internen Oszillator eines ATMEGA8 für anderen Baustein verwe

N

Nicolas Nickisch

Guest
Hi NG,
ich bin mir nicht sicher ob ich die Doku des ATMEGA8 richtig verstanden
habe:

Das Ding hat doch einen internen Oszi mit 8MHz -> ich kann mir also eine
externe Taktquelle sparen - richtig ?

An dem Pin XTAL2 kommt der Takt wieder raus - richtig ?

Kann ich nun den Takt des internen Oszi vom ATMEGA8 nutzen um einen anderen
baustein zu versorgen ?

Nicolas Nickisch
 
Nicolas Nickisch <n.nickisch@gmx.de> wrote:

Das Ding hat doch einen internen Oszi mit 8MHz -> ich kann mir also eine
externe Taktquelle sparen - richtig ?
Ja.

An dem Pin XTAL2 kommt der Takt wieder raus - richtig ?
Nein. Nur, wenn Du den internen /Quarz/oszillator benutzt (und
vermutlich auch dann, wenn Du extern einen Takt einspeist, weil dann
der Ausgang des internen Gatters genauso den Takt führt).

Der RC-Oszillator ist meines Wissens (nachgemessen hab' ich's nicht)
völlig separat.

Kann ich nun den Takt des internen Oszi vom ATMEGA8 nutzen um einen
anderen baustein zu versorgen ?
Bestenfalls indirekt, indem Du bspsw. über einen OC-Ausgang einen Takt
lieferst (oder über SPI). Was willst Du denn damit anstellen?
--
J"org Wunsch Unix support engineer
joerg_wunsch@interface-systems.de http://www.interface-systems.de/~j/
 
Es geht darum einen CAN-Controller mit dem Arbeitstakt (8MHz) zu versorgen.
Ich möchte wenn möglich auf zusätzliche Bausteine verzichten um Platz und
Kosten zu sparen.
Nicolas Nickisch

"J Wunsch" <j@ida.interface-business.de> schrieb im Newsbeitrag
news:c5s951$58a$1@innocence.interface-business.de...
Nicolas Nickisch <n.nickisch@gmx.de> wrote:

Das Ding hat doch einen internen Oszi mit 8MHz -> ich kann mir also eine
externe Taktquelle sparen - richtig ?

Ja.

An dem Pin XTAL2 kommt der Takt wieder raus - richtig ?

Nein. Nur, wenn Du den internen /Quarz/oszillator benutzt (und
vermutlich auch dann, wenn Du extern einen Takt einspeist, weil dann
der Ausgang des internen Gatters genauso den Takt führt).

Der RC-Oszillator ist meines Wissens (nachgemessen hab' ich's nicht)
völlig separat.

Kann ich nun den Takt des internen Oszi vom ATMEGA8 nutzen um einen
anderen baustein zu versorgen ?

Bestenfalls indirekt, indem Du bspsw. über einen OC-Ausgang einen Takt
lieferst (oder über SPI). Was willst Du denn damit anstellen?
--
J"org Wunsch Unix support engineer
joerg_wunsch@interface-systems.de
http://www.interface-systems.de/~j/
 
Nicolas Nickisch wrote:
Es geht darum einen CAN-Controller mit dem Arbeitstakt (8MHz) zu versorgen.
Ich möchte wenn möglich auf zusätzliche Bausteine verzichten um Platz und
Kosten zu sparen.
Vergiss es. Der interne RC Oszillator ist viel zu ungenau für CAN.
 
Der RC-Oszillator ist meines Wissens (nachgemessen hab' ich's nicht)
völlig separat.
Es geht darum einen CAN-Controller mit dem Arbeitstakt (8MHz) zu
versorgen.
Ich möchte wenn möglich auf zusätzliche Bausteine verzichten um Platz
und Kosten zu sparen.
Für CAN wird ein RC-Oszillator (auch der kalibrierte im ATmega,
selbst falls er herausgeführt sein sollte) zu ungenau sein. Ein Quarz
oder auch ein keramischer Resonator wird also am ATmega benötigt.
Der Oszillator-Ausgang des ATmega darf problemlos mit ein paar weiteren
pF belastet werden (also CMOS-Eingang), wenn zum Ausgleich die am Quarz
angeschlossene Kapazität verringert wird.

Den ATmega8 kenne ich nun nicht, aber achte mal darauf, ob der eine
"low power" Fuse für den Oszillator hat (z.B. "CKOPT") - diese hat bei
moderneren ATmegas die Funktion, den Quarzoszillator mit geringerer
Amplitude laufen zu lassen, was Strom spart und gut für EMV und
Langzeitstabilität ist, aber dann eine zu kleine Ampitude für weitere
"Taktverbraucher" ergibt. Diese Fuse sollte dann also so gesetzt sein,
das der Oszillator "rail-to-rail" schwingt.

Thomas.
 

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