Halogen-Taschenlampe 6V/55W "dimmen"

M

Martin

Guest
Hallo,
ich habe mir mal ein Halogen-Taschenlamep zugelgt.
6 Volt und 55 Watt H3-Lampe.
Superhell.

Bei Benutzung im Auto oder auf kurzen Entfernungen ist der Lichtstarhl
etwas zu hell und belndet doch zu sehr.
Welche realisierbaren möglichkeiten habe ich, die Helligkeit etwas
herunter zu regeln?
Spannungregler? Einige Dioden in Reihe schalten?
Es fließt eben ein hoher Strom, rechnerisch kanpp 10 Ampere und dafür
gibt es wohl keine bezahlbare (max 5 Euro) Regler und Dioden, oder ?
(Hinweis: Der Akkublock ist vergossen, also keine Möglichkeit, eine
andere Spannung (4 statt 6 Zellen) direkt zu nutzen)

Martin
 
Martin <Topsurfer@gmx.de> schrieb im Beitrag <c7fe4825.0407260057.4e2df91d@posting.google.com>...

Welche realisierbaren möglichkeiten habe ich, die Helligkeit etwas
herunter zu regeln?
PWM. Sonst zu hohe Verluste = Waerme = Akkuentladung. Siehe
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
F.25. Motoren & Dimmer
Ich wuerde die Variante mit NE555 vorschlagen.
Wegen nur 6V braucht es einen LogicLevel MOSFET wie IRL3205
als Leistungstransistor.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Martin schrieb:
Hallo,
ich habe mir mal ein Halogen-Taschenlamep zugelgt.
6 Volt und 55 Watt H3-Lampe.
Superhell.
Hallo,

bei guten Lampen kann man auch ganz einfach eine schwächeres
Leuchtmittel einbauen. So um die 30 oder 10 bis 20 W.

Bye
 
Hi,
Hallo,
ich habe mir mal ein Halogen-Taschenlamep zugelgt.
6 Volt und 55 Watt H3-Lampe.
Superhell.

Bei Benutzung im Auto oder auf kurzen Entfernungen ist der Lichtstarhl
etwas zu hell und belndet doch zu sehr.
Welche realisierbaren möglichkeiten habe ich, die Helligkeit etwas
herunter zu regeln?
Spannungregler? Einige Dioden in Reihe schalten?
Es fließt eben ein hoher Strom, rechnerisch kanpp 10 Ampere und dafür
gibt es wohl keine bezahlbare (max 5 Euro) Regler und Dioden, oder ?
Du kannst die Lampe von einem Pulsweitengenerator ganz schnell an und
ausschalten lassen (20kHz). Die Helligkeit ist dann sogar einstellbar
Dazu brauchts kaum Bauteile.
Nur das passende IC und einen guten MOSFET und einige Widerstände und
Kondensatoren.
Das sollte sich in jedem Fall unter 5€ machen lassen.

Leider kann ich jetzt aus dem Stehgreif kein passendes IC nennen. Als
FET tuts wohl jeder N-Kanal-FET unter 15mOhm. Für 6V gibts von diesen
FETs reichlich brauchbare Typen.


Was sagt der Rest der NG? Bauteilvorschläge?
Als IC fällt mir jetzt mal spontan der SG3525 ein.
Was für beschaffbare FETs gibts mit so niedrigem RDS-on?

Michael
 
Was sagt der Rest der NG? Bauteilvorschläge?
Als IC fällt mir jetzt mal spontan der SG3525 ein.
Mit dem gehts doch nicht, der braucht mehr Spannung.

Was für beschaffbare FETs gibts mit so niedrigem RDS-on?
Da hab ich den IRL3705 gefunden, gibts bei Reichelt.
Den IRL3205 von Mawin gibts offenbar gar nicht.

Michael
 
Michael Rübig <michaely@bigfoot.de> schrieb im Beitrag <2mk1uqFnmpp5U1@uni-berlin.de>...

Den IRL3205 von Mawin gibts offenbar gar nicht.

Da ist was dran.
Der IRF3205 ist kein LogicLevel.
Der gleiche als LogicLevel heisst dann IRL2505.
Mist.
Koennen die nicht mal eine ordentlich logische Numerierung verwenden ?
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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Michael Rübig schrieb:

Was für beschaffbare FETs gibts mit so niedrigem RDS-on?

Da hab ich den IRL3705 gefunden, gibts bei Reichelt.
IRL3803 ist da noch besser geeignet.


Gruß Dieter
 
Du kannst die Lampe von einem Pulsweitengenerator ganz schnell an und
ausschalten lassen (20kHz). Die Helligkeit ist dann sogar einstellbar
Dazu ist vielleicht noch interessant, dass sich durch niedrigere
Spannung die Lebensdauer verändert.

Bei leichter Unterspannung geht Sie nach oben, bei starker Unterspannung
wird die Lebensdauer aber u.U sehr viel Kürzer.
Der Halogenprozess funktioniert dann nicht mehr und der Glühfaden bau
sich ab.

Gruß Klaus
 
Michael Rübig wrote:
Du kannst die Lampe von einem Pulsweitengenerator ganz schnell an und
ausschalten lassen (20kHz). Die Helligkeit ist dann sogar einstellbar
Wenn das leise Summen nicht stört reichen auch 100Hz. Das reduziert
Schaltverluste.

Was sagt der Rest der NG? Bauteilvorschläge?
Als Mosfet: Si7848 (Farnell) bei Ugs=6V unter 10mOhm

Gruss,
Matthias
 
Michael Rübig <michaely@bigfoot.de> wrote in message news:<2mk1bvFndq29U1@uni-berlin.de>...

Bei Benutzung im Auto oder auf kurzen Entfernungen ist der Lichtstarhl
etwas zu hell und belndet doch zu sehr.
Welche realisierbaren möglichkeiten habe ich, die Helligkeit etwas
herunter zu regeln?

Du kannst die Lampe von einem Pulsweitengenerator ganz schnell an und
ausschalten lassen (20kHz). Die Helligkeit ist dann sogar einstellbar
Dazu brauchts kaum Bauteile.
Nur das passende IC und einen guten MOSFET und einige Widerstände und
Kondensatoren.
Das sollte sich in jedem Fall unter 5€ machen lassen.

Michael
Hört sich gut an, wie würde eine solche denn aussehen ?

Martin
 
Hallo Martin,

Schaltregler wie bereits vorgeschlagen ist wohl die einzige Moeglichkeit. Als Oszillator tut es auch einer aus CMOS wie etwa dem CD40106 aufgebauter Multivibrator. Wie, steht im Datenblatt.

Aber mal am Rande: Wieviele Minuten, bzw. Sekunden leuchtet denn eine "Taschenlampe" mit einer 55W Birne?

An der Bemerkung ueber Halogenlampen-Lebensdauer kann etwas dran sein. Es koennte der Lebensdauer schaden. Aber ich glaube viel kann das nicht sein, denn meine Tizio Tischlampen mit Halo Birnen haben eine Voll- und eine Dimm-Stellung. Ich betreibe zwei davon schon ueber 10 Jahre die meiste Zeit in Dimm-Stellung und die ersten Birnen arbeiten immer noch.


Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hi,
Bei Benutzung im Auto oder auf kurzen Entfernungen ist der Lichtstarhl
etwas zu hell und belndet doch zu sehr.
Welche realisierbaren möglichkeiten habe ich, die Helligkeit etwas
herunter zu regeln?


Du kannst die Lampe von einem Pulsweitengenerator ganz schnell an und
ausschalten lassen (20kHz). Die Helligkeit ist dann sogar einstellbar
Dazu brauchts kaum Bauteile.
Nur das passende IC und einen guten MOSFET und einige Widerstände und
Kondensatoren.
Das sollte sich in jedem Fall unter 5€ machen lassen.

Michael


Hört sich gut an, wie würde eine solche denn aussehen ?
Die Schaltung mit dem NE555 aus der FAQ nehmen. Ausgang des NE555 an das
Gate des MOSFET, Source des MOSFET auf GND. Der Drain kommt an die
Birne, die andere Seite der Birne auf 6V.
Als Frequenz für den NE555 bietet sich alles von 100Hz bis 100kHz an.
Damit nichts pfeift würde ich 20kHz wählen. Da in der Schaltung aber
keine Induktivitäten drin sind, kann es sein, dass man die Schaltung
sowieso nicht hört und Du problemlos mit niedrigeren Frequenzen arbeiten
kannst. Das erhöht etwas den Wirkungsgrad.

Wenn Du einen MOSFET verwendest, der weniger als 10mOhm RDSon bei 5V
hat, kannst Du auf eine Kühlung der Schaltung verzichten.

Gruß
Michael
 
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> schrieb:

Schaltregler wie bereits vorgeschlagen ist wohl die einzige Moeglichkeit. Als Oszillator tut es auch einer aus CMOS wie etwa dem CD40106 aufgebauter Multivibrator. Wie, steht im Datenblatt.
Stell bitte Deine Zeilenlänge auf 70-72 Zeichen ein, danke.

Aber mal am Rande: Wieviele Minuten, bzw. Sekunden leuchtet denn eine "Taschenlampe" mit einer 55W Birne?
Diese Lampen sind üblicherweise mit einem 4Ah-Akku bestückt, das
reicht in der Praxis für 10-15 Minuten.
 
Uwe Hercksen <hercksen@mew.uni-erlangen.de> schrieb:

bei guten Lampen kann man auch ganz einfach eine schwächeres
Leuchtmittel einbauen. So um die 30 oder 10 bis 20 W.
Hast Du dafür eine Bezugsquelle parat?
 
Klaus.Kloos@kagi.com (Klaus Kloos) wrote in message news:<1ghj8hl.1mvpqpzy2uoqoN%Klaus.Kloos@kagi.com>...
Du kannst die Lampe von einem Pulsweitengenerator ganz schnell an und
ausschalten lassen (20kHz). Die Helligkeit ist dann sogar einstellbar
Dazu ist vielleicht noch interessant, dass sich durch niedrigere
Spannung die Lebensdauer verändert.

Bei leichter Unterspannung geht Sie nach oben, bei starker Unterspannung
wird die Lebensdauer aber u.U sehr viel Kürzer.
Der Halogenprozess funktioniert dann nicht mehr und der Glühfaden bau
sich ab.
Hallo Klaus,
das wird normalerweise mehr als kompensiert durch die stark
ansteigende Lebensdauer bei veringerter Fadentemperatur.
Allerdings kann sich mit der Zeit ein Belag auf dem Kolben
bilden, der die Helligkeit verringert. Diesen kann man aber
einfach wieder entfernen, indem man ab und zu die Lampe einige
Minuten mit voller Helligkeit brennen lässt.
Gruss
Harald
 
Michael Rübig <michaely@bigfoot.de> schrieb im Beitrag <2mm81sFoq43jU1@uni-berlin.de>...
Die Schaltung mit dem NE555 aus der FAQ nehmen. Ausgang des NE555 an das
Gate des MOSFET, Source des MOSFET auf GND. Der Drain kommt an die
Birne, die andere Seite der Birne auf 6V.
Als Frequenz für den NE555 bietet sich alles von 100Hz bis 100kHz an.
Damit nichts pfeift würde ich 20kHz wählen.
Ist ein bischen viel. Die FAQ schlaegt nicht mehr als 5KHz vor,
weil sonst die Umschaltverluste im MOSFET zu gross werden.
Bei 20-100kHz braeucht man einen zusaetzlichen MOSFET-Gate
Treiber. Aber bei einer Gluehbirne tun es problemlos 100Hz.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
MaWin schrieb:

Als Frequenz für den NE555 bietet sich alles von 100Hz bis 100kHz an.
Damit nichts pfeift würde ich 20kHz wählen.

Ist ein bischen viel. Die FAQ schlaegt nicht mehr als 5KHz vor,
weil sonst die Umschaltverluste im MOSFET zu gross werden.
Bei 20-100kHz braeucht man einen zusaetzlichen MOSFET-Gate
Treiber. Aber bei einer Gluehbirne tun es problemlos 100Hz.
Ich habe letztes Jahr eine 50W-Halogenlampe mit einem BUK555-100 von Pollin
über den PWM-Port eines AT90S4433 gedimmt, die Frequenz betrug ca. 1kHz. Da
war der Transistor schon gehörig am Singen - oder mein Aufbau, aber das war
eigentlich alles schön niederohmig und induktionsarm aufgebaut.

Gruß
Henning
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
 
Moin,

Die Schaltung mit dem NE555 aus der FAQ nehmen. Ausgang des NE555 an das
Gate des MOSFET, Source des MOSFET auf GND. Der Drain kommt an die
Birne, die andere Seite der Birne auf 6V.
Als Frequenz für den NE555 bietet sich alles von 100Hz bis 100kHz an.
Damit nichts pfeift würde ich 20kHz wählen.


Ist ein bischen viel. Die FAQ schlaegt nicht mehr als 5KHz vor,
weil sonst die Umschaltverluste im MOSFET zu gross werden.
Bei 20-100kHz braeucht man einen zusaetzlichen MOSFET-Gate
Treiber. Aber bei einer Gluehbirne tun es problemlos 100Hz.
Der NE555 kann 200mA treiben. Da ist die Schaltzeit bei 10nF <500ns. Die
Zeit, in der sich der FET in der Nähe der Schaltschwelle befindet ist
dann vielleicht 100ns. Ich denke, das ist bei 20kHz noch nicht
sonderlich problematisch.

Obs wirklich ne nennenswerte Rolle spielt, müsste man ausprobieren.

Michael
 
An der Bemerkung ueber Halogenlampen-Lebensdauer kann etwas dran sein. Es
koennte der Lebensdauer schaden. Aber ich glaube viel kann das nicht
sein, denn meine Tizio Tischlampen mit Halo Birnen haben eine Voll- und
eine Dimm-Stellung. Ich betreibe zwei davon schon ueber 10 Jahre die
meiste Zeit in Dimm-Stellung und die ersten Birnen arbeiten immer noch.

Ich habe mal nach dem Halogenprozess gesucht. Die geste Erklärung habe
Ich hier gefunden:
http://www.vnm-gmbh.de/tib/tib2/Archiv/040102/strukturen.html

Es scheint weniger die Lebensdauer als die Schwärzung des Glaskolbens zu
verbessern. Solange die Kolbentemperatur über 200 Grad bleibt gibt es
wohl keine Probleme.

Gruß Klaus
 
Klaus Kloos schrieb:

Die geste Erklärung habe Ich hier gefunden:
http://www.vnm-gmbh.de/tib/tib2/Archiv/040102/strukturen.html
<g> Ist aber auch nicht ganz korrekt: "Durch diesen Kreisprozess wird
das Wolfram zwar wieder zur Wendel zurückgebracht, aber leider nicht zu
den heißesten Stellen, von denen es bevorzugt verdampft.". Das müsste
heißen 'aber leider nicht *bevorzugt* zu den heißesten Stellen'.


Es scheint weniger die Lebensdauer als die Schwärzung des Glaskolbens zu
verbessern. Solange die Kolbentemperatur über 200 Grad bleibt gibt es
wohl keine Probleme.
Eben doch auch die Lebensdauer, geringere Fadentemperatur hat aber einen
wesentlich stärkeren Einfluss.


Gruß Dieter
 

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