H
Helmut Schellong
Guest
HANDELSBLATT - Kostenloses Morning-Briefing
==========================================Continental
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was für zehntausende von Firmenchefs (und mindestens ebenso viele IT-Leiter) ein schlimmer Alptraum ist, wurde bei Continental zur Realität: Vergangene Woche bestätigte der Automobilzulieferer Handelsblatt-Informationen, nach denen die Hacker- und Erpresserbande âLockbit 3.0â im August eine erhebliche Menge Daten des Unternehmens gestohlen hat. Es ist das erste Mal, dass ein solch massiver Datenklau bei einem Dax-Konzern bekannt wurde.
Die Hacker erbeuteten offenbar sensible Daten. Das geht aus einer Liste hervor, die die Angreifer auf ihrem Blog im Darknet veröffentlicht haben. In der Liste finden sich unter anderem Budget-, Investitions- und Strategiepläne, Unterlagen aus dem Personalbereich sowie vertrauliche Dokumente und Kommunikation der Vorstände und Aufsichtsräte. AuÃerdem haben die Hacker der Liste zufolge Daten erbeutet, die im Zusammenhang mit Kunden wie Volkswagen, Mercedes und BMW stehen. Im Fall VW geht es beispielsweise um Spezifikationen zu Software und Steuergeräten sowie um Vertragsbedingungen und Lastenhefte.
Continental wollte sich auf Anfrage nicht zu der Liste äuÃern. Lockbit hat die Conti-Daten Ende vergangener Woche für 50 Millionen Dollar zum Verkauf gestellt, nachdem Continental offenbar kein Lösegeld zahlen wollte.
Frage am Rande: Lautet das Passwort für Ihren Firmenrechner eigentlich auch âStart123!â?
Dann besteht Handlungsbedarf. Jetzt Artikel lesen...
Düsseldorf
Beim Cyberangriff auf Continental haben die Hacker offenbar nicht nur viele, sondern in groÃem Umfang auch sensible Daten erbeutet. Das geht aus einer Liste hervor, die die Hacker jetzt auf ihrem Blog im Darknet veröffentlicht haben.
Die Textdatei ist 7,6 Milliarden Zeichen lang, fast acht Gigabyte groà und listet die Speicherpfade von 55 Millionen Dateien auf. Nach Angaben der Hacker stammen diese alle von Conti-Servern.
In der Liste finden sich unter anderem Budget-, Investitions- und Strategiepläne, Unterlagen aus dem Personalbereich sowie vertrauliche Dokumente und Kommunikation der Vorstände und Aufsichtsräte. Auch Korrespondenz von Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle ist offenbar betroffen.
AuÃerdem haben die Hacker der Liste zufolge auch Daten erbeutet, die im Zusammenhang mit Kunden stehen, darunter der Autobauer Volkswagen, Mercedes und BMW. Im Fall VW geht es beispielsweise um Spezifikationen zu Software, Steuergeräten sowie Vertragsbedingungen und Lastenhefte.
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Ich schüttle seit Jahrzehnten immer wieder verständnislos den Kopf über solche Vorkommnisse.
Mein eigener PC ist offenbar beträchtlich besser geschützt, als die Server beim Conti-Konzern!
Ein PaÃwort wie \'Start123!\' [1] hatte ich nie, sondern so etwas wie \'cessoGar#sUpo45(*t)\'.
Der Admin bei meinem ehemaligen Arbeitgeber (44 Mitarbeiter) ist offenbar viel besser
als alle Admins bei Conti zusammengenommen.
Obwohl die Mitarbeiter Zugang zum Internet hatten.
Es gab nur einmal einen Fall, wo ein Mitarbeiter einen verseuchten privaten Memorystick
in der Firma anstöpselte - mit entsprechenden Folgen.
Anders war wohl ein erfolgreicher Angriff bei uns unmöglich.
Man scheint bei Conti keine geeignete Struktur im Firmennetz gehabt zu haben.
Ein wahnwitzig schlechtes PaÃwort darf trotzdem nicht \'Alles öffnen\' können.
[1] Alberner Kinderkram! Wie in Hollywood-Filmen.
--
Mit freundlichen GrüÃen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
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was für zehntausende von Firmenchefs (und mindestens ebenso viele IT-Leiter) ein schlimmer Alptraum ist, wurde bei Continental zur Realität: Vergangene Woche bestätigte der Automobilzulieferer Handelsblatt-Informationen, nach denen die Hacker- und Erpresserbande âLockbit 3.0â im August eine erhebliche Menge Daten des Unternehmens gestohlen hat. Es ist das erste Mal, dass ein solch massiver Datenklau bei einem Dax-Konzern bekannt wurde.
Die Hacker erbeuteten offenbar sensible Daten. Das geht aus einer Liste hervor, die die Angreifer auf ihrem Blog im Darknet veröffentlicht haben. In der Liste finden sich unter anderem Budget-, Investitions- und Strategiepläne, Unterlagen aus dem Personalbereich sowie vertrauliche Dokumente und Kommunikation der Vorstände und Aufsichtsräte. AuÃerdem haben die Hacker der Liste zufolge Daten erbeutet, die im Zusammenhang mit Kunden wie Volkswagen, Mercedes und BMW stehen. Im Fall VW geht es beispielsweise um Spezifikationen zu Software und Steuergeräten sowie um Vertragsbedingungen und Lastenhefte.
Continental wollte sich auf Anfrage nicht zu der Liste äuÃern. Lockbit hat die Conti-Daten Ende vergangener Woche für 50 Millionen Dollar zum Verkauf gestellt, nachdem Continental offenbar kein Lösegeld zahlen wollte.
Frage am Rande: Lautet das Passwort für Ihren Firmenrechner eigentlich auch âStart123!â?
Dann besteht Handlungsbedarf. Jetzt Artikel lesen...
Düsseldorf
Beim Cyberangriff auf Continental haben die Hacker offenbar nicht nur viele, sondern in groÃem Umfang auch sensible Daten erbeutet. Das geht aus einer Liste hervor, die die Hacker jetzt auf ihrem Blog im Darknet veröffentlicht haben.
Die Textdatei ist 7,6 Milliarden Zeichen lang, fast acht Gigabyte groà und listet die Speicherpfade von 55 Millionen Dateien auf. Nach Angaben der Hacker stammen diese alle von Conti-Servern.
In der Liste finden sich unter anderem Budget-, Investitions- und Strategiepläne, Unterlagen aus dem Personalbereich sowie vertrauliche Dokumente und Kommunikation der Vorstände und Aufsichtsräte. Auch Korrespondenz von Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle ist offenbar betroffen.
AuÃerdem haben die Hacker der Liste zufolge auch Daten erbeutet, die im Zusammenhang mit Kunden stehen, darunter der Autobauer Volkswagen, Mercedes und BMW. Im Fall VW geht es beispielsweise um Spezifikationen zu Software, Steuergeräten sowie Vertragsbedingungen und Lastenhefte.
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Ich schüttle seit Jahrzehnten immer wieder verständnislos den Kopf über solche Vorkommnisse.
Mein eigener PC ist offenbar beträchtlich besser geschützt, als die Server beim Conti-Konzern!
Ein PaÃwort wie \'Start123!\' [1] hatte ich nie, sondern so etwas wie \'cessoGar#sUpo45(*t)\'.
Der Admin bei meinem ehemaligen Arbeitgeber (44 Mitarbeiter) ist offenbar viel besser
als alle Admins bei Conti zusammengenommen.
Obwohl die Mitarbeiter Zugang zum Internet hatten.
Es gab nur einmal einen Fall, wo ein Mitarbeiter einen verseuchten privaten Memorystick
in der Firma anstöpselte - mit entsprechenden Folgen.
Anders war wohl ein erfolgreicher Angriff bei uns unmöglich.
Man scheint bei Conti keine geeignete Struktur im Firmennetz gehabt zu haben.
Ein wahnwitzig schlechtes PaÃwort darf trotzdem nicht \'Alles öffnen\' können.
[1] Alberner Kinderkram! Wie in Hollywood-Filmen.
--
Mit freundlichen GrüÃen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html