Helium macht Tick-Tock stumm

N

Nomen Nescio

Guest
Zuviel Helium im iphone haelt den Oszillator an.
https://ifixit.org/blog/11986/iphones-are-allergic-to-helium/
 
Am 01.11.18 um 07:31 schrieb Nomen Nescio:
Zuviel Helium im iphone haelt den Oszillator an.
https://ifixit.org/blog/11986/iphones-are-allergic-to-helium/

Hast du auch Quellen gefunden, die das mit einer realistischen niedrigen
Konzentration getestet haben? Bisher finde ich die "Berichtserstattung"
dazu etwas schwammig.

Gruß Andy
 
Nomen Nescio schrieb:
Zuviel Helium im iphone haelt den Oszillator an.
https://ifixit.org/blog/11986/iphones-are-allergic-to-helium/

Der Bericht ist mir zu langfädig, als dass er sachkundig sein kÜnnte.
"Helium molecules", weia. NatĂźrlich kann alles mĂśgliche passieren,
unmĂśgliches aber nicht. Eindringen in den Quarzoszillator stoppt diesen?
Nicht unmĂśglich, aber bitte mit Wirkungsmechanismus angeben. Helium
hat eine sehr geringe Viskosität, "bremst" also Mechanik weniger und
nicht mehr als Luft (siehe schnelle Festplatten usw.). Die Wärmekapazität
und damit verbundene -Leitfähigkeit sind allerdings auch kleiner,
das kann auch Ärger geben. Ein Problem von Helium ist es, dass es
Quarzglas durchdringen kann.

Vielleicht denkt das iPhone voraus und interpretiert den Heliumgehalt
damit, dass das Gerät nicht mehr auf der Erde ist und schaltet das
dann aus lizenzrechtlichen GrĂźnden ab. *duck*

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid>:

Nomen Nescio schrieb:
Zuviel Helium im iphone haelt den Oszillator an.
https://ifixit.org/blog/11986/iphones-are-allergic-to-helium/

Der Bericht ist mir zu langfädig, als dass er sachkundig sein kÜnnte.
"Helium molecules", weia. NatĂźrlich kann alles mĂśgliche passieren,
unmĂśgliches aber nicht. Eindringen in den Quarzoszillator stoppt diesen?
Nicht unmĂśglich, aber bitte mit Wirkungsmechanismus angeben. Helium
hat eine sehr geringe Viskosität, "bremst" also Mechanik weniger und
nicht mehr als Luft (siehe schnelle Festplatten usw.). Die Wärmekapazität
und damit verbundene -Leitfähigkeit sind allerdings auch kleiner,
das kann auch Ärger geben. Ein Problem von Helium ist es, dass es
Quarzglas durchdringen kann.

Hier steht was zur Empfindlichkeit von Quarzen zu Umgebungseinflüssen:
"Environmental Sensitivities of Quartz Crystal Oscillators"
https://tf.nist.gov/general/pdf/906.pdf
"The background pressure of helium inside the resonator enclosure can
significantly increase if the vacuum enclosure is glass and the resonator is
operated in an environment with large amounts of helium."

Vermutlich sind die minikleinen SMD-Quarze nicht richtig dicht bei
kleinatomigen Gasen...

M.
--
 
Matthias Weingart schrieb:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid>:

Nomen Nescio schrieb:
Zuviel Helium im iphone haelt den Oszillator an.
https://ifixit.org/blog/11986/iphones-are-allergic-to-helium/

Der Bericht ist mir zu langfÀdig, als dass er sachkundig sein könnte.
"Helium molecules", weia. NatÌrlich kann alles mögliche passieren,
unmÜgliches aber nicht. Eindringen in den Quarzoszillator stoppt diesen?
Nicht unmÜglich, aber bitte mit Wirkungsmechanismus angeben. Helium
hat eine sehr geringe ViskositÀt, "bremst" also Mechanik weniger und
nicht mehr als Luft (siehe schnelle Festplatten usw.). Die WÀrmekapazitÀt
und damit verbundene -LeitfÀhigkeit sind allerdings auch kleiner,
das kann auch Ärger geben. Ein Problem von Helium ist es, dass es
Quarzglas durchdringen kann.

Hier steht was zur Empfindlichkeit von Quarzen zu UmgebungseinflĂźssen:
"Environmental Sensitivities of Quartz Crystal Oscillators"
https://tf.nist.gov/general/pdf/906.pdf
"The background pressure of helium inside the resonator enclosure can
significantly increase if the vacuum enclosure is glass and the resonator is
operated in an environment with large amounts of helium."

Vermutlich sind die minikleinen SMD-Quarze nicht richtig dicht bei
kleinatomigen Gasen...

Ja, eben, das wäre dann eine richtige Erklärung. Das Helium geht zum
Teil sogar durch Material durch (diverse Gläser). Und wenn innen
randvoll Vakuum eingefĂźllt wurde, dann ist das bei ca. 1 mbar eben gabudd
und schon ein Gas mit quasiviskosen Eigenschaften, die den Oszillator
abwĂźrgen kĂśnnen.
http://www.amstat.com/staticmaster/staticmaster-anti-static-brushes/
Das wßrde dann auch erklären, warum der Effekt schnell eintritt
(Aussen 1000 mbar He schlimmstenfalls) und nur langsam wieder abnimmt
(innen 1 mbar, aussen 0 mbar He).
Wie gesagt, etwas Helium im Labor ist der Tod von Photomultipliern
mit Quarzfenster.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 01.11.2018 um 17:37 schrieb Rolf Bombach:
Matthias Weingart schrieb:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid>:

Nomen Nescio schrieb:
Zuviel Helium im iphone haelt den Oszillator an.
https://ifixit.org/blog/11986/iphones-are-allergic-to-helium/

Der Bericht ist mir zu langfÀdig, als dass er sachkundig sein könnte.
"Helium molecules", weia. NatÌrlich kann alles mögliche passieren,
unmÜgliches aber nicht. Eindringen in den Quarzoszillator stoppt
diesen?
Nicht unmÜglich, aber bitte mit Wirkungsmechanismus angeben. Helium
hat eine sehr geringe ViskositÀt, "bremst" also Mechanik weniger und
nicht mehr als Luft (siehe schnelle Festplatten usw.). Die
WÀrmekapazitÀt
und damit verbundene -LeitfÀhigkeit sind allerdings auch kleiner,
das kann auch Ärger geben. Ein Problem von Helium ist es, dass es
Quarzglas durchdringen kann.

Hier steht was zur Empfindlichkeit von Quarzen zu UmgebungseinflĂźssen:
"Environmental Sensitivities of Quartz Crystal Oscillators"
https://tf.nist.gov/general/pdf/906.pdf
"The background pressure of helium inside the resonator enclosure can
significantly increase if the vacuum enclosure is glass and the
resonator is
operated in an environment with large amounts of helium."

Vermutlich sind die minikleinen SMD-Quarze nicht richtig dicht bei
kleinatomigen Gasen...

Ja, eben, das wäre dann eine richtige Erklärung. Das Helium geht zum
Teil sogar durch Material durch (diverse Gläser). Und wenn innen
randvoll Vakuum eingefĂźllt wurde, dann ist das bei ca. 1 mbar eben gabudd
und schon ein Gas mit quasiviskosen Eigenschaften, die den Oszillator
abwĂźrgen kĂśnnen.
http://www.amstat.com/staticmaster/staticmaster-anti-static-brushes/
Das wßrde dann auch erklären, warum der Effekt schnell eintritt
(Aussen 1000 mbar He schlimmstenfalls) und nur langsam wieder abnimmt
(innen 1 mbar, aussen 0 mbar He).
Wie gesagt, etwas Helium im Labor ist der Tod von Photomultipliern
mit Quarzfenster.
Was sollte unter Normaldruck das Helium veranlassen, wieder
rauszukommen, wenn es erst mal drin ist?
 
Am 01.11.2018 um 18:07 schrieb Wolfgang:

Was sollte unter Normaldruck das Helium veranlassen, wieder
rauszukommen, wenn es erst mal drin ist?

https://de.wikipedia.org/wiki/Partialdruck

Vereinfacht:
Auf das Helium innendrin wirkt von außen nur der Partialdruck des
äußeren Heliums entgegen. Ist außenrum kein Helium, dann gibt es auch
keinen Außen(partial)druck, der das Helium davon abhält wieder
rauszudiffundieren.

Erklären kann man das so, das bei innen und außen gleichen
PartialdrĂźcken die gleiche Menge Heliumatome pro Sekunden den Weg rein
als auch rausdiffundieren. Im Mittel bleibt die Zahl der Heliumatome
innendrin also konstant. Gibt es außenrum aber keine Heliumatome, dann
diffundieren nur noch welche von innen nach außen, bis innen halt keine
mehr sind.
Die anderen Gasmoleküle außen haben auf diesen Prozess keinen Einfluss.

Michael
 
Interessant ist ja, dass die Probleme schon lange bekannt sind (der Artikel
scheint von Anfang der 1990er zu sein), die Leute heute beim Versuch der
Miniaturisierung aber immer wieder in die alten Fallen tappen (bzw.
vermutlich gar nicht dran denken, wenn sie ein neues Gehäuse konstruieren,
oder das einfach in Kauf nehmen?).

M.
--
 
Am 01.11.2018 um 16:11 schrieb Rolf Bombach:
Nomen Nescio schrieb:
Zuviel Helium im iphone haelt den Oszillator an.
https://ifixit.org/blog/11986/iphones-are-allergic-to-helium/

Eindringen in den Quarzoszillator stoppt diesen?

Es geht ja eben NICHT um Quarzoszillatoren, sondern um Oszillatoren auf
MEMS-Basis.

https://www.sitime.com/products/32-khz-oscillators/sit1532

Grüße
Markus
 
Markus Faust <mfaust@htwm.de>:

Am 01.11.2018 um 16:11 schrieb Rolf Bombach:
Nomen Nescio schrieb:
Zuviel Helium im iphone haelt den Oszillator an.
https://ifixit.org/blog/11986/iphones-are-allergic-to-helium/

Eindringen in den Quarzoszillator stoppt diesen?

Es geht ja eben NICHT um Quarzoszillatoren, sondern um Oszillatoren auf
MEMS-Basis.

https://www.sitime.com/products/32-khz-oscillators/sit1532

Naja, letztlich gelten die Aussagen bei den mechanischen MEMS-Schwingern
genauso. Die sind ja i.A. schlechter in den meisten Kennwerten. Und gasdicht
gegen Helium schon gar nicht, so dass die beim Vergleich hier gar nicht mal
unter Gasdruck getestet wurden:
http://geyer-electronic.de/fileadmin/user_upload/frequenz/service/
Comparison_of_Crystal_Oscillator_and_MEMS_Oscillator.pdf

Ich erinnere mich an einen MEMS-Beschleunigungssensor, der so empfindlich
war, dass ich den nur durch Annäherung meines Daumens "auslenken" konnte! (Da
addierte sich die Kapazität meines Daumens zur Kapazität der kapazitiven
Messbrücke des Schwingelements, statisch geschirmt war da gar nix).

M.
--
 
Am 02.11.18 um 09:18 schrieb Matthias Weingart:
Interessant ist ja, dass die Probleme schon lange bekannt sind (der Artikel
scheint von Anfang der 1990er zu sein), die Leute heute beim Versuch der
Miniaturisierung aber immer wieder in die alten Fallen tappen (bzw.
vermutlich gar nicht dran denken, wenn sie ein neues Gehäuse konstruieren,
oder das einfach in Kauf nehmen?).

Ist das nicht ein zentrales Problem (oder Hindernis) der Menschheit,
immer wieder die gleichen Fehler zu begehen?

-- Andy
 
Am 01.11.2018 um 17:37 schrieb Rolf Bombach:
Matthias Weingart schrieb:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid>:

Nomen Nescio schrieb:
Zuviel Helium im iphone haelt den Oszillator an.
https://ifixit.org/blog/11986/iphones-are-allergic-to-helium/

Der Bericht ist mir zu langfÀdig, als dass er sachkundig sein könnte.
"Helium molecules", weia. NatÌrlich kann alles mögliche passieren,
unmÜgliches aber nicht. Eindringen in den Quarzoszillator stoppt
diesen?
Nicht unmÜglich, aber bitte mit Wirkungsmechanismus angeben. Helium
hat eine sehr geringe ViskositÀt, "bremst" also Mechanik weniger und
nicht mehr als Luft (siehe schnelle Festplatten usw.). Die
WÀrmekapazitÀt
und damit verbundene -LeitfÀhigkeit sind allerdings auch kleiner,
das kann auch Ärger geben. Ein Problem von Helium ist es, dass es
Quarzglas durchdringen kann.

Hier steht was zur Empfindlichkeit von Quarzen zu UmgebungseinflĂźssen:
"Environmental Sensitivities of Quartz Crystal Oscillators"
https://tf.nist.gov/general/pdf/906.pdf
"The background pressure of helium inside the resonator enclosure can
significantly increase if the vacuum enclosure is glass and the
resonator is
operated in an environment with large amounts of helium."

Vermutlich sind die minikleinen SMD-Quarze nicht richtig dicht bei
kleinatomigen Gasen...

Ja, eben, das wäre dann eine richtige Erklärung. Das Helium geht zum
Teil sogar durch Material durch (diverse Gläser). Und wenn innen
randvoll Vakuum eingefĂźllt wurde, dann ist das bei ca. 1 mbar eben gabudd
und schon ein Gas mit quasiviskosen Eigenschaften, die den Oszillator
abwĂźrgen kĂśnnen.
http://www.amstat.com/staticmaster/staticmaster-anti-static-brushes/
Das wßrde dann auch erklären, warum der Effekt schnell eintritt
(Aussen 1000 mbar He schlimmstenfalls) und nur langsam wieder abnimmt
(innen 1 mbar, aussen 0 mbar He).
Wie gesagt, etwas Helium im Labor ist der Tod von Photomultipliern
mit Quarzfenster.

Auch Photonen sind recht kleine Tierchen, die in Elektronik eindringen
kĂśnnen.
Mich erinnert das Ganze hier an die wenige Jahre zurĂźckligende Meldung,
dass der Raspberry Pi mittels Licht zu Fall gebracht werden kann.
Da schaltete ein Fotoblitz die Stromversorgung eines Rechners aus.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Xenongate-Kamera-Blitz-schaltet-Raspberry-Pi-2-aus-2544288.html

W.
 
Andreas Weber schrieb:
Am 02.11.18 um 09:18 schrieb Matthias Weingart:
Interessant ist ja, dass die Probleme schon lange bekannt sind (der Artikel
scheint von Anfang der 1990er zu sein), die Leute heute beim Versuch der
Miniaturisierung aber immer wieder in die alten Fallen tappen (bzw.
vermutlich gar nicht dran denken, wenn sie ein neues Gehäuse konstruieren,
oder das einfach in Kauf nehmen?).

Ist das nicht ein zentrales Problem (oder Hindernis) der Menschheit, immer wieder die gleichen Fehler zu begehen?

Aber auf ganz anderem Niveau!!11!

--
mfg Rolf Bombach
 
Wolf gang P u f f e schrieb:
Auch Photonen sind recht kleine Tierchen, die in Elektronik eindringen
kĂśnnen.
Mich erinnert das Ganze hier an die wenige Jahre zurĂźckligende Meldung,
dass der Raspberry Pi mittels Licht zu Fall gebracht werden kann.
Da schaltete ein Fotoblitz die Stromversorgung eines Rechners aus.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Xenongate-Kamera-Blitz-schaltet-Raspberry-Pi-2-aus-2544288.html

Eine Zeit lang konnte ich die 1N4007 in einem milchig-weissem perlenfĂśrmigen
Glasgehäuse bekommen. Mit einer IR-LED konnte man da 1kV-Ausgangsspannung-
Optokoppler bauen. Zwar nur im uA-Bereich, aber fĂźr Elektronenlinsen usw.
reichte das lange.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Nomen Nescio schrieb:
Zuviel Helium im iphone haelt den Oszillator an.
https://ifixit.org/blog/11986/iphones-are-allergic-to-helium/

Der Bericht ist mir zu langfädig, als dass er sachkundig sein kÜnnte.
"Helium molecules", weia. NatĂźrlich kann alles mĂśgliche passieren,
unmĂśgliches aber nicht. Eindringen in den Quarzoszillator stoppt diesen?

Nein, kein Quarzoszillator, der ist fĂźr den Zweck als Bauteil offenbar
zu gross, so werden stattdessen MEMS Oszillatoren verbaut. Und die kann
man mit Helium offenbar prima anhalten indem es das Vakuum innerhalb
des MEMS Elements versaut. Irgendwann ist das Helium dann wieder draussen
und der Oszillator geht wieder.

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
Am 06.11.18 um 20:37 schrieb Rolf Bombach:
Wolf gang P u f f e schrieb:

Auch Photonen sind recht kleine Tierchen, die in Elektronik eindringen
kĂśnnen.
Mich erinnert das Ganze hier an die wenige Jahre zurĂźckligende Meldung,
dass der Raspberry Pi mittels Licht zu Fall gebracht werden kann.
Da schaltete ein Fotoblitz die Stromversorgung eines Rechners aus.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Xenongate-Kamera-Blitz-schaltet-Raspberry-Pi-2-aus-2544288.html


Eine Zeit lang konnte ich die 1N4007 in einem milchig-weissem
perlenfĂśrmigen
Glasgehäuse bekommen. Mit einer IR-LED konnte man da 1kV-Ausgangsspannung-
Optokoppler bauen. Zwar nur im uA-Bereich, aber fĂźr Elektronenlinsen usw.
reichte das lange.

Hab' hier noch 10 StĂźck 1N34A und noch ein paar andere Typen mit
Klarglasgehäuse. Interesse? ;) Bezugsquelle:

https://www.musikding.de/Germanium-Diode-1N34A
 
Hartmut Kraus schrieb:
Am 06.11.18 um 20:37 schrieb Rolf Bombach:
Wolf gang P u f f e schrieb:

Auch Photonen sind recht kleine Tierchen, die in Elektronik eindringen
kĂśnnen.
Mich erinnert das Ganze hier an die wenige Jahre zurĂźckligende Meldung,
dass der Raspberry Pi mittels Licht zu Fall gebracht werden kann.
Da schaltete ein Fotoblitz die Stromversorgung eines Rechners aus.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Xenongate-Kamera-Blitz-schaltet-Raspberry-Pi-2-aus-2544288.html

Eine Zeit lang konnte ich die 1N4007 in einem milchig-weissem perlenfĂśrmigen
Glasgehäuse bekommen. Mit einer IR-LED konnte man da 1kV-Ausgangsspannung-
Optokoppler bauen. Zwar nur im uA-Bereich, aber fĂźr Elektronenlinsen usw.
reichte das lange.

Hab' hier noch 10 Stßck 1N34A und noch ein paar andere Typen mit Klarglasgehäuse. Interesse? ;) Bezugsquelle:

https://www.musikding.de/Germanium-Diode-1N34A

Fßr 1 kV? 20V/45V im Winter vielleicht. Egal, nicht erhältlich.

Sind das die, die zu gefĂźhlten hunderttausenden in den alten IBM-Mainframes
verbaut waren? So 1620, DTL, BCD.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 13.11.2018 um 21:13 schrieb Rolf Bombach:
Hartmut Kraus schrieb:
Am 06.11.18 um 20:37 schrieb Rolf Bombach:
Wolf gang P u f f e schrieb:

Auch Photonen sind recht kleine Tierchen, die in Elektronik eindringen
kĂśnnen.
Mich erinnert das Ganze hier an die wenige Jahre zurĂźckligende Meldung,
dass der Raspberry Pi mittels Licht zu Fall gebracht werden kann.
Da schaltete ein Fotoblitz die Stromversorgung eines Rechners aus.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Xenongate-Kamera-Blitz-schaltet-Raspberry-Pi-2-aus-2544288.html


Eine Zeit lang konnte ich die 1N4007 in einem milchig-weissem
perlenfĂśrmigen
Glasgehäuse bekommen. Mit einer IR-LED konnte man da
1kV-Ausgangsspannung-
Optokoppler bauen. Zwar nur im uA-Bereich, aber fĂźr Elektronenlinsen
usw.
reichte das lange.

Hab' hier noch 10 StĂźck 1N34A und noch ein paar andere Typen mit
Klarglasgehäuse. Interesse? ;) Bezugsquelle:

https://www.musikding.de/Germanium-Diode-1N34A

Fßr 1 kV? 20V/45V im Winter vielleicht. Egal, nicht erhältlich.

Sind das die, die zu gefĂźhlten hunderttausenden in den alten IBM-Mainframes
verbaut waren? So 1620, DTL, BCD.

Ich nehme an, die 1kV stehen fĂźr die Isolationsspannung beim
Optokoppler, also dem Abstand zwischen dieser Glasdiode und der IR-LED,
so dass es nicht zu ßberschlägen kommt.
Mit 1kV ist doch sicher nicht gemeint, dass diese Diode diese Spannung
generiert beim Bestrahlen durch IR. :)

W.
 
On 11/14/18 11:19 AM, Wolf gang P u f f e wrote:
Am 13.11.2018 um 21:13 schrieb Rolf Bombach:
Hartmut Kraus schrieb:
Am 06.11.18 um 20:37 schrieb Rolf Bombach:
Wolf gang P u f f e schrieb:

Auch Photonen sind recht kleine Tierchen, die in Elektronik eindringen
kĂśnnen.
Mich erinnert das Ganze hier an die wenige Jahre zurĂźckligende
Meldung,
dass der Raspberry Pi mittels Licht zu Fall gebracht werden kann.
Da schaltete ein Fotoblitz die Stromversorgung eines Rechners aus.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Xenongate-Kamera-Blitz-schaltet-Raspberry-Pi-2-aus-2544288.html



Eine Zeit lang konnte ich die 1N4007 in einem milchig-weissem
perlenfĂśrmigen
Glasgehäuse bekommen. Mit einer IR-LED konnte man da
1kV-Ausgangsspannung-
Optokoppler bauen. Zwar nur im uA-Bereich, aber fĂźr Elektronenlinsen
usw.
reichte das lange.

Hab' hier noch 10 StĂźck 1N34A und noch ein paar andere Typen mit
Klarglasgehäuse. Interesse? ;) Bezugsquelle:

https://www.musikding.de/Germanium-Diode-1N34A

Fßr 1 kV? 20V/45V im Winter vielleicht. Egal, nicht erhältlich.

Sind das die, die zu gefĂźhlten hunderttausenden in den alten
IBM-Mainframes
verbaut waren? So 1620, DTL, BCD.


Ich nehme an, die 1kV stehen fĂźr die Isolationsspannung beim
Optokoppler, also dem Abstand zwischen dieser Glasdiode und der IR-LED,
so dass es nicht zu ßberschlägen kommt.
Mit 1kV ist doch sicher nicht gemeint, dass diese Diode diese Spannung
generiert beim Bestrahlen durch IR. :)

Nein, sondern daß der Optokoppler 1kV Sperrspannung hat. Man also damit
direkt bis zu 1kV schalten kann.

Gerrit
 
Am 14.11.2018 um 15:26 schrieb Gerrit Heitsch:
On 11/14/18 11:19 AM, Wolf gang P u f f e wrote:
Am 13.11.2018 um 21:13 schrieb Rolf Bombach:
Hartmut Kraus schrieb:
Am 06.11.18 um 20:37 schrieb Rolf Bombach:
Wolf gang P u f f e schrieb:

Auch Photonen sind recht kleine Tierchen, die in Elektronik
eindringen
kĂśnnen.
Mich erinnert das Ganze hier an die wenige Jahre zurĂźckligende
Meldung,
dass der Raspberry Pi mittels Licht zu Fall gebracht werden kann.
Da schaltete ein Fotoblitz die Stromversorgung eines Rechners aus.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Xenongate-Kamera-Blitz-schaltet-Raspberry-Pi-2-aus-2544288.html



Eine Zeit lang konnte ich die 1N4007 in einem milchig-weissem
perlenfĂśrmigen
Glasgehäuse bekommen. Mit einer IR-LED konnte man da
1kV-Ausgangsspannung-
Optokoppler bauen. Zwar nur im uA-Bereich, aber fĂźr Elektronenlinsen
usw.
reichte das lange.

Hab' hier noch 10 StĂźck 1N34A und noch ein paar andere Typen mit
Klarglasgehäuse. Interesse? ;) Bezugsquelle:

https://www.musikding.de/Germanium-Diode-1N34A

Fßr 1 kV? 20V/45V im Winter vielleicht. Egal, nicht erhältlich.

Sind das die, die zu gefĂźhlten hunderttausenden in den alten
IBM-Mainframes
verbaut waren? So 1620, DTL, BCD.


Ich nehme an, die 1kV stehen fĂźr die Isolationsspannung beim
Optokoppler, also dem Abstand zwischen dieser Glasdiode und der
IR-LED, so dass es nicht zu ßberschlägen kommt.
Mit 1kV ist doch sicher nicht gemeint, dass diese Diode diese Spannung
generiert beim Bestrahlen durch IR. :)

Nein, sondern daß der Optokoppler 1kV Sperrspannung hat. Man also damit
direkt bis zu 1kV schalten kann.

Aha. Danke.
 

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