Funkstoerung an USB-DVBC-Empfaengern?

M

Martin Pochert

Guest
Hi,
ich habe hier das Phänomen, dass an 2 verschiedenen Usb-DVBC-Sticks
BildstĂśrungen auftreten bis hin zum vĂślligen Empfangsausfall.
Betroffen sind nur Sender im Kabelnetz, die auf der Frequenz 442000 kHz
gesendet werden. (Bei mir Pro 7; Welt; Kabel 1; Tele 5, Sixx und Eurosport)
An der Dose vom Kabelbetreiber oder am Antennenkabel selbst liegt es
wohl nicht, denn ein Fernseher, direkt eingestĂśpselt, funktioniert
einwandfrei.
Nach längerem rumprobieren habe ich herausgefunden, dass ich die
Empfangsqualität der betroffenen Sender durch durch Veränderung der
Kabel-Ausrichtung anderer USB-Geräte beeinflussen kann. Aber leider
nicht stabil.
Ich habe auch versucht, die Sticks selbst durch verpacken in einer
Metallkiste abzuschirmen, ohne Ergebnis.

Mag mir jemand erklären, wie solch ein Phänomen entstehen kann?
Ich vermute ja, dass die USB-Ports des neuen Computers schon ab
Mainboard "verseucht" werden, kann das sein? Es wäre ein Umtauschgrund
fĂźr mich.
Gibt es irgendeinen Trick, den ich ev sonst noch ausprobieren kĂśnnte?

--
Wer fehl erfindet darf Siebe halten
 
Am 06.01.19 um 15:16 schrieb Martin Pochert:
Hi,
ich habe hier das Phänomen, dass an 2 verschiedenen Usb-DVBC-Sticks
BildstĂśrungen auftreten bis hin zum vĂślligen Empfangsausfall.
Betroffen sind nur Sender im Kabelnetz, die auf der Frequenz 442000 kHz
gesendet werden. (Bei mir Pro 7; Welt; Kabel 1; Tele 5, Sixx und Eurosport)
An der Dose vom Kabelbetreiber oder am Antennenkabel selbst liegt es
wohl nicht, denn ein Fernseher, direkt eingestĂśpselt, funktioniert
einwandfrei.
Nach längerem rumprobieren habe ich herausgefunden, dass ich die
Empfangsqualität der betroffenen Sender durch durch Veränderung der
Kabel-Ausrichtung anderer USB-Geräte beeinflussen kann. Aber leider
nicht stabil.
Ich habe auch versucht, die Sticks selbst durch verpacken in einer
Metallkiste abzuschirmen, ohne Ergebnis.

Der beschrieben Effekt sieht nach Schirmunterbrechung im Koaxkabel aus.
Verwende mal ein anderes Koaxkabel.

Mag mir jemand erklären, wie solch ein Phänomen entstehen kann?
Ich vermute ja, dass die USB-Ports des neuen Computers schon ab
Mainboard "verseucht" werden, kann das sein? Es wäre ein Umtauschgrund
fĂźr mich.
Gibt es irgendeinen Trick, den ich ev sonst noch ausprobieren kĂśnnte?

Wenn der Computer ins Koaxkabel einstreut, kĂśnnten sich solche
Ergebnisse einstellen. Mal ein anderes Koaxkabel verwenden.

--
---hdw---
 
Hi Martin,
Nach längerem rumprobieren habe ich herausgefunden, dass ich die
Empfangsqualität der betroffenen Sender durch durch Veränderung der
Kabel-Ausrichtung anderer USB-Geräte beeinflussen kann. Aber leider
nicht stabil.
Ich habe auch versucht, die Sticks selbst durch verpacken in einer
Metallkiste abzuschirmen, ohne Ergebnis.

Probiers mal mit ein paar Ferritschalen um die USB-Kabel und auch um die
Antennenleitungen.

Marte
 
Am 06.01.19 um 15:16 schrieb Martin Pochert:
> Mag mir jemand erklären, wie solch ein Phänomen entstehen kann?

Solche Probleme hatte ich auch schon wegen mangelhafter Qualität der
Koax-Verbindung, vor allem DECT-Telefone in der Nähe hatten Probleme
gemacht.
Hochwertiges Koax-Kabel mit ebensolchen Steckern haben das Problem gelĂśst.
Was da gerne auch vorkommt ist dass Kabel aus analogen
Antennenfernsehzeiten zu DVBC-Verbindungen umfunktioniert werden weil
eingegipst und so schlecht austauschbar - auf den ersten Blick
funktioniert das, einige Programme werden problemlos empfangen, aber
dann kommen solche Effekte wie von Dir beschrieben.

Gerald
 
Am 06.01.19 um 23:28 schrieb Gerald Oppen:

Was da gerne auch vorkommt ist dass Kabel aus analogen
Antennenfernsehzeiten zu DVBC-Verbindungen umfunktioniert werden weil
eingegipst und so schlecht austauschbar - auf den ersten Blick
funktioniert das, einige Programme werden problemlos empfangen, aber
dann kommen solche Effekte wie von Dir beschrieben.

Interessant - das paßt zu Problemen, die ich habe. Was für Kabel und
Frequenzen betrifft das denn? Der Kram, der bei mir in der Wand liegt
(keine Ahnung seit wann allerdings) sieht durchaus dicht und ordentlich
geschirmt aus.

Ich hab leider nicht mehr im Kopf, welche Frequenzen ich nicht
ordentlich empfangen konnte, da ich nicht genug Fernsehen gucke, als daß
ich bislang die Motivation gehabt hätte, da mal eine grßndliche
Fehlersuche zu betreiben. Aber eigentlich sollte der Kram schon
irgendwann mal vernĂźnftig funktionieren.

Hanno
 
Hanno Foest wrote:

Am 06.01.19 um 23:28 schrieb Gerald Oppen:

Was da gerne auch vorkommt ist dass Kabel aus analogen
Antennenfernsehzeiten zu DVBC-Verbindungen umfunktioniert werden weil
eingegipst und so schlecht austauschbar - auf den ersten Blick
funktioniert das, einige Programme werden problemlos empfangen, aber
dann kommen solche Effekte wie von Dir beschrieben.

Interessant - das paßt zu Problemen, die ich habe. Was für Kabel und
Frequenzen betrifft das denn? Der Kram, der bei mir in der Wand liegt
(keine Ahnung seit wann allerdings) sieht durchaus dicht und ordentlich
geschirmt aus.

Im Prinzip geht es nicht um analog oder digital, sondern um Kabel-TV vs.
terrestrisch. Kabel-TV erfordert eine bessere Schirmung, weil die Kanäle
nicht die gleichen sind wie per Antenne, sich also ein eingestreuter
terrestrischer Kanal störend bemerkbar macht.

Deshalb sollten die Kabel mindestens "doppelt geschirmt" sein, das heisst
die Abschirmung ist sowohl eine Alufolie als auch ein Drahtgeflecht.

Wenn bei Dir nur ein Kanal schlecht läuft vermute ich, dass auf der gleichen
Frequenz ein starker DVB-T2 Sender arbeitet.

Hinzu kommt, dass die USB-Tuner oft schlechter sind als die im TV
eingebauten. Ein funktionierender TV heisst also nicht, dass das Signal von
der Dose auch optimal ist. Der TV sollte die Signalqualität anzeigen
können, es würde mich nicht wundern, wenn er beim betroffenen Kanal auch
schlechtere Werte zeigt, obwohl das Bild tadellos ist.
 
Am 07.01.2019 um 10:39 schrieb Stefan Heimers:
Hanno Foest wrote:

Am 06.01.19 um 23:28 schrieb Gerald Oppen:

Wenn bei Dir nur ein Kanal schlecht läuft vermute ich, dass auf der gleichen
Frequenz ein starker DVB-T2 Sender arbeitet.

Hinzu kommt, dass die USB-Tuner oft schlechter sind als die im TV
eingebauten. Ein funktionierender TV heisst also nicht, dass das Signal von
der Dose auch optimal ist. Der TV sollte die Signalqualität anzeigen
kĂśnnen, es wĂźrde mich nicht wundern, wenn er beim betroffenen Kanal auch
schlechtere Werte zeigt, obwohl das Bild tadellos ist.

Ich habe jetzt ein "120DB-Geschirmtes Kabel" besorgt, ich hatte vorher
irgendwelche dĂźnneren 0815-Kabel. Mein Empfang scheint jetzt besser zu
sein. Aber sicher weiß ich das erst nach etwas längerem herumprobieren.

Mein TV zeigt leider nicht die Empfangsstärke an, aber DVBViewer liefert
einen Schätzwert, der bei stabil laufenden Sendern jeweil 90% anzeigt,
bei den Sendern, die vorher stark gestĂśrt waren, schwankt die Anzeige
ständig, allerdings interessanterweise mit hÜheren Werten (zwischen 92
bis 95%)
DvbT2 Sender mit gleicher Frequenz 442MHz gibt es hier nicht lt dieser
Liste:
<https://www.to-st.de/content/projects/dvb-t/dvbt-sender-hannover-telemax.de.html>
Ev. spielen irgendwelche subharmonischen Fq auch eine Rolle.
Vielleicht habe ich ja auch einen pĂśsen Nachbarn mit Ramsch-leds. :)

--
Wer fehl erfindet darf Siebe halten
 
Am 06.01.2019 um 22:15 schrieb Marte Schwarz:

Probiers mal mit ein paar Ferritschalen um die USB-Kabel und auch um die
Antennenleitungen.

Danke, werde ich besorgen.

--
Wer fehl erfindet darf Siebe halten
 

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