Gitarrenverstärker als Subwoofer?

M

Martin Pollow

Guest
Hallo,

spricht technisch gesehen eigentlich irgendwas dagegen, einen
Gitarrenverstärker als Subwoofer zu verwenden?
Also raus aus dem Kopfhörerausgang vom Hifi-Verstärker und über ein
Klinkenkabel rein in den Eingang, der eingentlich für für die Gitarre da
ist. Klingen tut's gut, ich bin mir nur nicht sicher, ob da keine
Langzeitschäden auftreten.

gespannt,
Martin
 
spricht technisch gesehen eigentlich irgendwas dagegen
Ja, kann schon, muss aber nicht. Es kommt auf den verbauten Lautsprecher an,
der könnte bei den tiefen Frequenzen des Subwoofers schaden nehmen, da die
Lautsprecher von Gitarrenverstärker eher für den Mittenbereich ausgelegt
sind. Deshalb soll man ja auch keinen Gitarren-Amp als Bass-Amp verwenden.
Ich benütze allerdings schon geraume Zeit als Notlösung einen
Crate-E-Gitarren-Verstärker für einen Bass und bisher tuts :) .Wäre es ein
Fender/Marshall/Vox-Comboverstärker (oder was ähnlich teures) würde ich es
lieber bleiben lassen.

Du gehts mit dem Hifi-Ausgang auf den Verstärkereingang? Da hast Du aber
bestimmt eine Riesenverstärkung, aus der Gitarre kommt doch normalerweise
kaum was raus? Da sollte man vorsichtig mit dem Lautstärkepoti sein.... ;-)

Gruss
Joachim


"Martin Pollow" <poldi@REMOVEkawo2.rwth-aachen.de> schrieb im Newsbeitrag
news:2pgqdsFkqrd7U1@uni-berlin.de...
Hallo,

spricht technisch gesehen eigentlich irgendwas dagegen, einen
Gitarrenverstärker als Subwoofer zu verwenden?
Also raus aus dem Kopfhörerausgang vom Hifi-Verstärker und über ein
Klinkenkabel rein in den Eingang, der eingentlich für für die Gitarre da
ist. Klingen tut's gut, ich bin mir nur nicht sicher, ob da keine
Langzeitschäden auftreten.

gespannt,
Martin
 
On Mon, 30 Aug 2004 16:04:02 +0200, "Martin Pollow"
<poldi@REMOVEkawo2.rwth-aachen.de> wrote:

Hallo,

spricht technisch gesehen eigentlich irgendwas dagegen, einen
Gitarrenverstärker als Subwoofer zu verwenden?
Hm, so ganz verstanden habe ich die Frage nicht: Ein Gitarren-
verstärker macht aus der ankommenden Spannung eine elektrische
Leistung und kann noch den Klang beeinflussen. Ein Subwoofer ist
dagegen ein Lautsprecher für Tiefbass, der braucht natürlich einen
Verstärker und ein Filter, damit er nichts oberhalb von 80 Hz wieder-
geben muss, sonst wär's ein Woofer (=Basslautsprecher).

Also raus aus dem Kopfhörerausgang vom Hifi-Verstärker und über ein
Klinkenkabel rein in den Eingang, der eingentlich für für die Gitarre da
ist.
Hast du ein Paar PC-Brüllwürfel als Lautsprecher? Dann ware auch ein
Lautsprecher (samt Verstärker) für einen E-Bass eine Ergänzung.

Klingen tut's gut, ich bin mir nur nicht sicher, ob da keine
Langzeitschäden auftreten.
Wenn die Ohren pfeifen, war's viel zu laut...

Norbert
---
Plüllwülfel macht putte Ohlen! -> P.M.P.O.
 
Hallo Norbert,

Ein Subwoofer ist
dagegen ein Lautsprecher für Tiefbass, der braucht natürlich einen
Verstärker und ein Filter, damit er nichts oberhalb von 80 Hz wieder-
geben muss, sonst wär's ein Woofer (=Basslautsprecher).
Gut, über den Namen kann man streiten. :) Auf jeden Fall hab ich einen
Verstärker und einen Filter, nämlich den Equalizer vom Gitarrenverstärker.

Hast du ein Paar PC-Brüllwürfel als Lautsprecher? Dann ware auch ein
Lautsprecher (samt Verstärker) für einen E-Bass eine Ergänzung.
So schlimm sind die Boxen nicht. Aber mit angeschlossenem Gitarrenverstärker
hört es sich besser an. Bassverstärker hab ich leider nicht zuhause
rumstehen.

Wenn die Ohren pfeifen, war's viel zu laut...
Danke für den Tipp......... ;-)

Martin
 
Hallo Joachim,

Wäre es ein
Fender/Marshall/Vox-Comboverstärker (oder was ähnlich teures) würde ich es
lieber bleiben lassen.
Naja, so laut höre ich meistens auch nicht. Aber so ein schwerer Verstärker
gibt halt schon einen vollen Klang (leider nur Mono). Der Lautsprecher hält
das aus, denke ich. Habe eher befürchtet, dass irgendwelche Impedanzen die
falschen sind.

Du gehts mit dem Hifi-Ausgang auf den Verstärkereingang? Da hast Du aber
bestimmt eine Riesenverstärkung, aus der Gitarre kommt doch normalerweise
kaum was raus? Da sollte man vorsichtig mit dem Lautstärkepoti sein....
;-)

Momentan gehe ich vom Kopfhörerausgang des Receivers in den Eingang des
Gitarrenverstärkers. Das hat den Vorteil, dass ich die Höhen und die Mitten
des Signals über den Equalizer abdrehen kann. Andererseits muss man
natürlich ein vorsichtig mit der Lautstärke sein, das stimmt. Und aufpassen
das nix übersteuert.

Dann hab ich noch einen Line-In Anschluss. Da kann ich bei gleicher
Lautstärke ein bisschen weiter aufdrehen, leider geht das am Equalizer
vorbei. Vielleicht einen kleinen Tiefpassfilter selber bauen, mal
sehen.......!

Danke für deinen Rat......
Martin
 
"Joachim Schaaf" <JoSchaaf@t-online.de> wrote in message news:<cgvrb5$gtn$00$1@news.t-online.com>...

Du gehts mit dem Hifi-Ausgang auf den Verstärkereingang? Da hast Du aber
bestimmt eine Riesenverstärkung, aus der Gitarre kommt doch normalerweise
kaum was raus?
Nicht viel, aber i.d.R. mehr als bei Mikrofonen. Ich hab vor langen
Jahren mal Pegel um die 100 bis 200mV ermittelt. Line-Eingänge sind
meist auf 0db (0.775mV an 600 Ohm oder so ähnlich) ausgelegt, manchmal
sind sie auch noch etwas empfindlicher.

Winfried Büchsenschütz
 

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