GPS-Antennenkabel verbinden

R

Rejnold Byzio

Guest
Hallo alle,

Was ist eigentlich die beste (billigste, verlustfreieste)
Methode, (sehr) dünne Koaxkabel miteinander zu verbinden?

Da ist nämlich so ein GPS-Antennenkabel das irgend so ein
Wüterich einfach durchgeschnitten hat.

Rejnold
 
Rejnold Byzio <rbyzio@netscape.net> schrieb im Beitrag <cd3f0642d943c4d88f52c0a3344d7051@ID-26282.news.dfncis.de>...
Was ist eigentlich die beste (billigste, verlustfreieste)
Methode, (sehr) dünne Koaxkabel miteinander zu verbinden?

Loeten ?
Je sauberer (also weniger abweichend von der eigentlichen Kabelform)
das Ergebnis ist, um so besser (Reflektion wegen Fehlanpassungsstelle).
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Rejnold Byzio schrieb:

Hallo alle,

Was ist eigentlich die beste (billigste, verlustfreieste)
Methode, (sehr) dünne Koaxkabel miteinander zu verbinden?
Was ist für Dich sehr dünn? RG174?

Da ist nämlich so ein GPS-Antennenkabel das irgend so ein
Wüterich einfach durchgeschnitten hat.

Billigst: Löten, wie MaWin schon geschrieben. Wie gut das wird hängt
allein von Deinen skills ab...

Verlustfreier, wenn richtig gemacht: sauber 2 SMA-Stecker ancrimpen und
Doppelweibchen dazwischen. Schlechter, aber etwas billiger: 2 FME
(Nippel-) Verbinder (m/w). Taucht aber nur wenn Du Zugang zu gescheitem
Crimpwerkzeug hast.

Kann man die GPS-Antenne nicht irgenwie öffnen und dort im Fuss ein
neues, passend langes Koax-Kabel anbringen?
--
Gruss! & 73 de Rolf Dohmen, DL1KJ

Dohmen EDV&Telekommunikation * Dammstr.13 * 50259 Pulheim
Tel:02238/9638-96 Fax:-99 Mobil:0172/2719098
 
Rejnold Byzio schrieb:
Was ist eigentlich die beste (billigste, verlustfreieste)
Methode, (sehr) dünne Koaxkabel miteinander zu verbinden?

Da ist nämlich so ein GPS-Antennenkabel das irgend so ein
Wüterich einfach durchgeschnitten hat.
Hallo,

die beste, sauberste, verlustärmste und betriebssicherste Methode ist
ein neues Kabel zu nehmen, das ist aber nicht die billigste Methode.

Die billigste Methode wäre zusammenlöten und die Lötstelle gut gegen
Biegebelastungen zu schützen damit sie nicht bricht nach einiger Zeit im
Gebrauch. Die Lötstelle sollte aber deutlich kürzer als eine
Viertelwellenlänge auf dem Kabel sein, also möglichst kürzer als 1 cm.

Bye
 
Uwe Hercksen wrote:
Rejnold Byzio schrieb:

Was ist eigentlich die beste (billigste, verlustfreieste)
Methode, (sehr) dünne Koaxkabel miteinander zu verbinden?

Da ist nämlich so ein GPS-Antennenkabel das irgend so ein
Wüterich einfach durchgeschnitten hat.

Hallo,

die beste, sauberste, verlustärmste und betriebssicherste Methode ist
ein neues Kabel zu nehmen, das ist aber nicht die billigste Methode.
Sowieso!

Die billigste Methode wäre zusammenlöten und die Lötstelle gut gegen
Biegebelastungen zu schützen damit sie nicht bricht nach einiger Zeit im
Gebrauch. Die Lötstelle sollte aber deutlich kürzer als eine
Viertelwellenlänge auf dem Kabel sein, also möglichst kürzer als 1 cm.
Wenn ich so etwas mache, versuche ich weder Innenleiter, noch
Dielektrikum, noch Außenleiter sichtbar zu unterbrechen. Also
innenleiter beidseits verjüngen, sodaß man sie ein kleines Stück
übereinander legen und verlöten kann und sie anschließend an der
überlappenden Stelle ungefär den selben Durchmesser haben wie im
Originalzustand. Ein Stück Dielektrikum wurde sauber entfernt, und bekam
einen Schlitz seitlich, sodaß man es wieder um den Innenleiter herum
stecken kann. Der Außenleiter wurde, falls flexibel ein Stück zurück
geschoben und nach Rekonstruktion von Innenleiter und Dielektrikum
möglichst etwas überlappend wieder zusammengeschoben. Falls das nicht
ganz paßt, weil man die Leitung nicht kürzen durfte oder der Außenleiter
aus Kupferfolie besteht, ein Stück Kupferfolie anschließend außen herum
legen. Den Außenleiter vorsichtig und Stückeise so verlöten, daß das
Dielektrikum möglichst wenig Schaden nimmt und der Abstand zum
Innenleiter auf der Innenseite stimmt, bis rund herum alles verlötet
ist. Das sollte dann eigentlich wieder ein koaxialer Aufbau mit nicht zu
großer Stoßstelle sein. Zum Schluß muß es natürlich noch gegen
Verbiegung gesichert und gegen Feuchtigkeit abgedichtet werden.
Vielleicht mit Gewebeband und außern herum einer Schicht
Polyurethankleber? Ich habe so etwas bisher nur im Innenraum gemacht,
daher habe ich dafür keine Patentlösung, aber ich glaube, das Zeug
könnte sich dafür eignen. :)

Gruß Lars
 
Lars Mueller <lm@despammed.com> writes:


[...]

großer Stoßstelle sein. Zum Schluß muß es natürlich noch gegen
Verbiegung gesichert und gegen Feuchtigkeit abgedichtet werden.
Vielleicht mit Gewebeband und außern herum einer Schicht
Polyurethankleber? Ich habe so etwas bisher nur im Innenraum gemacht,
Schrumpfschlauch mit innenbeschichtung aus Heisskleber, wenn das Kabel
ganz durch war kann man den ja bequem ueber die Enden schieben.
(Leider kann man so angefressene Zuendkabel nicht reparieren, da man
nicht ueber die Stecker kommt, und wenn der "Leiter" des Zuendkabels
durch ist ist auch Ende mit Reparaturversuchen...)

--
Dr. Juergen Hannappel http://lisa2.physik.uni-bonn.de/~hannappe
mailto:hannappel@physik.uni-bonn.de Phone: +49 228 73 2447 FAX ... 7869
Physikalisches Institut der Uni Bonn Nussallee 12, D-53115 Bonn, Germany
CERN: Phone: +412276 76461 Fax: ..77930 Bat. 892-R-A13 CH-1211 Geneve 23
 
On Wed, 17 Dec 2003 11:32:53 +0100, Juergen Hannappel
<hannappe@lisa2.physik.uni-bonn.de> wrote:

Schrumpfschlauch mit innenbeschichtung aus Heisskleber, wenn das Kabel
ganz durch war kann man den ja bequem ueber die Enden schieben.
(Leider kann man so angefressene Zuendkabel nicht reparieren, da man
nicht ueber die Stecker kommt
selbstvulkanisierendes Gummiband?


--
Martin D. Bartsch
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