Frage zur AN518 von ST

G

Gerd Kluger

Guest
Ich habe eine Frage zu einer App Note von ST, bei der
ihr mir vielleicht helfen könntet:

http://www.st.com/stonline/books/pdf/docs/3735.pdf

Prinzipiell ist mir die Schaltung klar bis auf die
Z-Diode D7 in Reihe zur Transil. Wofür soll die gut sein?
Oder fehlt da nur der Verbindungspunkt zum Gate?
Selbst dann ist mir der Sinn von D7 nicht klar da das
Gate maximal auf der Ausgangsspannung des Timers
liegen kann? Und würde man die Transil nicht zwischen
Drain und Source setzen und warum überhaupt eine
bidirektionale?

Ok, eine hab ich noch :)
Was wäre ein geeigneter Ersatztyp für den Thyristor.
Ich habe für diesen kein Datenblatt gefunden.

Danke für eure Mühe.

Gruß
Gerd
 
Gerd Kluger schrieb:

http://www.st.com/stonline/books/pdf/docs/3735.pdf

Prinzipiell ist mir die Schaltung klar bis auf die
Z-Diode D7 in Reihe zur Transil. Wofür soll die gut sein?
Oder fehlt da nur der Verbindungspunkt zum Gate?
Offensichtlich.


Selbst dann ist mir der Sinn von D7 nicht klar da das
Gate maximal auf der Ausgangsspannung des Timers
liegen kann?
Und würde man die Transil nicht zwischen
Drain und Source setzen und warum überhaupt eine
bidirektionale?
Die soll in Gegenrichtung auch sperren.


Was wäre ein geeigneter Ersatztyp für den Thyristor.
Ich habe für diesen kein Datenblatt gefunden.
Da tuts ein BRX46.


Gruß Dieter
 
"Gerd Kluger" <gerd.kluger@yahoo.de> schrieb im Newsbeitrag
news:do774o$n7l$1@news.sap-ag.de...

Oder fehlt da nur der Verbindungspunkt zum Gate?
Ja.

Selbst dann ist mir der Sinn von D7 nicht klar
Wenn vom Netz eine Ueberspannung kommt die den IGBT durchschiessen
wuerde, wird er einfach leitend gemacht, egal was Dimmerschaltung
oder Unterspannungsabschaltung oder Ueberstromabschaltung dazu sagen.
Damit wird das Netz belastet und die Ueberspannung kann nicht hoeher
gehen sondern verpufft im Zuleitungsdraht zum Dimmer (und im IGBT der
bei zu langer Ueberlast kaputt geht, aber immerhin nur zu langer und
zu energiereicher, nicht bei der kleinsten Spitze).

da das Gate maximal auf der Ausgangsspannung des Timers liegen kann?
Na, maximal auf 15V, das erreicht die Z-Diode (im wesentlichen in dem
Moment wo de Transil leitet und der IGBT noch nicht leitet)

Und würde man die Transil nicht zwischen Drain und Source setzen
Nein, dann muesste die Transil die ganze Energie aufnehmen, so wird
sie durch den IGBT deutlich verstaerkt

und warum überhaupt eine bidirektionale?

Damit umgepolt (aus welchem Fehlerfall auch immer) garantiert
nichts passiert.

Was wäre ein geeigneter Ersatztyp für den Thyristor.
Der EIN-Spannungsabfall muss kleienr sein als die RESET-aktiv-Spannung
des TS555 (Achtung beim NE555, da ist die viel niedriger), anosnten
Kleinleistung wie BRX46 oder so was in SMD
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
"MaWin" <me@private.net> wrote in message news:do79fg$8mi$1@online.de...
"Gerd Kluger" <gerd.kluger@yahoo.de> schrieb im Newsbeitrag news:do774o$n7l$1@news.sap-ag.de...

Oder fehlt da nur der Verbindungspunkt zum Gate?

Ja.
Ok.

Selbst dann ist mir der Sinn von D7 nicht klar

Wenn vom Netz eine Ueberspannung kommt die den IGBT durchschiessen
wuerde, wird er einfach leitend gemacht, egal was Dimmerschaltung
oder Unterspannungsabschaltung oder Ueberstromabschaltung dazu sagen.
Damit wird das Netz belastet und die Ueberspannung kann nicht hoeher
gehen sondern verpufft im Zuleitungsdraht zum Dimmer (und im IGBT der
bei zu langer Ueberlast kaputt geht, aber immerhin nur zu langer und
zu energiereicher, nicht bei der kleinsten Spitze).
Prima Erklärung, Danke.

da das Gate maximal auf der Ausgangsspannung des Timers liegen kann?

Na, maximal auf 15V, das erreicht die Z-Diode (im wesentlichen in dem
Moment wo de Transil leitet und der IGBT noch nicht leitet)
Ok, ich sehe grade, ohne die Zener könnte das Gate bei einem sehr
hohen Impuls über der maximalen GS Spannung liegen, richtig? Sie ist
also zwingend notwendig.

Und würde man die Transil nicht zwischen Drain und Source setzen

Nein, dann muesste die Transil die ganze Energie aufnehmen, so wird
sie durch den IGBT deutlich verstaerkt
Verstanden!

und warum überhaupt eine bidirektionale?

Damit umgepolt (aus welchem Fehlerfall auch immer) garantiert
nichts passiert.
Nicht verstanden:
1. Impulse werden durch den Gleichrichter ebenfalls gleichgerichtet,
können also in negativer Form garnicht vorkommen, oder?
2. Mit einer unidirektionalen wären die doch direkt kurzgeschlossen,
so aber würden zwischen G und D doch immer noch -376V anliegen (also
im umgepolten Fall).

Was wäre ein geeigneter Ersatztyp für den Thyristor.

Der EIN-Spannungsabfall muss kleienr sein als die RESET-aktiv-Spannung
des TS555 (Achtung beim NE555, da ist die viel niedriger), anosnten
Kleinleistung wie BRX46 oder so was in SMD
Ok, danke. Für den T1 ein IRFB9N65A und als Transil eine P6KE440A tuts
doch sicherlich auch? Ah, ich seh grad, die ist unidirektional, bidrektional
gibts bei Reichelt nur die P6KE400CA. Ist die auch ok oder doch lieber
2 unidirektionale nehmen (so ganz fehlt mir ja noch die Überzeugung
mit der anderen Richtung)?

Gruß
Gerd
 
"Dieter Wiedmann" <Dieter.Wiedmann@t-online.de> wrote ...


Die soll in Gegenrichtung auch sperren.
Warum?

Was wäre ein geeigneter Ersatztyp für den Thyristor.
Ich habe für diesen kein Datenblatt gefunden.

Da tuts ein BRX46.
Ok, danke.

Gruß
Gerd
 
"Gerd Kluger" <gerd.kluger@yahoo.de> schrieb im Newsbeitrag
news:do7c94$pk6$1@news.sap-ag.de...
1. Impulse werden durch den Gleichrichter ebenfalls gleichgerichtet,
können also in negativer Form garnicht vorkommen, oder?
Doch. Z.B. Ausgang vom TS55 auf HI, Wechselstromphase gerade 0 -> -15V,
Transil darf nicht leiten.

Ok, danke. Für den T1 ein IRFB9N65A und als Transil eine P6KE440A tuts
Die Transil muss eine *maximale* Durchbruchspannung kleiner als die *minimale*
D-S-Spannung des IGBT haben, aber nicht viel drunter. Keine 'typ' Werte nehmen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
"MaWin" <me@private.net> wrote in message news:do7d1r$e3c$1@online.de...
"Gerd Kluger" <gerd.kluger@yahoo.de> schrieb im Newsbeitrag news:do7c94$pk6$1@news.sap-ag.de...

1. Impulse werden durch den Gleichrichter ebenfalls gleichgerichtet,
können also in negativer Form garnicht vorkommen, oder?

Doch. Z.B. Ausgang vom TS55 auf HI, Wechselstromphase gerade 0 -> -15V,
Transil darf nicht leiten.
Ja aber wo ist das Problem?

Ok, danke. Für den T1 ein IRFB9N65A und als Transil eine P6KE440A tuts

Die Transil muss eine *maximale* Durchbruchspannung kleiner als die *minimale*
D-S-Spannung des IGBT haben, aber nicht viel drunter. Keine 'typ' Werte nehmen.
Du meinst V_BR? Müßte das nicht für V_CL auch gelten? Gleichzeitig
muß ja die minimale Durchbruchspannung größer sein als der Scheitelwert
der Netzspannung. Geht man da bei der Auswahl so vor, dass man einfach das
Fenster V_BR_min .. V_BR_max möglichst mittig in den Bereich Ű .. V_DSS
legt?

Gruß
Gerd
 

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