Hilfe bei OP Schaltung - ungewolltes Triggern beim Einschalten...

M

Max Sailor

Guest
Guten Tag Gemeinde,
ich brauche Hilfe bei der anhängenden Schaltung. Es handelt sich um einen Stromsensor welcher ein Relais einschaltet und mit einer einstellbaren Abfallverzögerung wieder ausschaltet. Anwendung ist das Steuern eines Spänesaugers durch Kreissäge etc. Dazu wird eine Phase der Zuleitung zu der jeweiligen Maschine durch den Stromtrafo gefädelt.
Meine Werkstatt hat einen Hauptschalter welcher die gesamte Stromversorgung über einen Drehschalter /Schütz ein- und ausschaltet.
Die Schaltung stammt für kleines Budget vom Chinamann. Ich habe den Schaltplan von der Platine (hoffentlich ohne Fehler) aufgenommen.
Die Schaltung funktioniert soweit und tut eigentlich was sie soll. Allerdings triggert das Relais beim Anlegen der Betriebsspannung (5V aus einem alten Handy-Netzteil) einmal ungewollt, so dass die Absaugung mit Getöse anläuft. Dies findet bei ddiGs besonders nachts oder am WE keinen großen Anklang. Meine Elektronik-Kenntnisse als Maschinenbauer reichen leider nicht aus, um dieses Verhalten zu erklären bzw. abzustellen.

Soweit ich die Schaltung verstehe, ist der Stromsensor um U1 herum aufgebaut (Stromtrafo, Bürde, Brückengleichrichter, Verstärker) und dem Komparator um U2, dessen Schaltschwelle durch C2 und P1 eingestellt wird. Die Werte von C2 und C3 kann ich leider nicht feststellen, das C-Messgerät zeigt im eingebauten Zustand Mist an.

Was kann ich tun, um das Biest dazu zu bringen nach dem Anlegen der Betriebsspannung nicht sofort zu schalten?

Mit Gruß und Dank

Matthias

Der Schaltplan liegt unter:

https://1drv.ms/b/s!ArEyZCBoZOxDmLZFm9VGl5as-rKRmw?e=xvdpbz
 
Hallo,

trenn mal C2 von GND und verbinde es dafür mit VCC

Gruß
Stefan.
 
Am 28.02.2023 um 14:41 schrieb Max Sailor:
Guten Tag Gemeinde,
ich brauche Hilfe bei der anhängenden Schaltung. Es handelt sich um einen Stromsensor welcher ein Relais einschaltet und mit einer einstellbaren Abfallverzögerung wieder ausschaltet. Anwendung ist das Steuern eines Spänesaugers durch Kreissäge etc. Dazu wird eine Phase der Zuleitung zu der jeweiligen Maschine durch den Stromtrafo gefädelt.
Meine Werkstatt hat einen Hauptschalter welcher die gesamte Stromversorgung über einen Drehschalter /Schütz ein- und ausschaltet.
Die Schaltung stammt für kleines Budget vom Chinamann. Ich habe den Schaltplan von der Platine (hoffentlich ohne Fehler) aufgenommen.
Die Schaltung funktioniert soweit und tut eigentlich was sie soll. Allerdings triggert das Relais beim Anlegen der Betriebsspannung (5V aus einem alten Handy-Netzteil) einmal ungewollt, so dass die Absaugung mit Getöse anläuft. Dies findet bei ddiGs besonders nachts oder am WE keinen großen Anklang. Meine Elektronik-Kenntnisse als Maschinenbauer reichen leider nicht aus, um dieses Verhalten zu erklären bzw. abzustellen.

Soweit ich die Schaltung verstehe, ist der Stromsensor um U1 herum aufgebaut (Stromtrafo, Bürde, Brückengleichrichter, Verstärker) und dem Komparator um U2, dessen Schaltschwelle durch C2 und P1 eingestellt wird. Die Werte von C2 und C3 kann ich leider nicht feststellen, das C-Messgerät zeigt im eingebauten Zustand Mist an.

Was kann ich tun, um das Biest dazu zu bringen nach dem Anlegen der Betriebsspannung nicht sofort zu schalten?

Mit Gruß und Dank

Matthias

Der Schaltplan liegt unter:

https://1drv.ms/b/s!ArEyZCBoZOxDmLZFm9VGl5as-rKRmw?e=xvdpbz

Versuche es einmal mit einem 100 uF/16V Elektrolytkondensator mit + an
der Basis von Q1 und an Masse.-

Aber warte \'mal ab, was die anderen Leute hier schreiben ...

Grüße
 
Am 28.02.23 um 14:41 schrieb Max Sailor:

Was kann ich tun, um das Biest dazu zu bringen nach dem Anlegen der Betriebsspannung nicht sofort zu schalten?
https://1drv.ms/b/s!ArEyZCBoZOxDmLZFm9VGl5as-rKRmw?e=xvdpbz

(R10, C3 hängen irgendwie in der Luft.) Was fehlt, ist eine
Verzögerung. Du weißt auch nicht, ob der Impuls aus der Schaltung
selbst oder durch einen gemessenen Strom kommt. Vermutlich
beides. An I+ des 2. OPV (Eingang 3 des LM358) ein C, testweise
mit 1µF anfangen. C2 umklemmen auf Vcc ist Quatsch, das negiert
die Siebung mit R11, dann eher ganz weglassen. Wenn der Impuls
vom Stromtrafo länger und stärker ist, kannst Du auch C1 hinter
R2 setzen und R2 und/oder C1 vergrößern.

MfG
 
Markus Schaaf schrieb am Dienstag, 28. Februar 2023 um 15:36:17 UTC+1:
Am 28.02.23 um 14:41 schrieb Max Sailor:
Was kann ich tun, um das Biest dazu zu bringen nach dem Anlegen der Betriebsspannung nicht sofort zu schalten?
https://1drv.ms/b/s!ArEyZCBoZOxDmLZFm9VGl5as-rKRmw?e=xvdpbz

(R10, C3 hängen irgendwie in der Luft.) Was fehlt, ist eine
Verzögerung. Du weißt auch nicht, ob der Impuls aus der Schaltung
selbst oder durch einen gemessenen Strom kommt. Vermutlich
beides. An I+ des 2. OPV (Eingang 3 des LM358) ein C, testweise
mit 1µF anfangen. C2 umklemmen auf Vcc ist Quatsch, das negiert
die Siebung mit R11, dann eher ganz weglassen. Wenn der Impuls
vom Stromtrafo länger und stärker ist, kannst Du auch C1 hinter
R2 setzen und R2 und/oder C1 vergrößern.

MfG

Hallo Markus,
danke für den Input. Der Impuls sollte nicht vom Stromtrafo kommen, da die Maschinen alle nochmals einen eigenen Schalter haben. Es sollten keine Kriechströme etc. fließen.

Ist R10/C3 nicht nur ein Siebglied auf der Versorgungsspannung?

Ich werde mal einen C auf den Eingang von U2 hängen.

Gruß Matthias
 
Max Sailor wrote:

Der Schaltplan liegt unter:

https://1drv.ms/b/s!ArEyZCBoZOxDmLZFm9VGl5as-rKRmw?e=xvdpbz

Versucht 1000 Dinge nachzuladen (was bei mir natürlich nicht geht) und loopt
dabei endlos. Na dann halt nicht.

Nächstes mal vielleicht einen seriösen Bilderhoster nehmen?
 
Am 28.02.23 um 15:36 schrieb Markus Schaaf:

beides. An I+ des 2. OPV (Eingang 3 des LM358) ein C, testweise
mit 1µF anfangen.

Nur zur Orientierung: Das soll primär den Effekt von C2
ausgleichen. 1µF bringt Dir je nach Stellung des Potis vielleicht
10ms. Wenn die Absaugung anspringt, hast Du wahrscheinlich eher
0,5s oder mehr Impulslänge. Die kommen dann eher vom Sensor, also
Strom, der tatsächlich fließt. Wenn Du das nur mit diesem einen C
an I+ ausgleichen wolltest, sollten das also eher 100µF sein.
Allerdings ist ein größeres R2 in Verbindung mit einem versetzten
C1 kleiner und \"billiger\".

MfG
 
Am 28.02.23 um 15:43 schrieb Max Sailor:

> Der Impuls sollte nicht vom Stromtrafo kommen, da die Maschinen alle nochmals einen eigenen Schalter haben. Es sollten keine Kriechströme etc. fließen.

C1 wird niederohmig geladen (nur Innenwiderstand des Trafos),
reagiert also sehr schnell auf kürzeste Impulse
(Leitungskapazität, Netzfilter), aber nur sehr langsam entladen
(R2+R4).

> Ist R10/C3 nicht nur ein Siebglied auf der Versorgungsspannung?

Mit 4k7 Reihenwiderstand?

MfG
 
Am 28.02.2023 um 15:36 schrieb Markus Schaaf:
C2 umklemmen
auf Vcc ist Quatsch, das negiert die Siebung mit R11, dann eher ganz
weglassen.

vielleicht hab ich mich unglücklich ausgedrückt:
C2 parallel R11 anstatt parallel R12 klemmen.

Grund:
Ist C2 über R12 steigt beim Einschalten die Referenz langsam an bis kein
Strom mehr in C2 fließt. Im Einschaltmoment schaltet der 2. OP also
seinen Ausgang immer erstmal auf high.

Ist C2 über R11 fällt die Referenz beim Einschalten von VCC aus ab bis
kein Strom mehr in C2 fließt und IN- bleibt höher als IN+


Gruß
Stefan.
 
Am 28.02.23 um 16:09 schrieb Stefan U.:

vielleicht hab ich mich unglücklich ausgedrückt:
C2 parallel R11 anstatt parallel R12 klemmen.

Habe ich schon verstanden. Aber über R11 soll Ripple von Vcc
gefiltert werden. Wenn du den mit C2 kurzschließt, ist es
schlimmer, als hättest Du C2 weggelassen. Der Bezugspunkt ist
nämlich Masse. Da Chinesen keine unnützen Teile einbauen, hat das
Relais ohne C2 aber vermutlich schon geflattert, je nach Netzteil.

MfG
 
Andreas Neumann schrieb am Dienstag, 28. Februar 2023 um 15:47:07 UTC+1:
Max Sailor wrote:

Der Schaltplan liegt unter:

https://1drv.ms/b/s!ArEyZCBoZOxDmLZFm9VGl5as-rKRmw?e=xvdpbz
Versucht 1000 Dinge nachzuladen (was bei mir natürlich nicht geht) und loopt
dabei endlos. Na dann halt nicht.

Nächstes mal vielleicht einen seriösen Bilderhoster nehmen?

Das ist MS-Onedrive - über Seriosität kann man natürlich streiten :)
 
Stefan U. schrieb am Dienstag, 28. Februar 2023 um 16:09:29 UTC+1:
Am 28.02.2023 um 15:36 schrieb Markus Schaaf:
C2 umklemmen
auf Vcc ist Quatsch, das negiert die Siebung mit R11, dann eher ganz
weglassen.
vielleicht hab ich mich unglücklich ausgedrückt:
C2 parallel R11 anstatt parallel R12 klemmen.

Grund:
Ist C2 über R12 steigt beim Einschalten die Referenz langsam an bis kein
Strom mehr in C2 fließt. Im Einschaltmoment schaltet der 2. OP also
seinen Ausgang immer erstmal auf high.

Ist C2 über R11 fällt die Referenz beim Einschalten von VCC aus ab bis
kein Strom mehr in C2 fließt und IN- bleibt höher als IN+


Gruß
Stefan.

Die erste Korrektur zum Schaltplan: C3 ist kein C, sondern eine LED. Sollte aber für das Problem keine Rolle spielen.
 
Am 28.02.2023 um 14:55 schrieb Stefan U.:
Hallo,

trenn mal C2 von GND und verbinde es dafür mit VCC

Gruß
Stefan.

Das könnte funktionieren. Die Spannung am invertierenden Eingang des
zweiten OP ist dann beim Einschalten erst auf ca. +5V und fällt dann
langsam ab. So wie das aktuell geschaltet ist, steigt die Spannung erst
langsam an. Das würde das vom OP beschriebene Verhalten erklären.

Man müsste noch wissen, welche Kapazität C2 hat. Eventuell sollte man
zusätzlich die Kapazität noch vergrößern. Um auf eine Zeitkonstante von
z.B.0,1 Sekunde zu kommen müsste man da schon 100 uF haben.
 
stefan schrieb am Dienstag, 28. Februar 2023 um 16:28:58 UTC+1:
Am 28.02.2023 um 14:55 schrieb Stefan U.:
Hallo,

trenn mal C2 von GND und verbinde es dafür mit VCC

Gruß
Stefan.
Das könnte funktionieren. Die Spannung am invertierenden Eingang des
zweiten OP ist dann beim Einschalten erst auf ca. +5V und fällt dann
langsam ab. So wie das aktuell geschaltet ist, steigt die Spannung erst
langsam an. Das würde das vom OP beschriebene Verhalten erklären.

Man müsste noch wissen, welche Kapazität C2 hat. Eventuell sollte man
zusätzlich die Kapazität noch vergrößern. Um auf eine Zeitkonstante von
z.B.0,1 Sekunde zu kommen müsste man da schon 100 uF haben.

Der Baugröße nach ist C2 eher im nF Bereich
 
Am 28.02.2023 um 16:54 schrieb Max Sailor:
stefan schrieb am Dienstag, 28. Februar 2023 um 16:28:58 UTC+1:
Am 28.02.2023 um 14:55 schrieb Stefan U.:
Hallo,

trenn mal C2 von GND und verbinde es dafür mit VCC

Gruß
Stefan.
Das könnte funktionieren. Die Spannung am invertierenden Eingang des
zweiten OP ist dann beim Einschalten erst auf ca. +5V und fällt dann
langsam ab. So wie das aktuell geschaltet ist, steigt die Spannung erst
langsam an. Das würde das vom OP beschriebene Verhalten erklären.

Man müsste noch wissen, welche Kapazität C2 hat. Eventuell sollte man
zusätzlich die Kapazität noch vergrößern. Um auf eine Zeitkonstante von
z.B.0,1 Sekunde zu kommen müsste man da schon 100 uF haben.

Der Baugröße nach ist C2 eher im nF Bereich

Wenn der nach GND geschaltet ist macht das auch irgendwie Sinn. Wie auch
von anderen Postern schon geschrieben: C2 bewirkt, dass die Spannung am
invertierenden Eingang des Operationsverstärkers unmittelbar nach dem
Einschalten auf 0V ist. Wenn jetzt aus dem ersten Operationsverstärker
eine kleine positive Spannung auf den nicht invertierenden Eingang
geschaltet wird, ist die Ausgangsspannung bei 5V weil die Verstärung auf
unendlich eingestellt ist.

Erst wenn C2 aufgeladen ist, wird die Spannung am invertierenden Eingang
größer und der Ausgang geht auf 0V.

Deshalb macht es Sinn, den Kondensator C2 parallel zu R11 zu schalten.

Ob das reicht ist aber fraglich, müsste man ausprobieren.
 
Am 28.02.2023 um 16:14 schrieb Markus Schaaf:
Am 28.02.23 um 16:09 schrieb Stefan U.:

vielleicht hab ich mich unglücklich ausgedrückt:
C2 parallel R11 anstatt parallel R12 klemmen.

Habe ich schon verstanden. Aber über R11 soll Ripple von Vcc gefiltert
werden. Wenn du den mit C2 kurzschließt, ist es schlimmer, als hättest
Du C2 weggelassen. Der Bezugspunkt ist nämlich Masse. Da Chinesen keine
unnützen Teile einbauen, hat das Relais ohne C2 aber vermutlich schon
geflattert, je nach Netzteil.

Ich würde das trotzdem mal ausprobieren.
 
On 02/28/2023 15:43, Max Sailor wrote:
Markus Schaaf schrieb am Dienstag, 28. Februar 2023 um 15:36:17 UTC+1:
Am 28.02.23 um 14:41 schrieb Max Sailor:
Was kann ich tun, um das Biest dazu zu bringen nach dem Anlegen der Betriebsspannung nicht sofort zu schalten?
https://1drv.ms/b/s!ArEyZCBoZOxDmLZFm9VGl5as-rKRmw?e=xvdpbz

(R10, C3 hängen irgendwie in der Luft.) Was fehlt, ist eine
Verzögerung. Du weißt auch nicht, ob der Impuls aus der Schaltung
selbst oder durch einen gemessenen Strom kommt. Vermutlich
beides. An I+ des 2. OPV (Eingang 3 des LM358) ein C, testweise
mit 1µF anfangen. C2 umklemmen auf Vcc ist Quatsch, das negiert
die Siebung mit R11, dann eher ganz weglassen. Wenn der Impuls
vom Stromtrafo länger und stärker ist, kannst Du auch C1 hinter
R2 setzen und R2 und/oder C1 vergrößern.

MfG

Hallo Markus,
danke für den Input. Der Impuls sollte nicht vom Stromtrafo kommen, da die Maschinen alle nochmals einen eigenen Schalter haben. Es sollten keine Kriechströme etc. fließen.

Ist R10/C3 nicht nur ein Siebglied auf der Versorgungsspannung?

Nein, ein RC-Glied mit 4k7 an Vcc ist ohne Wirkung und damit sinnlos.

Ich werde mal einen C auf den Eingang von U2 hängen.

Ich halte nichts davon, den Schaltvorgang langsam kriechend zu gestalten, sondern
eher per Schmitt-trigger eindeutig zu machen.

Insbesondere muß der Schaltplan korrekt sein!
Man kann auf einem falschen Plan nicht aufbauen und Reparaturen planen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Hallo Markus,
C2 parallel R11 anstatt parallel R12 klemmen.

Habe ich schon verstanden. Aber über R11 soll Ripple von Vcc gefiltert
werden.

Möglich. Da wir nicht wissen, wie die Versorgungsspannung aussieht, läßt
sich dazu leider gar nichts sagen, ẃas die Intention des Entwicklers
hier war. Den beschriebenen Effekt dürfte es aber haben.

unnützen Teile einbauen, hat das Relais ohne C2 aber vermutlich schon
geflattert, je nach Netzteil.

Das mag sein.
Mir fehlt ein Widerstand von Pin 1 nach Pin3 des IC, womit dann ein
Schmitttrigger aufgebaut wäre. Das würde wohl auch einiges an Stabilität
bringen und C2 obsolet machen. Das Relais hält deutlich länger, wenn man
in Reihe zur Freilaufdiode einen Widerstand legt, der die
Spannungsfestigkeit des Transitors auch sinnvoll nutzt, um die
Abschaltgeschwindigkeit zu erhöhen. Als Hausnummer würde ich mit dem
fünffachen des Relaiswiderstandes anfangen. Das dürfte dann eine
Abschaltinduktion von ca. 30 V nach sich ziehen, das Relais schnell
abschalten und dennoch den Transistor nicht killen.

Marte
 
On 02/28/2023 18:56, Helmut Schellong wrote:
On 02/28/2023 15:43, Max Sailor wrote:
Markus Schaaf schrieb am Dienstag, 28. Februar 2023 um 15:36:17 UTC+1:
Am 28.02.23 um 14:41 schrieb Max Sailor:
Was kann ich tun, um das Biest dazu zu bringen nach dem Anlegen der Betriebsspannung nicht sofort zu schalten?
https://1drv.ms/b/s!ArEyZCBoZOxDmLZFm9VGl5as-rKRmw?e=xvdpbz

(R10, C3 hängen irgendwie in der Luft.) Was fehlt, ist eine
Verzögerung. Du weißt auch nicht, ob der Impuls aus der Schaltung
selbst oder durch einen gemessenen Strom kommt. Vermutlich
beides. An I+ des 2. OPV (Eingang 3 des LM358) ein C, testweise
mit 1µF anfangen. C2 umklemmen auf Vcc ist Quatsch, das negiert
die Siebung mit R11, dann eher ganz weglassen. Wenn der Impuls
vom Stromtrafo länger und stärker ist, kannst Du auch C1 hinter
R2 setzen und R2 und/oder C1 vergrößern.

MfG

Hallo Markus,
danke für den Input. Der Impuls sollte nicht vom Stromtrafo kommen, da die Maschinen alle nochmals einen eigenen Schalter haben. Es sollten keine Kriechströme etc. fließen.

Ist R10/C3 nicht nur ein Siebglied auf der Versorgungsspannung?

Nein, ein RC-Glied mit 4k7 an Vcc ist ohne Wirkung und damit sinnlos.

Ich werde mal einen C auf den Eingang von U2 hängen.


Ich halte nichts davon, den Schaltvorgang langsam kriechend zu gestalten, sondern
eher per Schmitt-trigger eindeutig zu machen.

Insbesondere muß der Schaltplan korrekt sein!
Man kann auf einem falschen Plan nicht aufbauen und Reparaturen planen.

Eine dedizierte Einschalt-Verzögerung wurde noch nicht entwickelt:

. Vcc
. 100n
. 2k2
. +---100k---GND
. \\ / 1N4148
. ---
Potiabgriff---22k---+---2 A

R12 ist unsinnig.
R8 würde ich eher an die Basis Q1 setzen.
A3--68k--A1 (Schmitt-Trigger)


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Helmut Schellong schrieb am Dienstag, 28. Februar 2023 um 21:44:18 UTC+1:
On 02/28/2023 18:56, Helmut Schellong wrote:
On 02/28/2023 15:43, Max Sailor wrote:
Markus Schaaf schrieb am Dienstag, 28. Februar 2023 um 15:36:17 UTC+1:
Am 28.02.23 um 14:41 schrieb Max Sailor:
Was kann ich tun, um das Biest dazu zu bringen nach dem Anlegen der Betriebsspannung nicht sofort zu schalten?
https://1drv.ms/b/s!ArEyZCBoZOxDmLZFm9VGl5as-rKRmw?e=xvdpbz

(R10, C3 hängen irgendwie in der Luft.) Was fehlt, ist eine
Verzögerung. Du weißt auch nicht, ob der Impuls aus der Schaltung
selbst oder durch einen gemessenen Strom kommt. Vermutlich
beides. An I+ des 2. OPV (Eingang 3 des LM358) ein C, testweise
mit 1µF anfangen. C2 umklemmen auf Vcc ist Quatsch, das negiert
die Siebung mit R11, dann eher ganz weglassen. Wenn der Impuls
vom Stromtrafo länger und stärker ist, kannst Du auch C1 hinter
R2 setzen und R2 und/oder C1 vergrößern.

MfG

Hallo Markus,
danke für den Input. Der Impuls sollte nicht vom Stromtrafo kommen, da die Maschinen alle nochmals einen eigenen Schalter haben. Es sollten keine Kriechströme etc. fließen.

Ist R10/C3 nicht nur ein Siebglied auf der Versorgungsspannung?

Nein, ein RC-Glied mit 4k7 an Vcc ist ohne Wirkung und damit sinnlos.

Ich werde mal einen C auf den Eingang von U2 hängen.


Ich halte nichts davon, den Schaltvorgang langsam kriechend zu gestalten, sondern
eher per Schmitt-trigger eindeutig zu machen.

Insbesondere muß der Schaltplan korrekt sein!
Man kann auf einem falschen Plan nicht aufbauen und Reparaturen planen.
Eine dedizierte Einschalt-Verzögerung wurde noch nicht entwickelt:

. Vcc
. 100n
. 2k2
. +---100k---GND
. \\ / 1N4148
. ---
Potiabgriff---22k---+---2 A

R12 ist unsinnig.
R8 würde ich eher an die Basis Q1 setzen.
A3--68k--A1 (Schmitt-Trigger)
--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong v...@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string..c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html

Hallo an alle Helfer!!!
Die Verlegung von C2 über R11 hat das Problem gelöst. Der orig. Wert von C2 war 1200nF, ich habe jetzt 2u2 eingelötet.
Gruß und Dank

Matthias
 

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