Laden eine Bosch MM 588

D

Dominik Pusch

Guest
Hallo Leute,
ich hoffe ihr habt eure Glaskugel gut poliert ;)

Ich habe ein Problem: Ich habe mir im Betreff genanntes DECT-Telefon
gebraucht gekauft und habe keine Ladestation.

Jetzt frage ich mich, ob der Laderegler in der Ladestation, im Geraet
oder im Akku ist?

Das Geraet hat unten 2 Anschluesse die Kontakt mit der Ladestation
kriegen. Auf einer Ladestation (ich habe keine) steht unten uebrigens
bloss 230V 12mA 2,8VA drauf, aber nichts ueber die Sekundaerspannung.
Sie wird direkt an die Steckdose angeschlossen, es gibt also kein
externes Netzteil.
Das Geraet hat am Akkuschacht 5 Kontaktfedern, von welchen aber keine
einen direkten Durchgang zu den beiden Kontaktfedern unten am Geraet,
welche mit der Station in Kontakt kommt, hat. Das spricht doch
eigentlich dafuer, dass die Ladeelektronik im Geraet selber ist und
die Ladestation dumm ist? Andererseits hat die Ladestation eine rote
LED, die waehrend des Ladevorgangs an ist. Ausserdem kann sie auch
noch einen Ersatzakku extern laden.

Der Vibraakku hat nur 4 Kontaktpunkte. Einer der 5 Kontaktfedern (die
mittlere) hat also bei meinem Vibraakku keine Funktion. Kann die
Ladereglung auch im Akku sein?


TIA,
Dominik

Der Li-IO Akku hat glaub ich 4V
 
Dominik Pusch wrote:

Hallo Leute,
ich hoffe ihr habt eure Glaskugel gut poliert ;)
Gerade fertig! ;o)

Ich habe ein Problem: Ich habe mir im Betreff genanntes DECT-Telefon
gebraucht gekauft und habe keine Ladestation.

Jetzt frage ich mich, ob der Laderegler in der Ladestation, im Geraet
oder im Akku ist?
Ich hab bisher noch kein DECT-Telefon gesehen, welches die Ladeelektronik in
der Basis hatte. Das würde nicht nur die zu den meisten Systemen
erhältlichen Ladeschalen extrem verteuern, sondern auch eine
Temperaturüberwachung nahezu unmöglich machen.

Das Geraet hat unten 2 Anschluesse die Kontakt mit der Ladestation
kriegen. Auf einer Ladestation (ich habe keine) steht unten uebrigens
bloss 230V 12mA 2,8VA drauf, aber nichts ueber die Sekundaerspannung.
Sie wird direkt an die Steckdose angeschlossen, es gibt also kein
externes Netzteil.
Hat das Gerät selbst denn eine Ladeanzeige? Dann wüde ich einfach mal eine
Spannung an die beiden Kontakte anlegen und gucken, ob sich was tut. Mein
Siemens Gigaset verträgt sogar Wechselspannung (dann isses nämlich egal,
wie rum das Telefon auf der Ladestation liegt).

Das Geraet hat am Akkuschacht 5 Kontaktfedern, von welchen aber keine
einen direkten Durchgang zu den beiden Kontaktfedern unten am Geraet,
Macht Sinn, es ist bestimmt wenigstens eine Diode drin, die verhindert, daß
der Strom aus dem Akku in's Ladegerät abfließt. Plus und Minus des Akkus
sollten sich leicht identifizieren lassen; die anderen dienen der
Überwachung des Akkupacks.

welche mit der Station in Kontakt kommt, hat. Das spricht doch
eigentlich dafuer, dass die Ladeelektronik im Geraet selber ist und
die Ladestation dumm ist? Andererseits hat die Ladestation eine rote
LED, die waehrend des Ladevorgangs an ist.
Haben die meisten Telefone. Aber dazu muß das Telefon ja auch nur erkennen,
ob Strom zum Telefon fließt (=LED an) oder nicht (=LED aus, Akku voll).

Ausserdem kann sie auch
noch einen Ersatzakku extern laden.

Der Vibraakku hat nur 4 Kontaktpunkte. Einer der 5 Kontaktfedern (die
mittlere) hat also bei meinem Vibraakku keine Funktion. Kann die
Ladereglung auch im Akku sein?
Ja, insbesondere, weil es sich wohl um einen LiIo-Akku handelt, wenn ich das

Der Li-IO Akku hat glaub ich 4V
richtig interpretiere. Vor allem wegen der notwendigen Temperaturüberwachung
sind LiIo-Akkus meist mit einer integrierten Ladeelektronik ausgestattet.
Meist begrenzt die auch gleich noch den (Kurzschluß-)strom. So z.B. am
LiIo-Akku eines 3310, den ich für meinen MP3-Player verwende. Der läßt sich
übrigens anstandslos laden, indem man einfach 4.3V anlegt (ich habe
allerdings trotzdem in meiner Schaltung einen LiIo-Laderegler verbaut,
sicher ist sicher).

BTW: Was macht man mit einem Telefon ohne Basisstation? Oder hast Du's als
Erweiterung einer bestehenden DECT-Anlage gekauft? Vielleicht bietet BOSCH
ja einzelne Ladeschalen (also ohne DECT-Elektronik) an; für's Siemens
kosten die nicht viel und nehmen einem die oft mühselige Kontaktierung ab.

Sebastian
 
Sebastian Voitzsch wrote:


Jetzt frage ich mich, ob der Laderegler in der Ladestation, im
Geraet oder im Akku ist?

Ich hab bisher noch kein DECT-Telefon gesehen, welches die
Ladeelektronik in der Basis hatte. Das würde nicht nur die zu den
meisten Systemen erhältlichen Ladeschalen extrem verteuern, sondern
auch eine Temperaturüberwachung nahezu unmöglich machen.
Danke. Ich glaube das hat meine Frage schon beantwortet ;)



Hat das Gerät selbst denn eine Ladeanzeige? Dann wüde ich einfach
mal eine Spannung an die beiden Kontakte anlegen und gucken, ob sich
was tut.
Ja, es hat eine Ladeanzeige.


Mein Siemens Gigaset verträgt sogar Wechselspannung (dann
isses nämlich egal, wie rum das Telefon auf der Ladestation liegt).
Ach, kann man das auch falschrum drauflegen?



Macht Sinn, es ist bestimmt wenigstens eine Diode drin, die
verhindert, daß der Strom aus dem Akku in's Ladegerät abfließt. Plus
und Minus des Akkus sollten sich leicht identifizieren lassen; die
anderen dienen der Überwachung des Akkupacks.
Einen Durchgang habe ich jetzt tatsaechlich gefunden und zwar Minus.
Minus liegt an etlichen kontakten an. Komischerweise muessen es wohl
doch die 20 Kontaktfedern unten am Telefon sein, die auch zum Laden
da sind: Dachte urspruenglich die waeren nur fuer ein Datenkabel.



Der Vibraakku hat nur 4 Kontaktpunkte. Einer der 5 Kontaktfedern
(die mittlere) hat also bei meinem Vibraakku keine Funktion. Kann
die Ladereglung auch im Akku sein?

Ja, insbesondere, weil es sich wohl um einen LiIo-Akku handelt, wenn
ich das

Der Li-IO Akku hat glaub ich 4V

richtig interpretiere. Vor allem wegen der notwendigen
Temperaturüberwachung sind LiIo-Akkus meist mit einer integrierten
Ladeelektronik ausgestattet. Meist begrenzt die auch gleich noch den
(Kurzschluß-)strom. So z.B. am LiIo-Akku eines 3310, den ich für
meinen MP3-Player verwende. Der läßt sich übrigens anstandslos
laden, indem man einfach 4.3V anlegt (ich habe allerdings trotzdem
in meiner Schaltung einen LiIo-Laderegler verbaut, sicher ist
sicher).
Danke! Habe jetzt einfach an den beiden aeusseren Kontakten ein
Sagemhandy Netzteil angeschlossen (4,5V 20mA) und es faengt an zu
laden!



BTW: Was macht man mit einem Telefon ohne Basisstation? Oder hast
Du's als Erweiterung einer bestehenden DECT-Anlage gekauft?
Ich hab's per GAP an meine Gigaset Basisstation angeschlossen.
Funktioniert aber leider nur halbwegs. Zwischendurch sucht es
staendig wieder eine Station. Ist sicherlich noch eine
Einstellungssache.



Vielleicht bietet BOSCH ja einzelne Ladeschalen (also ohne
DECT-Elektronik) an; für's Siemens kosten die nicht viel und nehmen
einem die oft mühselige Kontaktierung ab.
ka, auf der Bosch Seite findet man ja keine Infos ueber Produkte :(


Besten Dank!
Dominik
 
dom_delete_inik.pu_spam_sch@koeln.de (Dominik Pusch) schrieb am 10.10.03:


Mein Siemens Gigaset vertraegt sogar Wechselspannung (dann
isses naemlich egal, wie rum das Telefon auf der Ladestation liegt).
Ach, kann man das auch falschrum drauflegen?
Kommt darauf an...


ciao, Dirk

--
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Hallo,
also das DECT-Telefon hat zwar laden angezeigt, aber so richtig hat's
nicht funktioniert: Vermutlich waren die Kontakte zu schlecht.
Das Problem war, dass sich das Telefon beim Laden automatisch
eingeschaltet hat und dann mehr Saft gezogen hat, als das Ladegeraet
reingeben konnte (obwohl es eigentlch 400mA bringt).

Da war ich es Leid und habe heute Nachmittag einach den Akku direkt an
das Ladegeraet geklemmt mit einem Amperemeter um den Ladestrom zu
ueberwachen. Irgendwie hab ich den Akku dann total vergessen und als
er mir gerade vor Schreck eingefallen ist und ich auf's Amperemeter
schaue stand es auf 0. Die Draehte, die ich einfach irgendwie lose an
den Klemmfedern gesteckt habe, waren ab. Aber jetzt kommt's: Der Akku
ist irgendwie vorne und hinten breiter geworden (er hat eine starke
Beule) und geht nur noch mit aller Gewalt auf das DECT-Telefon
drauf*g*
Aber er funktioniert gluecklicherweise noch. Werde wohl versuchen ihn
mit ner Schraubzwinge vorsichtig wieder was in Form zu bringen.

Ich habe mal irgendwo gelesen, das LiIO-Akku bei Ueberladung
explodieren koennen? ;)
Das war also kein Maerchen? Aber wieso funktioniert der akku noch,
worueber ich natuerlich sehr froh bin?


TIA,
Dominik
 
Dominik Pusch schrieb:
Der Akku ist irgendwie vorne und hinten breiter geworden
(er hat eine starke Beule)
Durch das Überladen wurde ein Teil der Lithiumionen zu metallischen
Lithium reduziert, das ist mit einer erheblichen Volumenzunahme
verbunden.


Aber er funktioniert gluecklicherweise noch. Werde wohl versuchen ihn
mit ner Schraubzwinge vorsichtig wieder was in Form zu bringen.
Lass es, der Akku ist hinüber gehört entsorgt.


Ich habe mal irgendwo gelesen, das LiIO-Akku bei Ueberladung
explodieren koennen? ;) Das war also kein Maerchen?
Naja, von explodieren würde ich da nicht reden. Irgendwann ist die
Volumenzunahme halt so groß, dass das Akkugehäuse reißt. Dann kommt
Luftsauerstoff an das feinstverteilte, metallische Lithium worauf es
sich spontan entzündet.


Aber wieso funktioniert der akku noch,
worueber ich natuerlich sehr froh bin?
Der funktioniert nicht mehr wirklich, die Kapazität ist jetzt schon
erheblich geringer und mit jedem Zyklus wird sie sich weiter _deutlich_
verringern.


Gruß Dieter
 

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