Henne-Ei-Problem - Schaltung um Schaltung zu beurteilen

Guest
Schönen Abend zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer steuerbare Stromsenke.
Klar, das gibt's wie Sand am Meer. Einfach gurgeln. Nur die
Rahmenbedingungen sind leider nicht ganz so trivial.

Ich will die Regelqualität von Stromversorgungen beurteilen können
(also U-Einbruch, Überschwingen der Regelung, Regelzeit, ...).

Und damit das ganze nicht gaaanz so einfach wird möchte ich - nennens
wir mal ein PWM-Signal (z.B: aus einer kleinen CPU) - dazu verwenden,
um ein bestimmtes Belastungsprofil (große/kleine Last) zyklisch
umschalten zu können.

Rein mechanisch wären das einige Leistungswiderstände, über Schalter
zusammenfassbar je für die hohe und niedrige Belastung. Ein Relais
schaltet dann die Wdst. für die hohe Belastung ein und aus.

Und jetzt das ganze in elektronisch ;-)

Nur habe ich da das Problem, dass ich ja nicht meine eigene Schaltung
beurteilen will - sondern eben die Stromversorgung.

Nur wie kriege ich mit Sicherheit hin, dass meine Schaltung ohnehin
viel besser ist als die zu bewertende Stromversorgung? Wenn ich da
eine Regelung (und das wäre die klassische Variante mit OPV und
Transistor ja sicherlich) verwende spuckt, mir diese höchst
wahrscheinlich in meine Messergebnisse hinein.

"Was tun", sprach Zeuss?

Bin für jeden Denkastoss dankbar,
Heinz
 
<Heinz Liebhart> schrieb im Newsbeitrag
news:3oca32pn2i4f2t7s3t5i1mf3droom8l3s7@4ax.com...
Nur habe ich da das Problem, dass ich ja nicht meine eigene Schaltung
beurteilen will - sondern eben die Stromversorgung.
Die Schaltung findest du unter "Elektronische last" in der
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Dort steht auch, das man ERST in diese Schaltung C per Oszilloskop
abgleichen soll, damit sie schnell und sauber schaltet
(ueber z.B. Belastungswiderstand an Bleiakku).
Dann sieht man am UNTERSCHIED der beiden Scope-Bilder,
was das Netzteil beitraegt.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
On Thu, 6 Apr 2006 17:39:09 +0200, "MaWin" <me@private.net> wrote:

Die Schaltung findest du unter "Elektronische last" in der
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Dort steht auch, das man ERST in diese Schaltung C per Oszilloskop
Ja, so etwas ist vor meinem geistigen Auge gewesen.

Das C muss nur einmal abgeglichen werden??? Selbst bei veränderlichen
Lastbedingungen?

aus dem dse-faq.elektronik-kompendium.de:

+----------R--+--o
Poti--|+\ |
| | >-+-R-|I PowerMOSFET auf KK
Ctrl -----)-+-|-/ Cx | Last
| +------+-R--+
| Shunt
-----+-------------+--o

Und jetzt will ich's auch noch verstehen ;-)
Klar, das Poti gibt die Belastung vor...
Der Shunt ist der Messfühler...
Aber was zum Henker machen C und der unteste R???
Irgendwie steh ich im Moment im Wald...

Gibst du mir bitte einen Schubs, MaWin?

tnx,
Heinz
 
<Heinz Liebhart> schrieb im Newsbeitrag
news:q3ea32lpvbh5njlptad3r4u23cqdi63lau@4ax.com...
Aber was zum Henker machen C und der unteste R???

Bremst die Nachreglung durch den OpAmp, so das sie nicht schneller
ist als der MOSFET faolgen koennte, was zu Ueberschwingern und zum
Schwingen fuehren wuerde.

Das C muss nur einmal abgeglichen werden??? Selbst bei veränderlichen
Lastbedingungen?

Bei induktiven Lasten koennte die Einstellung noch staerker
sein muessen, als man sie zuerst gemacht hat.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
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-A47399@B3

*Heinz Liebhart* wrote on Thu, 06-04-06 17:35:
dass meine Schaltung ohnehin viel besser ist als die zu bewertende
Stromversorgung?
Indem Du sie prinzipiell anders aufbaust. Zwei Stränge rein ohmscher
Widerstände, einer geschaltet per FET mit einem schnellen sauberen
Rechteck. Das kann schon vom Prinzip her nicht überschwingen und die
Flanken sollten auch steiler sein als die jedes Netzteils.
 
On Sat, 8 Apr 2006 08:05:00 +0200, Axel_Berger@b.maus.de (Axel Berger)
wrote:

Indem Du sie prinzipiell anders aufbaust. Zwei Stränge rein ohmscher
Widerstände, einer geschaltet per FET mit einem schnellen sauberen
Rechteck. Das kann schon vom Prinzip her nicht überschwingen und die
Flanken sollten auch steiler sein als die jedes Netzteils.
Ja, das war ja auch genau mein Ausgangspunkt. Nur ein Fet statt eines
Relais-Kontaktes. Nachteil ist halt, dass sich der Strom je nach
Versorgungsspannung ändert. *seufz* Man kann halt nicht alles haben.
Aber ich denke das wird es werden...

Heinz
 

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