Inkementaldrehgeber

T

Thomas Roskam

Guest
Hallo NG.

bin schon lange am überlegen wie ich einen inkremental-drehgeber
baue. wollte so ein teil für meine mc-gesteuerte endstufe haben.

habe mir aus einer alter kugelmaus das schlitzrad ausgebaut, dieses auf eine
achse gesetzt, und an die alu-winkel die das ganz zusammenhalten, habe ich
zwei lichtschranken angebracht (die natürlich das schlitzrad durchleuchten).

irgendwie funktioniert das aber noch nicht so ganz.
bin der meinung das es an der positionierung
der beiden lichtschranken liegt.
(wenn ich das richtig verstanden habe müßen diese
auch um 90° verschoben sein..)

naja, war jetzt schon kurz davor, die ganz maus (bzw. die platine) mit samt
lichtschranken einzubauen.

dann habe ich allerdings doch noch meine hifi-anlage auseinandergebaut,
und dort gibts genau das was ich suche.
einen inkrementaldrehgeber mechanisch aufgebaut in form eines potis.

hat jemand eine lösung für dieses problem, bzw. weiß jemand wo ich so
einen drehgeber herbekomme ?
(möglichst mechanisch - verringert den hardware aufwand.)

viele grüße
thomas roskam
--
das Recht auf ein gescheitertes Leben ist unantastbar
 
Thomas Roskam schrieb:
Hallo NG.

bin schon lange am überlegen wie ich einen inkremental-drehgeber
baue. wollte so ein teil für meine mc-gesteuerte endstufe haben.

habe mir aus einer alter kugelmaus das schlitzrad ausgebaut, dieses auf eine
achse gesetzt, und an die alu-winkel die das ganz zusammenhalten, habe ich
zwei lichtschranken angebracht (die natürlich das schlitzrad durchleuchten).

irgendwie funktioniert das aber noch nicht so ganz.
bin der meinung das es an der positionierung
der beiden lichtschranken liegt.
(wenn ich das richtig verstanden habe müßen diese
auch um 90° verschoben sein..)

Die 90° sollen aber nicht (unbedingt) mechanisch auch die Achse bezogen
sein, sondern auf den Phasenwinkel der Ausgangssignale. Wenn du also das
Rad drehst, bekommst du eine Wechselspannung (mit DC Anteil) an jeder
Photodiode, 90° bedeutet, daß ein Signal gerade den Nulldurchgang (UB/2)
hat, während das andere auf Minimum oder Maximum steht. Die
Lichtscharnken müssen also um 1/2 Zahnbreite (+ n weitere Zahn +
Lückenbreiten) verschoben sein.

naja, war jetzt schon kurz davor, die ganz maus (bzw. die platine) mit samt
lichtschranken einzubauen.

dann habe ich allerdings doch noch meine hifi-anlage auseinandergebaut,
und dort gibts genau das was ich suche.
einen inkrementaldrehgeber mechanisch aufgebaut in form eines potis.

Die Zahnscheibe wird auf der Leiterplatte "abgebildet" und mit 2
Schleifern abgetastet, die sind wieder elektrisch 90° verschoben.
Alternativ sind 2 konzentrische Kontaktkreise, 90° verschoben und die
Schleifer an der gleichen Position.

hat jemand eine lösung für dieses problem, bzw. weiß jemand wo ich so
einen drehgeber herbekomme ?
(möglichst mechanisch - verringert den hardware aufwand.)

Ich glaube Farnell und RS haben sowas, Conrad vieleicht auch.

Martin
 
Thomas Roskam <thomas@roskam.de> wrote in message news:<bopl1k$sgq$1@news1.ewetel.de>...
Hallo NG.

bin schon lange am überlegen wie ich einen inkremental-drehgeber
baue. wollte so ein teil für meine mc-gesteuerte endstufe haben.

habe mir aus einer alter kugelmaus das schlitzrad ausgebaut, dieses auf eine
achse gesetzt, und an die alu-winkel die das ganz zusammenhalten, habe ich
zwei lichtschranken angebracht (die natürlich das schlitzrad durchleuchten).

irgendwie funktioniert das aber noch nicht so ganz.
bin der meinung das es an der positionierung
der beiden lichtschranken liegt.
(wenn ich das richtig verstanden habe müßen diese
auch um 90° verschoben sein..)
Hallo Thomas,
das stimmt nicht so ganz, nur die Signale müssen 90° gegeneinander
verschoben sein. Mechanisch bedeutet das eine Verschiebung von einem
halben Schlitzabstand (+ beliebig viele ganze Schlitzabstände)
Am besten ist es, man sägt den Lichtschrankenbereich aus der Platine
heraus. Ausserdem braucht man noch eine spezielle Auswerteschaltung.
Diese ist in den DSE-FAQ genauer beschrieben.

Jetzt aber noch mal eine Frage an die Allgemeinheit:
Hat einer schon mal versucht, direkt die in einer Maus bereits vorhan-
dene Auswerteschaltung für einen Inkrementalgeber zu benutzen?
Gruss
Harald
 
Harald Wilhelms <Harald.Wilhelms@web.de> wrote:
: Jetzt aber noch mal eine Frage an die Allgemeinheit:
: Hat einer schon mal versucht, direkt die in einer Maus bereits vorhan-
: dene Auswerteschaltung für einen Inkrementalgeber zu benutzen?
: Gruss
: Harald
PS/2 Maus an uC hab ich schon mal im Web gelesen.
http://www.fiacopetti.it/pic-ps2interf_en.htm
beschreibt, wie eine Maus an einem PIC betrieben wird.
 
Thomas Roskam <thomas@roskam.de> wrote in message news:<bopl1k$sgq$1@news1.ewetel.de>...
Hallo NG.

bin schon lange am überlegen wie ich einen inkremental-drehgeber
baue. wollte so ein teil für meine mc-gesteuerte endstufe haben.

habe mir aus einer alter kugelmaus das schlitzrad ausgebaut, dieses auf eine
achse gesetzt, und an die alu-winkel die das ganz zusammenhalten, habe ich
zwei lichtschranken angebracht (die natürlich das schlitzrad durchleuchten).

irgendwie funktioniert das aber noch nicht so ganz.
bin der meinung das es an der positionierung
der beiden lichtschranken liegt.
(wenn ich das richtig verstanden habe müßen diese
auch um 90° verschoben sein..)
Hast Du nicht. Sie müssen nicht um 90° gegeneinander verschoben sein,
sondern um n Schritte der Winkelteilung des 'Schlitzrades' + noch ca.
1/4 der Winkelteilung. Die PHASENverschiebung der Lichtschranken muß
90% betragen, nicht ihre ABSOLUTE Verschiebung.

Näheres dazu siehe

http://zone.ni.com/devzone/conceptd.
nsf/webmain/9BCCE7934DACF1298625680700573BC0?OpenDocument

Winfried Büchsenschütz
 
"Peter Heitzer" <peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de> wrote in message news:<boq3kv$1fpilr$1@ID-200344.news.uni-berlin.de>...
Harald Wilhelms <Harald.Wilhelms@web.de> wrote:
: Jetzt aber noch mal eine Frage an die Allgemeinheit:
: Hat einer schon mal versucht, direkt die in einer Maus bereits vorhan-
: dene Auswerteschaltung für einen Inkrementalgeber zu benutzen?
: Gruss
: Harald
PS/2 Maus an uC hab ich schon mal im Web gelesen.
http://www.fiacopetti.it/pic-ps2interf_en.htm
beschreibt, wie eine Maus an einem PIC betrieben wird.
Hallo Peter,
eigentlich nicht ganz das was ich meinte.
Als "Ausgabe" für einen Inkrementalgeber sucht man wohl im
allgemeinen einen parallelen Zähler oder zumindestens
eindeutige "Auf" und "Ab" -Impulse. Wenn man die Selbst-
programmierung eines PIC´s vermeiden will, kommt man anscheinend
nicht um die etwas aufwändigere Auswerteschaltung a la DSE-FAQ
herum.(und kann die Maus nur als mechanische Basis verwenden.)
Gruss
Harald
 
Thomas Roskam schrieb:
Alle Achtung. Vor dem mechanischen Kram hab' ich einen Horror...
Vielleicht wäre dieser etwas andere Ansatz auch 'was für Dich:

http://kielnet.net/home/julien.thomas/tech/stepper/schrittmotordrehgeber.htm

Gruß aus Kiel,

Julien Thomas
 
Julien Thomas wrote:

Vielleicht wäre dieser etwas andere Ansatz auch 'was für Dich:

http://kielnet.net/home/julien.thomas/tech/stepper/schrittmotordrehgeber.htm
Ob das auch etwas für mich wäre? Ich will die Stellung einer
Teleskopmontierung messen, mit einem PIC umrechnen und dann per Software
auswerten. Drehgeschwindigkeit: Zwischen einer Umdrehung in 24 Stunden
und einmal von links nach rechts schwenken in zwei Sekunden. Das ist
schon ein großer Bereich und der Drehgeber muß irgendwo außen an der
Achse montiert werden, darf also nicht groß sein. Normaler weise nimmt
man ein Teil, das ähnlich wie ein Poti aussieht (inkremental quadratur
encoder) mit einer Auflösung von 4000 Impulsen pro Drehung, der dann vom
PIC ausgewertet wird. Die Schaltung muß also ähnliche Impulse
ausspucken, damit der PIC verwendet werden kann, der dann mit dem
Rechner komminizieren soll.

Gruß Lars
 
Hallo Harald.
Harald Wilhelms wrote:
Hallo Thomas,
das stimmt nicht so ganz, nur die Signale müssen 90° gegeneinander
verschoben sein. Mechanisch bedeutet das eine Verschiebung von einem
halben Schlitzabstand (+ beliebig viele ganze Schlitzabstände)
Am besten ist es, man sägt den Lichtschrankenbereich aus der Platine
heraus. Ausserdem braucht man noch eine spezielle Auswerteschaltung.
Diese ist in den DSE-FAQ genauer beschrieben.
ich denke das ist so nicht ganz richtig.
das einzige was ich dann noch brauche ist eine schaltung um ttl-pegel aus
den lichtschranken zu gewinnen, was allerdings das kleinere übel ist.

die auswertung kann mein ľc (AT89C51) eigentlich komplett allein erledigen.

naja, mit der verschiebung hatte ich mich wohl falsch ausgedrückt.
90° der elektrischen signale waren gemeint.. und die habe ich nicht.
würde schätzen des wesentlich weniger ist, bei meinem eigenbau.

müßte zwar trotzdem funktionieren, (habe die software zur auswertung noch
nicht geschrieben) aber ich denke, mit dem falschen winkel wäre die
auflösung zu gering, was zu problemen führen würde wenn man etwas
schneller dreht.

so long..
thomas roskam

--
das Recht auf ein gescheitertes Leben ist unantastbar
 
Hallo Julien

Vielleicht wäre dieser etwas andere Ansatz auch 'was für Dich:
http://kielnet.net/home/julien.thomas/tech/stepper/schrittmotordrehgeber.htm
danke!
an diese idee habe ich noch garnicht gedacht.
finde ich echt gut, denn so habe ich ja auch ein "drehraster"
in der richtung werde ich wohl weitermachen.

viele grüße
thomas roskam

--
das Recht auf ein gescheitertes Leben ist unantastbar
 
Schu mal bei

www.qsl.net/dj5am

unter Drehgeber

Tschüß
Steffen
 
Hallo Lars!

Lars Mueller schrieb:
http://kielnet.net/home/julien.thomas/tech/stepper/schrittmotordrehgeber.htm

Ob das auch etwas für mich wäre?
Als Positionsmelder für extrem langsame Drehung? Wohl nicht.
(Blödes Induktionsprinzip, blödes...)
Da haben optische Geber zweifelsohne den Vorteil, dass deren Signal auch
bei Stillstand absolut stabil bleibt. Man kann eben nicht alles haben...

Gruß,
Julien
 
Thomas Roskam schrieb:
Hallo Harald.
Harald Wilhelms wrote:
Hallo Thomas,
das stimmt nicht so ganz, nur die Signale müssen 90° gegeneinander
verschoben sein. Mechanisch bedeutet das eine Verschiebung von einem
halben Schlitzabstand (+ beliebig viele ganze Schlitzabstände)
Am besten ist es, man sägt den Lichtschrankenbereich aus der Platine
heraus. Ausserdem braucht man noch eine spezielle Auswerteschaltung.
Diese ist in den DSE-FAQ genauer beschrieben.


ich denke das ist so nicht ganz richtig.
das einzige was ich dann noch brauche ist eine schaltung um ttl-pegel aus
den lichtschranken zu gewinnen, was allerdings das kleinere übel ist.

die auswertung kann mein ľc (AT89C51) eigentlich komplett allein erledigen.

naja, mit der verschiebung hatte ich mich wohl falsch ausgedrückt.
90° der elektrischen signale waren gemeint.. und die habe ich nicht.
würde schätzen des wesentlich weniger ist, bei meinem eigenbau.

Dann verschiebe halt eine Lichtschranke, bis du die 90° elektrisch hast
- sonst darfst du dich nicht wundern, wenn es nicht (zuverlässig) geht.

Martin
 
Harald Wilhelms <Harald.Wilhelms@web.de> wrote:
: "Peter Heitzer" <peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de> wrote in message news:<boq3kv$1fpilr$1@ID-200344.news.uni-berlin.de>...
:> Harald Wilhelms <Harald.Wilhelms@web.de> wrote:
:> : Jetzt aber noch mal eine Frage an die Allgemeinheit:
:> : Hat einer schon mal versucht, direkt die in einer Maus bereits vorhan-
:> : dene Auswerteschaltung für einen Inkrementalgeber zu benutzen?
:> : Gruss
:> : Harald
:> PS/2 Maus an uC hab ich schon mal im Web gelesen.
:> http://www.fiacopetti.it/pic-ps2interf_en.htm
:> beschreibt, wie eine Maus an einem PIC betrieben wird.

: Hallo Peter,
: eigentlich nicht ganz das was ich meinte.
: Als "Ausgabe" für einen Inkrementalgeber sucht man wohl im
: allgemeinen einen parallelen Zähler oder zumindestens
: eindeutige "Auf" und "Ab" -Impulse. Wenn man die Selbst-
Hallo Harald,
wie soll das mit parallelem Zähler funzen, wenn der Controller nur 20
Pins hat und mehr als die Hälfte davon für die Lichtschranken und das
PS/2 Interface braucht? Absolute Positionierung ist bei einer Maus
IMHO eh nicht gegeben. Die Auf/Ab Impulse könnte der Controller wohl
liefern, aber das Wesen einer PS/2 Maus ist halt die Kommunikation
via PS/2 Protokoll. Kein Hersteller wird Funktionen in einen
Controller packen, die für den eigentlichen Zweck nicht nötig sind.

sinnvoll, da nur relative Positionrierung
 

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