Ferrit-Schalenkerne: Reparierbar? Recyclebar?

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Reinhard Zwirner

Guest
Hi,

kennt jemand von Euch eine Methode, mit deren Hilfe nan verklebte
Ferrit-Schalenkerne _zerstĂśrungsfrei_ zwecks Reparatur oder Recycling
auseinandernehmen kann?

FĂźr entsprechende Beschreibungen dankt im voraus

Reinhard
 
Am 07.07.2019 um 18:29 schrieb Reinhard Zwirner:
Hi,

kennt jemand von Euch eine Methode, mit deren Hilfe nan verklebte
Ferrit-Schalenkerne _zerstĂśrungsfrei_ zwecks Reparatur oder Recycling
auseinandernehmen kann?

FĂźr entsprechende Beschreibungen dankt im voraus

Hab ich auch schon mal probiert. Am Schluß blieb nur der Hammer, SCNR!

Rasierklingen vielleicht?


Karl
 
On 2019-07-07 09:29, Reinhard Zwirner wrote:
Hi,

kennt jemand von Euch eine Methode, mit deren Hilfe nan verklebte
Ferrit-Schalenkerne _zerstĂśrungsfrei_ zwecks Reparatur oder Recycling
auseinandernehmen kann?

FĂźr entsprechende Beschreibungen dankt im voraus

Viele Kleber werden unter Hitzeeinwirkung wieder ein wenig fluessig oder
zumindest weich. Dabei besteht natuerlich ein erhebliches Risiko, dass
schaedliche Substanzen ausgasen. Muss man also vorsichtig sein.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 07.07.19 um 18:29 schrieb Reinhard Zwirner:
Hi,

kennt jemand von Euch eine Methode, mit deren Hilfe nan verklebte
Ferrit-Schalenkerne _zerstĂśrungsfrei_ zwecks Reparatur oder Recycling
auseinandernehmen kann?

FĂźr entsprechende Beschreibungen dankt im voraus

Hallo,

IIRC hatte ich mal welche gekocht, das wĂźrde ich als erstes probieren
falls das bei mir aktuell wäre. Falls das nicht klappt in Spiritus
eintauchen.


Bernd Mayer
 
Reinhard Zwirner <reinhard.zwirner@t-online.de> wrote:

kennt jemand von Euch eine Methode, mit deren Hilfe nan verklebte
Ferrit-Schalenkerne _zerstörungsfrei_ zwecks Reparatur oder Recycling
auseinandernehmen kann?

Ich hab das schonmal mit der Mikrowelle gemacht. Erfolgsquote war so 70-80%

Olaf
 
Am 07.07.2019 um 18:29 schrieb Reinhard Zwirner:

kennt jemand von Euch eine Methode, mit deren Hilfe nan verklebte
Ferrit-Schalenkerne _zerstĂśrungsfrei_ zwecks Reparatur oder Recycling
auseinandernehmen kann?

Auf Jogis RĂśhrenbude wurde mal Farb-Abbeizer empfohlen. Diese Pampe, mit
der man TĂźrrahmen etc einschmiert um die Lackschichten abzumachen und
wieder ans Holz dranzukommen. Das lĂśst wohl Lack und Kleber auf und es
bleiben blankes Kupfer und Ferrit zurĂźck.


Patrick
 
Am 07.07.19 um 22:17 schrieb Patrick Schaefer:

kennt jemand von Euch eine Methode, mit deren Hilfe nan verklebte
Ferrit-Schalenkerne _zerstĂśrungsfrei_ zwecks Reparatur oder Recycling
auseinandernehmen kann?

Auf Jogis RĂśhrenbude wurde mal Farb-Abbeizer empfohlen. Diese Pampe, mit
der man TĂźrrahmen etc einschmiert um die Lackschichten abzumachen und
wieder ans Holz dranzukommen.

Ist denn einigermaßen klar, was damit gemeint ist? Das letzte mal, daß
ich einen Schrank restauriert habe, hab ich Natronlauge als Abbeizer
genommen. Man sollte dabei allerdings darauf achten, keinen Pinsel mit
Naturborsten zu verwenden, sondern einen mit Kunststoffborsten. Die
Naturborsten quellen recht zĂźgig zu einer Art schwarz angelaufene
Spaghetti auf...

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Reinhard Zwirner <reinhard.zwirner@t-online.de> wrote:
Hi,

kennt jemand von Euch eine Methode, mit deren Hilfe nan verklebte
Ferrit-Schalenkerne _zerstĂśrungsfrei_ zwecks Reparatur oder Recycling
auseinandernehmen kann?

Ich habe das mal bei einem Kern eines kleinen SNT mit Heissluft hinbekommen.
Leider ist mir der Kern letztens auf den Boden gefallen :-(

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
In message <qft6td$beh$1@news.mixmin.net>
Karl Meisenkaiser <karl@mailinator.com> wrote:

Am 07.07.2019 um 18:29 schrieb Reinhard Zwirner:
Hi,

kennt jemand von Euch eine Methode, mit deren Hilfe nan verklebte
Ferrit-Schalenkerne _zerstörungsfrei_ zwecks Reparatur oder Recycling
auseinandernehmen kann?

Für entsprechende Beschreibungen dankt im voraus

Hab ich auch schon mal probiert. Am Schluß blieb nur der Hammer, SCNR!
Genau. Möglichst, wenns geht in Erfahrung bringen, welche Art von
Ferrit zum Einsatz kam, eventuell die uH des Eisen bestimmen, bevor
man den Kern zerkloppt.

Den Kern so zerkloppen, dass er dabei so wenig wie möglich den
Wickelkörper schrottet. Eventuell dafür einen "Körner" nehmen.
Brille aufsetzen nicht vergessen ;-)



--
mit freundlichen Gruessen/ best regards Joerg Niggemeyer Dipl.Physiker
WEB: http://www.nucon.de https://www.led-temperature-protection.com
Nucon GbR Steinbecker Muehlenweg 95, 21244 Buchholz idN, Germany
UST-IDNR.: DE 231373311, phone: +49 4181 290913, fax: +49 4181 350504
WEEE-Reg.-Nr.:DE 31372201
 
Am 07.07.2019 um 18:29 schrieb Reinhard Zwirner:
Hi,

kennt jemand von Euch eine Methode, mit deren Hilfe nan verklebte
Ferrit-Schalenkerne _zerstĂśrungsfrei_ zwecks Reparatur oder Recycling
auseinandernehmen kann?

Das kommt auf die Komposition der Lacke und Klebstoffe
an. Dichlormethan funktioniert bei Kleber auf Epoxybasis.
In hartnäckigen Fällen evtl. 15% Nitro Universalverdßnner
zugeben.

> FĂźr entsprechende Beschreibungen dankt im voraus

Bauteile in Dichlormethan legen und einige Tage einwirken lassen.
Gut abdecken, evtl mehrere unterschiedlich große Becher wie eine
Matroschka ineinander stapeln. Ggf. zwischendurch nachschenken.
Entsorgen verbrauchter LĂśsemittel Ăźber Verdunsten.
Laborabzug o.Ä. wäre nicht schlecht.

O.J.
 
Am 08.07.2019 um 16:11 schrieb olaf:
Ole Jansen <remove.this.kaspernasebaer@gmx.de> wrote:


Bauteile in Dichlormethan legen und einige Tage einwirken lassen.
Gut abdecken, evtl mehrere unterschiedlich große Becher wie eine

Das Problem das ich bei diesen Methoden sehe ist das der Wickelkoerper
danach wohl auch nicht mehr da ist.

Ich habe das mal praktiziert um Schalenkerne von LeistungsĂźbertragern
für 70€/Stück zu retten.

WickelkĂśrper aus Elastomere lĂśsen sich auf. Duroplaste
ßberleben. Die Wicklungen mßssen auf alle Fälle neu.

Ausserdem in welchem Gefaess willst du den Dichlormehtan einige Tage
halten?

Bechergläser. Und ruhig mal was nachschenken.

Selbst in geschliffenen Glasflaschen wo ich Parafilm
drumgewickelt habe bleibt das zeug nicht lange.

Die Verkaufsverpackung?

<https://www.modulor.de/dichlormethan-methylenchlorid-flasche-500-ml.html>

Oh..und auch wenn ich manche Dinge deutlich entspannter sehe, ich
wuerde mich nicht ueber Tagen eine groesseren Menge Dichlormethan
aussetzen.

Nein, sollte man nicht.
Entweder Du hast einen Abzug oder einen ruhigen Ort wo
der Geruch niemanden stĂśrt.

O.J.
 
olaf <olaf@criseis.ruhr.de> wrote:
Ole Jansen <remove.this.kaspernasebaer@gmx.de> wrote:

Bauteile in Dichlormethan legen und einige Tage einwirken lassen.
Gut abdecken, evtl mehrere unterschiedlich große Becher wie eine

Das Problem das ich bei diesen Methoden sehe ist das der Wickelkoerper
danach wohl auch nicht mehr da ist.
Das ist bei der Heissluftmethode auch eher der Normalfall. YMMV.
Wenn man zufälligerweise mehrere identische Kerne hat, kann man ja die
Hälfte der Kerne zugunsten des WickelkÜrpers opfern.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Ole Jansen <remove.this.kaspernasebaer@gmx.de> wrote:


Bauteile in Dichlormethan legen und einige Tage einwirken lassen.
Gut abdecken, evtl mehrere unterschiedlich große Becher wie eine

Das Problem das ich bei diesen Methoden sehe ist das der Wickelkoerper
danach wohl auch nicht mehr da ist.

Ausserdem in welchem Gefaess willst du den Dichlormehtan einige Tage
halten? Selbst in geschliffenen Glasflaschen wo ich Parafilm
drumgewickelt habe bleibt das zeug nicht lange.

Oh..und auch wenn ich manche Dinge deutlich entspannter sehe, ich
wuerde mich nicht ueber Tagen eine groesseren Menge Dichlormethan
aussetzen.

Olaf
 
Am 07.07.2019 um 22:40 schrieb Hanno Foest:

Ist denn einigermaßen klar, was damit gemeint ist?
Vermute mal Methylenchlorid...


Butzo
 

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