erste Magnetrons aus dem zweiten Weltkrieg

U

Uwe Hercksen

Guest
Hallo,

gerade zufällig gefunden:
http://www1.physics.ox.ac.uk/History/Exhibit7.html
Klystrons und Magnetrons von um 1940.
50 GHz vor 60 Jahren, 6 mm Wellenlänge.
Oder ein Tippfehler, nur 5 GHz und 60 mm?

Bye
 
Uwe Hercksen wrote:
Hallo,

gerade zufällig gefunden:
http://www1.physics.ox.ac.uk/History/Exhibit7.html
Klystrons und Magnetrons von um 1940.
50 GHz vor 60 Jahren, 6 mm Wellenlänge.
Oder ein Tippfehler, nur 5 GHz und 60 mm?
Gegen ende des 2. weltkrieges arbeiteten radargeräte mit 9cm und 3cm
wellenlänge .

Um 1945 wurde mit einer wellenlänge von 1,25cm experimentiert.
Magnetron: 3_J_21. Man wollte damit die wolkenhöhe messen.
Ein entwicklungsmodell arbeitete bereits mit 0,86cm. Magnetron X_7107.

Also, 50 GHz um 1940 ist wohl zu früh gegriffen. Das man mit
funkenstrecken diese frequenz erreicht haben könnte, mag durchaus sein.
Aber in dem beispiel ist es mit sicherheit ein schreibfehler.
--
mfg horst-dieter
 
Uwe Hercksen wrote:

Hallo,

gerade zufällig gefunden:
http://www1.physics.ox.ac.uk/History/Exhibit7.html
Klystrons und Magnetrons von um 1940.
50 GHz vor 60 Jahren, 6 mm Wellenlänge.
Oder ein Tippfehler, nur 5 GHz und 60 mm?

Bye
Hi,

man darf die 'Opas' nicht unterschatzen ;-). Ein Blick in den Vilbig
(Auflage 4,1945, wo sich wohl der aktuellste Entwicklungsstand noch nicht
wiederspiegelt sondern eher die sehr spaeten 30er) gibt zum Thema Magnetron
(mit Zweischlitzanode): "Die kleinsten damit bisher erzielten Wellenlaengen
sind 0,49 cm. Allerdings ist dabei die erreichte Leistung nur sehr gering."
her.

Ist also recht gut moeglich, das die 6mm kein Druckfehler sind.

Gruss
Detlef
--
Man ersetze das _dot_ in der Email gegen einen Punkt..
 
Horst-D. Winzler wrote:
Gegen ende des 2. weltkrieges arbeiteten radargeräte mit 9cm und 3cm
wellenlänge .

Um 1945 wurde mit einer wellenlänge von 1,25cm experimentiert.
Magnetron: 3_J_21. Man wollte damit die wolkenhöhe messen.
Ein entwicklungsmodell arbeitete bereits mit 0,86cm. Magnetron X_7107.

Also, 50 GHz um 1940 ist wohl zu früh gegriffen. Das man mit
funkenstrecken diese frequenz erreicht haben könnte, mag durchaus
sein. Aber in dem beispiel ist es mit sicherheit ein schreibfehler.
Wenn ich das richtig zusammen bekomme, waren die ersten erfolgreichen
Magnetron-Versuche von John Randall und Harry Boot um ca. '40 und es ging um
die Entwicklung von Radar mit einer 10cm Welle. Das sind 3Ghz? Eingesetzt
wurde das dann in dem H2S-Bordradar der Britischen Bomber. '43 war man dann
bei 3cm.

Zu dem Zeitpunkt lag das Deutsche Radar bei ca. 50cm bis 1.5m, je nach
Aufgabenstellung.

Andreas

--
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Andreas Tönne wrote:
Horst-D. Winzler wrote:

Gegen ende des 2. weltkrieges arbeiteten radargeräte mit 9cm und 3cm
wellenlänge .

Um 1945 wurde mit einer wellenlänge von 1,25cm experimentiert.
Magnetron: 3_J_21. Man wollte damit die wolkenhöhe messen.
Ein entwicklungsmodell arbeitete bereits mit 0,86cm. Magnetron X_7107.

Also, 50 GHz um 1940 ist wohl zu früh gegriffen. Das man mit
funkenstrecken diese frequenz erreicht haben könnte, mag durchaus
sein. Aber in dem beispiel ist es mit sicherheit ein schreibfehler.


Wenn ich das richtig zusammen bekomme, waren die ersten erfolgreichen
Magnetron-Versuche von John Randall und Harry Boot um ca. '40 und es ging um
die Entwicklung von Radar mit einer 10cm Welle. Das sind 3Ghz? Eingesetzt
wurde das dann in dem H2S-Bordradar der Britischen Bomber. '43 war man dann
bei 3cm.

Zu dem Zeitpunkt lag das Deutsche Radar bei ca. 50cm bis 1.5m, je nach
Aufgabenstellung.
Ja, weil man auf deutscher seite annahm,das alles über 500MHz nicht mehr
reflektiert sondern weggespiegelt wird. Siehe auflösung des Labor Illberg.
Wenig später, frühjahr 1943 fiel dann das bord/boden-panoramagerät H2S
über Rotterdam in deutsche hände. Der durchaus gelungene nachbau namens
"Berlin" war dann ende 1943 serienfertig. Das zeugt durchaus von
deutscher ingeniörkunst.

Warngeräte auf deutscher seite waren von anfang für 9cm und 3cm
konzipiert. Gegen kriegsende hatte die deutsche entwicklung die
ausländische fast erreicht. Deutsch/Ausland: 9cm 1000kW/1000kW,
auf 3,2cm 100kW/500kW, 1,25cm 10kW/100kW
--
mfg horst-dieter
 
Detlef Voss schrieb:
Ist also recht gut moeglich, das die 6mm kein Druckfehler sind.
Hallo,

hmm, da würde ich gerne noch Oliver Bartels dazu lesen.

Bye
 

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