Kennt Jemand den Milwaukee Akku-Schlagschrauber M18 ONEFHIWF

A

Andreas Bockelmann

Guest
Hallo zusammen,

ich habe hier, fßr gelegentliche Einsätze den im Betreff genannten Schrauber.

Normalerweise kann man hier vier Programme per Taster auswählen. Im 5.
Programm kann man ihn per Bluetooth an eine App koppeln.

Heete, beim Abbau des Rasenmähermessers, ist mir aufgefallen, dass er zwar
schraubt, aber weder das Programm per LED anzeigt noch auf Druck auf den
Taster reagiert.

Mittlerweile weiß ich, dass es neben dem Betriebsakku noch eine Knopfzelle
CR3220 gibt. Die war ratzeputz leer. Gegen Lageraltbestand (Duracell, Alter
nicht bekannt, OVP getauscht. Keine Besserung. Die Duracell hatte nach 1/2
Stunde noch 2,6 Volt Leerlaufspannung.

Okay, also unter Corona-Bedingung in dne BAumarkt und eine frische Varta
geholt. Leerlaufspannung 3,2 Volt. Immer noch keine Besserung, aber mit
Voltmeter kann ich zusehen, wie die eingelegte Knopfzelle Spannung verliert.

Ich lasse die jetzt mal zusammen mit einem frischgeladenen Akku im
Schrauber. Der Schrauber ist noch keine 1,5 Jahre alt, hat bisher nicht
einmal einen Akku komplett leergeschraubt. Er ist nie heruntergefallen und
nie feucht geworden.

Was kann das sein? Ein Elko hinter dem Spannungseingang, der seine
Formierung verloren hat?

Wenn er sich nicht bekrabbelt, muss ich ihn wohl einscicken. Garantie habe
ich bis Ende Nov. 2021.




--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
Am 28.03.20 um 17:14 schrieb Axel Berger:

Das scheint es Ăśfter zu geben. Ich habe vor eniger Zeit eine Feinwaage
weggeworfen. Betrieb mit zwei Lithiumzellen, 2032 iirc. Nach langer Zeit
im Regal beide leer. Mit neuen Zellen passierte nichts.

Wie neu ist "neu"? Klingt nach einem typischen Effekt Ăźberlagerter
Lithiumzellen. Kurzschlußstrom messen - wenn da keine zweistelligen mA
kommen, sind die vielleicht noch als Uhren- oder StĂźtzbatterie
nichtflĂźchtigen Speichers tauglich, aber nicht fĂźr den gedachten
Einsatzzweck Waage.

Hanno

--
Nie irgendwas von Ulf Kutzner glauben, insbesondere Zitate immer im
Original und Kontext nachlesen. Er versucht, durch Zitatefälschung
Strohmann-Argumente zu konstruieren.
 
Andreas Bockelmann wrote:
Immer noch keine Besserung, aber mit Voltmeter kann ich zusehen,
wie die eingelegte Knopfzelle Spannung verliert.

Das scheint es öfter zu geben. Ich habe vor eniger Zeit eine Feinwaage
weggeworfen. Betrieb mit zwei Lithiumzellen, 2032 iirc. Nach langer Zeit
im Regal beide leer. Mit neuen Zellen passierte nichts. An einem
kräftigen Netzteil lief die Waage und zog im Betrieb auch nicht
übermäßig Strom, aber mit Zellen sparang sie nicht mehr an.

Irgenwas ist da im Inneren kurz vor der Tiefentladung überlastet und
durchgebrannt.


--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 28.03.2020 um 16:41 schrieb Andreas Bockelmann:
> Ein Elko hinter dem Spannungseingang, der seine Formierung verloren hat?

Kann auch ein Kerko sein, die machen nicht nur KurzschlĂźsse.
 
Hanno Foest schrieb:
Am 28.03.20 um 17:14 schrieb Axel Berger:

Das scheint es Ăśfter zu geben. Ich habe vor eniger Zeit eine Feinwaage
weggeworfen. Betrieb mit zwei Lithiumzellen, 2032 iirc. Nach langer Zeit
im Regal beide leer. Mit neuen Zellen passierte nichts.

Wie neu ist "neu"? Klingt nach einem typischen Effekt Ăźberlagerter
Lithiumzellen. Kurzschlußstrom messen - wenn da keine zweistelligen mA
kommen, sind die vielleicht noch als Uhren- oder StĂźtzbatterie
nichtflĂźchtigen Speichers tauglich, aber nicht fĂźr den gedachten
Einsatzzweck Waage.

Die Varta aus dem Baumarkt ha tein "Best Before" im November 2029. Ich
schätze, die geben bei Lithiumzellen 10 Jahre ab Herstellung an. Dann wäre
sie frisch.


--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
Axel Berger schrieb:

Das scheint es Ăśfter zu geben. Ich habe vor eniger Zeit eine Feinwaage
weggeworfen. Betrieb mit zwei Lithiumzellen, 2032 iirc. Nach langer Zeit
im Regal beide leer. Mit neuen Zellen passierte nichts. An einem
kräftigen Netzteil lief die Waage und zog im Betrieb auch nicht
übermäßig Strom, aber mit Zellen sparang sie nicht mehr an.

Danke Axel,

ich werde da nicht basteln, dann geht das Teil zum Vertragsservice des
Herstellers.

Bis heute war mir die Existenz einer Knopfzelle in dem Schrauber nicht
bekannt. In der iOS-App hielt ich die Angabe "Knopfzelle 87%" (Stand
September 2019) für einen Übersetzungsfehler und meinte das wäre der Akkustand.

--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
Am 28.03.20 um 19:29 schrieb Andreas Bockelmann:

Am 28.03.20 um 17:14 schrieb Axel Berger:

Das scheint es Ăśfter zu geben. Ich habe vor eniger Zeit eine Feinwaage
weggeworfen. Betrieb mit zwei Lithiumzellen, 2032 iirc. Nach langer Zeit
im Regal beide leer. Mit neuen Zellen passierte nichts.

Wie neu ist "neu"? Klingt nach einem typischen Effekt Ăźberlagerter
Lithiumzellen. Kurzschlußstrom messen - wenn da keine zweistelligen mA
kommen, sind die vielleicht noch als Uhren- oder StĂźtzbatterie
nichtflĂźchtigen Speichers tauglich, aber nicht fĂźr den gedachten
Einsatzzweck Waage.

Die Varta aus dem Baumarkt ha tein "Best Before" im November 2029. Ich
schätze, die geben bei Lithiumzellen 10 Jahre ab Herstellung an. Dann
wäre sie frisch.

Ich bezog mich auf Axel - ich hatte nämlich genau das gleiche Problem
mit einer Waage, und bin seitdem um eine Erfahrung reicher, was
Billigkrempel von Markenware unterscheidet. Deine Varta dĂźrfte in
Ordnung sein, nicht nur weil Varta, und offenbar frisch, sondern auch,
weil die Ăźberlagerten Lithiumzellen (ungeeigneter Zellchemie) meiner
Erfahrung nach durchaus spannungsstabil, nur eben ziemlich hochohmig sind.

Hanno

--
Nie irgendwas von Ulf Kutzner glauben, insbesondere Zitate immer im
Original und Kontext nachlesen. Er versucht, durch Zitatefälschung
Strohmann-Argumente zu konstruieren.
 
Hanno Foest wrote:
Ich bezog mich auf Axel - ich hatte nämlich genau das gleiche Problem
mit einer Waage,

Ich hatte nicht gleich geantwortet, weil Du durchaus recht haben
könntest. Ich meine mich aber dunkel zu erinnern, daß der Stromstoß aus
dem Netzteil beim ersten Einschalten schon recht heftig gewesen sei. Bei
einem anscheinend ohnehin defekten Gerät war ich nicht zu zaghaft.
Sicher ist, daß ich das erste nicht funktionierende Paar neue oder
"neue" Batterien unbesehen weggeworfen und mehrere Sätze probiert habe.
Vermutlich bin ich dabei auch vom Grundsatz "die ältesten zuerst"
mindestens einmal abgewichen, aber für genaueres ist es zu lange her.

Ich kaufe bei sowas grundätzlich nicht das Billigste sondern was im
Versand als gehobene Merkenware erscheint. Das ist dann immer noch
erheblich anders als die Mondpreise an der Supermarktkasse.


--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top