iPhone SE 2016 Ladeverhalten...

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Wolfgang Martens

Guest
Warum verhält sich ein auf 35% entladenes, entsperrtes iPhone SE 2016
(IOS15) hier an verschiedenen USB Buchsen so unterschiedlich (immer
messe ich 5V auf der angeschlossenen USB zu Lightning Leitung):
Netzteil 1 (5V 2A) wird nicht erkannt, 0,00A
Netzteil 2 (5V 2A) wird erkannt, Ladesymbol grün, aber 0,00A
Netzteil 3 (5V 1A) wird nicht erkannt, aber 0,09A
Netzteil 4 (D+D- verbunden) wird erkannt, Ladesymbol grün, 0,43A
Netzteil 5 (5V 2A) wird erkannt, Ladesymbol grün, 0,43A, egal ob die
verbundenen D+D- floaten, auf 1,25V oder 2,5V liegt
Netzteil Apple 10W wird erkannt, Ladesymbol grün, 0,43A
Thinkpad USB3rechts wird erkannt, Ladesymbol grün, lädt mit 0,43A
Thinkpad USB3links wird erkannt, Ladesymbol grün, lädt mit schwankend
0,99-1,36A

Gibt es eine Seite, wo das mal untersucht wurde?

Die Tips mit individueller Spannung für D+ und D- sind hier zu finden,
meine mysteriösen Unterschiede existieren aber auch ohne D+D-
Spannungsdifferenz.
https://www.mikrocontroller.net/articles/IPod_Ladeger%C3%A4t
https://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/MAX14578AE-MAX14578E.pdf
https://blog.adafruit.com/2010/08/03/the-mysteries-of-apple-device-charging-video/
 
Am 09.11.2022 um 12:39 schrieb Wolfgang Martens:
Warum verhält sich ein auf 35% entladenes, entsperrtes iPhone SE 2016
(IOS15) hier an verschiedenen USB Buchsen so unterschiedlich (immer
messe ich 5V auf der angeschlossenen USB zu Lightning Leitung):
Netzteil 1 (5V 2A) wird nicht erkannt, 0,00A
Netzteil 2 (5V 2A) wird erkannt, Ladesymbol grün, aber 0,00A
Netzteil 3 (5V 1A) wird nicht erkannt, aber 0,09A
Netzteil 4 (D+D- verbunden) wird erkannt, Ladesymbol grün, 0,43A
Netzteil 5 (5V 2A) wird erkannt, Ladesymbol grün, 0,43A, egal ob die
verbundenen D+D- floaten, auf 1,25V oder 2,5V liegt
Netzteil Apple 10W wird erkannt, Ladesymbol grün, 0,43A
Thinkpad USB3rechts wird erkannt, Ladesymbol grün, lädt mit 0,43A
Thinkpad USB3links wird erkannt, Ladesymbol grün, lädt mit schwankend
0,99-1,36A

Gibt es eine Seite, wo das mal untersucht wurde?

Die Tips mit individueller Spannung für D+ und D- sind hier zu finden,
meine mysteriösen Unterschiede existieren aber auch ohne D+D-
Spannungsdifferenz.
https://www.mikrocontroller.net/articles/IPod_Ladeger%C3%A4t
https://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/MAX14578AE-MAX14578E.pdf
https://blog.adafruit.com/2010/08/03/the-mysteries-of-apple-device-charging-video/
Nun, bei Netzteil 1 bis 3 würde ich mir die 5V gern mal mit einem Oszi
ansehen wollen.

Jürgen
 
On 11/9/22 13:51, Jürgen Jänicke wrote:
Am 09.11.2022 um 12:39 schrieb Wolfgang Martens:
Warum verhält sich ein auf 35% entladenes, entsperrtes iPhone SE 2016
(IOS15) hier an verschiedenen USB Buchsen so unterschiedlich (immer
messe ich 5V auf der angeschlossenen USB zu Lightning Leitung):
Netzteil 1 (5V 2A) wird nicht erkannt, 0,00A
Netzteil 2 (5V 2A) wird erkannt, Ladesymbol grün, aber 0,00A
Netzteil 3 (5V 1A) wird nicht erkannt, aber 0,09A
Netzteil 4 (D+D- verbunden) wird erkannt, Ladesymbol grün, 0,43A
Netzteil 5 (5V 2A) wird erkannt, Ladesymbol grün, 0,43A, egal ob die
verbundenen D+D- floaten, auf 1,25V oder 2,5V liegt
Netzteil Apple 10W wird erkannt, Ladesymbol grün, 0,43A
Thinkpad USB3rechts wird erkannt, Ladesymbol grün, lädt mit 0,43A
Thinkpad USB3links wird erkannt, Ladesymbol grün, lädt mit schwankend
0,99-1,36A

Gibt es eine Seite, wo das mal untersucht wurde?

Die Tips mit individueller Spannung für D+ und D- sind hier zu finden,
meine mysteriösen Unterschiede existieren aber auch ohne D+D-
Spannungsdifferenz.
https://www.mikrocontroller.net/articles/IPod_Ladeger%C3%A4t
https://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/MAX14578AE-MAX14578E.pdf
https://blog.adafruit.com/2010/08/03/the-mysteries-of-apple-device-charging-video/


Nun, bei Netzteil 1 bis 3 würde ich mir die 5V gern mal mit einem Oszi
ansehen wollen.

Das iPhone erwartet eigentlich kurzgeschlossene Datenleitungen oder
bestimmte Spannungspegel auf D+ und D- bei einem Netzteil. Der
Kurzschluss (ansonsten floating) reicht aber, zumindest eine Generation
des 5V/1A-Ladegerätes von Apple benutzt das.

Nur 5V liefern reicht nicht, denn an einem USB-Port darf man ohne
Anmeldung beim Host nicht mehr als 100mA ziehen.

Gerrit
 
Am 09.11.22 um 14:44 schrieb Gerrit Heitsch:
Das iPhone erwartet eigentlich kurzgeschlossene Datenleitungen oder
bestimmte Spannungspegel auf D+ und D- bei einem Netzteil. Der
Kurzschluss (ansonsten floating) reicht aber, zumindest eine Generation
des 5V/1A-Ladegerätes von Apple benutzt das.

Nur 5V liefern reicht nicht, denn an einem USB-Port darf man ohne
Anmeldung beim Host nicht mehr als 100mA ziehen.

Was die sich nicht alles einfallen lassen, um nur irgendwie speziell
(inkompatibel/obskur) zu sein ... Apple-Kunden sollten eigentlich
„Opfer“ genannt werden.

Gruß

Gregor



--
Sehrsehr! Vielviel!

Jaja.
 
On 11/9/22 17:24, Gregor Szaktilla wrote:
Am 09.11.22 um 14:44 schrieb Gerrit Heitsch:
Das iPhone erwartet eigentlich kurzgeschlossene Datenleitungen oder
bestimmte Spannungspegel auf D+ und D- bei einem Netzteil. Der
Kurzschluss (ansonsten floating) reicht aber, zumindest eine
Generation des 5V/1A-Ladegerätes von Apple benutzt das.

Nur 5V liefern reicht nicht, denn an einem USB-Port darf man ohne
Anmeldung beim Host nicht mehr als 100mA ziehen.

Was die sich nicht alles einfallen lassen, um nur irgendwie speziell
(inkompatibel/obskur) zu sein ... Apple-Kunden sollten eigentlich
„Opfer“ genannt werden.

Das mit den 5V/100mA ist Teil der USB-Spec, das hat mit Apple nichts zu
tun, oder maximal insoweit, daß sie sich dran halten und andere nicht.

Die Erkennung über kurzschlossene D+/D- ist nicht nur bei Apple so,
diverse Android hatten das schon vorher.

Gerrit
 
Am 09.11.22 um 17:34 schrieb Gerrit Heitsch:
Die Erkennung über kurzschlossene D+/D- ist nicht nur bei Apple so,
diverse Android hatten das schon vorher.

Gut, dass ich nichts Derartiges habe :)

Gruß

Gregor



--
Sehrsehr! Vielviel!

Jaja.
 
On 09 Nov 22 at group /de/sci/electronics in article tkgl0r$9smr$2@gwaiyur.mb-net.net
<spam0.sz@ktilla.de> (Gregor Szaktilla) wrote:

Am 09.11.22 um 17:34 schrieb Gerrit Heitsch:
Die Erkennung über kurzschlossene D+/D- ist nicht nur bei Apple so,
diverse Android hatten das schon vorher.

Gut, dass ich nichts Derartiges habe :)

Ich hab auch keinen am Appel :)


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Warum verhält sich ein auf 35% entladenes, entsperrtes iPhone
SE 2016 (IOS15) hier an verschiedenen USB Buchsen so
unterschiedlich (immer messe ich 5V auf der angeschlossenen USB
zu Lightning Leitung):
Netzteil 1 (5V 2A) wird nicht erkannt, 0,00A
Netzteil 2 (5V 2A) wird erkannt, Ladesymbol grün, aber 0,00A
Netzteil 3 (5V 1A) wird nicht erkannt, aber 0,09A
Netzteil 4 (D+D- verbunden) wird erkannt, Ladesymbol grün, 0,43A
Netzteil 5 (5V 2A) wird erkannt, Ladesymbol grün, 0,43A,
egal ob die verbundenen D+D- floaten, auf 1,25V oder 2,5V liegt
Netzteil Apple 10W wird erkannt, Ladesymbol grün, 0,43A
Thinkpad USB3rechts wird erkannt, Ladesymbol grün, lädt mit
0,43A Thinkpad USB3links wird erkannt, Ladesymbol grün, lädt
mit schwankend 0,99-1,36A

Gibt es eine Seite, wo das mal untersucht wurde?

Die Tips mit individueller Spannung für D+ und D- sind hier zu
finden, meine mysteriösen Unterschiede existieren aber auch
ohne D+D- Spannungsdifferenz.
https://www.mikrocontroller.net/articles/IPod_Ladeger%C3%A4t
https://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/MAX14578AE-MAX14578E.pdf

https://blog.adafruit.com/2010/08/03/the-mysteries-of-apple-device-charging-video/

Nun, bei Netzteil 1 bis 3 würde ich mir die 5V gern mal mit einem
Oszi ansehen wollen.
Bei vielleicht 220µF und 100kHz würde ich bei 1A so 30mVss erwarten,
ohne Last entsprechend weniger.
Aber selbst bei 0,1V Ripple sollte Laden kein Problem sein.

Das iPhone erwartet eigentlich kurzgeschlossene Datenleitungen oder
bestimmte Spannungspegel auf D+ und D- bei einem Netzteil. Der
Kurzschluss (ansonsten floating) reicht aber, zumindest eine
Generation des 5V/1A-Ladegerätes von Apple benutzt das.

Nur 5V liefern reicht nicht, denn an einem USB-Port darf man ohne
Anmeldung beim Host nicht mehr als 100mA ziehen.
0,1A würde ich verstehen, aber nicht mal erkennen, oder dann 0,00A?
Warum diese groben Unterschiede an zwei USB3 Buchsen am gleichen
Thinkpad? Warum gehen da >1A, am Original Apple Ladegerät (5V 2A) aber
nur 0,43A?

Kann es sein, dass das SE kurz einen Probestrom zieht und anhand des
Spannungsabfalls dann entscheidet, also eine Impedanzmessung macht?
 
On 11/9/22 19:34, Wolfgang Martens wrote:
Warum verhält sich ein auf 35% entladenes, entsperrtes iPhone
SE 2016 (IOS15) hier an verschiedenen USB Buchsen so
unterschiedlich (immer messe ich 5V auf der angeschlossenen USB
zu Lightning Leitung):
Netzteil 1 (5V 2A) wird nicht erkannt, 0,00A
Netzteil 2 (5V 2A) wird erkannt, Ladesymbol grün, aber 0,00A
Netzteil 3 (5V 1A) wird nicht erkannt, aber 0,09A
Netzteil 4 (D+D- verbunden) wird erkannt, Ladesymbol grün, 0,43A
Netzteil 5 (5V 2A) wird erkannt, Ladesymbol grün, 0,43A,
egal ob die verbundenen D+D- floaten, auf 1,25V oder 2,5V liegt
Netzteil Apple 10W wird erkannt, Ladesymbol grün, 0,43A
Thinkpad USB3rechts wird erkannt, Ladesymbol grün, lädt mit
0,43A Thinkpad USB3links wird erkannt, Ladesymbol grün, lädt
mit schwankend 0,99-1,36A

Gibt es eine Seite, wo das mal untersucht wurde?

Die Tips mit individueller Spannung für D+ und D- sind hier zu
  finden, meine mysteriösen Unterschiede existieren aber auch
ohne D+D- Spannungsdifferenz.
https://www.mikrocontroller.net/articles/IPod_Ladeger%C3%A4t
https://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/MAX14578AE-MAX14578E.pdf

https://blog.adafruit.com/2010/08/03/the-mysteries-of-apple-device-charging-video/

Nun, bei Netzteil 1 bis 3 würde ich mir die 5V gern mal mit einem
Oszi ansehen wollen.
Bei vielleicht 220µF und 100kHz würde ich bei 1A so 30mVss erwarten,
ohne Last entsprechend weniger.
Aber selbst bei 0,1V Ripple sollte Laden kein Problem sein.

Das iPhone erwartet eigentlich kurzgeschlossene Datenleitungen oder
bestimmte Spannungspegel auf D+ und D- bei einem Netzteil. Der
Kurzschluss (ansonsten floating) reicht aber, zumindest eine
Generation des 5V/1A-Ladegerätes von Apple benutzt das.

Nur 5V liefern reicht nicht, denn an einem USB-Port darf man ohne
Anmeldung beim Host nicht mehr als 100mA ziehen.
0,1A würde ich verstehen, aber nicht mal erkennen, oder dann 0,00A?
Warum diese groben Unterschiede an zwei USB3 Buchsen am gleichen
Thinkpad? Warum gehen da >1A, am Original Apple Ladegerät (5V 2A) aber
nur 0,43A?

Kann es sein, dass das SE kurz einen Probestrom zieht und anhand des
Spannungsabfalls dann entscheidet, also eine Impedanzmessung macht?

Ich meine irgendwo gelesen zu haben, daß bei kurzgeschlossenen D+/D- der
Strom solange erhöht wird bis die Spannung sinkt.

Kann ich aber nicht beschwören.

Am Thinkpad wird eine Aushandlung mit dem Computer stattfinden und
eigentlich ist USB3 auf 0,9A beschränkt. Sind das unterschiedliche
Buchsen oder sehen die gleich aus? Mein altes T420 hat eine gelbe
USB-Buchse, die hat auch bei abgeschaltetem Laptop Strom wenn er am
Netzteil hängt. Man kann daran sein Handy laden.

Gerrit
 
Am 09.11.2022 um 17:34 schrieb Gerrit Heitsch:
On 11/9/22 17:24, Gregor Szaktilla wrote:
Am 09.11.22 um 14:44 schrieb Gerrit Heitsch:
Das iPhone erwartet eigentlich kurzgeschlossene Datenleitungen oder
bestimmte Spannungspegel auf D+ und D- bei einem Netzteil. Der
Kurzschluss (ansonsten floating) reicht aber, zumindest eine
Generation des 5V/1A-Ladegerätes von Apple benutzt das.

Nur 5V liefern reicht nicht, denn an einem USB-Port darf man ohne
Anmeldung beim Host nicht mehr als 100mA ziehen.

Was die sich nicht alles einfallen lassen, um nur irgendwie speziell
(inkompatibel/obskur) zu sein ... Apple-Kunden sollten eigentlich
„Opfer“ genannt werden.

Das mit den 5V/100mA ist Teil der USB-Spec, das hat mit Apple nichts zu
tun, oder maximal insoweit, daß sie sich dran halten und andere nicht.

Hier habe ich einen USB Tester, der Strom und Spannung anzeigt, zum
Zwischenstecken. Der hat Typ A Stecker und Buchse.

Das Ladegerät fürs Handy hat ein Kabel USB C auf Lightning. Um das
anzuschließen, habe ich einen USB3-Adapter mit A-Stecker auf C-Buchse.
Angeschlossen wird das also so:

PC (USB2) -> USB Tester -> USB3-Adapter A-C -> Kabel C-Lightning -> Handy.

Dann zeigt der USB-Tester einen Ladestrom von etwas über 1 A an, die
Spannung bricht von angezeigten 4,95 V in Ruhe auf 4,68 V ein.

Beim USB Tester messe ich ca. 30 kOhm zwischen D+ und D+ und 15 kOhm
jeweils gegen die Versorgungspins. Beim Adapter ist keine Verbindung
zwischen irgendwelchen Leitungen zu messen.

Der USB2-Port am PC scheint da jedenfalls recht großzügig zu sein, was
er erlaubt, auch externe USB3-Festplatten ohne Netzteil laufen daran,
die benötigen auch mehr als 500 mA.

Holger
 
On 11/10/22 10:05, Holger Schieferdecker wrote:
Am 09.11.2022 um 17:34 schrieb Gerrit Heitsch:
On 11/9/22 17:24, Gregor Szaktilla wrote:
Am 09.11.22 um 14:44 schrieb Gerrit Heitsch:
Das iPhone erwartet eigentlich kurzgeschlossene Datenleitungen oder
bestimmte Spannungspegel auf D+ und D- bei einem Netzteil. Der
Kurzschluss (ansonsten floating) reicht aber, zumindest eine
Generation des 5V/1A-Ladegerätes von Apple benutzt das.

Nur 5V liefern reicht nicht, denn an einem USB-Port darf man ohne
Anmeldung beim Host nicht mehr als 100mA ziehen.

Was die sich nicht alles einfallen lassen, um nur irgendwie speziell
(inkompatibel/obskur) zu sein ... Apple-Kunden sollten eigentlich
„Opfer“ genannt werden.

Das mit den 5V/100mA ist Teil der USB-Spec, das hat mit Apple nichts
zu tun, oder maximal insoweit, daß sie sich dran halten und andere nicht.

Hier habe ich einen USB Tester, der Strom und Spannung anzeigt, zum
Zwischenstecken. Der hat Typ A Stecker und Buchse.

Das Ladegerät fürs Handy hat ein Kabel USB C auf Lightning. Um das
anzuschließen, habe ich einen USB3-Adapter mit A-Stecker auf C-Buchse.
Angeschlossen wird das also so:

PC (USB2) -> USB Tester -> USB3-Adapter A-C -> Kabel C-Lightning -> Handy.

Dann zeigt der USB-Tester einen Ladestrom von etwas über 1 A an, die
Spannung bricht von angezeigten 4,95 V in Ruhe auf 4,68 V ein.

Eigentlich sollte der PC hier eine Meldung wegen zu hoher Stromaufnahme
bringen und den Port abschalten.


Beim USB Tester messe ich ca. 30 kOhm zwischen D+ und D+ und 15 kOhm
jeweils gegen die Versorgungspins. Beim Adapter ist keine Verbindung
zwischen irgendwelchen Leitungen zu messen.

Der USB2-Port am PC scheint da jedenfalls recht großzügig zu sein, was
er erlaubt, auch externe USB3-Festplatten ohne Netzteil laufen daran,
die benötigen auch mehr als 500 mA.

Schrieb ich doch, es halten sich nicht alle an die Spec. Das kann man
denen, die sich dran halten aber nicht vorwerfen.

Gerrit
 
Das iPhone erwartet eigentlich kurzgeschlossene
Datenleitungen oder bestimmte Spannungspegel auf D+ und D-
bei einem Netzteil. Der Kurzschluss (ansonsten floating)
reicht aber, zumindest eine Generation des 5V/1A-Ladegerätes
von Apple benutzt das.

Hier habe ich einen USB Tester, der Strom und Spannung anzeigt, zum
Zwischenstecken.

Dann zeigt der USB-Tester einen Ladestrom von etwas über 1 A an
Beim USB Tester messe ich ca. 30 kOhm zwischen D+ und D+ und 15
kOhm jeweils gegen die Versorgungspins.

15k auch gegen +5V? Die Angaben sind nicht genau genug. Wenn es nur
gegen Masse gemessen war, könnten es 47k D+ zu D- und je ein 20k nach
Masse, oder je ein 15k nach Masse, oder auch zwei Spannungsteiler
sein. Welche Spannung hat D+ und D-?
Und welches iPhonemodell hat da 1A gezogen?
 
Der USB2-Port am PC scheint da jedenfalls recht großzügig zu
sein, was er erlaubt, auch externe USB3-Festplatten ohne Netzteil
laufen daran, die benötigen auch mehr als 500 mA.

Schrieb ich doch, es halten sich nicht alle an die Spec. Das kann
man denen, die sich dran halten aber nicht vorwerfen.

Soweit ich das sehe, ist bei USB 0,5/0,9A nicht der maximale, sondern
der zu liefernde Mindeststrom. Inzwischen habe ich in meinem
Thinkpadschaltplan gefunden, der eine USB3 Ausgang kann typ bis 2,3A
Ladestrom liefern.
 
Am 10.11.22 um 11:55 schrieb Wolfgang Martens:

Soweit ich das sehe, ist bei USB 0,5/0,9A nicht der maximale, sondern
der zu liefernde Mindeststrom. Inzwischen habe ich in meinem
Thinkpadschaltplan gefunden, der eine USB3 Ausgang kann typ bis 2,3A
Ladestrom liefern.

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/2212141.htm

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 11/10/22 11:55, Wolfgang Martens wrote:
Der USB2-Port am PC scheint da jedenfalls recht großzügig zu
sein, was er erlaubt, auch externe USB3-Festplatten ohne Netzteil
laufen daran, die benötigen auch mehr als 500 mA.

Schrieb ich doch, es halten sich nicht alle an die Spec. Das kann
man denen, die sich dran halten aber nicht vorwerfen.

Soweit ich das sehe, ist bei USB 0,5/0,9A nicht der maximale, sondern
der zu liefernde Mindeststrom.

Ich verstehe das so, daß es der maximale Strom ist den die Spec erlaubt.
Der Hersteller eines Gerätes kann das natürlich anders sehen und mehr
Strom erlauben.


Inzwischen habe ich in meinem
Thinkpadschaltplan gefunden, der eine USB3 Ausgang kann typ bis 2,3A
Ladestrom liefern.

Ist der irgendwie gekennzeichnet oder wie soll man das erkennen? Mein
altes T420 hat einen gelben USB-Port der Strom liefert sobald das
Netzteil angeschlossen ist, der Laptop muss dafür nicht eingeschaltet sein.

Gerrit
 
* Wolfgang Martens <na3506b2013@t-online.de>:
Warum verhält sich ein auf 35% entladenes, entsperrtes iPhone SE 2016
(IOS15) hier an verschiedenen USB Buchsen so unterschiedlich (immer
messe ich 5V auf der angeschlossenen USB zu Lightning Leitung):
Netzteil 1 (5V 2A) wird nicht erkannt, 0,00A
Netzteil 2 (5V 2A) wird erkannt, Ladesymbol grün, aber 0,00A
Netzteil 3 (5V 1A) wird nicht erkannt, aber 0,09A
Netzteil 4 (D+D- verbunden) wird erkannt, Ladesymbol grün, 0,43A
Netzteil 5 (5V 2A) wird erkannt, Ladesymbol grün, 0,43A, egal ob die
verbundenen D+D- floaten, auf 1,25V oder 2,5V liegt
Netzteil Apple 10W wird erkannt, Ladesymbol grün, 0,43A
Thinkpad USB3rechts wird erkannt, Ladesymbol grün, lädt mit 0,43A
Thinkpad USB3links wird erkannt, Ladesymbol grün, lädt mit schwankend
0,99-1,36A

War das immer dasselbe USB-A-zu-Lightning-Kabel? Da ist ja ein Chip
drin, und bei den Clones (vielleicht auch bei den original appeligen)
funktioniert der nicht immer richtig. Und evtl. gehn die auch mal
kaputt.

Eben mit 4 Kabeln getestet, gleiches Ladegerät (Anker, 24W, 2x2.4A),
gleiches iPad (75% geladen), vier Kabel:

noname 1: 1.05A
noname 2: 1.27A
Apple : 2.44A
Anker : 2.44A

Mit einem anderen Ladegerät meldet das iPad beim \"noname 1\"-Kabel
schlicht: \"Lädt nicht\".

- Andi
 
Am 10.11.2022 um 11:47 schrieb Wolfgang Martens:
Das iPhone erwartet eigentlich kurzgeschlossene
Datenleitungen oder bestimmte Spannungspegel auf D+ und D-
bei einem Netzteil. Der Kurzschluss (ansonsten floating)
reicht aber, zumindest eine Generation des 5V/1A-Ladegerätes
von Apple benutzt das.

Hier habe ich einen USB Tester, der Strom und Spannung anzeigt, zum
 Zwischenstecken.

Dann zeigt der USB-Tester einen Ladestrom von etwas über 1 A an
Beim USB Tester messe ich ca. 30 kOhm zwischen D+ und D+ und 15
kOhm jeweils gegen die Versorgungspins.

15k auch gegen +5V? Die Angaben sind nicht genau genug. Wenn es nur
gegen Masse gemessen war, könnten es 47k D+ zu D- und je ein 20k nach
Masse, oder je ein 15k nach Masse, oder auch zwei Spannungsteiler sein.

Von D+ und D- messe ich jeweils 15k nach GND und 30k nach +5V.
Zwischen +5V und GND messe ich 15k.

> Welche Spannung hat D+ und D-?

Eingesteckt habe ich nicht gemessen. Mangels Gegenstück mit zugänglichen
Pins muß ich da mit Drahtenden innen im Stecker rumfummeln. Einen
Kurschluß möchte ich da nicht riskieren.

> Und welches iPhonemodell hat da 1A gezogen?

Ein iPhone SE 2022.

Holger
 
Der USB2-Port am PC scheint da jedenfalls recht großzügig zu
sein, was er erlaubt
Ich verstehe das so, daß [0,5/0,9A] der maximale Strom ist den die
Spec erlaubt.
Ja, für die Last, aber steht in den Spez, dass die Quelle nicht mehr
können darf?

Inzwischen habe ich in meinem Thinkpadschaltplan gefunden, der
eine USB3 Ausgang kann typ bis 2,3A Ladestrom liefern.
Ist der irgendwie gekennzeichnet oder wie soll man das erkennen?

In der Betriebsanleitung steht nur, dass der als always on
konfigurierbar ist. Er hat zusätzlich ein Batteriesymbol.
Es war Zufall, dass ich den höheren Strom bemerkt habe. Nur dieser USB
hat den bis 2,3A eingestellten, sehr fähigen TSP2546. Möglicherweise
erkennt das Thinkpad das iPhone und aktiviert passende D-Pegel. Die
anderen beiden USB3 haben den einfacheren TSP2069.
 
On 2022-11-10, Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
Dann zeigt der USB-Tester einen Ladestrom von etwas über 1 A an, die
Spannung bricht von angezeigten 4,95 V in Ruhe auf 4,68 V ein.

Eigentlich sollte der PC hier eine Meldung wegen zu hoher Stromaufnahme
bringen und den Port abschalten.

Jein: IIRC ist das Limit (bei USB 2.0), wo der Host abschalten *muss*, 2A.
Die Strombegrenzung darf auch gemeinsam für mehrere Ports sein ...

Trotzdem darf ein Device nicht mehr als 500mA (bzw. 100mA ohne Anmeldung)
ziehen.

cu
Michael
 

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