Kabelinternet auf twisted-pair auflegen?

M

Marte Schwarz

Guest
Hallo zusammen,

ich gehe mit der Idee schwanger mein DSL durch Kabelinternet zu
ersetzen. 50 Mbit/s vs 12 MBit/s zum gleichen Preis wie bisherist schon
verlockend. Fßr wenig Aufschlag gäbe es sogar 200 MBit/s.
Das Problem dabei ist die Verkabelung im Haus. Das Kabel endet im
Keller, Wir wohnen im 1. OG und 2. OG Die WLAN-Verbindung von unten
nach oben ist bescheiden. DSL ist kein Problem, weil da eine
Telefonleitung ins 1. OG geht und erst danach das Modem kommt.
Jetzt kam ich auf die trĂźbe Idee, ob es gehen kĂśnnte, mit zwei Balun die
Koaxleitung auf die twisted pair Leitung zu setzen und oben wieder auf
Koax zurĂźck und so das WLAN-Kabelmodem ebenfalls ins 1. OG zu verlagern.
Die Alternative wären 2 Deckendurchbrßche, um ein Koaxkabel hoch zu
ziehen, was ich nach MĂśglichkeit vermeiden mĂśchte.
Was halten die Hochfrequenzler unter Euch von diesem Unterfangen?


Ich habe auch schon Powerlan in Betracht gezogen. Geht aber nicht, weil
der Keller und das EG einen anderen Zähler als 1. und 2. OG haben.

Ich kĂśnnte auch den WLAN-Teil im Modem abschalten und via twisted-pair
nach oben ziehen und oben die Fritzbox als WLAN-AP. Aber dann liegen die
Telefonleitungen immer noch im Keller...

Kurzum: Am einfachsten scheints mir, wenn ich das Koaxialkabel
bidirektional auf TP umgesetzt bekäme und dann im OG wieder zurßck auf
Koax fĂźr das WLAM-Modem von vodafone. Ich fĂźrchte nur, dass das nicht
wirklich gut geht, oder?

Gespannt auf Eure Gedanken

Marte
 
On 1/7/19 11:03 PM, Manuel Reimer wrote:
> Scheinbar nutzen die Kabel-Internet-Fuzzies auch nur SIP fĂźr das VoIP.

Nachtrag:

https://forum.vodafone.de/t5/Internet-Ger%C3%A4te/Wie-komme-ich-an-die-SIP-Zugangsdaten/m-p/1599105#M72075

Es kann also sein, dass du den "Original-Router" nicht nutzen darfst um
VoIP zu bekommen und nicht dieses "Voice over Cable". Ggf. mit dem
Provider klären, denn es kann durchaus ein, dass ein Kunde z.B. einfach
ein IP-Telefon anschafft und dafĂźr Zugansdaten braucht. Auch in dem Fall
ist "Voice over Cable" ziemlich doof.

Gruß

Manuel
 
On 1/7/19 10:51 PM, Marte Schwarz wrote:
Kurzum: Am einfachsten scheints mir, wenn ich das Koaxialkabel
bidirektional auf TP umgesetzt bekäme und dann im OG wieder zurßck auf
Koax fĂźr das WLAM-Modem von vodafone. Ich fĂźrchte nur, dass das nicht
wirklich gut geht, oder?

Ich wĂźrde mal vorsichtig behaupten, dass das sogar verboten sein kĂśnnte.

Der einzig saubere Weg, wenn schon TP da ist: Kabelmodem in den Keller
und LAN-seitig auf das TP auflegen.

Scheinbar nutzen die Kabel-Internet-Fuzzies auch nur SIP fĂźr das VoIP.

Also einfach die Fritzbox oben auch fĂźr die Telefonleitungen
konfigurieren. Das Kabelmodem stellt dann nur das Internet bereit.

Gruß

Manuel
 
Am 07.01.2019 um 23:07 schrieb Manuel Reimer:
On 1/7/19 11:03 PM, Manuel Reimer wrote:
Scheinbar nutzen die Kabel-Internet-Fuzzies auch nur SIP fĂźr das VoIP

hallo,

man kann das kabelmodem als bridge schalten, dann schiebt es die daten
auf die netzwerkbuchse durch und man kann drannhaengen was man will.

73 kalle
 
Am 07.01.19 um 22:51 schrieb Marte Schwarz:
Hallo zusammen,

ich gehe mit der Idee schwanger mein DSL durch Kabelinternet zu
ersetzen. 50 Mbit/s vs 12 MBit/s zum gleichen Preis wie bisherist schon
verlockend. Fßr wenig Aufschlag gäbe es sogar 200 MBit/s.
Das Problem dabei ist die Verkabelung im Haus. Das Kabel endet im
Keller, Wir wohnen im 1. OG  und 2. OG Die WLAN-Verbindung von unten
nach oben ist bescheiden. DSL ist kein Problem, weil da eine
Telefonleitung ins 1. OG geht und erst danach das Modem kommt.
Jetzt kam ich auf die trĂźbe Idee, ob es gehen kĂśnnte, mit zwei Balun die
Koaxleitung auf die twisted pair Leitung zu setzen und oben wieder auf
Koax zurĂźck und so das WLAN-Kabelmodem ebenfalls ins 1. OG zu verlagern.
Die Alternative wären 2 Deckendurchbrßche, um ein Koaxkabel hoch zu
ziehen, was ich nach MĂśglichkeit vermeiden mĂśchte.

Es geht mir hier jetzt weniger um die Hochfrequenz, sondern mehr um das
Unterfangen. NatĂźrlich kannst du deinen Kabel-Router im Keller betreiben
und deine Ethernetleitung durch das Haus verlegen, falls der Vermieter
keine Einwände hat. Das Problem ist eher ein anderes. Du kannst per DSL
in aller Regel auch eingehende Verbindungen verarbeiten, beim Kabel
werden sie meist geblockt. Wenn du also vorhast, zusätzlich zu den
TelefonanschlĂźssen deines Kabel-Anbieters noch VoIP zu nutzen, kannst du
auf deinen VoIP-AnschlĂźssen nicht mehr angerufen werden, was ziemlich
doof ist. Außerdem fallen Home-Server flach. Das bedeutet, daß du über
das Internet nicht mehr auf dein häusliches Rechnernetz zugreifen
kannst, um zum Beispiel etwas hochzuladen, während du irgendwo in einem
Internetcafe hockst, um dir wichtige Daten auf deinen Rechnern zu sichern.

Kurz: Ich wĂźrde an deiner Stelle beim DSL bleiben, zumal im Kabel die
Übertragungsraten heftig sinken, wenn viele Kunden gleichzeitig im Netz
unterwegs sind.

Holger
 
On 2019-01-07 13:51, Marte Schwarz wrote:
Hallo zusammen,

ich gehe mit der Idee schwanger mein DSL durch Kabelinternet zu
ersetzen. 50 Mbit/s vs 12 MBit/s zum gleichen Preis wie bisherist schon
verlockend. Fßr wenig Aufschlag gäbe es sogar 200 MBit/s.
Das Problem dabei ist die Verkabelung im Haus. Das Kabel endet im
Keller, Wir wohnen im 1. OG und 2. OG Die WLAN-Verbindung von unten
nach oben ist bescheiden. DSL ist kein Problem, weil da eine
Telefonleitung ins 1. OG geht und erst danach das Modem kommt.
Jetzt kam ich auf die trĂźbe Idee, ob es gehen kĂśnnte, mit zwei Balun die
Koaxleitung auf die twisted pair Leitung zu setzen und oben wieder auf
Koax zurĂźck und so das WLAN-Kabelmodem ebenfalls ins 1. OG zu verlagern.
Die Alternative wären 2 Deckendurchbrßche, um ein Koaxkabel hoch zu
ziehen, was ich nach MĂśglichkeit vermeiden mĂśchte.
Was halten die Hochfrequenzler unter Euch von diesem Unterfangen?

Das wird nix. Wenn das bei Euch so laeuft wie bei uns DOCSIS, dann ist
eine saubere und flache Performance bis 1GHz notwendig. Inklusive
gleichmaessiger Gruppenlaufzeit. Sonst wuerde das unzuverlaessig.

Ich habe auch schon Powerlan in Betracht gezogen. Geht aber nicht, weil
der Keller und das EG einen anderen Zähler als 1. und 2. OG haben.

Ich kĂśnnte auch den WLAN-Teil im Modem abschalten und via twisted-pair
nach oben ziehen und oben die Fritzbox als WLAN-AP. Aber dann liegen die
Telefonleitungen immer noch im Keller...

Kurzum: Am einfachsten scheints mir, wenn ich das Koaxialkabel
bidirektional auf TP umgesetzt bekäme und dann im OG wieder zurßck auf
Koax fĂźr das WLAM-Modem von vodafone. Ich fĂźrchte nur, dass das nicht
wirklich gut geht, oder?

Wird kaum zuverlaessig machbar sein.

Warum nicht das Telefon auf Dein TP legen und Internet ueber 5GHz WLAN
mit guten Richtantennen? Oben dann weitere Router, aber mit anderer SSID
und Password, zum Verteilen auf die diversen Geraete. Oder beherzt mit
der Hilti durchrattern und das Koax aussen am Haus hochlegen. So ist das
hier, aber wir haben natuerlich ein landesuebliches Holzrahmenhaus.

Vor knapp zwei Monaten bekamen wir auch so einen Anschluss. Von
6Mbit/sec auf 67Mbit/sec, gleicher Preis. Das Verlegen durch den Garten
war aufgrund der vielen Felsen nicht gerade trivial.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Marte Schwarz wrote:
ich gehe mit der Idee schwanger mein DSL durch Kabelinternet zu
ersetzen.

Diese Marketing-Begriffe! Du meinst offensichtlich Internet vom
Kabelfernsehanbieter.


Das Problem dabei ist die Verkabelung im Haus. Das Kabel endet im
Keller,

Erste Randbedingung: der Übergabepunkt ist im Keller, d.h. dort steht
ein Modem, was die Signale für Deinen Internet-Anschluß aufbereitet. Und
dort hast Du eine Steckdose für die Spannungsversorgung für die Geräte.

Das ergeben mehrere fast unabhängige Aufgaben:

Das Signal fürs Internet muß zwei Etagen überwinden: Du schreibst von
Twisted-Pair-Kabel zwischen Keller und 1.OG. Welche Qualität hat das?
Ist es die Kupferdoppelader, die ansonsten für den DSL-Anschluß genutzt
werden würde? Kommst Du an die überhaupt ran wg. Hausbesitzer und
Telekom?

Eine Kupferdoppelader kann man dafür technisch nutzen, denn es gibt
geeignete Modems, z.B. Allnet ALLMC115 auch bei Reichelt im Angebot.
Wantec.de wäre ebenso ein Anbieter solcher Technik. Bei rubytech.de fand
ich Kandidaten in der Rubrik "VDSL2-Modems", u.a.. Damit bekommst Du ein
Ethernet im Punkt-zu-Punkt-Betrieb über ein untypisches Medium.

Problematisch könnte sein, wenn im gleichen Kabelstrang andere einen
DSL-Anschluß betreiben, Stichwort Vectoring. Frag die Mitbenutzer der
Telefonkabelinfrastruktur, ob und welche Arten von DSL sie derzeit und
zukünftig nutzen!

Oben in der Wohnung nimmst Du eine Fritzbox als Router, WLAN-Zugang und
als Telefonanlage. Fritzboxen sind leider fast alternativlos für diese
Aufgaben hier in .de. Hinter die Fritzbox kommt der zweite Router
(sinnvollerweise keine Fritzbox), der Dein internes LAN schützt.

Die zweite Ebene bei der Betrachtung sind die Protokolle: ich weiß
leider nicht, was aus einem Kabelfernsehnetzmodem rauskommt, wenn man es
im reinen Modem-Betrieb einsetzt. Dieses Protokoll muß die Fritzbox im
1.OG beherrschen. Die Kenntnis der Zugangsdaten zum SIP-Server bei
Deinem Anbieter seien vorausgesetzt. Rechtlich kein Problem, vielleicht
organisatorisch, IMHO.

Andere Randbedingung und anderer Ansatz:
Das Kabelfernsehsignal kommt im 1.OG an den entsprechenden Buchsen an,
an denen Du bisher "nur" Fernsehgeräte angeschlossen hattest. Dort wird
an eine Koax-Buchse ein geeigneter Kabelnetz-Router angeschlossen, z.B.
eine Fritzbox 6430. Dort setzt Dir der Kabelnetzbetreiber eine
Dreifachsteckdose für Koax-Buchsen. Fertig :) Das machen die sogar,
wenn man keinen Fernsehsignalvertrag hat und ausschließlich Internet von
denen haben möchte. Deinen Ausführungen könnte man entnehmen, daß Du
keinen Kabelfernsehanschluß oben in der Wohnung hast. Die
Begrifflichkeiten für "die Kabel" ...

Schreib ggf. auf, welche Kabel(!), ihre aktuelle Nutzung und welche
Kabelqualität Du zur Verfügung hast.

BTW PowerLAN (Ethernet übers 230V-Netz) würde ich nicht nehmen. Das
stört nach außen "wie die Sau" und fängt sich ebenso die Umkehrung ein,
wenn der Nachbar dieselbe Idee hat, vielleicht erst irgendwann in der
Zukunft.

Gruß, Ralf
 
On 1/8/19 1:33 AM, Ralf Kiefer wrote:
Marte Schwarz wrote:
ich gehe mit der Idee schwanger mein DSL durch Kabelinternet zu
ersetzen.
Diese Marketing-Begriffe! Du meinst offensichtlich Internet vom
Kabelfernsehanbieter.

Und wenn der Kabelrouter WLAN hat gibt es sogar kabelloses
Kabelinternet! :)
 
Holger <me@privacy.org>:

Am 07.01.19 um 22:51 schrieb Marte Schwarz:
Hallo zusammen,

ich gehe mit der Idee schwanger mein DSL durch Kabelinternet zu
ersetzen. 50 Mbit/s vs 12 MBit/s zum gleichen Preis wie bisherist schon

verlockend. Fßr wenig Aufschlag gäbe es sogar 200 MBit/s.
Das Problem dabei ist die Verkabelung im Haus. Das Kabel endet im
Keller, Wir wohnen im 1. OG  und 2. OG Die WLAN-Verbindung von unt
en
nach oben ist bescheiden. DSL ist kein Problem, weil da eine
Telefonleitung ins 1. OG geht und erst danach das Modem kommt.
Jetzt kam ich auf die trĂźbe Idee, ob es gehen kĂśnnte, mit zwe
i Balun die
Koaxleitung auf die twisted pair Leitung zu setzen und oben wieder auf
Koax zurĂźck und so das WLAN-Kabelmodem ebenfalls ins 1. OG zu verl
agern.
Die Alternative wären 2 Deckendurchbrßche, um ein Koaxkabel h
och zu
ziehen, was ich nach MĂśglichkeit vermeiden mĂśchte.

Es geht mir hier jetzt weniger um die Hochfrequenz, sondern mehr um das
Unterfangen. NatĂźrlich kannst du deinen Kabel-Router im Keller betreiben
und deine Ethernetleitung durch das Haus verlegen, falls der Vermieter
keine Einwände hat. Das Problem ist eher ein anderes. Du kannst per DSL
in aller Regel auch eingehende Verbindungen verarbeiten, beim Kabel
werden sie meist geblockt. Wenn du also vorhast, zusätzlich zu den
TelefonanschlĂźssen deines Kabel-Anbieters noch VoIP zu nutzen, kannst du
auf deinen VoIP-AnschlĂźssen nicht mehr angerufen werden, was ziemlich
doof ist. Außerdem fallen Home-Server flach. Das bedeutet, daß du über
das Internet nicht mehr auf dein häusliches Rechnernetz zugreifen
kannst, um zum Beispiel etwas hochzuladen, während du irgendwo in einem
Internetcafe hockst, um dir wichtige Daten auf deinen Rechnern zu sichern.

Kurz: Ich wĂźrde an deiner Stelle beim DSL bleiben, zumal im Kabel die
Übertragungsraten heftig sinken, wenn viele Kunden gleichzeitig im Netz
unterwegs sind.

Dito. Ich bin von Kabeldeutschland (Vodaphone) weg, das war mir zu
unzuverlässig. Man hat auch keine IPv4-Adresse mehr (dieses globale NAT für
alle für den Übergang ins IPv4 Netz, was die da machen, verbessert die
Performance auch nicht und erklärt das "Blocken" was mein Vorposter oben
beschreibt), ausser man stellte was in der Config (Webseite von
Kabeldeutschland) um - nachdem ich das umstellte, hatte ich eine IPv4
Adresse, aber danach ging die Config per Web gar nicht mehr ... ;-(.
Wenigsten lief danach mein VOIP über Sigate stabil.

Ein paar mal war das auch für 1-2 Tage gestört. Gut die Probleme hat die
Telekom wohl auch manchmal. Und nicht, das VDSL technisch die so viel bessere
Lösung ist, hab da nun leider auch 2 Resyncs am Tag, nachdem es ein Jahr über
absolut zuverlässig lief), aber ingesamt gefällt mir VDSL besser.

M.
--
 
Hi Manuel,
Kurzum: Am einfachsten scheints mir, wenn ich das Koaxialkabel
bidirektional auf TP umgesetzt bekäme und dann im OG wieder zurßck auf

Ich wĂźrde mal vorsichtig behaupten, dass das sogar verboten sein kĂśnnte.

kĂśnnte... auf welcher Rechtsgrundlage?

Der einzig saubere Weg, wenn schon TP da ist: Kabelmodem in den Keller
und LAN-seitig auf das TP auflegen.

Wahrscheinlich, nur dass dann die Telefonleitungen auch im Keller
liegen. Außerdem sind die TP-Leitungen nicht mal sicher CAT5 Das sieht
eher nach klassischer Telefonleitung aus, was auch zum Baujahr 1076
passen wĂźrde, jedenfalls besser als GBit-Leitungen.

> Scheinbar nutzen die Kabel-Internet-Fuzzies auch nur SIP fĂźr das VoIP.

So zwingend scheint das nicht zu sein.

Marte
 
On 1/8/19 7:44 PM, Marte Schwarz wrote:
Hi Manuel,
Kurzum: Am einfachsten scheints mir, wenn ich das Koaxialkabel
bidirektional auf TP umgesetzt bekäme und dann im OG wieder zurßck auf

Ich wĂźrde mal vorsichtig behaupten, dass das sogar verboten sein kĂśnnte.

kĂśnnte... auf welcher Rechtsgrundlage?

FunkstĂśrungen wahrscheinlich. Schliesslich willst du da ein paah hundert
MHz drauflegen. TP welches vielleicht Cat 3 ist wird eine Abstrahlung
nicht verhindern kĂśnnen.


Der einzig saubere Weg, wenn schon TP da ist: Kabelmodem in den Keller
und LAN-seitig auf das TP auflegen.

Wahrscheinlich, nur dass dann die Telefonleitungen auch im Keller
liegen. Außerdem sind die TP-Leitungen nicht mal sicher CAT5 Das sieht
eher nach klassischer Telefonleitung aus, was auch zum Baujahr 1076
passen wĂźrde, jedenfalls besser als GBit-Leitungen.

1076? ;)


Gerrit
 
Hi Holger,
> und deine Ethernetleitung durch das Haus verlegen, falls der Vermieter

Das Haus ist meins, da hat nur noch meine Frau Mitspracherechte.

Du kannst per DSL in aller Regel auch eingehende Verbindungen verarbeiten,
beim Kabel werden sie meist geblockt.

Klingt mehr nach Firewalleinstellung

Wenn du also vorhast, zusätzlich zu den
TelefonanschlĂźssen deines Kabel-Anbieters noch VoIP zu nutzen, kannst du
auf deinen VoIP-AnschlĂźssen nicht mehr angerufen werden, was ziemlich
doof ist.

Das kann ziemlich sicher nicht stimmen, weil VoIP offensichtlich auch
bei Kabelinternet angeboten wird, wenngleich nicht immer.

Marte
 
Marte Schwarz schrieb:

Du kannst per DSL in aller Regel auch eingehende Verbindungen
verarbeiten, beim Kabel werden sie meist geblockt.

Klingt mehr nach Firewalleinstellung

Nein, die werden weder "geblockt" noch ist das eine Firewall. Das Problem
besteht einfach darin, dass die Kabelnetzbetreiber, jedenfalls Vodafone
(frĂźher Kabel Deutschland) das Problem der mangelnden IPv4-Adressen mittels
NAT "lĂśsen". Der Kunde bekommt heutzutage Ăźblicherweise eine voll nutzbare
IPv6-Verbindung (64er-Präfix, wenn ich mich recht erinnere) und eine
geNATete IPv4-Adresse aus einem 10.x.x.x-Netz. Damit wären tatsächlich keine
IPv4-Verbindungen von ausßen möglich. Allerdings ist es (bisher jedenfalls)
vĂśllig problemlos mĂśglich, eine "vollwertige", weltweit routbare IPv4-
Adresse zu bekommen, wenn man sie braucht (ich habs bei zwei oder drei
Telearbeitsplätzen so erlebt). Anruf genßgt, spätestens 24 Stunden später
hast man laut Hotline eine "normale" IPv4-Adresse zugewiesen. In den mir
bekannten Fällen dauerte es keine zwei Stunden...

Wenn du also vorhast, zusätzlich zu den
TelefonanschlĂźssen deines Kabel-Anbieters noch VoIP zu nutzen, kannst du
auf deinen VoIP-AnschlĂźssen nicht mehr angerufen werden, was ziemlich
doof ist.

Das kann ziemlich sicher nicht stimmen, weil VoIP offensichtlich auch
bei Kabelinternet angeboten wird, wenngleich nicht immer.

Das stimmt natĂźrlich nicht. Die Kabelanbieter (eigentlich gibts ja nur noch
einen...) haben /damit/ natßrlich kein Problem. Telefonie läuft auch per
IPv6 problemlos - muss ja auch, da sie das selber so anbieten, je nach
Endgerät als VoC oder SIP. Bei Bedarf kann man auch IPv4 noch nutzen, s.o.

MfG
Rupert
 
Hi Ralf,
Kabelinternet

Diese Marketing-Begriffe! Du meinst offensichtlich Internet vom
Kabelfernsehanbieter.

Vielen Dank fĂźr die Richtigstellung, die nun vermeiden hilft, dass
jemand falsche Vosrtellungen gehabt hätte.

> dort hast Du eine Steckdose fßr die Spannungsversorgung fßr die Geräte.

gegeben.

Das Signal fürs Internet muß zwei Etagen überwinden: Du schreibst von
Twisted-Pair-Kabel zwischen Keller und 1.OG. Welche Qualität hat das?
Ist es die Kupferdoppelader, die ansonsten für den DSL-Anschluß genutzt
werden wĂźrde?

Ja. Im Moment geht DSL drĂźber

> Kommst Du an die Ăźberhaupt ran wg. Hausbesitzer und Telekom?

gehört mir. Direkt neben dem Kabelanschluß ist der "Postkasten"

Eine Kupferdoppelader kann man dafĂźr technisch nutzen, denn es gibt
geeignete Modems, z.B. Allnet ALLMC115 auch bei Reichelt im Angebot.
Wantec.de wäre ebenso ein Anbieter solcher Technik. Bei rubytech.de fand
ich Kandidaten in der Rubrik "VDSL2-Modems", u.a.. Damit bekommst Du ein
Ethernet im Punkt-zu-Punkt-Betrieb Ăźber ein untypisches Medium.

Muss ich mal anschauen. kling vielversprechend

Problematisch kĂśnnte sein, wenn im gleichen Kabelstrang andere einen
DSL-Anschluß betreiben,

Wird nicht passieren.

> Oben in der Wohnung nimmst Du eine Fritzbox als Router,

Das ist schon da.

> Die zweite Ebene bei der Betrachtung sind die Protokolle:

Das scheint das größere Problem zu werden.

Andere Randbedingung und anderer Ansatz:
Das Kabelfernsehsignal kommt im 1.OG an den entsprechenden Buchsen an,

Sonst wäre es ja einfach.

> BTW PowerLAN (Ethernet Ăźbers 230V-Netz) wĂźrde ich nicht nehmen.

Schrieb ich doch. Das geht ohnehin nicht.

Marte
 
Hi Gerrit,

eher nach klassischer Telefonleitung aus, was auch zum Baujahr 1976
passen wĂźrde, jedenfalls besser als GBit-Leitungen.

1976? ;)

1976, was sonst?

Marte
 
Am 08.01.19 um 23:00 schrieb Rupert Haselbeck:
Marte Schwarz schrieb:

Du kannst per DSL in aller Regel auch eingehende Verbindungen
verarbeiten, beim Kabel werden sie meist geblockt.

Klingt mehr nach Firewalleinstellung

Nein, die werden weder "geblockt" noch ist das eine Firewall. Das Problem
besteht einfach darin, dass die Kabelnetzbetreiber, jedenfalls Vodafone
(frĂźher Kabel Deutschland) das Problem der mangelnden IPv4-Adressen mittels
NAT "lĂśsen". Der Kunde bekommt heutzutage Ăźblicherweise eine voll nutzbare
IPv6-Verbindung (64er-Präfix, wenn ich mich recht erinnere) und eine
geNATete IPv4-Adresse aus einem 10.x.x.x-Netz.

Das stimmt nicht. Tatsache ist, daß auf Kabel Deutschland keine
eingehenden IP-Verbindungen mĂśglich sind. Zweitens hast du entweder IPv6
oder IPv4, aber niemals beides.

Holger
 
Holger schrieb:

Am 08.01.19 um 23:00 schrieb Rupert Haselbeck:
Marte Schwarz schrieb:

Du kannst per DSL in aller Regel auch eingehende Verbindungen
verarbeiten, beim Kabel werden sie meist geblockt.

Klingt mehr nach Firewalleinstellung

Nein, die werden weder "geblockt" noch ist das eine Firewall. Das Problem
besteht einfach darin, dass die Kabelnetzbetreiber, jedenfalls Vodafone
(frĂźher Kabel Deutschland) das Problem der mangelnden IPv4-Adressen
mittels NAT "lĂśsen". Der Kunde bekommt heutzutage Ăźblicherweise eine voll
nutzbare IPv6-Verbindung (64er-Präfix, wenn ich mich recht erinnere) und
eine geNATete IPv4-Adresse aus einem 10.x.x.x-Netz.

Das stimmt nicht.

Doch...

Tatsache ist, daß auf Kabel Deutschland keine
eingehenden IP-Verbindungen mĂśglich sind.

Das ist falsch

Zweitens hast du entweder IPv6
oder IPv4, aber niemals beides.

Das natĂźrlich auch

MfG
Rupert
 
Am 09.01.19 um 21:00 schrieb Rupert Haselbeck:
Holger schrieb:

Am 08.01.19 um 23:00 schrieb Rupert Haselbeck:
Marte Schwarz schrieb:

Du kannst per DSL in aller Regel auch eingehende Verbindungen
verarbeiten, beim Kabel werden sie meist geblockt.

Klingt mehr nach Firewalleinstellung

Nein, die werden weder "geblockt" noch ist das eine Firewall. Das Problem
besteht einfach darin, dass die Kabelnetzbetreiber, jedenfalls Vodafone
(frĂźher Kabel Deutschland) das Problem der mangelnden IPv4-Adressen
mittels NAT "lĂśsen". Der Kunde bekommt heutzutage Ăźblicherweise eine voll
nutzbare IPv6-Verbindung (64er-Präfix, wenn ich mich recht erinnere) und
eine geNATete IPv4-Adresse aus einem 10.x.x.x-Netz.

Das stimmt nicht.

Doch...

Ich bin bei denen Kunde und weiß das von daher.

Tatsache ist, daß auf Kabel Deutschland keine
eingehenden IP-Verbindungen mĂśglich sind.

Das ist falsch
Mit dem Thomson-Modem ging das noch. Mit dem Hitron-Router geht das
nicht mehr.

Holger
 
Holger schrieb:

> Ich bin bei denen Kunde und weiß das von daher.

Und ich hab ein paar Kunden, bei denen das geht :->

Mit dem Thomson-Modem ging das noch. Mit dem Hitron-Router geht das
nicht mehr.

Das geht vÜllig unabhängig vom Modem. Entscheidend ist nämlich das, was ßber
die Leitung kommt. Und natßrlich muss das Endgerät geeignet konfiguriert
sein.
Frag doch einfach mal bei der Hotline nach oder such dir jemanden, der von
der Materie ein wenig mehr Ahnung hat, da du dich selber mit sowas offenbar
nicht recht auskennst

MfG
Rupert
 
Am 10.01.19 um 20:10 schrieb Rupert Haselbeck:
Holger schrieb:

Ich bin bei denen Kunde und weiß das von daher.

Und ich hab ein paar Kunden, bei denen das geht :-

Erzähl doch keinen Unfug. Die IPv4-Adresse, die ich hier habe, ist keine
10.x.x.x-Adresse.
Mit dem Thomson-Modem ging das noch. Mit dem Hitron-Router geht das
nicht mehr.

Das geht vÜllig unabhängig vom Modem. Entscheidend ist nämlich das, was ßber
die Leitung kommt. Und natßrlich muss das Endgerät geeignet konfiguriert
sein.

Ich bin schon ein großer Junge und weiß daher, das ein Modem ein
Bridge-Device ist.

Frag doch einfach mal bei der Hotline nach oder such dir jemanden, der von
der Materie ein wenig mehr Ahnung hat, da du dich selber mit sowas offenbar
nicht recht auskennst

Ach, der Justizbeamte Haselbeck mimt einen auf Ahnungshuber. Mann, was
bist du peinlich! Definitiv: Im Hitron-Router fand ich keine
konfigurierbare Portfreigaben fĂźr sogenannten Inbound-Traffic.
Demzufolge gehe ich davon aus, daß eingehender Verkehr seitens des
Netzbetreibers geblockt wird, auch bei deaktivierter Firewall im
Hitron-Router. Das ist bei der Telekom anders, weswegen ich wechseln
werde. Ende der Durchsage.

Und dank Google noch zu deiner Person: "Da sich der Beleidiger Rupert
Haselbeck feige nicht bekennt /identifiziert, gehe ich davon das der
hier beleidigende, also Kriminelle, der Dipl.-Rpfl.(FH) R.H. Geschäftsleiter des Landgericht D-94469 Deggendorf ist."

Immerhin bin ich nicht der Einzige, der von dir beleidigt wird. Ist wohl
deiner Selbsteinschätzung als armseliges Wßrstchen geschuldet.

Holger
 

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