Gibt\'s bei dieser Schaltung eine Grund für den Inver sbetrieb der Transistoren?...

R

Reinhard Zwirner

Guest
Hi,

da hat nun meine Master-Slave-Steckdosenleiste, mit der ich beim
Einschalten des PC die Peripheriegeräte ans Netz bringe, den Geist
aufgegeben. Okay, der Fehler war schnell gefunden: die 51-V-Z-Diode
im \"Netzteil\" war ein satter Kurzschluß.

<https://www.directupload.net/file/d/6955/d6xrmqnd_jpg.htm>

Dabei fiel mir mehr oder weniger zufällig plötzlich auf, daß alle
drei BC547C-Transistoren offenbar invers betrieben wurden:

<https://www.directupload.net/file/d/6955/xk72ixw9_jpg.htm>

Kollektoren der Schmitt-Trigger-Transistoren am gemeinsamen
Emitter-Widerstand? Sollte hier eine falsch \"verpackte\"
Transistorcharge zum Einsatz gekommen sein?

Mein \"Fernost-Universal-auch-Transistor-Tester\" zeigte dann aber das
Standard-Dreieckspinning E-B-C an.

Deshalb meine Frage: Kann sich einer von Euch einen Grund für die
besagte Verwendung vorstellen? Oder steckt dahinter einfach nur
absolute Ahnungslosigkeit? Ich habe die Dinger übrigens, auch
angesichts der hohen Spannung, durch BC546B mit B > 300 ersetzt.

Für Kommentare dankt

Reinhard
 
Am 22.06.23 um 15:25 schrieb Reinhard Zwirner:

Deshalb meine Frage: Kann sich einer von Euch einen Grund für die
besagte Verwendung vorstellen?
Falscher Platinenaufdruck?

Tschüß GERD
--
Gerd Belo
G.Belo@BAFAS.de
 
Gerd Belo schrieb:
Am 22.06.23 um 15:25 schrieb Reinhard Zwirner:

Deshalb meine Frage: Kann sich einer von Euch einen Grund für die
besagte Verwendung vorstellen?
Falscher Platinenaufdruck?

Nee, das isses nich!

Auf der LP finden sich nur die Bauteilnummern wie R1, C1, Q1 etc.,
aber keine Anschlußpositionshinweise wie E, A u. ä. - s. 2. Link.

Ciao

Reinhard
 
On 06/22/2023 15:25, Reinhard Zwirner wrote:
Hi,

da hat nun meine Master-Slave-Steckdosenleiste, mit der ich beim
Einschalten des PC die Peripheriegeräte ans Netz bringe, den Geist
aufgegeben. Okay, der Fehler war schnell gefunden: die 51-V-Z-Diode
im \"Netzteil\" war ein satter Kurzschluß.

https://www.directupload.net/file/d/6955/d6xrmqnd_jpg.htm

Dabei fiel mir mehr oder weniger zufällig plötzlich auf, daß alle
drei BC547C-Transistoren offenbar invers betrieben wurden:

https://www.directupload.net/file/d/6955/xk72ixw9_jpg.htm

Kollektoren der Schmitt-Trigger-Transistoren am gemeinsamen
Emitter-Widerstand? Sollte hier eine falsch \"verpackte\"
Transistorcharge zum Einsatz gekommen sein?

Mein \"Fernost-Universal-auch-Transistor-Tester\" zeigte dann aber das
Standard-Dreieckspinning E-B-C an.

Deshalb meine Frage: Kann sich einer von Euch einen Grund für die
besagte Verwendung vorstellen? Oder steckt dahinter einfach nur
absolute Ahnungslosigkeit? Ich habe die Dinger übrigens, auch
angesichts der hohen Spannung, durch BC546B mit B > 300 ersetzt.

Für Kommentare dankt

Nein, ich kann mir keinen sinnvollen Inversbetrieb vorstellen.
Allein wegen der geringen Maximalsperrspannung zwischen Emitter und Basis.
Eine genügende Steuerwirkung ist invers auch nicht vorhanden.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 22.06.23 um 15:25 schrieb Reinhard Zwirner:
https://www.directupload.net/file/d/6955/d6xrmqnd_jpg.htm

Dabei fiel mir mehr oder weniger zufällig plötzlich auf, daß alle
drei BC547C-Transistoren offenbar invers betrieben wurden:

https://www.directupload.net/file/d/6955/xk72ixw9_jpg.htm

Kollektoren der Schmitt-Trigger-Transistoren am gemeinsamen
Emitter-Widerstand? Sollte hier eine falsch \"verpackte\"
Transistorcharge zum Einsatz gekommen sein?

Das wäre auch mein erster Tip. Und ja, ich hatte solche Exemplare schon
in der Hand.

Mein \"Fernost-Universal-auch-Transistor-Tester\" zeigte dann aber das
Standard-Dreieckspinning E-B-C an.

Es würde mich einigermaßen wundern, wenn diese Steckdose mit umgedrehten
Transistoren jemals abgeschaltet hätte. Die 50V hält B-E ganz sicher
nicht auf.


Marcel
 
Marcel Mueller schrieb:

[...]
Es würde mich einigermaßen wundern, wenn diese Steckdose mit
umgedrehten Transistoren jemals abgeschaltet hätte. Die 50V hält B-E
ganz sicher nicht auf.

Hatse aber! Daß das Ding kaputt war, habe ich daran gemekt, daß es
nicht mehr abschaltete <achselzuck>.

Ciao

Reinhard

P.S.: Betreff korrigiert ...
 
Am 22.06.23 um 20:39 schrieb Reinhard Zwirner:
Marcel Mueller schrieb:

[...]
Es würde mich einigermaßen wundern, wenn diese Steckdose mit
umgedrehten Transistoren jemals abgeschaltet hätte. Die 50V hält B-E
ganz sicher nicht auf.

Hatse aber! Daß das Ding kaputt war, habe ich daran gemekt, daß es
nicht mehr abschaltete <achselzuck>.

Ciao

Der Nachteil von invers betriebenen BJTs ist das kleinere Beta,
der Vorteil ist die üblicherweise deutlich geringere
Restspannung Vce_sat.
Ist mir aber unklar, wofür man das in einer Steckdosenleiste
brauchen soll.

> Gerhard
 
On 6/23/23 3:25 AM, Gerhard Hoffmann wrote:

Der Nachteil von invers betriebenen BJTs ist das kleinere Beta,
der Vorteil ist die üblicherweise deutlich geringere
Restspannung  Vce_sat.
Ist mir aber unklar, wofür man das in einer Steckdosenleiste
brauchen soll.

Vielleicht hat nur jemand top und bottom view der Pins verwechselt?
Was können Chinesen mit lateinischen Buchstaben anfangen?

DoDi
 
Am 23.06.23 um 05:58 schrieb Hans-Peter Diettrich:
> Vielleicht hat nur jemand top und bottom view der Pins verwechselt?

Vielleicht war der Bestücker auch noch blind und hatte Fäustlinge an.

SCNR

Gregor

--
Sehrsehr! Vielviel!

Jaja.
 
https://www.directupload.net/file/d/6955/xk72ixw9_jpg.htm

Kollektoren der Schmitt-Trigger-Transistoren am gemeinsamen
Emitter-Widerstand? Sollte hier eine falsch \"verpackte\"
Transistorcharge zum Einsatz gekommen sein?

Kanns nicht richtig erkennen. Wäre aber bestenfalls bizarr.
Mein \"Fernost-Universal-auch-Transistor-Tester\" zeigte dann aber das
Standard-Dreieckspinning E-B-C an.

Weia.

Deshalb meine Frage: Kann sich einer von Euch einen Grund für die
besagte Verwendung vorstellen? Oder steckt dahinter einfach nur
absolute Ahnungslosigkeit? Ich habe die Dinger übrigens, auch
angesichts der hohen Spannung, durch BC546B mit B > 300 ersetzt.

Hmm. So rein vom Gefühl her halte ich R4 für arg aggressiv dimensioniert.
Soll wohl einen Grundverbrauch im \"Netzteil\" sicherstellen. Zum Glück
hast du hochverstärkende Transistoren genommen; bei R5 = 100k könnte
der Schmitt-Trigger langsam in den linearen Bereich kommen.
Wahrscheinlich würde er auch mit einer Diode als R1 funktionieren,
aber keine Garantie. Bin gerade Simulations-lustlos.

--
mfg Rolf Bombach
 

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