Flachsicherung am Halogentrafo wird heiß

M

Mark Sein

Guest
Hallo,

meine Eltern haben hier einen vergossenen Eisenkerntrafo für
Halogenlampen, dessen sekundärseitige Flachsicherung nach gut 15 Jahren
durchgebrannt ist.
Die neue Flachsicherung wird so heiß, dass der Kunststoff schmilzt.

Die Beschriftung des Trafos ist im eingebauten Zustand nicht zu
erkennen, aber ich gehe mal davon aus, dass er auf die Lampen abgestimmt
ist.
Es hängen 7 * 20W = 140 W Halogenlampen (Einbaustrahler) dran und es ist
eine 15A-Sicherung eingesteckt.


Kann es sein, dass die Klemmkontakte für die Sicherung korrodiert sind
und diese deswegen so heiß wird?


--
Mark
 
Mark Sein schrieb:

meine Eltern haben hier einen vergossenen Eisenkerntrafo für
Halogenlampen, dessen sekundärseitige Flachsicherung nach gut 15 Jahren
durchgebrannt ist.
Die neue Flachsicherung wird so heiß, dass der Kunststoff schmilzt.

Die Beschriftung des Trafos ist im eingebauten Zustand nicht zu
erkennen, aber ich gehe mal davon aus, dass er auf die Lampen abgestimmt
ist.
Es hängen 7 * 20W = 140 W Halogenlampen (Einbaustrahler) dran und es ist
eine 15A-Sicherung eingesteckt.


Kann es sein, dass die Klemmkontakte für die Sicherung korrodiert sind
und diese deswegen so heiß wird?
Hallo,

korrodiert und ausgeleiert würde ich annehmen, das ergibt dann einen
besonders netten Übergangswiderstand. Kann man auch die Halterung der
Flachsicherung austauschen? Wäre doch besser. Bei 12 V wären 15 A ja 180
W, etwas Reserve für den beträchtlichen Einschaltstrom braucht man ja,
auch bei etwas trägerer Sicherung.

Bye
 
TomasHerrmann wrote:
Mark Sein <marqs@arcor.de> wrote in news:514b2ba4$0$6558$9b4e6d93
@newsspool4.arcor-online.net:

Hallo,

meine Eltern haben hier einen vergossenen Eisenkerntrafo für
Halogenlampen, dessen sekundärseitige Flachsicherung nach gut 15 Jahren
durchgebrannt ist.
Die neue Flachsicherung wird so heiß, dass der Kunststoff schmilzt.

Die Beschriftung des Trafos ist im eingebauten Zustand nicht zu
erkennen, aber ich gehe mal davon aus, dass er auf die Lampen abgestimmt
ist.
Es hängen 7 * 20W = 140 W Halogenlampen (Einbaustrahler) dran und es ist
eine 15A-Sicherung eingesteckt.


Kann es sein, dass die Klemmkontakte für die Sicherung korrodiert sind
und diese deswegen so heiß wird?



Hast Du die Möglichkeit, Wechselspannungen zu messen? Dann kannst Du die
Beschaffenheit der Kontakte abschätzen, indem Du die Spannung über der
Sicherung misst. Sollte nicht mehr als 0,1V..0,2V sein.
Das waere zuviel. Haetten die Lampen z.B. 24V dann fliessen 5.8A. Bei
0.2V ergibt das ueber 1W und da wird das heftig heiss.

Wenn es 12V Birnen sind halte ich eine sekundaerseitige 15A Sicherung
bei 140W fuer unterdimensioniert (Designfehler der Anlage).

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg schrieb:

Wenn es 12V Birnen sind halte ich eine sekundaerseitige 15A Sicherung
bei 140W fuer unterdimensioniert (Designfehler der Anlage).
Hallo,

andererseits sollte der speisende Trafo in der Lage sein den nötigen
Kurzschlußstrom zum schellen Durchbrennen der Sicherung auch
aufzubringen. Wenn er das nicht schafft nützt die Sicherung wenig.

Bye
 
Mark Sein <marqs@arcor.de> wrote in news:514b2ba4$0$6558$9b4e6d93
@newsspool4.arcor-online.net:

Hallo,

meine Eltern haben hier einen vergossenen Eisenkerntrafo für
Halogenlampen, dessen sekundärseitige Flachsicherung nach gut 15 Jahren
durchgebrannt ist.
Die neue Flachsicherung wird so heiß, dass der Kunststoff schmilzt.

Die Beschriftung des Trafos ist im eingebauten Zustand nicht zu
erkennen, aber ich gehe mal davon aus, dass er auf die Lampen abgestimmt
ist.
Es hängen 7 * 20W = 140 W Halogenlampen (Einbaustrahler) dran und es ist
eine 15A-Sicherung eingesteckt.


Kann es sein, dass die Klemmkontakte für die Sicherung korrodiert sind
und diese deswegen so heiß wird?
Hast Du die Möglichkeit, Wechselspannungen zu messen? Dann kannst Du die
Beschaffenheit der Kontakte abschätzen, indem Du die Spannung über der
Sicherung misst. Sollte nicht mehr als 0,1V..0,2V sein.

Gruss Tomas
 
Uwe Hercksen wrote:
Joerg schrieb:

Wenn es 12V Birnen sind halte ich eine sekundaerseitige 15A Sicherung
bei 140W fuer unterdimensioniert (Designfehler der Anlage).

Hallo,

andererseits sollte der speisende Trafo in der Lage sein den nötigen
Kurzschlußstrom zum schellen Durchbrennen der Sicherung auch
aufzubringen. Wenn er das nicht schafft nützt die Sicherung wenig.
Ein Halogenlampen-Trafo fuer 140W Dauerleistung sollte den jedoch locker
erbringen. Die muessen in der Sekundaerspannung recht "hart" sein weil
sie bei voller Last Nennspannung liefern sollen und duerfen nach dem
Durchbrennen einer oder mehrerer Gluehfaeden nicht soweit in der
Ausgangsspannung ansteigen dass es dadurch alle anderen mitreisst.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 21.03.2013 16:47, schrieb Mark Sein:
Hallo,

meine Eltern haben hier einen vergossenen Eisenkerntrafo für
Halogenlampen, dessen sekundärseitige Flachsicherung nach gut 15 Jahren
durchgebrannt ist.
Die neue Flachsicherung wird so heiß, dass der Kunststoff schmilzt.

Ist die Anlage im Originalzustand?
Mein Mitbewohner (Elektriker) hat die Anlage verbessert, statt 3 waren's
dann 4 Lampen.
Jeweils nach etwa 'ner halben Stunde löste die elektronische Sicherung
aus, nach 5 Minuten Pause automatischer Reset usw. usw.
Ich habe sein Problem gelöst, aber bis ich seine "Verbesserung" gefunden
hatte....
Er hat jetzt einen anderen Beruf.

hannes
 
Uwe Hercksen schrieb am 21.03.2013 17:12:
Mark Sein schrieb:

Kann es sein, dass die Klemmkontakte für die Sicherung korrodiert sind
und diese deswegen so heiß wird?

Hallo,

korrodiert und ausgeleiert würde ich annehmen, das ergibt dann einen
besonders netten Übergangswiderstand. Kann man auch die Halterung der
Flachsicherung austauschen? Wäre doch besser. Bei 12 V wären 15 A ja 180
W, etwas Reserve für den beträchtlichen Einschaltstrom braucht man ja,
auch bei etwas trägerer Sicherung.
Ich habe den Trafo und die Leuchten zwar anno dazumal installiert, aber
seitdem nicht mehr gesehen. Die Infos, die ich im Moment habe, habe ich
nur telefonisch von meinem Vater bekommen.
Wenn man den Sicherungshalter wechseln kann, dann werde ich mich nach
passendem Ersatz umsehen.
Angenommen, man kann die Sicherungshalterung nicht wechseln, habt ihr
Tipps, wie ich die Kontakte wieder auf Vordermann bekommen kann?
Das ist doch wahrscheinlich nicht dauerhaft möglich, oder?

BTW: Der Trafo ist im Gartenhaus installiert, wo es das halbe Jahr lang
sehr kühl und entsprechend auch feuchter als im Wohnraum ist. Bei der
angefressenen Oberfläche korrodiert das dann vermutlich innerhalb kurzer
Zeit wieder weg, selbst wenn man jetzt alles sauber bekäme.

--
Mark
 
marqs@arcor.de (Mark Sein) am 21.03.13:

Kann es sein, dass die Klemmkontakte für die Sicherung korrodiert
sind und diese deswegen so heiß wird?
Ja. Typischer Teufelskreis. Korrosion oder nachlassender Kontaktdruck
-> Hitze -> stärkere Korriosion -> mehr Hitze -> nachlassender
Kontaktdruck -> kaputt.

Rainer

--
Darüber hinaus ist er Österreicher (spricht also Deutsch)
(Der Rotstift in: z-netz.alt.esoterik)
 
Joerg schrieb am 21.03.2013 17:27:
TomasHerrmann wrote:
Mark Sein <marqs@arcor.de> wrote in news:514b2ba4$0$6558$9b4e6d93
@newsspool4.arcor-online.net:

Kann es sein, dass die Klemmkontakte für die Sicherung korrodiert sind
und diese deswegen so heiß wird?



Hast Du die Möglichkeit, Wechselspannungen zu messen? Dann kannst Du die
Beschaffenheit der Kontakte abschätzen, indem Du die Spannung über der
Sicherung misst. Sollte nicht mehr als 0,1V..0,2V sein.


Das waere zuviel. Haetten die Lampen z.B. 24V dann fliessen 5.8A. Bei
0.2V ergibt das ueber 1W und da wird das heftig heiss.
Es ist ein 12V oder 11,xV-Trafo. Da müssten also etwa 11,5A fließen.
Falls ich zwei Messpunkte vor und hinter der Sicherung finde, müsste ich
bei 1W um die 90mV Spannungsabfall messen.

Welche Leistung "darf" an so einer Sicherung denn umgesetzt werden,
damit die dauerhaft hält?

Wenn es 12V Birnen sind halte ich eine sekundaerseitige 15A Sicherung
bei 140W fuer unterdimensioniert (Designfehler der Anlage).
Warum würdest du den Trafo stärker absichern?
Vermutest du, dass die vorhandene Sicherung, bzw. die
Sicherungshalterung wegen ihrer Dimensionierung kaputt gegangen ist?
Den Einschaltstrom hat das gute Stück viele Jahre lang ausgehalten.
Deswegen hätte ich eher eine noch schwächere Sicherung angestrebt, damit
der Trafo nicht durch falsche Lampenlast (wie Hannes es beschreibt) heiß
laufen kann und geschützt wird.

--
Mark
 
hannes glueck schrieb am 21.03.2013 20:27:
Am 21.03.2013 16:47, schrieb Mark Sein:

meine Eltern haben hier einen vergossenen Eisenkerntrafo für
Halogenlampen, dessen sekundärseitige Flachsicherung nach gut 15 Jahren
durchgebrannt ist.
Die neue Flachsicherung wird so heiß, dass der Kunststoff schmilzt.

Ist die Anlage im Originalzustand?
Dafür lege ich meine Hand nicht ins Feuer :), aber laut Aussage meines
Vaters sollen da noch genau die Lampen eingebaut sein, die ich vor
etlichen Jahren eingebaut hatte.

Mein Mitbewohner (Elektriker) hat die Anlage verbessert, statt 3 waren's
dann 4 Lampen.
Jeweils nach etwa 'ner halben Stunde löste die elektronische Sicherung
aus, nach 5 Minuten Pause automatischer Reset usw. usw.
Ich habe sein Problem gelöst, aber bis ich seine "Verbesserung" gefunden
hatte....
:)

Mal angenommen, mein Vater hätte die Lampen getuned, dann sollte aber
doch trotzdem nicht die Plastikisolierung der Flachsicherung schmelzen,
oder?
Wenn die Sicherung über ihrem Auslösestrom betrieben wird, dann sollte
doch der Schmelzdraht heiß werden, aber die Kontakte und die Isolierung
kühler bleiben, da die Kontakte Wärme an die Halterung abgeben können.

Deswegen ist meine Vermutung, dass die Wärme nicht vom Schmelzdraht,
sondern von den Kontakten her stammt.

Er hat jetzt einen anderen Beruf.
Im Leitstand eines AKWs? :)

--
Mark
 
Am 21.03.2013 16:47, schrieb Mark Sein:
Hallo,

meine Eltern haben hier einen vergossenen Eisenkerntrafo für
Halogenlampen, dessen sekundärseitige Flachsicherung nach gut 15 Jahren
durchgebrannt ist.
Die neue Flachsicherung wird so heiß, dass der Kunststoff schmilzt.

Die Beschriftung des Trafos ist im eingebauten Zustand nicht zu
erkennen, aber ich gehe mal davon aus, dass er auf die Lampen abgestimmt
ist.
Es hängen 7 * 20W = 140 W Halogenlampen (Einbaustrahler) dran und es ist
eine 15A-Sicherung eingesteckt.


Kann es sein, dass die Klemmkontakte für die Sicherung korrodiert sind
und diese deswegen so heiß wird?
Hallo,

140 W Halogenlampen sind nicht mehr zeitgemäss. Bei der Reparatur würde
ich gleich auf LED-Lampen wechseln. Dann kann alles abkühlen.

http://www.led-wunderland.de/Vergleich-LED-Leuchtmittel-Energiesparlampen-Gluehbirnen


Bernd Mayer
 
Bernd Mayer <beam.bam.boom@knuut.de>:

http://www.led-wunderland.de/Vergleich-LED-Leuchtmittel-Energiesparlampen
-Gluehbirnen
Naja die Tabelle dort ist ziemlicher Unfug. Ohne die Angabe der Helligkeit
(Lumen) ist die Tabelle sinnlos: Bislang waren die meisten Halogenersatz-
LED's viel dunkler als die Originale. Wenn man gleichhelle einsetzen würde,
käme man auf vergleichbare Zahlen zu den Energiesparlampen.

Bislang klappt der Wechsel auf LED nur bei den E24-Lampen, der Ersatz für die
60W Glühlampe wäre die 10W-LED-Lampe E24. Für so um die 10-20 Eur sind die
schon ein guter Ersatz.
Halogen-LED Leuchtmittel, die so hell sind, wie 20W Halogenlampen hab ich
noch nicht gesehen.

M.
 
Hallo,

On 21.03.2013 16:47, Mark Sein wrote:
Kann es sein, dass die Klemmkontakte für die Sicherung korrodiert sind
und diese deswegen so heiß wird?
ja, das wäre möglich.

Wenn du irgendwie kannst, überbrücke die Sicherung und setze statt
dessen eine leistungsmäßig äquivalente, träge, primärseitige Sicherung
ein. Die muss wesentlich weniger Strom abkönnen, was die Sache merklich
vereinfacht. T800mA sollten unter Berücksichtigung der Trafoverluste
ziemlich gut passen. Falls es ein Ringkerntrafo ist (rund), sollte man
eher eine T1A nehmen, weil die zum Teil recht üble Einschaltströme haben.


Marcel
 
Und so sprach Bernd Mayer:

Am 21.03.2013 16:47, schrieb Mark Sein:
Hallo,

meine Eltern haben hier einen vergossenen Eisenkerntrafo für
Halogenlampen, dessen sekundärseitige Flachsicherung nach gut 15 Jahren
durchgebrannt ist.
Die neue Flachsicherung wird so heiß, dass der Kunststoff schmilzt.

Die Beschriftung des Trafos ist im eingebauten Zustand nicht zu
erkennen, aber ich gehe mal davon aus, dass er auf die Lampen abgestimmt
ist.
Es hängen 7 * 20W = 140 W Halogenlampen (Einbaustrahler) dran und es ist
eine 15A-Sicherung eingesteckt.


Kann es sein, dass die Klemmkontakte für die Sicherung korrodiert sind
und diese deswegen so heiß wird?

Hallo,

140 W Halogenlampen sind nicht mehr zeitgemäss. Bei der Reparatur würde
ich gleich auf LED-Lampen wechseln. Dann kann alles abkühlen.
Dumm nur, wenn der gewickelte Trafo (wie beim OP) mit der Spannung zu
weit hochlaufen wird, wenn man statt der 140W plötzlich nur noch 60W
abnimmt. Und *PUFF* sind die schönen teuren LEDs Sondermüll...

Roland
 
Mark Sein wrote:
Joerg schrieb am 21.03.2013 17:27:
TomasHerrmann wrote:
Mark Sein <marqs@arcor.de> wrote in news:514b2ba4$0$6558$9b4e6d93
@newsspool4.arcor-online.net:

Kann es sein, dass die Klemmkontakte für die Sicherung korrodiert sind
und diese deswegen so heiß wird?


Hast Du die Möglichkeit, Wechselspannungen zu messen? Dann kannst Du die
Beschaffenheit der Kontakte abschätzen, indem Du die Spannung über der
Sicherung misst. Sollte nicht mehr als 0,1V..0,2V sein.

Das waere zuviel. Haetten die Lampen z.B. 24V dann fliessen 5.8A. Bei
0.2V ergibt das ueber 1W und da wird das heftig heiss.

Es ist ein 12V oder 11,xV-Trafo. Da müssten also etwa 11,5A fließen.

Wenn die Netzspannung bei Euch hoeher als ueblich ist auch locker ueber
12A. Bei jedem Einschalten mit kalten Gluehfaeden dann noch eine heftige
Spitze drauf.


Falls ich zwei Messpunkte vor und hinter der Sicherung finde, müsste ich
bei 1W um die 90mV Spannungsabfall messen.

Welche Leistung "darf" an so einer Sicherung denn umgesetzt werden,
damit die dauerhaft hält?
Das laesst sich nur mit deren Datenblatt herausfinden. Dort sollte es
eine Graphik mit dem Ausloeseverhalten ueber Strom und Zeit geben. Hinzu
kommen Produktionstoleranzen. Es kann z.B. durchaus sein dass eine
Sicherung nach xx Jahren die Nase voll hatte.

IMHO sollten sie jedenfalls nicht so heiss werden dass es beim Anfassen
(nach Netztrennung) schmerzt.


Wenn es 12V Birnen sind halte ich eine sekundaerseitige 15A Sicherung
bei 140W fuer unterdimensioniert (Designfehler der Anlage).

Warum würdest du den Trafo stärker absichern?

Wenn es zulaesig ist wuerde ich vermutlich auf 18A gehen. Aber das
wichtigste ist dass die Sicherung nicht heiss wird.


Vermutest du, dass die vorhandene Sicherung, bzw. die
Sicherungshalterung wegen ihrer Dimensionierung kaputt gegangen ist?
Den Einschaltstrom hat das gute Stück viele Jahre lang ausgehalten.

Kommt drauf an wo das alles haengt. In der Kueche vergammeln und
korrodieren so Sachen recht schnell.


Deswegen hätte ich eher eine noch schwächere Sicherung angestrebt, damit
der Trafo nicht durch falsche Lampenlast (wie Hannes es beschreibt) heiß
laufen kann und geschützt wird.
Normalerweise sollte der einen mit eingewickelten Thermoschalter haben.
Bei uns (Nordamerika) ist das bei den meisten Anwendungen Pflicht.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Roland Ertelt schrieb am 22.03.2013 17:09:
Und so sprach Bernd Mayer:

140 W Halogenlampen sind nicht mehr zeitgemäss. Bei der Reparatur würde
ich gleich auf LED-Lampen wechseln. Dann kann alles abkühlen.

Dumm nur, wenn der gewickelte Trafo (wie beim OP) mit der Spannung zu
weit hochlaufen wird, wenn man statt der 140W plötzlich nur noch 60W
abnimmt. Und *PUFF* sind die schönen teuren LEDs Sondermüll...
Haben die Austausch-LEDs keine Schaltung integriert, die so etwas
ausgleicht?


--
Mark
 
Joerg schrieb am 22.03.2013 17:26:
Mark Sein wrote:
Joerg schrieb am 21.03.2013 17:27:
TomasHerrmann wrote:
Mark Sein <marqs@arcor.de> wrote in news:514b2ba4$0$6558$9b4e6d93
@newsspool4.arcor-online.net:

Das waere zuviel. Haetten die Lampen z.B. 24V dann fliessen 5.8A. Bei
0.2V ergibt das ueber 1W und da wird das heftig heiss.

Es ist ein 12V oder 11,xV-Trafo. Da müssten also etwa 11,5A fließen.


Wenn die Netzspannung bei Euch hoeher als ueblich ist auch locker ueber
12A. Bei jedem Einschalten mit kalten Gluehfaeden dann noch eine heftige
Spitze drauf.
Trägt denn der relativ kurze Einschaltstromstoß maßgeblich zur Erwärmung
bei?
Die Sicherung hat zwar nicht viel Masse, aber der Stromstoß ist ja
ziemlich kurz, sodass ich es nicht abschätzen kann.

Falls ich zwei Messpunkte vor und hinter der Sicherung finde, müsste ich
bei 1W um die 90mV Spannungsabfall messen.

Welche Leistung "darf" an so einer Sicherung denn umgesetzt werden,
damit die dauerhaft hält?

Das laesst sich nur mit deren Datenblatt herausfinden. Dort sollte es
eine Graphik mit dem Ausloeseverhalten ueber Strom und Zeit geben. Hinzu
kommen Produktionstoleranzen. Es kann z.B. durchaus sein dass eine
Sicherung nach xx Jahren die Nase voll hatte.

IMHO sollten sie jedenfalls nicht so heiss werden dass es beim Anfassen
(nach Netztrennung) schmerzt.
Das fänd ich auch vernünftig.

Ein Datenblatt für eine Sicherung zu finden, deren Kunststoffgehäuse
weggeschmolzen ist, wäre wohl auch aussichtslos.
So penibel darf das meiner Meinung nach auch nicht sein. Wenn auf dem
Trafo "15A" aufgedruckt ist, dann sollte quasi jede Flachsicherung mít
15A funktionieren.

Wenn es 12V Birnen sind halte ich eine sekundaerseitige 15A Sicherung
bei 140W fuer unterdimensioniert (Designfehler der Anlage).

Warum würdest du den Trafo stärker absichern?


Wenn es zulaesig ist wuerde ich vermutlich auf 18A gehen. Aber das
wichtigste ist dass die Sicherung nicht heiss wird.
Da auf dem Trafo 15A aufgedruckt ist, sind 18A wahrscheinlich nicht
zulässig :)

Vermutest du, dass die vorhandene Sicherung, bzw. die
Sicherungshalterung wegen ihrer Dimensionierung kaputt gegangen ist?
Den Einschaltstrom hat das gute Stück viele Jahre lang ausgehalten.

Kommt drauf an wo das alles haengt. In der Kueche vergammeln und
korrodieren so Sachen recht schnell.
Der Trafo hängt im Gartenhaus hinter einer Holzverkleidung und der
Decke. Da ist es mind. das halbe Jahr über kühl und feucht.

Deswegen hätte ich eher eine noch schwächere Sicherung angestrebt, damit
der Trafo nicht durch falsche Lampenlast (wie Hannes es beschreibt) heiß
laufen kann und geschützt wird.

Normalerweise sollte der einen mit eingewickelten Thermoschalter haben.
Bei uns (Nordamerika) ist das bei den meisten Anwendungen Pflicht.
Ist es denn nicht vorteilhaft, wenn die Sicherung einen zu hohen Strom
begrenzt, als dass sich erst der massige Trafo über längere Zeit
erwärmen muss? Mit etwas Pech ist eine Einwegsicherung eingewickelt und
das gute Stück ist danach unrettbar defekt.

--
Mark
 
Mark Sein wrote:
Joerg schrieb am 22.03.2013 17:26:
Mark Sein wrote:
Joerg schrieb am 21.03.2013 17:27:
TomasHerrmann wrote:
Mark Sein <marqs@arcor.de> wrote in news:514b2ba4$0$6558$9b4e6d93
@newsspool4.arcor-online.net:
Das waere zuviel. Haetten die Lampen z.B. 24V dann fliessen 5.8A. Bei
0.2V ergibt das ueber 1W und da wird das heftig heiss.
Es ist ein 12V oder 11,xV-Trafo. Da müssten also etwa 11,5A fließen.

Wenn die Netzspannung bei Euch hoeher als ueblich ist auch locker ueber
12A. Bei jedem Einschalten mit kalten Gluehfaeden dann noch eine heftige
Spitze drauf.

Trägt denn der relativ kurze Einschaltstromstoß maßgeblich zur Erwärmung
bei?
Die Sicherung hat zwar nicht viel Masse, aber der Stromstoß ist ja
ziemlich kurz, sodass ich es nicht abschätzen kann.
Das nicht, doch eine gealterte Sicherung kann durch diesen Stromstoss
ueber die Klippe geschubst werden.


Falls ich zwei Messpunkte vor und hinter der Sicherung finde, müsste ich
bei 1W um die 90mV Spannungsabfall messen.

Welche Leistung "darf" an so einer Sicherung denn umgesetzt werden,
damit die dauerhaft hält?

Das laesst sich nur mit deren Datenblatt herausfinden. Dort sollte es
eine Graphik mit dem Ausloeseverhalten ueber Strom und Zeit geben. Hinzu
kommen Produktionstoleranzen. Es kann z.B. durchaus sein dass eine
Sicherung nach xx Jahren die Nase voll hatte.

IMHO sollten sie jedenfalls nicht so heiss werden dass es beim Anfassen
(nach Netztrennung) schmerzt.

Das fänd ich auch vernünftig.

Ein Datenblatt für eine Sicherung zu finden, deren Kunststoffgehäuse
weggeschmolzen ist, wäre wohl auch aussichtslos.
So penibel darf das meiner Meinung nach auch nicht sein. Wenn auf dem
Trafo "15A" aufgedruckt ist, dann sollte quasi jede Flachsicherung mít
15A funktionieren.
Normalerweise ja, aber das ist haarig wenn er auch fast so hoch
dauerbelastet wird. Es ist zumindest primaerseitig ueblich, Sicherungen
fuer einen hoeheren Strom als den Nennstrom auszulegen.


Wenn es 12V Birnen sind halte ich eine sekundaerseitige 15A Sicherung
bei 140W fuer unterdimensioniert (Designfehler der Anlage).
Warum würdest du den Trafo stärker absichern?

Wenn es zulaesig ist wuerde ich vermutlich auf 18A gehen. Aber das
wichtigste ist dass die Sicherung nicht heiss wird.

Da auf dem Trafo 15A aufgedruckt ist, sind 18A wahrscheinlich nicht
zulässig :)
Koennte sein, kenne Eure Vorschriften nicht. Ein Trafo sollte jedoch
auch primaerseitig abgesichert sein und einen Thermoschutz haben. Die
Halogenlampen die ich hier gesehen habe besitzen auf der Sekundaerseite
gar keine Sicherung. Auch aus Deutschland mitgebrachte (90er Jahre)
nicht. Eine Sicherung dient normalerweise nur dem Schutz des
nachfolgenden Stromkreises. Wenn also die Kabel zu den Lampen nur fuer
15A zugelassen ist darf die Sicherung nicht hoeher sein. Waere dann aber
als Anlage ein arg marginales Design.


Vermutest du, dass die vorhandene Sicherung, bzw. die
Sicherungshalterung wegen ihrer Dimensionierung kaputt gegangen ist?
Den Einschaltstrom hat das gute Stück viele Jahre lang ausgehalten.

Kommt drauf an wo das alles haengt. In der Kueche vergammeln und
korrodieren so Sachen recht schnell.

Der Trafo hängt im Gartenhaus hinter einer Holzverkleidung und der
Decke. Da ist es mind. das halbe Jahr über kühl und feucht.
Das kann natuerlich korrodieren.


Deswegen hätte ich eher eine noch schwächere Sicherung angestrebt, damit
der Trafo nicht durch falsche Lampenlast (wie Hannes es beschreibt) heiß
laufen kann und geschützt wird.

Normalerweise sollte der einen mit eingewickelten Thermoschalter haben.
Bei uns (Nordamerika) ist das bei den meisten Anwendungen Pflicht.

Ist es denn nicht vorteilhaft, wenn die Sicherung einen zu hohen Strom
begrenzt, als dass sich erst der massige Trafo über längere Zeit
erwärmen muss? ...

Das sollte dann aber im Primaerkreis geschehen.


... Mit etwas Pech ist eine Einwegsicherung eingewickelt und
das gute Stück ist danach unrettbar defekt.
Einweg findet man in Medizinprodukten weil in vielen Laendern
vorgeschrieben. In Lampen ist es zumindest bei uns meist
selbstruecksetzend. Sieht man manchmal wenn Lampen im Minutentakt "blinken".

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 22.03.2013 17:31, schrieb Mark Sein:
Roland Ertelt schrieb am 22.03.2013 17:09:
Und so sprach Bernd Mayer:

140 W Halogenlampen sind nicht mehr zeitgemäss. Bei der Reparatur würde
ich gleich auf LED-Lampen wechseln. Dann kann alles abkühlen.

Dumm nur, wenn der gewickelte Trafo (wie beim OP) mit der Spannung zu
weit hochlaufen wird, wenn man statt der 140W plötzlich nur noch 60W
abnimmt. Und *PUFF* sind die schönen teuren LEDs Sondermüll...

Haben die Austausch-LEDs keine Schaltung integriert, die so etwas
ausgleicht?
Hallo,

die LED_Lampen für 12V-Betrieb haben vermutlich Schaltnetzteile vor den
LEDs. Hier habe ich jedenfalls welche die funktionieren zwischen 8 und
24V AC. Und LED-Lampen sind in den letzten Jahren deutlich im Preis
gesunken.


Bernd Mayer
 

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