.
Dadurch steigt die Ausgangsspannung. Die liegt abzüglich 12V oben an
R11 an.

Wenn der Abgriff RP1 0,7V erreicht, leitet V31 und entzieht V28 den
Basisstrom, somit steigt die Ausgangsspannung nicht weiter.

Die Wechselspannungsfunktion um V30 ist mir unklar. Vielleicht eine
aktive Entbrummung über V29.

Zum reparieren vielleicht ohne 230AC nur 20V aus einem strombegrenzten
Labornetzteil nach V17 und nach VX1 anlegen, falls das die CX erlauben.
 
Wolfgang Martens wrote:

Die Wechselspannungsfunktion um V30 ist mir unklar. Vielleicht eine
aktive Entbrummung über V29.

Nö. Kurzschlussschutz bzw. Foldback.
 
Wolfgang Martens schrieb:
Die Wechselspannungsfunktion um V30 ist mir unklar. Vielleicht eine aktive Entbrummung über V29.

Ohne Spannung am Ausgang sperrt V30. Dann gelangt Strom von R3 und V29
an den Regeltransistor, der wird dann durchgesteuert. Zum Start werden
wohl irgendwelche kurzen Pulse vom Netztrafo entnommen (C8, V21 etc.)
da blicke ich auch nicht durch. Wie BE von V28 bei kratzendem Poti
geschützt wird... in der Schaltung scheint einiges auf dem Prinzip Hoffnung
zu fussen.
Zum reparieren vielleicht ohne 230AC nur 20V aus einem strombegrenzten Labornetzteil nach V17 und nach VX1 anlegen, falls das die CX erlauben.

Ohne AC geht womöglich diese Start-Schaltung nicht.

--
mfg Rolf Bombach
 
Die Wechselspannungsfunktion um V30 ist mir unklar. Vielleicht
eine aktive Entbrummung über V29.
Ohne Spannung am Ausgang sperrt V30. Dann gelangt Strom von R3 und
V29 an den Regeltransistor, der wird dann durchgesteuert. Zum
Start werden wohl irgendwelche kurzen Pulse vom Netztrafo
entnommen (C8, V21 etc.) da blicke ich auch nicht durch. Wie BE von
V28 bei kratzendem Poti geschützt wird... in der Schaltung scheint
einiges auf dem Prinzip Hoffnung zu fussen.
Zum reparieren vielleicht ohne 230AC nur 20V aus einem
strombegrenzten Labornetzteil nach V17 und nach VX1 anlegen,
falls das die CX erlauben.
Ohne AC geht womöglich diese Start-Schaltung nicht.

Stimmt, das verhindert den Anlauf.
V30 wird wohl eine Kurzschlusserkennung sein: Wenn die
Ausgangsspannung unter 3,5V fällt, wird über V29 schlagartig die
Regelung blockiert. Über C8 kommt alle 20ms ein
Wiedereinschaltversuchspuls. Zur Reparatur abschalten durch
kurzschließen von C6, oder auslöten von V29.

Ausgangsspannung zu hoch: Wenn Basis V28 0V ist, geht zumindest der
hintere Teil der Regelung. Ich tippe immer noch auf durchlegierte
2N3055. Da sind nicht mal Emitterausgleichswiderstände.
 
Am 21.04.2020 um 20:41 schrieb Hans-Juergen Schneider:
Juergen wrote:

Am Fri, 17 Apr 2020 16:12:55 +0200 schrieb Sebastian Wolf

Typische Schaltung:
https://lh3.googleusercontent.com/proxy/GCIQXDRsw0ArHcfYn5OZgqNjeJOhxcX7Krw9jYz7ZurbN78nA5gtee3HTM1yERHbXTTU0T2ocrF5SL5Zcwi387J9_ZrdUedO61cD6lMhGQ

Zu meinem Verständnis: Wass wird mit den beiden Potis eingestellt? Meine
Vermutung: Mit dem 4,7 K das Ansprechen der LED2 für Überlast und mit
dem 1 K die genaue Ausgangsspannung.

Um Deine Neugier zu bedienen: Es ist genau andersrum.
Die Schaltung verlässt sich darauf, dass sich der Strom durch die
vier Transistoren gleichmäßig verteilt. Deshalb scheint es zu genügen,
an nur einer Stelle zu messen. Das ist der Emitterwiderstand beim
Zweiten von links. Blöd nur, wenn einer der drei anderen Transistoren
durchlegiert.

Wenn einer der Leistungstransistoren durchlegiert hast du eh verloren.
Ob das nun der mit der Messung am Emitter ist oder ein anderer macht für
den Benutzer keinen Unterschied.

Markus
 
Am Wed, 27 Apr 2022 01:35:04 +0200 schrieb Wolfgang Martens
<na3506b2013@t-online.de> zum Thema \"Re: laengsgeregeltes Netzteil. zu
hohe Spannung\":


Ausgangsspannung zu hoch: Wenn Basis V28 0V ist, geht zumindest der
hintere Teil der Regelung. Ich tippe immer noch auf durchlegierte
2N3055. Da sind nicht mal Emitterausgleichswiderstände.

Wie ich schon vor zwei Jahren feststellte:

Durchgemessen habe ich nur die Transistoren 2N3055. Die vier von der
Leistungsschaltung haben Durchgang zwischen dem Gehäuse und einem
Beinchen (jeweils mit gelben Kabel dran), denke zwischen Collector und
Emitter.

Damals war mir der Schaltplan noch nicht bekannt. Das sind die VX2. Die
will ich einfach mal ersetzen und dann ohne Last einschalten. Wird noch
dauern, ich habe beim freundlichen Chinesen bestellt.

Weiter von damals:

Der fünfte auf dem eigenen Kühlblech ist okay. Was letztlich
zur Folge hat, dass an den Ausgangsklemmen die gleichgerichtete
Trafospannung landet.

Denke das ist V26.


cu.
Juergen

--
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Markus Faust schrieb:
Wenn einer der Leistungstransistoren durchlegiert hast du eh verloren. Ob das nun der mit der Messung am Emitter ist oder ein anderer macht für den Benutzer keinen Unterschied.

Es kommt auf die Transistoren an, wie schnell die auf Ungemach reagieren.
Da wird ein orischinaal 2N3055H wie hometaxial halt mehr (SOA) aushalten
als ein moderner Planartyp. Der entspricht dann eher so einem Turbo-
Schrumpfmotor.

--
mfg Rolf Bombach
 

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