KiCAD Erfahrungsbericht 1

W

Wolfgang Allinger

Guest
So mein 1. Projekt mit KiCAD ist fertig und funzt.

1. Das Layout auf Papier hab ich ausgeschnitten und auf eine
Lochrasterplatte mit einseitigen Lötaugen einfach etwas Tesafilm am Rand
festgeklebt.

Die Bauelemente durchs Papier und die Löcher gesteckt.

Die IC Sockel halten im Papier, so dass man die Platine rumdrehen kann.
Mit meinem WELLER Lötrahmen umdrehen geht latürnich noch besser, da ein
Halteschwämmchen an Bügel.

2. Sehr hilfreich ist es, konsequent alle Bauteile auf das 2,54mm Raster
zu positionieren. Hab an einige Stellen nicht aufgepasst. Das n. mal
stelle ich beim schubsen das Raster in KiCAD fest ein. Wie schon
gebeichtet, hab ich die Löcher mit einer kleinen Hautschere gepiekt.
(Nur wer 3 Arten des Missbrauchs kennt, beherrscht sein Werkzeug :)

3. auch hilfreich sind die Rasterpunkte als Kreuzchen und den Cursor als
Crosshair über das gesamte Blatt. Die Punkte sind auf meinem 2560x1440
pixel Monitor nur schlecht zu sehen.

4. Leiterbahnen dann mit feinerem Raster ziehen.

5. weiterhin sollte man einen Mirror Ausdruck machen. In meinem KiCAD
Version 5.1.4 gibt es beim drucken ein Kästchen dazu. Dann ist es
einfacher die 'Leiterbahnen' mit den umgebogenen Drähten von Bauelementen
nachzubilden.

6. das n. Mal werde ich das Layout auf Transparentfolie drucken, die hat
sicher besser elektrische Eigenschaften als feucht gewordenes Papier :)
Und man kann die Löcher in der Platine viel besser sehen und die Folie
ausrichten. Obendrein halten die Bauelemente sicher noch besser. Aber
keine Ahnung, was beim Löten passiert, evtl. ist die Folie doch nicht die
beste Idee. Evtl. Transparentpapier. Versuch macht kluch.

7. ich hab dann in allen Bereichen mit 220V~ unten die nicht benutzten
Lötaugen wegdedremelt, besonders in der Trennline der Optoklopper. Damit
habe ich ausreichend Abstände im heissen Bereich, ggf. noch einige
Trennschnitte und Heissiegelkleber zur Vergrösserung der Kriechstrecken.

8. Anfangs mit einem tamponförmigen 10mm Schleifsteinzylinder, danach 3mm
Stirnfräser zur Feinarbeit. Mit einer Schleifpapierrolle/Zylinder mit 10mm
und deren Kante ging das deutlich besser, auch bei grösseren Flächen.
Einfach den Zylinder flach nach dem Motto: dick dropp un die Tür zu :) Die
Rolle ist auch deutlich leichter zu kontrollieren, der Stirnfräser möchte
schon mal eigene Wege gehen und der Schleifstift raspelt deutlich
schlechter.

9. Dabei fällt mir (nach Jahrzehnten!!!) auf, dass die Dremel & Co für
Rechtshänder dumm rum laufen. Man will ja schliesslich gucken, wie man
guckt! Der ganze Schmodder (besonders bei der Schleifrolle) klatscht einem
vor den Bauch, Brille und Mundschutz :eek:

10. Feddich, recht ansehnlich geworden. Bin zufrieden.

11. So jetzt hab ich mir ein Bier verdient und ein wirrtuelles Bier als
Dank an alle, die mich inspiriert haben.

12. Ich finds Schade, dass KiCAD kein Backannotation kennt ;(
Wie macht man das eigentlich bei Pin und Gateswap im Layout ohne
Backannotation?




Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 2019-11-21 13:07, Wolfgang Allinger wrote:
So mein 1. Projekt mit KiCAD ist fertig und funzt.

1. Das Layout auf Papier hab ich ausgeschnitten und auf eine
Lochrasterplatte mit einseitigen Lötaugen einfach etwas Tesafilm am Rand
festgeklebt.

Boah, ey, bei Euch gibt es durchsichtiges Klebeband und das klebt sogar?

<duck>


Die Bauelemente durchs Papier und die Löcher gesteckt.

Die IC Sockel halten im Papier, so dass man die Platine rumdrehen kann.
Mit meinem WELLER Lötrahmen umdrehen geht latürnich noch besser, da ein
Halteschwämmchen an Bügel.

Sie halten? Muss brasilianisches Papier gewesen sein :)


2. Sehr hilfreich ist es, konsequent alle Bauteile auf das 2,54mm Raster
zu positionieren. Hab an einige Stellen nicht aufgepasst. Das n. mal
stelle ich beim schubsen das Raster in KiCAD fest ein. Wie schon
gebeichtet, hab ich die Löcher mit einer kleinen Hautschere gepiekt.
(Nur wer 3 Arten des Missbrauchs kennt, beherrscht sein Werkzeug :)

3. auch hilfreich sind die Rasterpunkte als Kreuzchen und den Cursor als
Crosshair über das gesamte Blatt. Die Punkte sind auf meinem 2560x1440
pixel Monitor nur schlecht zu sehen.

4. Leiterbahnen dann mit feinerem Raster ziehen.

5. weiterhin sollte man einen Mirror Ausdruck machen. In meinem KiCAD
Version 5.1.4 gibt es beim drucken ein Kästchen dazu. Dann ist es
einfacher die 'Leiterbahnen' mit den umgebogenen Drähten von Bauelementen
nachzubilden.

6. das n. Mal werde ich das Layout auf Transparentfolie drucken, die hat
sicher besser elektrische Eigenschaften als feucht gewordenes Papier :)

Die hat bei mir im Drucker meist ziemlich gestunken, roch ungesund.


Und man kann die Löcher in der Platine viel besser sehen und die Folie
ausrichten. Obendrein halten die Bauelemente sicher noch besser. Aber
keine Ahnung, was beim Löten passiert, evtl. ist die Folie doch nicht die
beste Idee. Evtl. Transparentpapier. Versuch macht kluch.

Ich fuerchte, die Beinchen eines DIP-16 gehen da nur schwer durch. Durch
Haut hingegen nicht. Kann mich an einen Bekannten erinnern, der
ploetzlich einen LM324 im Handballen stecken hatte ... autsch!


7. ich hab dann in allen Bereichen mit 220V~ unten die nicht benutzten
Lötaugen wegdedremelt, besonders in der Trennline der Optoklopper. Damit
habe ich ausreichend Abstände im heissen Bereich, ggf. noch einige
Trennschnitte und Heissiegelkleber zur Vergrösserung der Kriechstrecken.

8. Anfangs mit einem tamponförmigen 10mm Schleifsteinzylinder, danach 3mm
Stirnfräser zur Feinarbeit. Mit einer Schleifpapierrolle/Zylinder mit 10mm
und deren Kante ging das deutlich besser, auch bei grösseren Flächen.
Einfach den Zylinder flach nach dem Motto: dick dropp un die Tür zu :) Die
Rolle ist auch deutlich leichter zu kontrollieren, der Stirnfräser möchte
schon mal eigene Wege gehen und der Schleifstift raspelt deutlich
schlechter.

9. Dabei fällt mir (nach Jahrzehnten!!!) auf, dass die Dremel & Co für
Rechtshänder dumm rum laufen. Man will ja schliesslich gucken, wie man
guckt! Der ganze Schmodder (besonders bei der Schleifrolle) klatscht einem
vor den Bauch, Brille und Mundschutz :eek:

Dafuer fliegen die Funken nicht in den Stapel rappeltrockener alter
Datenbuecher weiter hinten.

Es gibt auch welche mit Umschaltung:

https://www.businessinsider.com/best-rotary-tool#the-best-for-jewelry-3


10. Feddich, recht ansehnlich geworden. Bin zufrieden.

11. So jetzt hab ich mir ein Bier verdient und ein wirrtuelles Bier als
Dank an alle, die mich inspiriert haben.

Sajonia IPA?


12. Ich finds Schade, dass KiCAD kein Backannotation kennt ;(
Wie macht man das eigentlich bei Pin und Gateswap im Layout ohne
Backannotation?

Das ging schon, jedenfalls vor ein paar Jahren. Allerdings hat es nicht
erlaubt, manche heissen Analog-IC auszunehmen oder bestimmte Segmente
davon. Ist sehr wichtig. Als ich dahingehend einen Vorschlag machte,
wurde ich bruesk abgewiesen. Bin dann gegangen.

Jetzt wo Du alles fertig hast, koenntest Du das Papier wie die
Bonanza-Landkarte abfackeln :)

https://www.youtube.com/watch?v=geY4uLmNyTQ

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 21.11.19 um 22:07 schrieb Wolfgang Allinger:

> 10. Feddich, recht ansehnlich geworden. Bin zufrieden.

Verlink doch mal Fotos :)

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On Thu, 21 Nov 2019 13:53:06 -0800, Joerg wrote:
On 2019-11-21 13:07, Wolfgang Allinger wrote:
So mein 1. Projekt mit KiCAD ist fertig und funzt.
1. Das Layout auf Papier hab ich ausgeschnitten und auf eine
Lochrasterplatte [...] festgeklebt.
Boah, ey, bei Euch gibt es durchsichtiges Klebeband und das klebt sogar?

Jup. Es wird noch besser: Wenn man Tesa, 3M oder sonst einen namhaften
Hersteller und nicht die billigen Imitate kauft, geht es sogar ohne
Tobsuchtsanfall abzurollen und beim Entfernen bleibt kein Ekelkleb zurück.
Im Notfall - oder falls was übrigbleibt, taugt es sogar als unauffälliger
WORM-Datenspeicher [1], [2]. ;-)

6. das n. Mal werde ich das Layout auf Transparentfolie drucken, die hat
sicher besser elektrische Eigenschaften als feucht gewordenes Papier :)

Die hat bei mir im Drucker meist ziemlich gestunken, roch ungesund.

Laserdruckertaugliche Folie nehmen. Ich würde vermutlich überhaupt nicht
mehr mit Lochrasterplatinen, Fädeldraht, Tonertransfer oder
Fotoätzverfahren herumtun, sondern einen Dienst für
Prototypen-Leiterplatten bemühen. Insbesondere, wenn ich eh schon
KiCAD-Dateien erstellt habe. Da gibt es inzwischen ja durchaus reichlich
Auswahl [3], sogar außerhalb Chinas.

9. Dabei fällt mir (nach Jahrzehnten!!!) auf, dass die Dremel & Co für
Rechtshänder dumm rum laufen.

Der lärmende, schepprige Dremel mit seinem nervtötenden, unpräzisen
Bohrfutter ist doch sowieso Mist. Totaler Fehlkauf meinerseits, der sein
Exildasein im Koffer mit den Notfall- und Second-Hand-Werkzeugen fristet.
Habe mir dann einen Proxxon IBS/E mit biegsamer Welle 110/BF angeschafft.
Für unter 100¤ ist das einigermaßen brauchbar und kriegt nicht gleich
einen Lagerschaden, wenn man ihn denn wirklich bestimmungsgemäß nutzt.

Allerdings hat es nicht erlaubt, manche heissen Analog-IC
auszunehmen oder bestimmte Segmente davon.

Vielleicht hätte man sich - falls ich Dich richtig verstehe - als
Workaround ein Duplikat dieses ICs in der Bibliothek anfertigen können, wo
die Unterbaugruppen nicht als austauschbar markiert sind.

Ciao,
Volker

[1] https://www.tesa-scribos.com
[2] https://www.deutschlandfunk.de/kein-tesa-als-pc-speicher.676.de.html?dram:article_id=21474
[3] https://aisler.net/help/supported-pcb-design-tools/kicad
 
On 2019-11-22 01:53, Volker Bartheld wrote:
On Thu, 21 Nov 2019 13:53:06 -0800, Joerg wrote:
On 2019-11-21 13:07, Wolfgang Allinger wrote:
So mein 1. Projekt mit KiCAD ist fertig und funzt.
1. Das Layout auf Papier hab ich ausgeschnitten und auf eine
Lochrasterplatte [...] festgeklebt.
Boah, ey, bei Euch gibt es durchsichtiges Klebeband und das klebt sogar?

Jup. Es wird noch besser: Wenn man Tesa, 3M oder sonst einen namhaften
Hersteller und nicht die billigen Imitate kauft, geht es sogar ohne
Tobsuchtsanfall abzurollen und beim Entfernen bleibt kein Ekelkleb zurück.
Im Notfall - oder falls was übrigbleibt, taugt es sogar als unauffälliger
WORM-Datenspeicher [1], [2]. ;-)

:)

Ich verwende derzeit eine Drug Store Hausmarke namens Caliber.
Funktioniert so gut wie Scotch oder 3M, kostet aber weit erheblich
weniger. Das muss es in den USA auch, sonst bringen die Leute das erbost
zurueck und wollen ihr Geld wiederhaben. Kann sich ein Laden gerade bei
seiner Hausmarke nicht leisten.


6. das n. Mal werde ich das Layout auf Transparentfolie drucken, die hat
sicher besser elektrische Eigenschaften als feucht gewordenes Papier :)

Die hat bei mir im Drucker meist ziemlich gestunken, roch ungesund.

Laserdruckertaugliche Folie nehmen. Ich würde vermutlich überhaupt nicht
mehr mit Lochrasterplatinen, Fädeldraht, Tonertransfer oder
Fotoätzverfahren herumtun, sondern einen Dienst für
Prototypen-Leiterplatten bemühen. Insbesondere, wenn ich eh schon
KiCAD-Dateien erstellt habe. Da gibt es inzwischen ja durchaus reichlich
Auswahl [3], sogar außerhalb Chinas.

Ich mache noch viel auf Lochraster und auf Rohplatinen. Bei Prototypen
und auch bei einigen Heimprojekten moechte man das ganze ja "jetzt
gleich" oder zumindest bis heute abend laufen haben.


9. Dabei fällt mir (nach Jahrzehnten!!!) auf, dass die Dremel & Co für
Rechtshänder dumm rum laufen.

Der lärmende, schepprige Dremel mit seinem nervtötenden, unpräzisen
Bohrfutter ist doch sowieso Mist. Totaler Fehlkauf meinerseits, der sein
Exildasein im Koffer mit den Notfall- und Second-Hand-Werkzeugen fristet.
Habe mir dann einen Proxxon IBS/E mit biegsamer Welle 110/BF angeschafft.
Für unter 100¤ ist das einigermaßen brauchbar und kriegt nicht gleich
einen Lagerschaden, wenn man ihn denn wirklich bestimmungsgemäß nutzt.

Meiner hat ein praktisch spielfreies Bohrfutter.


Allerdings hat es nicht erlaubt, manche heissen Analog-IC
auszunehmen oder bestimmte Segmente davon.

Vielleicht hätte man sich - falls ich Dich richtig verstehe - als
Workaround ein Duplikat dieses ICs in der Bibliothek anfertigen können, wo
die Unterbaugruppen nicht als austauschbar markiert sind.

Damals war das nicht moeglich. Vielleicht inzwischen, aber das waere ein
wirklich uebler "Wuergaround", da dann zwei verschiedene Packages in der
BOM gelistet werden. Fuer professionellen Einsatz waere sowas nicht
geeignet.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-11-21, Wolfgang Allinger <all2001@spambog.com> wrote:
9. Dabei fällt mir (nach Jahrzehnten!!!) auf, dass die Dremel & Co fßr
Rechtshänder dumm rum laufen. Man will ja schliesslich gucken, wie man
guckt! Der ganze Schmodder (besonders bei der Schleifrolle) klatscht einem
vor den Bauch, Brille und Mundschutz :eek:

Stimmt. Proxxon auch - ich habe mich schon mehrfach geärgert, daß ich den
mit links halten muss.

12. Ich finds Schade, dass KiCAD kein Backannotation kennt ;(
Wie macht man das eigentlich bei Pin und Gateswap im Layout ohne
Backannotation?

Im Schaltplan ändern und Forward-Annotation. Mache ich bei Altium auch so,
obwohl dort Backannotation geht - Backannotation fĂźhrt zu interessanten
Schaltplänen und fliegt einem um die Ohren, wenn man nachträglich im
Schaltplan das Bauteil gegen ein anderes aus der Library tauschen will -
oder das Teil aus der Library aktualisiert, in beiden Fällen sind die
getauschten Pins weg.

cu
Michael
 
On Fri, 22 Nov 2019 07:30:11 -0800, Joerg wrote:
Ich würde vermutlich überhaupt nicht mehr mit Lochrasterplatinen,
Fädeldraht, Tonertransfer oder Fotoätzverfahren herumtun, sondern einen
Dienst für Prototypen-Leiterplatten bemühen. Insbesondere, wenn ich eh
schon KiCAD-Dateien erstellt habe.

Ich mache noch viel auf Lochraster und auf Rohplatinen. Bei Prototypen
und auch bei einigen Heimprojekten moechte man das ganze ja "jetzt
gleich" oder zumindest bis heute abend laufen haben.

Hmnaja. "Jetzt gleich" und "dauerhaft betriebsfest"? Das wäre wohl etwas
weit hergeholt. Ergo stecke ich mir (immer noch) auf diesen Steckplatinen
was zusammen und wenn das dann irgendwann tut, darf es gerne eine schöne
Leiterplatte werden. LTSpice mag ja schön und gut sein, aber grau ist alle
Theorie (und Simulation).

Der lärmende, schepprige Dremel mit seinem nervtötenden, unpräzisen
Bohrfutter ist doch sowieso Mist.

Meiner hat ein praktisch spielfreies Bohrfutter.

Na, vielleicht hat der Hersteller inzwischen seine Qualität nachgebessert.
Meinen kaufte ich im letzten Millennium, hatte aber das Problem quasi
umgehend. Übel auch die Resonanzen, die sich beim Hochfahren der Drehzahl
ergaben. Da wurde einem fast die Hand taub. Wenn sich nicht der rote
Schieber für die Drehzahl von selbst verstellte. Wir sprachen ja schon über
Langlebigkeit und wie schnell man es sich mit dem Kundenvertrauen verkacken
kann.

Ciao,
Volker,

manch einer baut sich sogar eine Grafikkarte oder ganze Computer auf einem
Steckbrett zusammen: https://www.youtube.com/user/eaterbc/videos
 
On 22 Nov 19 at group /de/sci/electronics in article slrnqtg3o3.k0n.news-1513678000@a-tuin.ms.intern
<news-1513678000@discworld.dascon.de> (Michael Schwingen) wrote:

On 2019-11-21, Wolfgang Allinger <all2001@spambog.com> wrote:
9. Dabei fällt mir (nach Jahrzehnten!!!) auf, dass die Dremel & Co für
Rechtshänder dumm rum laufen. Man will ja schliesslich gucken, wie man
guckt! Der ganze Schmodder (besonders bei der Schleifrolle) klatscht einem
vor den Bauch, Brille und Mundschutz :eek:

Stimmt. Proxxon auch - ich habe mich schon mehrfach geärgert, daß ich den
mit links halten muss.

12. Ich finds Schade, dass KiCAD kein Backannotation kennt ;(
Wie macht man das eigentlich bei Pin und Gateswap im Layout ohne
Backannotation?

Im Schaltplan ändern und Forward-Annotation. Mache ich bei Altium auch so,
obwohl dort Backannotation geht - Backannotation führt zu interessanten
Schaltplänen und fliegt einem um die Ohren, wenn man nachträglich im
Schaltplan das Bauteil gegen ein anderes aus der Library tauschen will -
oder das Teil aus der Library aktualisiert, in beiden Fällen sind die
getauschten Pins weg.

Örks, war immer äusserst einfach und gut mit Ultiboard. Da hassu auf dem
Layout rumgeschubst, geswappt, Bauelemente ausgewechselt und danach
Backannotation und der SP war sauberst.

Ging auch mit mechanischen Bauteilen. zB anderen Kühlkörper wählen,
plazieren und danach BA und alles war gut. Am Ende nen neuen BOM
erzeugen... Nur bei 3D gabs manchmal etwas Ärger, hab ich dann kaum
benutzt.



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 21 Nov 19 at group /de/sci/electronics in article h3oi40Fn0d3U1@mid.individual.net
<hurga-news2@tigress.com> (Hanno Foest) wrote:

Am 21.11.19 um 22:07 schrieb Wolfgang Allinger:

10. Feddich, recht ansehnlich geworden. Bin zufrieden.

Verlink doch mal Fotos :)

Da kannste gucken wie Du guckst :)

Link: https://mega.nz/#F!swwE2SCK aufrufen (mit FF gehts)

DescriptionKey: 8C1PuhHnALSKKoNJEDhgpQ per cut&paste

gucken, staunen, meckern...
ggf. als ZIP laden (56MB)


Keine Ahnung, warum immer der EncryptionKey gebraucht wird, obwohl ich
ohne key gewählt habe. Entweder ich oder MEGA ist doof :)



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

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On 22 Nov 19 at group /de/sci/electronics in article EyMg9YRUQoB@allinger-307049.user.uni-berlin
<all2001@spambog.com> (Wolfgang Allinger) wrote:


On 21 Nov 19 at group /de/sci/electronics in article
h3oi40Fn0d3U1@mid.individual.net <hurga-news2@tigress.com> (Hanno Foest)
wrote:

Am 21.11.19 um 22:07 schrieb Wolfgang Allinger:

10. Feddich, recht ansehnlich geworden. Bin zufrieden.

Verlink doch mal Fotos :)

Da kannste gucken wie Du guckst :)

Link: https://mega.nz/#F!swwE2SCK aufrufen (mit FF gehts)

DescriptionKey: 8C1PuhHnALSKKoNJEDhgpQ per cut&paste

gucken, staunen, meckern...
ggf. als ZIP laden (56MB)

Keine Ahnung, warum immer der EncryptionKey gebraucht wird, obwohl ich
ohne key gewählt habe. Entweder ich oder MEGA ist doof :)

Ingrid sagt, hab noch 2 Schaltpläne links erum jedräht, weil dat MEGA och
nit könne dät :(

Also besser die zip laden und dann auspacken und mit IrfanView
beschnüffeln, dann isset eh viel schöner.



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

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On 2019-11-22 08:09, Volker Bartheld wrote:
On Fri, 22 Nov 2019 07:30:11 -0800, Joerg wrote:
Ich würde vermutlich überhaupt nicht mehr mit Lochrasterplatinen,
Fädeldraht, Tonertransfer oder Fotoätzverfahren herumtun, sondern einen
Dienst für Prototypen-Leiterplatten bemühen. Insbesondere, wenn ich eh
schon KiCAD-Dateien erstellt habe.

Ich mache noch viel auf Lochraster und auf Rohplatinen. Bei Prototypen
und auch bei einigen Heimprojekten moechte man das ganze ja "jetzt
gleich" oder zumindest bis heute abend laufen haben.

Hmnaja. "Jetzt gleich" und "dauerhaft betriebsfest"?

Klar. Ein Beispiel von sehr vielen:

http://www.analogconsultants.com/ng/images/accukeyer.jpg

Vor ueber 40 Jahren mit Lochraster gebautes TTL-Grab, x mal im
Kofferraum auf rauher Pisten rumgeflogen, nie kaputtgegangen.

Oder meine Diplomarbeit, proppevolle mit Lochraster und dazu ein halbes
Kuchenblech an VME Interface, ebenfalls Lochraster:

http://www.analogconsultants.com/ng/images/CCDCamera2.jpg

Die Delle im Objektivring deutet an, dass die nicht gerade schonend
benutzt wurde.


... Das wäre wohl etwas
weit hergeholt. Ergo stecke ich mir (immer noch) auf diesen Steckplatinen
was zusammen ...

Die kann man fuer HF-Kram vergessen und auch sonst sind die nicht dolle.


... und wenn das dann irgendwann tut, darf es gerne eine schöne
Leiterplatte werden. LTSpice mag ja schön und gut sein, aber grau ist alle
Theorie (und Simulation).

Der lärmende, schepprige Dremel mit seinem nervtötenden, unpräzisen
Bohrfutter ist doch sowieso Mist.

Meiner hat ein praktisch spielfreies Bohrfutter.

Na, vielleicht hat der Hersteller inzwischen seine Qualität nachgebessert.
Meinen kaufte ich im letzten Millennium, hatte aber das Problem quasi
umgehend. Übel auch die Resonanzen, die sich beim Hochfahren der Drehzahl
ergaben. Da wurde einem fast die Hand taub. Wenn sich nicht der rote
Schieber für die Drehzahl von selbst verstellte. Wir sprachen ja schon über
Langlebigkeit und wie schnell man es sich mit dem Kundenvertrauen verkacken
kann.

Meine hat Raster im roten Schieber.



Ciao,
Volker,

manch einer baut sich sogar eine Grafikkarte oder ganze Computer auf einem
Steckbrett zusammen: https://www.youtube.com/user/eaterbc/videos

Das taete ich nie. Oder wie mein Vorgaenger sagte, "Crosstalk City".

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 

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