Lärmampel

M

Mario Fessel

Guest
Hallo allerseits und noch ein gesundes, glückliches neues Jahr.

Für unseren Kindergarten wollen wir eine Lärmampel bauen. Bei Ruhe
oder normaler Spiellautstärke soll das grüne, im Übergangsbereich das
gelbe und bei Krach und Geschrei das rote Licht leuchten.
Überschneidungen (grün und gelb leuchten) sollen dabei vermieden
werden.

Nun bin ich ja nicht unbedingt der Elektronikprofi, eher so der
Hobbylöter und da hatte ich folgende Idee:

Kondensatmikrofon mit nem kleinen Vorverstärker und damit einen uralt
DDR-IC A 277 D ansteuern. Zwischen Pin 3, 16 und Masse würde ich einen
Regelwiderstand zur Pegelanpassung vorsehen.

Das Ganze dann mit 12 LED´s als bandanzeige schalten, wobei jeweils
LED 1, 5 und 9 durch einen Optokoppler ersetzt wird, der mir die
nachgeschaltene Leistungsstufe ansteuert und gleichzeitig die
vorhergehende Signalstufe abschaltet.

Geht das so, gibts es einfachere Möglichkeiten oder ist das alles eine
Nummer zu groß.

Das ganze gibt es zwar zu kaufen, aber die Kosten kann sich unser
kleiner Kindergarten nicht leisten.

Vielen Dank für Eure tips.

Mario Fessel
-------------------------------------------
http://home.t-online.de/home/Mario.Fessel
http://home.t-online.de/home/WGHolzweissig
 
Mario Fessel schrieb:

Für unseren Kindergarten wollen wir eine Lärmampel bauen. Bei Ruhe
oder normaler Spiellautstärke soll das grüne, im Übergangsbereich das
gelbe und bei Krach und Geschrei das rote Licht leuchten.
Überschneidungen (grün und gelb leuchten) sollen dabei vermieden
werden.
<--->

Das ganze gibt es zwar zu kaufen, aber die Kosten kann sich unser
kleiner Kindergarten nicht leisten.
Fertige Lichtorgeln sind doch spottbillig! Lidl, Penny oder Aldi hat
gerade sowas im Angebot (gehabt oder noch?). Musst nur die
frequenzabhängigkeit der einzelnen Känäle eliminieren. Dürfte eine
simple RC-Kombination sein, die zu entfernen ist.

Dürfte auch in puncto Sicherheit auf jeden Fall besser sein als eine
eigene Bastelei. Du haftest, wenn ein Kind eines gewischt bekommt.

Ich wäre da mit Selbstbau sehr vorsichtig. Und der sich rein von den
Materialkosten nie lohnen kann. Ausser man hat wirklich alles in der
Bastelkiste liegen.

Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Mario Fessel <Mario.Fessel@t-online.de> wrote:
: Hallo allerseits und noch ein gesundes, glueckliches neues Jahr.

: Fuer unseren Kindergarten wollen wir eine Laermampel bauen. Bei Ruhe
: oder normaler Spiellautstaerke soll das gruene, im Uebergangsbereich das
: gelbe und bei Krach und Geschrei das rote Licht leuchten.
: Ueberschneidungen (gruen und gelb leuchten) sollen dabei vermieden
: werden.

Pass auf, dass Du da keine Mitkopplung bekommst. Vielleicht gefaellt den
Kindern ja das Flackern der gelben und roten Lampe?

....

: Das ganze gibt es zwar zu kaufen, aber die Kosten kann sich unser
: kleiner Kindergarten nicht leisten.

Selbstbau fuer etwas, dass es schon gibt, ist nur selten billiger als
kaufen. Und bei Netzspannung traegst Du Verantwortung...

Bye
--
Uwe Bonnes bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
 
Mario Fessel wrote:

Hallo allerseits und noch ein gesundes, glückliches neues Jahr.

Für unseren Kindergarten wollen wir eine Lärmampel bauen. Bei Ruhe
oder normaler Spiellautstärke soll das grüne, im Übergangsbereich das
gelbe und bei Krach und Geschrei das rote Licht leuchten.
Überschneidungen (grün und gelb leuchten) sollen dabei vermieden
werden.

Nun bin ich ja nicht unbedingt der Elektronikprofi, eher so der
Hobbylöter und da hatte ich folgende Idee:

Kondensatmikrofon mit nem kleinen Vorverstärker und damit einen uralt
DDR-IC A 277 D ansteuern. Zwischen Pin 3, 16 und Masse würde ich einen
Regelwiderstand zur Pegelanpassung vorsehen.
Das ruft nach einem TCA 965, alt, aber verfügbar, Fensterdiskriminator.
Falls du den nicht willst, kann man den auch aus OpAmps nachbilden.

Robert
 
Moin Mario,

Kondensatmikrofon mit nem kleinen Vorverstärker und damit einen
uralt DDR-IC A 277 D ansteuern.
Anregungen:

Pocket-Audio-Analyser, Mini-Schallpegelmesser mit LED-Anzeige, LM3915,
TL074, Elektor, Heft 1/98, Seite 20

Schallpegelmesser, Mikrofon, Filter, zwei Bargraph Anzeigen, Platine,
Elektor, Heft 10/02, Seite 20

LED 1, 5 und 9 durch einen Optokoppler ersetzt wird,
Bei den LM39xx kann man die Optokoppler auch schlicht in Reihe mit
jeweils einer der LEDs schalten, da die Ausgänge als Stromquellen
arbeiten.

nachgeschaltene Leistungsstufe ansteuert und gleichzeitig die
vorhergehende Signalstufe abschaltet.
230V-Experimente würde ich in dem Umfeld unterlassen. Besser irgendwas
nehmen, was mit einem kräftigen Steckernetzteil auskommt.

Rainer

--
was geht euch mein realname an denkste ich will euren höhren.....
[...] also leute euer komisches verhalten is mir zu wieder ich
gehe wieder ins forum verrottet ma
("Timo" <anonymer_alkoholiker@freenet.de> in d.c.h.k+l)
 
On Sat, 03 Jan 2004 17:09:36 +0100, Wolfgang Gerber
<nichtfuerspam@gmx.de> wrote:
Hi,

Fertige Lichtorgeln sind doch spottbillig! Lidl, Penny oder Aldi hat
gerade sowas im Angebot (gehabt oder noch?). Musst nur die
frequenzabhängigkeit der einzelnen Känäle eliminieren. Dürfte eine
simple RC-Kombination sein, die zu entfernen ist.
Und dann werden die Lampen lautstärkeabhängig angesteuert? Ich hab mal
so ein einfaches Teil für meine Tochter gebaut, also da würden alle
drei auf einmal leuchten.
Dürfte auch in puncto Sicherheit auf jeden Fall besser sein als eine
eigene Bastelei. Du haftest, wenn ein Kind eines gewischt bekommt.
Schutzkleinspannung, 12 V /10 W Halogen-Lampen hinter doppelter
Glasabdeckung, damit sich auch keiner verbrennen kann. Flackerlicht
ist was für Kinder. Außerdem soll es über der Tür aufgehängt werden.
Ich wäre da mit Selbstbau sehr vorsichtig. Und der sich rein von den
Materialkosten nie lohnen kann. Ausser man hat wirklich alles in der
Bastelkiste liegen.
Naja, selbst wenn nicht. Das teuerste sind sicher die Halogen-Lampen
nebst Trafo, aber das kostet auch keine 250 EUROnen.

MfG

Mario Fessel

-------------------------------------------
http://home.t-online.de/home/Mario.Fessel
http://home.t-online.de/home/WGHolzweissig
 
Mario Fessel schrieb:

Fertige Lichtorgeln sind doch spottbillig! Lidl, Penny oder Aldi hat
gerade sowas im Angebot (gehabt oder noch?). Musst nur die
frequenzabhängigkeit der einzelnen Känäle eliminieren. Dürfte eine
simple RC-Kombination sein, die zu entfernen ist.

Und dann werden die Lampen lautstärkeabhängig angesteuert?
ja - allerdings muss du natürlich noch die Empfindlichkeit einzeln
anpassen.

Das Problem ohne weitere Gegenmaßnahmen leuchten bei steigender
Lautsärke auch die Lampen für niedrige Lautstärke. Aber daß lässt sich
mit ein paar Teilen lösen.


Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Moin Wolfgang,

Dürfte auch in puncto Sicherheit auf jeden Fall besser sein als eine
eigene Bastelei.
Sowas ist vor Jahren mal von Stiftung Warentest auseinandergenommen
worden. Haarsträubende Ergebnisse.

Sicher ist inzwischen alles verbessert, super solide und sicher, vor
allem im Bereich der Geräte zwischen 9 und 19 EUR.

Rainer

--
Man sollte überhaupt keine Tests mehr lesen...
(Stefan Krah in de.comp.hardware.kuehlung+laermdaemmung)
 
Mario.Fessel wrote:
Kondensatmikrofon mit nem kleinen Vorverstärker und damit einen uralt
DDR-IC A 277 D ansteuern. Zwischen Pin 3, 16 und Masse würde ich einen
Regelwiderstand zur Pegelanpassung vorsehen.

Das Ganze dann mit 12 LED´s als bandanzeige schalten, wobei jeweils
LED 1, 5 und 9 durch einen Optokoppler ersetzt wird, der mir die
nachgeschaltene Leistungsstufe ansteuert und gleichzeitig die
vorhergehende Signalstufe abschaltet.
A277 ist m. E. keine schlechte Idee, wenn Du den sowiso noch da hast.

Aber dann als Punktanzeige betreiben und die Ausgänge entsprechend den
von Dir gewünschten Bereichen parallelschalten und über
Treibertransistoren Thyristoren ansteuern. Über die Wahl der Ausgänge
kannst Du auch die Kennlinie der Schaltung beeinflussen, denn das
Signal vom Eingangsverstärker ist ja bestimmt nicht linear zum
akustischen Empfinden.

Außerdem solltest Du vor den Schaltkreiseingang einen Tiefpaß
schalten, damit die Lampen bei Lautstärkespitzen nicht unnötig
flackern. Vielleicht erledigt das aber auch die Trägheit der
Halogenlampen (ausprobieren).

Kleinspannung sollte selbstverständlich sein. Es gibt kleine 10W
Halogen-Steckernetzteile. Da die Lampen abwechselnd leuchten, sollte
das reichen. Ich hab sowas mal als Restposten von Conrad bekommen.

MfG Thoralf
 
Am Sat, 03 Jan 2004 17:09:36 +0100, meinte Wolfgang Gerber
<nichtfuerspam@gmx.de>:

Fertige Lichtorgeln sind doch spottbillig! Lidl, Penny oder Aldi hat
Er will aber keine Lichtorgel.

gerade sowas im Angebot (gehabt oder noch?). Musst nur die
frequenzabhängigkeit der einzelnen Känäle eliminieren. Dürfte eine
simple RC-Kombination sein, die zu entfernen ist.
Der Aufwand, die Beschaltung des Geräts zu eurieren, dürfte den
Aufwand des Selberbauen übersteigen. Außerdem bezweifele ich, daß da
einfach nur ein paar RC-Netzwerke zu entfernen sind, denn die Dinger
haben ja neben der altbekannten "Lichtorgel"-Funktion auch deiverse
Lauflichter und so, d.h. da werkelt mit Sicherheit ein uC herum.

Dürfte auch in puncto Sicherheit auf jeden Fall besser sein als eine
eigene Bastelei. Du haftest, wenn ein Kind eines gewischt bekommt.
Klar. Aber das soll ja kein Kind damit spielen, das hängt unerreichbar
weg an der Wand oder Decke!
Ich wäre da mit Selbstbau sehr vorsichtig. Und der sich rein von den
Materialkosten nie lohnen kann. Ausser man hat wirklich alles in der
Bastelkiste liegen.
Ich fasse es nicht. Da haben wir doch die Diskussion, daß das Fehlen
des Nachwuchses (zumindest auch) daran liegt, daß es nicht sinvoll
Bastelwürdiges mehr gibt, und jetzt will einer etwas basteln, weil
genau die Situation vorliegt, die das Basteln attraktiv erscheinen
läßt - und schon wird davon abgeraten!

Vom Einzelfall mal abgesehen: Das scheint mir ein Projekt zu sein, das
für zahlreiche Kindergärten interessant sein kann!

Zur Konstruktion:
Wenn es ein Leuchtband sein soll, gibt es soch ein Spezial-IC (LM
irgendwas - leider vergessen) dafür. Sollen es nur drei LEDs sein,
könnte ich mit einer teilweise vielleicht passenden Schaltung
aushelfen. Es fehlt dann noch ein Mikrofonvorverstärker nebst
Gleichrichter.

Sicherlich helfen auch folgende Elektor-Beiträge - vielleicht ist
sogar das fast passende dabei:

LED-VU-Meter ohne Spezial-IC
12/92, S.38

Phon Meter
01/81, S.32

VU Meter
Aussteuerungs Anzeige
07/79, S.91

Riesen VU Meter
Aussteuerungsanzeige mit Glühlampen
01/81, S.58

VU Meter mit autom. Pegelanpassung
01/81, S.69

Disco-VU-Meter
07/85, S.77

Kompakt-VU-Meter
03/87, S.67
Nachlese hierzu
06/88, S.37

Autorange-VU-Meter
07/88, S.53

Disco-Brosche
blitzendes LED-VU-Meter mit dem HL/IC=LM358 LM3915
(Punkt-Zeilen-Display-LED-Treiber)
07/89, S.79

Abstimm- und NF-Anzeige
LED Balkenanzeige als Stereo-VU-Aussteuerungsanzeige bzw zur
Senderempfangserkennung
07/94, S.23

Mini-Disko-Licht
LED-VU Meter mit Elektret Mikrofon
02/98, S.32

Pustefix Blaskonverter
07/85, S.51

Passives VU-Meter
12/95, S.64

Viel Spaß!

Beste Grüße

Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "nginfo"] * www.drkoenig.de
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top