hydrostatische Füllstandsmessung - Vibrationen

G

Gottfried Pauler

Guest
Hallo!

Hat hier jemand Erfahrung wie sich Vibrationen auf eine hydrostatische
Füllstandsmessung auswirken?
Mein Problem: Messung des Füllstandes eines Diesel-Krafstoffbehälters
(Grundfläche ca. 0.5x1.0 m und 0.5 m hoch) welcher sich auf einem
Notstromaggregat befindet. Das Aggregat ist zwar auf einem Betonsockel
befestigt, doch im Betrieb übertragen sich die Vibrationen des Motors
auf den daran seitlich befestigten Tank.
Da ich in den Datenblättern der Sensoren keine entsprechenden Angaben
finden konnte, frage ich hier nach (die Hersteller der Sensoren zB nivus
habe ich auch schon kontaktiert, doch habe ich bis Dato keine Antwort
bekommen).

Grüße,
Gottfried
 
Gottfried Pauler wrote:

Mein Problem: Messung des Füllstandes eines Diesel-Krafstoffbehälters
(Grundfläche ca. 0.5x1.0 m und 0.5 m hoch) welcher sich auf einem
Notstromaggregat befindet. Das Aggregat ist zwar auf einem Betonsockel
befestigt, doch im Betrieb übertragen sich die Vibrationen des Motors
auf den daran seitlich befestigten Tank.
Da ich in den Datenblättern der Sensoren keine entsprechenden Angaben
finden konnte, frage ich hier nach (die Hersteller der Sensoren zB nivus
habe ich auch schon kontaktiert, doch habe ich bis Dato keine Antwort
bekommen).

Sollte normalerweise funktionieren.
Typische Druckaufnehmer (200..300 € ? in diesem Fall unbedingt
für Relativdruck wegen Witterungseinfluss) arbeiten mit
Halbleitermessbrücke und integriertem Verstärker.
Die Grenzfrequenz wird üblicherweise im Datenblatt angegeben.
Ist der Innenaufbau des Sensors rein analog (was auch bei
Analogausgang nicht zwingend sein muss) und ohne TF-Brücke, so
kann bei nachgeschalteter analoger Anzeige definitiv nichts
passieren.
Kritisch könnte es nur werden, wenn irgendwo unterwegs etwas
digitalisiert wird und dabei das Abtasttheorem verletzt wird.
Innerhalb des Sensors sollte das bei ordentlichem Sensordesign
nicht passieren und danach kann man sich ja mit einfacher RC
Tiefpassfilterung helfen. Druckmessung mit überlagerter
Schwingung ist ja eine häufige Anwendung.
War vielleicht ein wenig kurz, es gibt da einige Stolpersteine -
vor allem wenn man nicht nur statisch (Füllstand) sondern
dynamisch (Schwingung) messen will.
Sollte es wirklich "wild" schwingen, stellt sich möglicherweise
auch die Frage der Lebensdauer

mfg Bertram


--

Bertram Geiger, Graz - AUSTRIA
Private Mail: remove the letters "b a d" from my reply address
 
Mir fällt dazu OT nur ein, daß die Sensoren
resistent gegen organische Flüssigkeiten sein sollten.
Sowas wie ein Sensorgehäuse aus PVC und Diesel
vertragen sich auf Dauer vermutlich schlecht.

Fritz
 

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