Frage zu Differenz-Stromsensor (Pollin 180071)

P

Peter Heitzer

Guest
Laut Datenblatt beträgt bei diesem Sensor der maximal zu messende Strom
0.85 A. Kann die Elektronik des Wandlers Schaden nehmen, wenn dieses
Maximum stark Ăźberschritten wird (z.B 10 A) oder geht einfach die
Ausgangsspannung auf Anschlag und ein grĂśsserer Strom kann einfach nicht
von Imax unterschieden werden.
Als Anwendung des Sensors hätte ich eine Ladestromanzeige fßr LiIon Akkus
in's Auge gefasst. Mein Ladegerät zeigt den Strom leider nur nach
Tastendruck an und da wäre eine Stromanzeige eine Bereicherung. Gegen
Ladeende wäre auch der Strom im Bereich des Nennstroms, aber anfangs
kĂśnnen es auch schon mal 2-3 A sein.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Moin Peter,

Am 18.03.19 um 10:24 schrieb Peter Heitzer:
> Laut Datenblatt [...]

Link wäre nett gewesen.

beträgt bei diesem Sensor der maximal zu messende Strom
0.85 A. Kann die Elektronik des Wandlers Schaden nehmen, wenn dieses
Maximum stark Ăźberschritten wird (z.B 10 A) oder geht einfach die
Ausgangsspannung auf Anschlag und ein grĂśsserer Strom kann einfach nicht
von Imax unterschieden werden.

Vielleicht hilft

https://www.vacuumschmelze.de/fileadmin/docroot/medialib/documents/pdf/fipublikationen/2009/Anwendungshinweise_fr_DI-Stromsensoren_mit_DRV401.pdf

weiter?

V.
 
Frank Scheffski <usenet@alles-moppelkotze.de> wrote:
Peter Heitzer schrieb:

Laut Datenblatt beträgt bei diesem Sensor der maximal zu messende Strom
0.85 A. Kann die Elektronik des Wandlers Schaden nehmen, wenn dieses
Maximum stark Ăźberschritten wird (z.B 10 A) oder geht einfach die
Ausgangsspannung auf Anschlag und ein grĂśsserer Strom kann einfach nicht
von Imax unterschieden werden.

Schau Dir mal den ACS712 an. Den gibt's beim freundlichen Chinesen fĂźr
kleines Geld.

Der ist aber nicht als Durchsteckwandler verfĂźgbar, was bei dem Modell
T6040N4646X95081 von Vacuumschmelze der Fall ist.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Peter Heitzer schrieb:

Laut Datenblatt beträgt bei diesem Sensor der maximal zu messende Strom
0.85 A. Kann die Elektronik des Wandlers Schaden nehmen, wenn dieses
Maximum stark überschritten wird (z.B 10 A) oder geht einfach die
Ausgangsspannung auf Anschlag und ein grösserer Strom kann einfach nicht
von Imax unterschieden werden.

Schau Dir mal den ACS712 an. Den gibt's beim freundlichen Chinesen für
kleines Geld.

MfG

Frank
 
Peter Heitzer wrote:
Laut Datenblatt beträgt bei diesem Sensor der maximal zu messende Strom
0.85 A. Kann die Elektronik des Wandlers Schaden nehmen, wenn dieses
Maximum stark Ăźberschritten wird (z.B 10 A) oder geht einfach die
Ausgangsspannung auf Anschlag und ein grĂśsserer Strom kann einfach nicht
von Imax unterschieden werden.

Das ist ein Ringfoermiger Eisenkern mit einem Magnetfeldsensor im Luftspalt.
Kann so ein Magnetfeldsensor durch hoehere Feldstaerke beschaedtigt werden ?
Ich vermute nicht.

Als Anwendung des Sensors hätte ich eine Ladestromanzeige fßr LiIon Akkus
in's Auge gefasst.

Dazu muss man eine Kompensationsmessung durchfuehren, d.h. es muss noch mindestens
eine zweite Leitung durchgesteckt werden durch diese wird dann ein Strom
geschickt der so geregelt wird dass der Magnetfeldsensor Null anzeigt.
Der Regelstrom ist dann genauso gross wie der zu messende Strom.
Will man hohe Stroeme messen nimmt man besser viele Windungen fuer den
Kompensationsstrom, dann braucht der nicht so gross sein.
 
Hi Carla und Peter,
Laut Datenblatt beträgt bei diesem Sensor der maximal zu messende Strom
0.85 A. Kann die Elektronik des Wandlers Schaden nehmen, wenn dieses
Maximum stark Ăźberschritten wird (z.B 10 A) oder geht einfach die
Ausgangsspannung auf Anschlag und ein grĂśsserer Strom kann einfach nicht
von Imax unterschieden werden.

Das ist ein Ringfoermiger Eisenkern mit einem Magnetfeldsensor im Luftspalt.
Kann so ein Magnetfeldsensor durch hoehere Feldstaerke beschaedtigt werden ?
Ich vermute nicht.

Ich hatte mit ähnlichen Wandlern der Fa LEM zu tun. Da hatte man mich
auch vorgewarnt, ich möge den max. (Über-)Strom bitte nicht
Ăźberschreiten, da er sonst kaputt ginge. Warum genau wollte man mir
nicht sagen, ich hatte dann mal einen Kurzschluß (Kondensatorentladung),
der den Sensor dann tatsächlich getÜtet hatte. Damit war fßr meine
Anwendung das Teil gestorben.

Als Anwendung des Sensors hätte ich eine Ladestromanzeige fßr LiIon Akkus
in's Auge gefasst.

Kann gehen

> Dazu muss man eine Kompensationsmessung durchfuehren

Das sollte bei dem Sensor aus dem Betreff schon intern gemacht sein.

Marte
 
Marte Schwarz wrote:
Hi Carla und Peter,
Laut Datenblatt beträgt bei diesem Sensor der maximal zu messende Strom
0.85 A. Kann die Elektronik des Wandlers Schaden nehmen, wenn dieses
Maximum stark Ăźberschritten wird (z.B 10 A) oder geht einfach die
Ausgangsspannung auf Anschlag und ein grĂśsserer Strom kann einfach nicht
von Imax unterschieden werden.

Das ist ein Ringfoermiger Eisenkern mit einem Magnetfeldsensor im Luftspalt.
Kann so ein Magnetfeldsensor durch hoehere Feldstaerke beschaedtigt werden ?
Ich vermute nicht.

Ich hatte mit ähnlichen Wandlern der Fa LEM zu tun. Da hatte man mich
auch vorgewarnt, ich möge den max. (Über-)Strom bitte nicht
Ăźberschreiten, da er sonst kaputt ginge. Warum genau wollte man mir
nicht sagen, ich hatte dann mal einen Kurzschluß (Kondensatorentladung),
der den Sensor dann tatsächlich getÜtet hatte. Damit war fßr meine
Anwendung das Teil gestorben.

Als Anwendung des Sensors hätte ich eine Ladestromanzeige fßr LiIon Akkus
in's Auge gefasst.

Kann gehen

Dazu muss man eine Kompensationsmessung durchfuehren

Das sollte bei dem Sensor aus dem Betreff schon intern gemacht sein.

Ich dachte das ist ein Differenzstromsensor also ein Ding das einem sagen soll
ob zwischen zwei Leitungen die da durch gehen eine Stromdifferenz ist.
 
Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> wrote:
Hi Carla und Peter,
Laut Datenblatt beträgt bei diesem Sensor der maximal zu messende Strom
0.85 A. Kann die Elektronik des Wandlers Schaden nehmen, wenn dieses
Maximum stark Ăźberschritten wird (z.B 10 A) oder geht einfach die
Ausgangsspannung auf Anschlag und ein grĂśsserer Strom kann einfach nicht
von Imax unterschieden werden.

Das ist ein Ringfoermiger Eisenkern mit einem Magnetfeldsensor im Luftspalt.
Kann so ein Magnetfeldsensor durch hoehere Feldstaerke beschaedtigt werden ?
Ich vermute nicht.

Ich hatte mit ähnlichen Wandlern der Fa LEM zu tun. Da hatte man mich
auch vorgewarnt, ich möge den max. (Über-)Strom bitte nicht
Ăźberschreiten, da er sonst kaputt ginge. Warum genau wollte man mir
nicht sagen, ich hatte dann mal einen Kurzschluß (Kondensatorentladung),
der den Sensor dann tatsächlich getÜtet hatte. Damit war fßr meine
Anwendung das Teil gestorben.

Als Anwendung des Sensors hätte ich eine Ladestromanzeige fßr LiIon Akkus
in's Auge gefasst.

Kann gehen

Dazu muss man eine Kompensationsmessung durchfuehren

Das sollte bei dem Sensor aus dem Betreff schon intern gemacht sein.
Das denke ich auch. Es ist bei dem Sensor bereits ein IC verbaut, welches die
Kompensation und auch die Entmagnetisierung beim Anlegen der Betriebsspannung
erledigt.
Ich werde mir einfach mal ein paar der Teile bestellen (kosten nur 75 ct/StĂźck)
und damit experimentieren. Wenn ich bei der Versorgungsspannung des Sensors
den Strom begrenze, dĂźrfte eigentlich nichts passieren kĂśnnen.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Hi Carla,

Laut Datenblatt beträgt bei diesem Sensor der maximal zu messende Strom
0.85 A. Kann die Elektronik des Wandlers Schaden nehmen, wenn dieses
Maximum stark Ăźberschritten wird (z.B 10 A) oder geht einfach die
Ausgangsspannung auf Anschlag und ein grĂśsserer Strom kann einfach nicht
von Imax unterschieden werden.

Ich dachte das ist ein Differenzstromsensor also ein Ding das einem sagen soll
ob zwischen zwei Leitungen die da durch gehen eine Stromdifferenz ist.

Das dĂźrfte dem Eisenkern und dem Hallsensor im Spalt herzlich egal sein,
ob das Magnetfeld nun aus einem Differenzstrom oder aus einem einzelnen
Strom generiert wird.

Marte
 
Hi Peter,
Dazu muss man eine Kompensationsmessung durchfuehren

Das sollte bei dem Sensor aus dem Betreff schon intern gemacht sein.
Das denke ich auch. Es ist bei dem Sensor bereits ein IC verbaut, welches die
Kompensation und auch die Entmagnetisierung beim Anlegen der Betriebsspannung
erledigt.
Ich werde mir einfach mal ein paar der Teile bestellen (kosten nur 75 ct/StĂźck)
und damit experimentieren. Wenn ich bei der Versorgungsspannung des Sensors
den Strom begrenze, dĂźrfte eigentlich nichts passieren kĂśnnen.

Das dĂźrfte kaum ein Effekt der internen Stromversorgung sein. So weit
ich mich entsinne, war das ein Effekt des Kernmaterials, das ab einem
gewissen Überstrom in eine Art irreversible Sättigung geht und dann
nicht mehr ohne nennenswerte Hysterese arbeitet.

Marte
 
Am 21.03.19 um 07:37 schrieb Marte Schwarz:
Hi Carla,

Laut Datenblatt beträgt bei diesem Sensor der maximal zu messende
Strom
0.85 A. Kann die Elektronik des Wandlers Schaden nehmen, wenn dieses
Maximum stark Ăźberschritten wird (z.B 10 A) oder geht einfach die
Ausgangsspannung auf Anschlag und ein grĂśsserer Strom kann einfach
nicht
von Imax unterschieden werden.

Ich dachte das ist ein Differenzstromsensor also ein Ding das einem
sagen soll
ob zwischen zwei Leitungen die da durch gehen eine Stromdifferenz ist.

Das dĂźrfte dem Eisenkern und dem Hallsensor im Spalt herzlich egal sein,
ob das Magnetfeld nun aus einem Differenzstrom oder aus einem einzelnen
Strom generiert wird.

Marte

Bei Kompensationssensoren fallen Nichtlinearitäten, wie zB des
Eisenkerns, heraus. Folglich nix egal. ;-)

--
---hdw---
 
Am 21.03.19 um 08:21 schrieb Horst-Dieter Winzler:
Das dĂźrfte dem Eisenkern und dem Hallsensor im Spalt herzlich egal
sein, ob das Magnetfeld nun aus einem Differenzstrom oder aus einem
einzelnen Strom generiert wird.

Bei Kompensationssensoren fallen Nichtlinearitäten, wie zB des
Eisenkerns, heraus. Folglich nix egal. ;-)

das stimmt so generell nicht. Manche Nichtlinearitäten spielen keine
Rolle, andere schon, z.B. die Hysterese. Deswegen ja auch die
"Entmagnetisierung" bei Start oder (manuell) nach Überlast.

Ob das Magnetrfeld aber durch einen Strom oder die Differenz zweier
StrÜme erzeugt wird, dßrfte dem Kern tatsächlich ziemlich schnuppe sein.

V.
 
Am 21.03.19 um 07:43 schrieb Marte Schwarz:
Das dĂźrfte kaum ein Effekt der internen Stromversorgung sein. So weit
ich mich entsinne, war das ein Effekt des Kernmaterials, das ab einem
gewissen Überstrom in eine Art irreversible Sättigung geht und dann
nicht mehr ohne nennenswerte Hysterese arbeitet.

Yepp. Die Hysteresekurve weitet sich auf, wenn man den Kern durch
Überlast weiter aussteuert. Und dadurch verschiebt sich die wirksame
Kennlinie, auf der dann die Felskompensation stattfindet. Das fĂźhrt zu
einem statischen Offsetfehler.

V.
 
Hi Horst-Dieter,
Ich dachte das ist ein Differenzstromsensor also ein Ding das einem
sagen soll
ob zwischen zwei Leitungen die da durch gehen eine Stromdifferenz ist.

Das dĂźrfte dem Eisenkern und dem Hallsensor im Spalt herzlich egal
sein, ob das Magnetfeld nun aus einem Differenzstrom oder aus einem
einzelnen Strom generiert wird.

Bei Kompensationssensoren fallen Nichtlinearitäten, wie zB des
Eisenkerns, heraus. Folglich nix egal. ;-)

Was ist "nix
egal"?
Selbstverständlich ist es egal. Dem Magnetfeld ist es so was von egal,
ob es mit 2 oder vielen stromfĂźhrenden Leitungen produziert wird,
interessant ist der Differenzstrom.
Der Differenzstrom genau einer einzigen Leitung ist eben dann letztlich
der Strom, der durch das Loch fließt.

Marte
 
Am 21.03.2019 um 08:48 schrieb Marte Schwarz:

Was ist "nix
egal"?
Selbstverständlich ist es egal. Dem Magnetfeld ist es so was von egal,
ob es mit 2 oder vielen stromfĂźhrenden Leitungen produziert wird,

Ja, das ist egal, aber

interessant ist der Differenzstrom.
Der Differenzstrom genau einer einzigen Leitung ist eben dann letztlich
der Strom, der durch das Loch fließt.

das erst letzendlich, wenn die Vorrichtung nicht auf dem Weg dahin
explodiert ist. Wenn der Gegenstrom erst generiert werden muß, bis die
Differenz Null wird, dann kann am Anfang des Vorgangs eine Überlastung
nicht ausgeschlossen werden. Das kĂśnnte eine der Gefahren sein, auf die
vom Hersteller des Sensors hingewiesen wird.

DoDi
 
Hallo Hans-Peter,

wenn die Vorrichtung nicht auf dem Weg dahin
explodiert ist. Wenn der Gegenstrom erst generiert werden muß, bis die
Differenz Null wird, dann kann am Anfang des Vorgangs eine Überlastung
nicht ausgeschlossen werden. Das kĂśnnte eine der Gefahren sein, auf die
vom Hersteller des Sensors hingewiesen wird.

Die Steilheit ist letztlich in der max Bandbreite abgebildet. DafĂźr
sollte man in der Tat sorgen. Bis 300 mA wird da aber noch nichts
explodieren.

Marte
 

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