Grobe Kapazitaets"dekade"

[Oliver Betz]

Hallo Alle,

ich suche eine in weitem Bereich (z.B. 100pF..10uF) einstellbare
Kapazität, E3-Stufung (1-2,2-4,7) reicht vollkommen.

Ich meine ein ganz einfaches Kästchen wie z.B. Conrad 425877.

Hat das jemand auch schon für Kapazität gesehen?

Sonst muß ich es doch selbst bauen...

Danke und servus,

Oliver
--
Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)

 

[Frank Scheffski]

Am Fri, 06 Aug 2004 20:00:43 +0200, schrieb Oliver Betz
<OBetz@despammed.com>:

Hallo Alle,

ich suche eine in weitem Bereich (z.B. 100pF..10uF) einstellbare
Kapazität, E3-Stufung (1-2,2-4,7) reicht vollkommen.

Ich meine ein ganz einfaches Kästchen wie z.B. Conrad 425877.

Hat das jemand auch schon für Kapazität gesehen?

Sonst muß ich es doch selbst bauen...

Mach doch!
Geht mit BCD-Codierschaltern einfach herrlich.
Bei ELV gibt es dazu auch einen Bausatz, etwas größer als zwei
Streichholzschachteln. Allerdings müssen die Codierschalter mit einem
Schraubenzieherr eingestellt werden.
Meine Luxusversion hat 4 große Tastschalter.

Du mußt halt nur die entsprechenden Kondensatorwerte zusammenbasteln
und an die Anschlüsse 1, 2, 4 und 8 anschließen:

z.B.

1: = 100nF
2: = 100nF + 100nF
4: = 220nF + 180nF
8: = 470nF + 330nF

Meine geht genau von 100p bis 10ľF. Ich mußte nur bei wenigen Werten
die Kondensatoren selektieren, bzw mit weiteren kleinen Werten
korrigieren.
Ich habe hauptsächlich Siemens MKH verwendet, die gibt es bei Reichelt
in den benötigten Werten.
Die Codierschalter gab es billig bei eBay, der Verkäufer bietet aber
keine mehr an.
Alternativ könntest Du hier mitbieten:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=8255&item=5713954770&rd=1&ssPageName=WDVW


MfG

Frank

 

[Oliver Betz]

Frank Scheffski <fscheffski@t-online.de> schrieb:

[...]

Sonst muß ich es doch selbst bauen...

Mach doch!

ist aber teuer, wenn es bezahlte Arbeitszeit ist.

Geht mit BCD-Codierschaltern einfach herrlich.

Igitt, _das_ wollte ich gerade nicht. Ich will "mit einem Dreh" über
ein paar Dekaden kommen. Genau muß das nicht sein, schließlich habe
ich für Seriengeräte auch nicht mehr als E3 am Lager.

Servus

Oliver
--
Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)

 

[Uwe Hercksen]

Oliver Betz schrieb:

Igitt, _das_ wollte ich gerade nicht. Ich will "mit einem Dreh" über
ein paar Dekaden kommen. Genau muß das nicht sein, schließlich habe
ich für Seriengeräte auch nicht mehr als E3 am Lager.

Hallo,

aber gängige Drehschalter gibt es nur bis 12 Positionen, Du musst Dich
also bei 3 Werten pro Dekade auf 4 Dekaden beschränken, also 100 pF bis
470 nF oder 1 nF bis 4,7 ľF.

Bye

 

[Oliver Betz]

Uwe Hercksen <hercksen@mew.uni-erlangen.de> schrieb:

["mit einem Dreh" über ein paar Dekaden kommen]

aber gängige Drehschalter gibt es nur bis 12 Positionen, Du musst Dich

dann nehme ich halt einen nicht so gängigen (z.B. ELMA 04 von Bürklin,
leider >30EUR mit Goldkontakten) oder zwei getrennte Kastl. Es ist
kein prinzipielles Problem, aber "fertig kaufen" wäre sicher günstiger
gewesen.

also bei 3 Werten pro Dekade auf 4 Dekaden beschränken, also 100 pF bis
470 nF oder 1 nF bis 4,7 ľF.

Zum Bleistift.

Servus

Oliver
--
Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)

 

[Rolf Bombach]

Oliver Betz wrote:

ich suche eine in weitem Bereich (z.B. 100pF..10uF) einstellbare
Kapazität, E3-Stufung (1-2,2-4,7) reicht vollkommen.

Sonst muß ich es doch selbst bauen...

Fürchte, ja, wenn man Qualität will. Heutige billig
Plastikschalter haben schlechte Kontaktqualität.
Hatte schlussendlich für einen Schnittstellenumschalter
uralte Messfühlerumschalter von H&B genommen, seh
aber gerade, dass die auch nur 12 Positionen hatten,
wenngleich 2 polig. Wenn man Glück hat, findet man
auf dem Flohmarkt solche Kästchen aus Physiksammlungen,
Praktika usw. Die haben z.B. 26 Positionen.
Völlig unverständlich, wie die Leute so was wegwerfen
können.
http://mypage.bluewin.ch/bombach/switch.jpg

--
mfg Rolf Bombach