Erfahrungen mit NI Messkarten

S

Stefan

Guest
Hallo Kollegen,

Hat einer von euch Erfahrungen mit Messkarten von National
Instruments. Wir benutzen hier eine NI AT-MIO 16X. Ich hab immer
wieder Probleme mit schwebenden Eingängen der Messkarte.
Selbst nach Platzierung eines Pull Down Wiederstandes (100K) gegen die
Kartenmasse (Messmethode differentiell - ist Bedingung für den Aufbau)
bringt keine Erfolge.
Ich verstehe nicht warum meine Eingänge weiterhin hin- und herdriften.
Kann mir jemand helfen und/oder erklären was ich falschmache.
Hat einer von euch solche Erfahrungen auch schon gemacht ?
Wenn ich einen Oszillographen mit an den Messeingang hänge,
verschwindet dass Phänomen. Daher denke ich dass es schon was mit den
Potentialunterschieden zu tun hat.
Ist mein Pull Down zu hoch ausgelegt ?
Eiegentlich sollte dass doch ausreichen um einen sauberen Bezugspunkt
zu bekommen. Muss ich vielleicht "härter" gegen Masse gehen, sprich
vielleicht mit einem niederohmigeren Widerstand ?

Hoffe auf einen kleinen Hinweis.

Gruß

Stefan
 
Am 27.09.2004 11:32 schrieb Stefan:

Hallo Kollegen,

Hat einer von euch Erfahrungen mit Messkarten von National
Instruments. Wir benutzen hier eine NI AT-MIO 16X. Ich hab immer
wieder Probleme mit schwebenden Eingängen der Messkarte.
Selbst nach Platzierung eines Pull Down Wiederstandes (100K) gegen die
Kartenmasse (Messmethode differentiell - ist Bedingung für den Aufbau)
bringt keine Erfolge.
Ich verstehe nicht warum meine Eingänge weiterhin hin- und herdriften.
Kann mir jemand helfen und/oder erklären was ich falschmache.
Hat einer von euch solche Erfahrungen auch schon gemacht ?
Wenn ich einen Oszillographen mit an den Messeingang hänge,
verschwindet dass Phänomen. Daher denke ich dass es schon was mit den
Potentialunterschieden zu tun hat.
Ist mein Pull Down zu hoch ausgelegt ?
Eiegentlich sollte dass doch ausreichen um einen sauberen Bezugspunkt
zu bekommen. Muss ich vielleicht "härter" gegen Masse gehen, sprich
vielleicht mit einem niederohmigeren Widerstand ?
Vermutlich ja, ich hab' die MIO mit Operationsverstaerkern
angesteuert. MC3317x-Serie von Motorola (damals...).
Keine Probleme damit gehabt, obwohl die Umgebungsbedingungen
ziemlich schwierig waren. Ich wuerde zu niedrigeren Pull-downs
raten. Die Technologie der MIO ist IMHO auf niederohmige
Signalquellen ausgelegt.


Hoffe auf einen kleinen Hinweis.

Gruß

Stefan
hth fritz
 
In article <f18d8a3.0409270132.1ec60196@posting.google.com>,
stef1980@gmx.net (Stefan) writes:
Hallo Kollegen,

Selbst nach Platzierung eines Pull Down Wiederstandes (100K) gegen die
Kartenmasse (Messmethode differentiell - ist Bedingung für den Aufbau)
bringt keine Erfolge.
Ich verstehe nicht warum meine Eingänge weiterhin hin- und herdriften.
Kann mir jemand helfen und/oder erklären was ich falschmache.
Hat einer von euch solche Erfahrungen auch schon gemacht ?
Wenn ich einen Oszillographen mit an den Messeingang hänge,
verschwindet dass Phänomen.
Verschwindet das Phänomen schon wenn du nur die Masse anklemmst?
Ein Oszi hat 1 oder 10 Megaohm. 100K sollte also leicht reichen.

Ist mein Pull Down zu hoch ausgelegt ?
Eher nicht. Ich denke du schließt ihn nur nicht da an wo du das Oszi
anklemmst.

--
MFG Gernot
 
Koennte auch ein Erdungsproblem sein. Auch bei diff. Messmethode muss
das Messignal innerhalb +-10V bleiben. Die diff. Methode eliminiert
nur Stoerungen im mV Bereich (imho). Auf jeden Fall sollte die Masse im
Klemmkasten (bzw. der Karte) sehr niederohmig mit dem Massepotenial
des Messobjektes verbunden sein (100k sind da viel zuviel, 100Ohm sind
ueblich). Wie hattest du das vorher? Masse gar nicht angeschlossen?

Denkbar ist auch eine zu hohe Impedanz der Quelle. Wie hoch ist die
Impedanz deiner Quelle? Wie hoch ist laut Datenblatt die zulässige
Speiseimpedanz der MIO16?

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Fritz Schoerghuber <fritz.schoerghuber@inode.at> wrote in message news:<2rqh7bF1d0hrdU1@uni-berlin.de>...
Am 27.09.2004 11:32 schrieb Stefan:

Hallo Kollegen,

Hat einer von euch Erfahrungen mit Messkarten von National
Instruments. Wir benutzen hier eine NI AT-MIO 16X. Ich hab immer
wieder Probleme mit schwebenden Eing ngen der Messkarte.
Selbst nach Platzierung eines Pull Down Wiederstandes (100K) gegen die
Kartenmasse (Messmethode differentiell - ist Bedingung f r den Aufbau
)
bringt keine Erfolge.
Ich verstehe nicht warum meine Eing nge weiterhin hin- und herdriften
.
Kann mir jemand helfen und/oder erkl ren was ich falschmache.
Hat einer von euch solche Erfahrungen auch schon gemacht ?
Wenn ich einen Oszillographen mit an den Messeingang h nge,
verschwindet dass Ph nomen. Daher denke ich dass es schon was mit den

Potentialunterschieden zu tun hat.
Ist mein Pull Down zu hoch ausgelegt ?
Eiegentlich sollte dass doch ausreichen um einen sauberen Bezugspunkt
zu bekommen. Muss ich vielleicht "h rter" gegen Masse gehen, sprich
vielleicht mit einem niederohmigeren Widerstand ?


Vermutlich ja, ich hab' die MIO mit Operationsverstaerkern
angesteuert. MC3317x-Serie von Motorola (damals...).
Keine Probleme damit gehabt, obwohl die Umgebungsbedingungen
ziemlich schwierig waren. Ich wuerde zu niedrigeren Pull-downs
raten. Die Technologie der MIO ist IMHO auf niederohmige
Signalquellen ausgelegt.


Hoffe auf einen kleinen Hinweis.

Gru

Stefan

hth fritz


Hallo Fritz,

Danke für Deinen Reply. Ich habe jetzt mal die niederohmigeren
Widerstände benutzt und hab die Pull Downs, wegen der differentiellen
Messmethode an den positiven UND den negativen Eingang rangehängt.
Also quasi beide auf Masse gezogen.
Ist zwar im Prinzip übertrieben und man könnte auch einfach eine
referenced single ended >>(RSE) Messung machen, aber die Herren die
das Sagen haben, wollen genau diese Messmethode.
lso tut der kleine HiWi wie ihm geheißen wurde ;), hehe.

Also mit diesen 2 PullDowns und e50K Metallfilm Wid´s hats dann
schließlich gut funktioniert.
Ich verstehe nur nicht warum die so stark driften ohne die entspr.
PullDOwns.

Bei meinem Oszillographen hab ich ja auch nen Eingangswiderstand von
mehreren Gigaohm und der driftet nicht hin und her, sofern man die
Flossen vom Tastkopf lässt (wegen den parasitären Kapazitäten), also
warum driften dann die Messkarteneingänge so stark und der Oszi tuts
nicht ?
Naja ist vielleicht ne etwas komische Frage, aber interessant zu
wissen an was das genau liegt wär´s schon.

Gruß,
Stefan
 
Stefan schrieb:
Bei meinem Oszillographen hab ich ja auch nen Eingangswiderstand von
mehreren Gigaohm und der driftet nicht hin und her, sofern man die
Flossen vom Tastkopf lässt (wegen den parasitären Kapazitäten), also
Hallo,

Du scheinst den Oszi gewaltig zu überschätzen, ist das nicht nur 1 Megohm?

Bye
 
Matthias Weingart <mwnews@pentax.boerde.de> wrote in message news:<Xns9571B15C2A53FAlwLookOnTBrightSide@212.21.75.70>...
Koennte auch ein Erdungsproblem sein. Auch bei diff. Messmethode muss
das Messignal innerhalb +-10V bleiben.
0 bis 5 Volt eingestellt

Die diff. Methode eliminiert
nur Stoerungen im mV Bereich (imho). Auf jeden Fall sollte die Masse im
Klemmkasten (bzw. der Karte) sehr niederohmig mit dem Massepotenial
des Messobjektes verbunden sein
Ich rede davon meinen "positiven" Eingang herunterzuziehen. Deshalb
sind da 100K schon i.O. denke ich.

(100k sind da viel zuviel, 100Ohm sind
ueblich). Wie hattest du das vorher?
Masse gar nicht angeschlossen?

Denkbar ist auch eine zu hohe Impedanz der Quelle. Wie hoch ist die
Impedanz deiner Quelle?
Wie hoch ist laut Datenblatt die zulässige
Speiseimpedanz der MIO16?
Es ist echt schlecht dass zu beschreiben, in der Users Manual :

"PCI E Series User Manual" - von National Instruments , steht mein
Anschlussschema drauf auf Seite 4-18.
Dieses Manual gibts zum Download hier :
h**p://cires.colorado.edu/~jjose/PCI-ESeries.pdf
..

Das erklärt haargenau wie ich es angeschlossen habe. Ansonsten ist es
schelcht zu verstehen denke ich. Meine Karte hat nen
Eingangswiderstand (Impedanz) von etwas 25 Gigaohm, btw.


Gruß

Stefan

W
 

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