Flachband-Kabel gerissen

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Nicolas Mittelmaier

Guest
Hallo,

beim Reinigen meines alten CD-Players ist so ein super dünnes Kabel (sieht
aus wie ein Film mit Drähten drin) gerissen. Garantie hat das Gerät nicht
mehr.
Hier ein Bild zur Veranschaulichung: http://home.arcor.de/NickP/fbkabel.jpg
Ich habe jetzt mal bei Conrad geschaut, aber das dünnste Kabel was die
haben, hat die Dicke eines Flachbandkabels, wie man die IDE-Kabel vom
Computer kennt.
Wo kriege ich denn so ein dünnes Kabel?
Und kann man das überhaupt selber anlöten? Die Punkte sitzen so eng
beieinander, dass sich das wohl extrem schwierig gestalten würde. Was kann
ich also noch tun?

Vielen Dank,
Nico
 
Behold! Thus spake Nicolas Mittelmaier <scooby_doo766@yahoo.de>:

beim Reinigen meines alten CD-Players ist so ein super dünnes Kabel (sieht
aus wie ein Film mit Drähten drin) gerissen. Garantie hat das Gerät nicht
mehr.
[...]
Wo kriege ich denn so ein dünnes Kabel?
Und kann man das überhaupt selber anlöten? Die Punkte sitzen so eng
beieinander, dass sich das wohl extrem schwierig gestalten würde. Was kann
ich also noch tun?
Vielleicht ne beliebige, nicht-leitende Folie nehmen und
die Leiterbahnen mit Leitsilber draufmalen? Ob das dann
aber so biegbar ist, wage ich zu bezweifeln. Wenn das
Kabel nicht bewegt wird (auf dem Bild ist nicht erkennbar,
ob's an nen beweglchen Schlitten angeschlossen ist oder
unbewegt bleibt) kannst du auch ein dickeres nehmen und
irgendwie reinpfuschen ;-)


MfG,
Markus
 
Nicolas Mittelmaier wrote:

beim Reinigen meines alten CD-Players ist so ein super dünnes Kabel (sieht
aus wie ein Film mit Drähten drin) gerissen. Garantie hat das Gerät nicht
Also eine flexible Leiterbahn (Polyimid). Da hilft eigentlich nur
Austausch (evtl. defekten Player irgendwo organisieren und tauschen)

Bernd
 
"Markus Bart" <markus.bart@gmx.de> wrote in message news:<bhd2u1$fs9$03$1@news.t-online.com>...

Vielleicht ne beliebige, nicht-leitende Folie nehmen und
die Leiterbahnen mit Leitsilber draufmalen? Ob das dann
aber so biegbar ist, wage ich zu bezweifeln.
Ich auch, da getrocknetes Leitsilber (jedenfalls das von Conrad)
ziemlich spröde ist. Ich hab mal eine (auf Folie aufgebrachte)
Widerstandsbahn in einer Kamera damit geflickt, beim Zurückbiegen auf
die runde Trägerfläche ist es gleich wieder abgesprungen (ich habs
dann im montierten Zustand nochmal aufgetragen).

Solche 'Flachbandkabel' werden i.d.R. kundenspezifisch konfektioniert,
d.h. eine Art Maßkonfektion, wo man Grundkonfigurationen wählen kann,
die dann nach Länge hergestellt werden, ggf. mit angepreßten
Steckverbindern u.ä.

Winfried Büchsenschütz
 
Hallo Nicolas,

beim Reinigen meines alten CD-Players ist so ein super dünnes Kabel
(sieht aus wie ein Film mit Drähten drin) gerissen.
Wenns nicht schon vorher eingerissen war, mußt Du ganz schön gewütet haben.

Wo kriege ich denn so ein dünnes Kabel?
Als Originalersatzteil kaufen oder aus alten Disketten-, Platten-, CD-
Laufwerken, Druckern, Faxgeräte, Fotoapperaten o.ä. etwas passendes
ausschlachten.

Und kann man das überhaupt selber anlöten?
Beim Auslöten des alten Teils und an einigen Abfallstücken Löten üben und
die optimale Temperatureinstellung ausprobieren.

Die Punkte sitzen so eng
beieinander, dass sich das wohl extrem schwierig gestalten würde.
Reine Übungssache.


Siegfried
--
http://www.schmidt.ath.cx
 
Behold! Thus spake Bernd Laengerich <Bernd.Laengerich@web.de>:

Beim Auslöten des alten Teils und an einigen Abfallstücken Löten üben
und die optimale Temperatureinstellung ausprobieren.

Wenn es Polyimid ist, dann kann man da _ziemlich_ lange drauf rumlöten,
ohne daß etwas mit dem Trägermaterial passiert.
Hmmm... man kann auch Steine anzünden und braucht nichtmal viel
Temperatur dazu, wenn man sie vorher zu ne feinen Staub zermahlt.
Die genannte Folie ist recht dünn, drum kann die recht schnell
"durch" gelötet werden, da ist schnell ein Loch drin.


MfG,
Markus
 
Markus Bart schrieb:


Die genannte Folie ist recht dünn, drum kann die recht schnell
"durch" gelötet werden, da ist schnell ein Loch drin.
Hi!

Wie mein Nachnamens-Vetter Siegfried schon schrieb:

Beim Auslöten des alten Teils und an einigen Abfallstücken Löten
üben und die optimale Temperatureinstellung ausprobieren.
Mit dem richtigen Kolben und der richtigen Temperatur (ich habe mit 360
Grad und der damit verbundenen kurzen Lötzeit bisher immer optimale
Ergebnisse erzielt) ist das nicht wirklich schwierig.

bis denne


Uli
 

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