Ersatzteilpreise in D oder: ATmega re ttet Wäschetrockner

E

Erik Hermann

Guest
Neulich hat mein inzwischen 9 Jahre alter AEG Lavatherm 530
endgültig den Geist aufgegeben. Es kam als schleichendes Problem,
der Motor lief manchmal nur stockend an oder ging wieder aus und
es wurde immer schlimmer. Ursache war ein ausgeleierter Kontakt
im Programmablaufschalter, wie man durch wackeln an demselben
leicht feststellen konnte.
Naja, eigentlich kein Problem, ausgebaut ist der schnell und die
wenigen, zudem unverwechselbaren Stecker machen den Austausch einfach.
Zudem bietet AEG einen Online Ersatzteilservice.
Nur leider entgleisten mir nach kurzer Suche die Gesichtszüge, denn AEG
will für das Teil 204 Euro. Für 100 Euro mehr kann ich mir schon einen
neuen Trockner kaufen, der fast mit Sicherheit mindestens 7 Jahre hält.
Also Zeit, die Sperrmüllkarte auszufüllen.
Aber die Sache ging mir gegen den Strich. Sicher, der Trockner hatte
schon ein paar Probleme gehabt, einmal war der Antriebsriemen abge-
sprungen (kein grosses Problem, bei der Gelegenheit habe ich den
Kontakt für den Kondenswasserbehälter neu justiert, der immer mal
wieder auslöste, obwohl der Behälter noch nicht voll war), und einmal
gab das hintere Trommellager Geräusche von sich, das habe ich mit
Solikonöl wieder hinbekommen (auch ansonsten ein Ersatzteil für 44
Euro). Alles für jemanden vom Fach keine Problem, für einen Laien hätte
das immer einen Serviceeinsatz mit Kosten für Ersatzteile, Arbeit und
Anfahrt bedeutet.
Aber ansonsten sah die Maschine aus wie am ersten Tag, alle Kunststoff-
und Gummiteile in sehr gutem Zustand. Also eigentlich viel zu schade
zum Wegwerfen.
Also habe ich mit wenig Hoffnung den Schalter geöffnet, aber wie er-
wartet kommt man an den eigentlichen Kontakt nicht heran, man sieht
nur das Nockenrad das ihn betätigt. Auch Kontaktspray half erwartungs-
gemäß nicht.
Eigentlich macht der fragliche Schalter nicht viel. Er sorgt lediglich
dafür, dass die Trommel ca. 2,5 Minuten nach links läuft, dann kurz
stehenbleibt, um dann für 5 Sekunden nach rechts zu laufen, wieder
stehenzubleiben und dann das Spielchen wieder von vorne zu beginnen.
Ausserdem wird die Kondenswasserpumpe mitgeschaltet.
Das stellt einen Bastler von Welt sicherlich nicht vor unlösbare
Probleme, also schnappte ich mir ein herumliegendes Gehäuse und baute
eine kleine Steuerung mit zwei Relais und einem ATMega8 ein.
Natürlich ist ein ATMega damit völlig unterfordert, aber ich hatte
zufällig welche rumliegen und ausserdem sind die mit ihrem internen
Oszillator recht praktisch und sehr zuverlässig.
Da ich sowieso kürzlich eine Demoversion des Bascom Basic Compilers
installiert hatte um mal reinzuschauen, habe ich diesen kurzerhand
für das Programm verwendet. Für solche kleinen, anspruchslosen
Steuerungssachen ist Basic nicht schlecht, man ist schnell fertig
und die Compiler bieten viele nützliche Funktionen, wie LCD und
Tastenfelder. Habe ich hier natürlich nicht gebraucht, wohl aber
hat mir die eingebaute Verzögerungsfunktion etwas Zeit gespart.
Den Winavr hätte ich erst installieren müssen, und die Verzögerung
hätte etwas Rumprobiererei erfordert. Zudem bietet Bascom einen
Simulator (bei zwei Relais natürlich etwas lächerlich).

Nach Überwindung der üblichen Probleme (aus der Bastelkiste gegriffener
Trafo war plötzlich kaputt, mein treuer Ersa Lötkolben starb nach
25 Dienstjahren den Heldentod, usw.) lief das Ding tatsächlich.
Also schnell ein paar Leiterbahnen auf der Originalsteuerung durchtrennt
und die eigene Steuerung eingeschleift.
Endlich tat's die Maschine wieder!
Auch ein nach einem Tag aufgetretener Drahtbruch und ein nach einem
weiteren Tag kleben gebliegener Relaiskontakt konnten mich nun nicht
mehr bremsen. Das Relais wurde ersetzt und wird hoffentlich diesmal
dank Funkenlöschung durch VDR länger durchhalten.

Fazit:
- 204 Euro gespart (die Relais und der ATMega waren kostenlose Muster,
die aber dann doch nicht eingesetzt wurden)
- Zwei Tage Weihnachtsurlaub verplempert (heul)
- Die Umwelt geschont (ausser akustischer Umweltverschmutzung durch
laute Flüche)
- Den Wäschetrockner kann ich mittlerweile nachts, mit verbundenen
Augen, einer Hand auf dem Rücken und auf einem Bein stehend zerlegen
- Wieder was gelernt
- Soll keiner sagen, Basic taucht nix ;-)

Ausblick:
Vermutlich ist sowieso der ganze Programschalter in nicht allzu ferner
Zeit ganz hinüber. Aber da ich seine Funktionen weitgehend aufge-
schlüsselt habe, werde ich dann wohl alle Funktionen ganz durch den
ATmega ersetzen. Bis auf die Feuchtigkeitsmessung der Wäsche, die mit
auf der Platine sitzt. Deren Schaltschwellen basieren vermutlich
überwiegend auf Erfahrung und Versuchen des Herstellers. Sie nachzubauen
währe zwar auch mit dem uC möglich, würde aber wohl viel Rumprobiererei
erfordern. Die werde ich so lassen wie sie ist und sie weiterverwenden.
Reizen würde es mich aber doch, sowas mit dem A/D des uC zu machen.
Nur für die Bedienelemente muss ich mir was einfallen lassen.
Vielleicht ein Poti zur Auswahl des Programms nebst Starttaste.

Gruss
Erik
 
Jorgen Lund-Nielsen wrote:
Ich bin erstaunt, daß der ATmega sich nicht aufgehängt hat beim
Abrißfunken des sich öffnenden Relais,
schon enorm Störsicher die Biester!
1. Sind sie mit internem Oszillator recht störsicher,
2. führt man nach einigen Jahren Berufserfahrung die
entsprechenden Massnahmen bei Layout und Stromversorgung auch
bei Lochrasterplatinen automatisch und fast im Schlaf durch.
Mir ist noch nie ein uC wegen Relais- oder Motorstrom abgestürzt,
und ich habe auch schon Schrittmotorsteuerungen mit 15A Endstufen
gebaut.
 
Jorgen Lund-Nielsen wrote:
und R/C-Reihenschaltung parallel zum Kontakt? MaWin, wie war noch mal

habe ich auch überlegt, aber sowas macht man nicht mit Bauteilen
aus der Grabbelkiste, da braucht man schon impulsfeste MP Kondensatoren
oder was vergleichbares, und spannungsfeste Leistungswiderstände.
Oder direkt ein dafür vorgesehenes vergossenes RC-Glied.
Hatte ich alles im Urlaub nicht da, wohl aber 300V VDR's, deshalb
habe ich die genommen. Den Restfunken sollte das Relais (AC3 geeignet)
abkönnen.
 
Erik Hermann schrieb:
Endlich tat's die Maschine wieder!
Glückwunsch!

Auch ein nach einem Tag aufgetretener Drahtbruch und ein nach einem
weiteren Tag kleben gebliegener Relaiskontakt konnten mich nun nicht
mehr bremsen. Das Relais wurde ersetzt und wird hoffentlich diesmal
dank Funkenlöschung durch VDR länger durchhalten.
und R/C-Reihenschaltung parallel zum Kontakt? MaWin, wie war noch mal
die Faustformel zur Berechnung dazu? Hattes Du vor einiger Zeit hier
gepostet...

Ich bin erstaunt, daß der ATmega sich nicht aufgehängt hat beim
Abrißfunken des sich öffnenden Relais,
schon enorm Störsicher die Biester!

Jorgen
 
Jorgen Lund-Nielsen <jorgen.lund-nielsen@xxxxxxdesy.de> schrieb im Beitrag <3FF94DFC.C550A5C1@xxxxxxdesy.de>...

und R/C-Reihenschaltung parallel zum Kontakt? MaWin, wie war noch mal
die Faustformel zur Berechnung dazu? Hattes Du vor einiger Zeit hier
gepostet...
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/

(man sieht, welche Preise Hersteller nehmen, wenn sie ein Monopol
haben, wie bei Ersatzteilen) Bei Neugeraeten konkurrieren alle gegen
alle, daher sind die Preise akzeptabel.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Erik Hermann <erikhermann@amacando.de> wrote in
news:btbd26$2sv$07$1@news.t-online.com:

[ ... schöne Geschichte ... ]

lassen wie sie ist und sie weiterverwenden. Reizen würde es mich
aber doch, sowas mit dem A/D des uC zu machen. Nur für die
Bedienelemente muss ich mir was einfallen lassen. Vielleicht ein
Poti zur Auswahl des Programms nebst Starttaste.
Klemm doch den AD mal an und lasse den schonmal aufzeichnen, welche
Spannungswerte zu erwarten sind.

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
MaWin wrote:

(man sieht, welche Preise Hersteller nehmen, wenn sie ein Monopol
haben, wie bei Ersatzteilen) Bei Neugeraeten konkurrieren alle gegen
alle, daher sind die Preise akzeptabel.
Ich habe mir schon fast überlegt, eine universelle Steuerung zu
entwerfen, die sich als Ersatzteil für viele Wasch-, Spül-, und
Trockenmaschinen eignet.
Aber nur fast, denn bis das Ding serienreif wäre, würde es bei
den zu erwartenden Stückzahlen teurer werden als das Originalteil.
Bei Autos gibt es ja schon lange nachgebaute Motorsteuerungen als
Ersatzteil, die Steuerung für meinen Kombi z.B. kostet bei Opel
ca. 500 Euro und als Nachbau ca. 150-200.
Sowas würde sich lohnen, wenn alle Maschinen einen einheitlichen
Einbauschacht für die Steuerung in der Frontplatte hätten, so wie
ein Autoradioschacht. Technisch wäre das machbar und würde die
Neugeräte kaum verteuern. Für den Kunden würde es sich lohnen,
wenn ich mir nur mal anschaue, wie viele Leute in meinem Umkreis
Probleme mit den Steuerungen ihrer Haushaltsgeräte haben...

Trotzdem würde es mich im Prinzip reizen, eine Art Open Source
Steuerung für Haushaltsgeräte zu bauen, analog zum Megasquirt-
AVR Projekt, die eine universelle Benzineinspritzung auf der
Basis eines ATMega128 entwickeln.
Der eigentliche Knackpunkt wäre das Fachwissen und die entsprechenden
Sourcen für Waschprogramme, Sensorauswertung, usw.
Daraus könnte sich jeder seine individuelle Steuerung zusammensetzen.
Hat jemand Zeit und Lust?
 
Florian Schenk <schenk@schema2000.de> schrieb im Beitrag <pan.2004.01.05.12.33.35.752594@schema2000.de>...
Wäre Funkenlöschung
Siehe Snubber in F.25. Motoren & Dimmer

bzw. generell Entstörung
Ja, hier schlagen oefters Leute auf, deren uC durch ihre eigenen
Relais gestoert wird (Google Groups). Der allgemeine Tip, die Relais
aus der Spannung vor dem Spannungsregler zu versorgen (bei 9V Trafo
also 12V Relais und 7805 um 5V zu machen), und die Masseleitungen nur
am Siebelko zusammenkommen zu lassen, und Snubber zu verwenden,
hilft meistens.

nicht einen Beitrag in der FAQ wert?
Ja.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Matthias Weingart wrote:

Klemm doch den AD mal an und lasse den schonmal aufzeichnen, welche
Spannungswerte zu erwarten sind.
Der Witz daran ist wohl weniger die Messung an sich, sondern die
Mittelwertbildung. Denn erstens hat die Wäsche nicht immer Kontakt
zu den Messelektroden und zweitens hebt auch der Schleifkontakt
schonmal ab. Vermutlich eine Art Integration mit spezieller
Kennlinie. Der Schwellwert wird durch den Programmwahlschalter
über Widerstände umgeschaltet, soviel habe ich schon gesehen.
Allerdings habe ich mir die Schaltung noch nicht so genau angesehen,
weil grösstennteils auf der Platine unter dem Schalter.
Scheint aber nicht viel mehr als ein OPV und ein paar Transistoren
zu sein. Jedenfalls wird nach Erreichen des Schwellwertes (kann man
durch Abheben des Schleifers simulieren) nach einiger Zeit ein
Zugmagnet eingeschaltet, der den Programmschalter in den Abkühl-
modus schaltet. Insgesamt nicht dolles, aber das Ausprobieren
der genauen Werte erfordert halt doch etwas Zeit, zumal es noch
andere Programme für Synthetiktextilien (mit fester Nachtrockenzeit)
und Schonprogramme gibt.
 
Erik Hermann <erikhermann@amacando.de> wrote:
....
: Fazit:
: - 204 Euro gespart (die Relais und der ATMega waren kostenlose Muster,
: die aber dann doch nicht eingesetzt wurden)
: - Zwei Tage Weihnachtsurlaub verplempert (heul)
: - Die Umwelt geschont (ausser akustischer Umweltverschmutzung durch
: laute Flueche)
: - Den Waeschetrockner kann ich mittlerweile nachts, mit verbundenen
: Augen, einer Hand auf dem Ruecken und auf einem Bein stehend zerlegen
: - Wieder was gelernt
: - Soll keiner sagen, Basic taucht nix ;-)

Konsumverweigerer!

;-)
--
Uwe Bonnes bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
 
On Mon, 05 Jan 2004 11:43:56 +0000, Jorgen Lund-Nielsen wrote:

Erik Hermann schrieb:


Endlich tat's die Maschine wieder!

Glückwunsch!

Auch ein nach einem Tag aufgetretener Drahtbruch und ein nach einem
weiteren Tag kleben gebliegener Relaiskontakt konnten mich nun nicht
mehr bremsen. Das Relais wurde ersetzt und wird hoffentlich diesmal
dank Funkenlöschung durch VDR länger durchhalten.

und R/C-Reihenschaltung parallel zum Kontakt? MaWin, wie war noch mal
die Faustformel zur Berechnung dazu? Hattes Du vor einiger Zeit hier
gepostet...

Ich bin erstaunt, daß der ATmega sich nicht aufgehängt hat beim
Abrißfunken des sich öffnenden Relais,
schon enorm Störsicher die Biester!
Womit wir bei meinem Problem ein paar Threads vorher wären :)

Wäre Funkenlöschung bzw. generell Entstörung nicht einen Beitrag in der
FAQ wert?

Gruss,
Florian
 
Erik Hermann wrote:

[...]
Trotzdem würde es mich im Prinzip reizen, eine Art Open Source
Steuerung für Haushaltsgeräte zu bauen, analog zum Megasquirt-
AVR Projekt, die eine universelle Benzineinspritzung auf der
Basis eines ATMega128 entwickeln.
Der eigentliche Knackpunkt wäre das Fachwissen und die entsprechenden
Sourcen für Waschprogramme, Sensorauswertung, usw.
Genau daran ist meine Überlegung gescheitert, eine Steuerung für eine
Waschmaschine oder Spülmaschine zu entwickeln. Das eigentliche Problem
besteht nicht in der Ausführung, sondern in der Ermittlung der Handlungen,
die auszuführen sind. Meistens braucht es eine genaue Kenntnis dessen, was
in dem Steuerungsteil abläuft, in der Regel ist das aber genau das, was
kaputt ist. Das mündete in einen Versuch, diese Dinge zu erfassen, der aber
noch der Realisierung harrt.


Daraus könnte sich jeder seine individuelle Steuerung zusammensetzen.
Hat jemand Zeit und Lust?
Ich würde mitmachen.

Robert
 
Erik Hermann <erikhermann@amacando.de> schrieb im Beitrag <btbkiq$t4h$05$1@news.t-online.com>...
Ich habe mir schon fast überlegt, eine universelle Steuerung zu
entwerfen, die sich als Ersatzteil für viele Wasch-, Spül-, und
Trockenmaschinen eignet.
Leider zeichnet niemand bei seiner WaMa auf, was das Programm macht,
wenn sie noch geht. Ist sie kaputt, geht eben das Programmschaltwerk
nicht mehr. Man braucht also eine Steuerung die man anpassen kann:

Ein uC (AT89S8515) bietet
8 LEDs (+1 LED 'hat Strom')
8 Schaltausgaenge mit (teilweise Umschalt-)Relais+Snubber und/oder TRIACs
8 Taster (+1 Reset-Taster)
8 Sensoreingaenge (im Prinzip Schalter, eventuell auch fuer 230V durch
Optokoppler)

Irgendwie wird man die 9 Taster mit ihren LEDs (Digitast) in die
Frontplatte der Waschmaschine/Trockner/Geschirrspueler bekommen,
und die Platine irgendwo in die Kiste.

Es gibt 8 Programme, die gelernt werden:
Haelt man beim Loslassen von RESET eine der 8 Programmtasten gedrueckt,
beginnt die Aufzeichnung auf diesem Kanal bis man wieder RESET drueckt.
Waehrend der Aufzeichnung zeigen die 8 LEDs die Schaltzustaender der
Eingaenge an. Der uC wartet jeweils auf
a) Aenderungen eines Eingangssignals
b) Betätigung eines Tasters, der dazu fuehrt, das ein Ausgang umgeschaltet wird
Es entsteht also in Realzeit ein Programm aus Events
- Warten auf den naechsten aufgezeichneten Eingangssignalwechsel (auch wenn
vorher noch Tastenevents kommen, die werden dann uebersprungen)
- Warten bis dieselbe Zeit nach dem letzten Tastendruck verstrichen ist,
dann Ausloesen eines Ausgangsumschaltevents.
das dann ablaufen wird, wenn nach dem RESET eine der 8 Programmtasten
gedrueckt wird. Fertig ist die universelle WaMaSteuerung.
(Eventuell spendiert man einem Eingang noch einen Alarm-Event).
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
On Mon, 05 Jan 2004 11:06:34 +0100, Erik Hermann
<erikhermann@amacando.de> wrote:

Hi!

[Trockner-Programmschaltwerk durch ľC ersetzt]

Super, ob ich so auch meinen Waschmaschinenmotor in Software
simulieren kann? :)

Gruß,
Michael.
 
Erik Hermann wrote:
Der Witz daran ist wohl weniger die Messung an sich, sondern die
Mittelwertbildung. Denn erstens hat die Wäsche nicht immer Kontakt
zu den Messelektroden und zweitens hebt auch der Schleifkontakt
Hmm - einen Feuchtigkeitssensor in die Abluft einbauen?
Ich hätt jetzt nicht gedacht das sowas tatsächlich mit Messelektroden
gemacht wird - whow!

Den Wert kann man ansonsten ja selber ermitteln - laufen lassen und ab
und an fühlen, wann die Wäsche trocken ist. Dann messen.
[trockene Wäsche sollte einen R->+oo haben?]

Ich überlege meinen Trockner in ca. 6 Monaten (wenn die Garantie weg
ist) mit einem Sensor auszurüsten - momentan ist da nur eine
Zeitschaltuhr dran, so dass man sagt, der soll 2 Stunden rödeln...

[Billigteil von Candy, Do kommt der Service weil ein Lüfter gegen das
Gehäuse haut - grummel - viel zu tief eingebaut in der Mechanik, so das
man _alles_ zerlegen muss um ranzukommen]

Florian
--
Florian Streibelt - mail: news@ durch contact ersetzen
 
Michael Eggert wrote:

Super, ob ich so auch meinen Waschmaschinenmotor in Software
simulieren kann? :)
Klar, baue einen alten Monitor in die Trommel ein, der Dir
ein individuelles Waschprogramm zeigt.
Dazu einen PC, der das Waschprogramm in Echtzeit rendert ;-)
 

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