Erfahrungen mit Anbietern generalüberholter La ptops?...

Am 5 May 2025 17:36:15 GMT schrieb Michael Schwingen
<news-1513678000@discworld.dascon.de>:

On 2025-05-04, Wolfgang Strobl <news51@mystrobl.de> wrote:
Und welcher Akku wird natürlich, wenn beide stecken, als erster geleert
und was ist als fast einziges im Powermanagement *nicht* konfigurierbar?
Burggraben ist viel zu milde, ohne Teer und Federn reicht es nicht.

Was mich interessieren würde: ist das obige Problem ein Problem des OS,
des BIOS oder der Hardware? M.a.W. wo und wie beobachtet?

Primär der \"embedded controller\" mit seiner Firmware, die das power
management macht, in Kombination mit Hardware und evtl. BIOS, für die
Konfiguration.

So recht kann ich mir das immer noch nicht vorstellen. Der zusätzliche
große Akku hat, wenn er gesteckt ist also überhaupt keine Funktion, so
lange der kleine Akku im CD-Schacht gesteckt ist? Wirkt ein wenig so,
als sei nur entweder ein CD-Laufwerk im Schacht und ein großer Akku
angesteckt oder nur Akku im Schacht vorgesehen und ansonsten nur eine
Schutzschaltung zur Priorisierung vorhanden, die im Konflikt den im
Schacht bevorzugt. Reine Spekulation ...


--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen
 
Am 05.05.2025 um 17:52 schrieb olaf:

[...]

Was willst du mit der Frage bezwecken? Ich halte Fahrraeder fuer ein
ueberkommenes Relikt aus dem vorletzten Jahrhundert.

YMMD! :-D
 
Am Mon, 5 May 2025 22:51:50 +0200 schrieb Guido Grohmann
<guido.grohmann@gmx.de>:

Wolfgang Strobl schrieb:

Allerdings nicht zu vergleichen mit Laptops

Ich habe einen Thinkpad T60, 15\". Der hatte ab Werk das gute 4:3
IPS-Display. Das Display hat ein LED-Backlight bekommen, das Board wurde
gegen eines vom T61 getauscht, welches 8 GM RAM aufnehmen kann. Den T61
gabs in 15\" 4:3 nicht, nur in 14,1\" mit 4:3 Display oder 14,1 bzw. 15,4\"
mit miesen TN-Dtsplays und 16:10. Dazu kommt noch eine SSD und eine
LTE-Karte, so wie eine HDD als Datengrab im Schacht für das CD-Laufwerk.

Man konnte schon bis vor einigen Jahren recht viel am Laptop basten.

Bei allem Respekt für ein erfolgreiches solches Unterfangen, das ist
nicht vergleichbar mit \"selber bauen\".

So lange man sich auf eine Modellreihe genau eines Herstellers
beschränkt und i.W. die austauschbaren Komponenten verbaut, die dieser
für die Konfektionierung unterschiedlicher Varianten einsetzt, dann ja.
Das ist aber etwas anderes, als sich ein Gehäuse von Hersteller A, ein
Netzteil von Hersteller B, ein Mainboard von Hersteller C, eine von
mehreren CPUs von Hersteller D, RAM von Hersteller E und F, eine
Grafikkarte von Hersteller G sowie zwei PCIe-Boards von Hersteller H und
I zu kaufen, letztere, um mehr und schnellere Schnittstellen zur
Verfügung zu haben.

Eine größere oder bessere SSD in den M2-Slot zu stecken oder RAM
nachzurüsten halte ich nicht gerade für ein Beispiel von \"selber bauen\".
Zugegeben, einen eher konventionellen PC oder ein entsprechendes Fahrrad
aus einzeln beschafften Kompenenten zusammenzubauen ist heute auch nicht
mehr besonders schwierig, wenn man sich auskennt und sich die Zeit für
Recherchen nimmt, erfordert aber doch etwas mehr Wissen und Arbeit.


Und
so ein alter Brocken wird einem auch nicht geklaut. Mittlerweile kommt
der aber auch an seine Grenzen.

So ein großer Brocken ist aber nicht gerade praktisch, wenn man damit
mobil sein möchte. Warum dann nicht eher einen Tower oder eines sonstwie
gestaltete Systemeinheit, separate Tastatur und Maus und einen oder zwei
Monitore und einen leichten Laptop? Besonders ergonomisch finde ich
Laptops noch immer nicht, wenn es um stationäres Arbeiten geht. Aber ok,
hier hat wohl jeder seine eigenen Präferenzen, die von den konkreten
Umständen abhängen.

--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen
 
Am 5 May 2025 18:43:12 GMT schrieb Michael Schwingen
<news-1513678000@discworld.dascon.de>:

On 2025-05-04, Wolfgang Strobl <news51@mystrobl.de> wrote:
Das Problem von
Linux ist die offensive Verachtung einer für Anwendungssoftware konstant
gehaltenen Binärschnittstelle, die es unter Windows möglich machte,
Programme weiter zu verwenden, die Jahrzehnte alt sind.

Im Gegenteil: die Binärschnittstelle zum Linux-Kernel (in Form der syscalls)
*ist* stabil. Wenn Du alte, statisch gelinkte binaries hast, laufen die
auch auf neuen Kerneln.

Ja, wenn die _nur_ die syscall-Schnittstelle nutzen. Für Blender
könntest du vielleicht eine neuere glibc kompilieren.

Selbst Blender, das eigentlich vorbildlich ist, was ein in Binärform
portables komplexes Programm angeht, schwächelt deutlich: seit Ubuntu
18.04 EOL erreicht hat, tun es dort die aktuellen Blender-Binaries auch
nicht mehr, weil man sie auf einer aktualisierten Plattform generiert
(neuere libc usw.). Fies für jemand, der alte Projekte archiviert, für
den Fall, dass ein Kunde nach ein paar Jahren mit einem Vorschlag für
ein Sequel auftaucht. Da ist man versucht, gleich auch noch das OS
beizupacken und dafür dann auch noch die Hardware.

Das kann man mit Docker-Containern lösen - eben weil die Kernel-API stabil
ist, kannst Du in einem Container ein System mit alter libc und alter
Anwendung auf einem aktuellen Kernel benutzen.

Ja sicher. Oder einfach eine VM aufsetzen, in der Windows läuft und die
dann unter Linux nutzen :). Habe ich auch schon gemacht. Das sind aber
alles Umgehungen und Notlösungen.

Geht auch rekursiv. Ich habe hier immer noch irgendwo eine VM rumliegen,
in der ein Windows läuft, in der in einer DOSBox
(https://www.dosbox.com/) der CP/M-Emulator 22NICE von Sydex läuft, in
dem dann ein Mastermind-Solver läuft, den ich 1982 geschrieben und
compiliert hatte. :)

Das machen wir gerne zur Entwicklung, wenn z.B. Qualcomm (man spricht das mit
langem \"a\") zum Übersetzen der Sourcen eine alte openssl-Verion haben will,
die es auf einem aktuellen System nicht mehr gibt.

Ich habe in einem Umfeld gearbeitet, in der diverse
Virtualisierungslösungen verwendet wurden, als es Docker noch lange
nicht gab. Es ist fraglos eine von vielen möglichen Lösungen für solche
Probleme im Entwicklungsbereich.

Docker wurde jedoch viel zu oft unkritisch angepriesen und häufig auch
dazu verwendet, schlampiges Arbeiten möglich zu machen. Eine
Installation mit Terraform und Ansible eingermaßen reproduzierbar zu
machen und _dann_ damit eine VM oder sonst einen Container zu erzeugen
ist eine Sache. Auf eine wie immer virtuallisierte Instanz so lange
einzuprügeln, bis die zufriedenstellend läuft und intern genutzt werden
kann, ist eine andere Sache, aber IMHO nur vertretbar, wenn es dann
dabei bleibt und man das Ergebnis - Container/VM - nicht als Lösung
weiterverteilt.

Ob Docker heutzutage für das von mir geschilderte Szenario eine
Alternative zu einer kompletten Virtualisierung wäre, kann ich nicht
beurteilen, dafür bin ich zu lange aus dem Geschäft raus. In der Tendenz
bietet letztere mehr Möglichkeiten.


--
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Am Sun, 4 May 2025 15:26:09 +0200 schrieb Marcel Mueller
<news.5.maazl@spamgourmet.org>:

Am 04.05.25 um 09:39 schrieb Wolfgang Strobl:
Als Ersatz für einen durch eine Windows-Update zerschossenen Laptop

So richtig Hardware tot? Das wäre hart.

Nein, eher so wie ein Untoter, ein Zombie. Steigt ab und zu und
unerwartet wieder aus dem Grab. Ab und zu nach einer nicht
unterbrechbaren Bootschleife, wenn man lange genug wartet.

....


Einen neuen Akku sollte man aber auf jeden Fall einkalkulieren. Selbst
wenn der Originalakku noch einigermaßen geht, wird das nach ein paar
Jahren nicht mehr der Fall sein. Insofern sind Geräte, bei denen er
gleich platt ist, sogar von Vorteil.

Einkalkulieren ja, sofort kaufen eher nicht.

Kommt also auf die konkreten Umstände an. Meine Erfahrung mit
Austauschakkus sind durchwachsen. Wenn man Ersatzakkus für ältere
Kameras erwirbt, kann es passieren, dass man für den doppelten Preis
einen Akku bekommt, der kaum besser ist als ein schlechter, der ersetzt
werden soll. Andererseits kenne ich sowohl vereinzelte Beispiele für
Laptops als auch solche für Mobiltelefone und Tablets, bei denen uralte
und durchaus genutzte Akkus immer noch fast wie neu funktionieren, also
sowohl >90 % der ursprünglichen Kapazität haben als auch ihre Ladung
über Wochen und Monate halten. Nützt eher wenig, wenn die betreffenden
Geräte aus anderen Gründen obsolet sind.


Das eiert man nicht erst mit einem
Akku rum, der Jahrelang mit Standardeinstellungen misshandelt wurde.
Damit kommen natürlich nur noch Geräte in Frage, bei denen man den mit
dem Schraubendreher noch wechseln kann. Geräte mit verklebten Akkus sind
wertlos, wenn sie älter werden.

Jedenfalls dann, wenn der Akku nicht nur mit Klebeband verklebt ist.

Summa summarum: ist würde es wieder machen.
Immerhin bin ich bestimmt schon 5 Jahre zufrieden damit.


Das würde jedenfalls die Mischung aus vielen guten und vielen grottigen
Bewertungen erklären.

Die Erwartungshaltungen der Bewerter sind auch oft sehr unterschiedlich.
Das beschreibt natürlich keiner. Dadurch sind Bewertungen neben der
hohen Fake-Quote wenig aussagekräftig.

Merkwürdige Erwartungshaltungen unbedarfter Bewerter sind aber leicht zu
erkennen. Ob sich allerdings diejenigen, die für Geld die Konkurrenz
schlecht machen, die Mühe machen, elaborierte Reviews zu schreiben? Wohl
eher nicht. Zugegeben, in Zeiten, in denen LLMs beliebigen Bullshit
verfassen, der sich i.W. dadurch auszeichnet, plausibel zu klingen,
läutet das vielleicht auch das Ende von Kundenbewertungen ein.

Das einzige, was man einigermaßen heraus bekommt, ist die Qualität der
organisatorischen Abwicklung. Das ist aber auch ein wichtiger Punkt für
vertrauenswürdige Händler.

Das ist aber noch leichter zu faken. Ansonsten kein Einwand.

Ein weiterer Punkt ist ein detaillierte Artikelbeschreibung, incl. evtl.
kleinerer Mängel. Das zeigt, dass sich mit dem individuellem Gerät
auseinander gesetzt hat. Und zugleich macht es etliches zu zugesicherten
Eigenschaften.

Die meisten Shops bieten zumindest in dem Bereich, den ich betrachtet
habe (alte Lenovo-Laptops) die Geräte als Massenware an: \"noch 8
Exemplare erhältlich\". Da erfährt man nicht mehr als mit welcher groben
Bewertung (\"gut\" oder \"sehr gut\") ein Gerät auf Lager genommen wurde.

....
Danke für die Anmerkungen, das gibt mir immerhin einen weiteren
Eindruck, wie das Geschäft läuft.

--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen
 
Wolfgang Strobl wrote:
Der zusätzliche
große Akku hat, wenn er gesteckt ist also überhaupt keine Funktion, so
lange der kleine Akku im CD-Schacht gesteckt ist?

Nein, natürlich nicht. Wenn der kleine leer wird, wird umgeschaltet.
Aber eben erst dann. als hätte man nur einen von den großen billigen
aber etliche von den kleinen teuren. Das ist einfach doof. Die Abhilfe
war, den kleinen zu enriegeln und einen Zentimeter herauszuziehen. Dann
kann man ihn zum Wechseln des großen einschieben. Die Umschaltung, auch
beim plötzlichen Lösen des gerade aktiven Akku, funktioniert zuverlässig
und lückenlos.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am Tue, 06 May 2025 12:26:47 +0200 schrieb Axel Berger
<Spam@Berger-Odenthal.De>:

Wolfgang Strobl wrote:
das ist nicht vergleichbar mit \"selber bauen\".

Auch bei Deinem Desktop hast Du ein Mainboard mit einer bregrenzten Zahl
steckbarer Erweiterungen.

Ich habe keinen Desktop. Tower gab und gibt\'s auch mit Platz für zwei
Mainboards und untereinander austauschbare Mainboards kommen mit sehr
unterschiedlicher Ausstattung, was Art und Zahl steckbarer Erweiterungen
angeht. Ein aktuelles Beispiel für Ersteres:

<https://www.corsair.com/de/de/s/obsidian-1000d-case>

Ein Kollege hatte sich vor vielen Jahren unter Verwendung eines
ähnlichen Gehäuses einen Spielcomputer zusammengebaut. Die eine Hälfte
diente zum Spielen, die andere dazu, ganz unabhängig davon den
Spielverlauf dokumentieren zu können.

Interessant an dem Obsidian-Gehäuse ist, dass es offenbar unsymmetrisch
ist - das meines Kollegen bestand aus zwei i.W. identischen Hälften,
wenn ich mich recht erinnere. Es gibt doch mehr Vielfalt, als ich
dachte.


Dabei kannst Du unter Beibehaltung aller
Peripherie auch das Mainboard wechseln. Das geht beim Laptop in der
Regel so nicht. Guido hat aber gerade einen Platz weiter oben eine
Ausnahme genannt.

Interessant zu wissen, aber sehr speziell und eben eine seltene Ausnahme
und nicht vergleichbar, das hatte ich bereits im Detail kommentiert.

--
Thank you for observing all safety precautions
 
olaf wrote:
Man kann also im laufenden
Betrieb einen Reserveakku einstecken. Sowas ist wichtig wenn man
z.B irgendeine Messreihe mitloggt.

Ja, aber nur den einen. Das T480 meiner Tochter hat dieselbe Kombination
von fest innen und steckbar außen. Bei ihr entscheidet das System
eigenmächtig, beide gleichmäßig zu verschleißen und läßt sich dabei wohl
auch nicht reinreden. Das Wechseln außen macht wenig Freude, wenn der
Innere schon leer ist.


--
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Am Tue, 6 May 2025 14:17:15 +0200 schrieb olaf <olaf@criseis.ruhr.de>:

Wolfgang Strobl <news51@mystrobl.de> wrote:

So recht kann ich mir das immer noch nicht vorstellen. Der zusätzliche
große Akku hat, wenn er gesteckt ist also überhaupt keine Funktion, so
lange der kleine Akku im CD-Schacht gesteckt ist? Wirkt ein wenig so,

Ich hab die letzten 20Jahre nur Laptops von Panasonic gehabt. Die
hatten frueher immer zwei Akkus, der aktuell hat einen fest
eingebauten Akku und einen gesteckten. (13h laufzeit)
Der Grund dafuer war das man bei professionellen Geraeten einen
unterbrechungsfreien Betrieb erwartet. Man kann also im laufenden
Betrieb einen Reserveakku einstecken. Sowas ist wichtig wenn man
z.B irgendeine Messreihe mitloggt.

Das ist offensichtlich, war aber nicht meine Frage. Die bezog sich
darauf, wie \"als erster geleert\" zu verstehen ist. Einen Akku zu
entladen, um erst dann auf einen zweiten größeren umzuschalten, wenn der
erste leer ist, erscheint mir wenig geeignet, einen unterbrechungsfreien
Betrieb zu garantieren. Ich kann mir Gründe für ähnliche Entladeschemata
vorstellen (etwa: im Wechsel partiell entladen und dabei mit dem weniger
exponierten beginnen), welche diesbezüglich robuster sein könnten, aber
voraussetzen, dass die verbaute Elektronik das überhaupt kann. Das ist
auf Basis unzureichender Information aber reine Spekulation, deswegen
die Nachfrage.

--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen
 
On 2025-05-06, Wolfgang Strobl <news51@mystrobl.de> wrote:
Das kann man mit Docker-Containern lösen - eben weil die Kernel-API stabil
ist, kannst Du in einem Container ein System mit alter libc und alter
Anwendung auf einem aktuellen Kernel benutzen.

Ja sicher. Oder einfach eine VM aufsetzen, in der Windows läuft und die
dann unter Linux nutzen :). Habe ich auch schon gemacht. Das sind aber
alles Umgehungen und Notlösungen.

Das schöne an docker ist, daß das eben *keine* Virtualisierung ist - die
binaries im Container laufen direkt auf dem normalen Kernel des Hosts und
haben Zugriff auf alle Ressourcen, die man ihnen erlaubt.

Ich habe in einem Umfeld gearbeitet, in der diverse
Virtualisierungslösungen verwendet wurden, als es Docker noch lange
nicht gab. Es ist fraglos eine von vielen möglichen Lösungen für solche
Probleme im Entwicklungsbereich.

Ja. Hier werkelt auch eine Windows XP-VM (ohne Netzwerk) für ein paar
gegegentlich gebrauchte Windows-Tools, die nicht (gut) unter Wine laufen.

Docker wurde jedoch viel zu oft unkritisch angepriesen und häufig auch
dazu verwendet, schlampiges Arbeiten möglich zu machen.

Meine Meinung dazu: wer fertige Container \'runterlädt, anstatt die selber zu
bauen, macht was falsch. Und ja, Container multiplizieren den Aufwand für
Sicherhaitsupdates.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
On 5/6/25 20:44, Volker Bartheld wrote:
On Mon, 2025-05-05 at 20:30 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
On 5/5/25 20:13, Volker Bartheld wrote:

Im HO tippe ich auf der Laptoptastatur eines T580s. Für
Dockingstation, Kabelgeschwür und Netzteilexzesse gibt es auf meinem
Schreibtisch einfach keinen Platz.
Netzteil kann man auch unter den Tisch legen.

Du meinst: DIE NetzteilE. Denn für die klobige Dockingstation braucht man derer
zweie.

Wie bitte? Ich hatte lange ein T570 als Firmenrechner und in der Firma
hatten wir USB-C Dockingstations (mit 2 Monitoren angeschlossen), da war
nur ein Netzteil (90W) dabei und das reichte für alles.
Gerrit
 
On 5/6/25 21:01, Volker Bartheld wrote:
On Tue, 2025-05-06 at 20:49 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
On 5/6/25 20:44, Volker Bartheld wrote:
On Mon, 2025-05-05 at 20:30 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
On 5/5/25 20:13, Volker Bartheld wrote:
Im HO tippe ich auf der Laptoptastatur eines T580s. Für
Dockingstation, Kabelgeschwür und Netzteilexzesse gibt es auf meinem
Schreibtisch einfach keinen Platz.
Netzteil kann man auch unter den Tisch legen.
Du meinst: DIE NetzteilE. Denn für die klobige Dockingstation braucht man
derer zweie.
Wie bitte? Ich hatte lange ein T570 als Firmenrechner

T480s. Ein Nachteil von Laptoptastaturen und dickewnm Fgionbernm i9sat... ;-)

Und das T480s braucht zwei Netzteile an einer Dockingstation?

Gerrit
 
Am 04.05.2025 um 09:39 schrieb Wolfgang Strobl:
Zur technische Seite noch: einen neuen Laptop zu kaufen ist nicht nur
teurer, sondern auch ein Glücksspiel, wenn es um Linux geht, weil es
i.d.R. lange dauert, bis passende Treiber geschrieben sind, in den
Kernel wandern und bis sich herumspricht, wie ein konkretes Exemplar zu
bewerten ist.
Einer unserer Gutachter tauchte mal bei uns im Testzentrum mit einem
Linux-Laptop auf. Ich war beeindruckt und fragte, ob er selbst
installiert hat? Er hatte ihn gleich so gekauft. Sowas scheint es also
zu geben.

Was spricht dagegen, Windows oder gleich Linux auf dem vorhandenen
Laptop zu installieren? Windows kaputt heißt doch nicht Laptop kaputt.
Anfang der 2000er war Linux auf dem Laptop noch was für Freaks, das ist
heute bestimmt nicht mehr so schlimm. Nur Mut! Zur Not kommt wieder
Windows drauf.

--
Roland - roland.krause9@freenet.de
 
Am 06.05.25 um 10:32 schrieb Wolfgang Strobl:
Kommt also auf die konkreten Umstände an. Meine Erfahrung mit
Austauschakkus sind durchwachsen. Wenn man Ersatzakkus für ältere
Kameras erwirbt, kann es passieren, dass man für den doppelten Preis
einen Akku bekommt, der kaum besser ist als ein schlechter, der ersetzt
werden soll.

Es gibt zwei Kategorien. Gelagerte Originalakkus und China-Nachbauten.
Je älter das Gerät, desto schlechter werden erstere. Und da letztere
rund ein Dritte kosten, landet man dann schnell in der zweiten Kategorie.
Ich hatte auch schon Nachbauten, die nicht sonderlich lange überlebt
haben. Aber mehr als ein Drittel der Originale war es durchweg.

Genau genommen gibt es noch eine dritte Kategorie, nämlich
wiederaufbereitete mit neuen Zellen, aber davon habe ich im Handel noch
nichts gesehen. Vmtl. zu viel Aufwand, alleine das verschippern.

Man kann den Zellentausch auch selber machen, aber das ist schon
advanced. Zum einem, muss man die Akkus üblicherweise erst mal
aufbrechen. Zum anderen müssen die Lötarbeiten unter Spannung
durchgeführt werden, und selbst eine platte 18650 liefert noch üble
Kurzschlussströme. Zuguterletzt muss man meist auch noch für Dauerstrom
am Speicherchip sorgen, sonst vergisst er, das er überhaupt ein Akku ist.

Andererseits kenne ich sowohl vereinzelte Beispiele für
Laptops als auch solche für Mobiltelefone und Tablets, bei denen uralte
und durchaus genutzte Akkus immer noch fast wie neu funktionieren, also
sowohl >90 % der ursprünglichen Kapazität haben als auch ihre Ladung
über Wochen und Monate halten. Nützt eher wenig, wenn die betreffenden
Geräte aus anderen Gründen obsolet sind.

Ja die Software ist oft das Problem. Wohl dem, der Geräte mit weitgehend
freier Software hat. Da passiert das selten oder zumindest nur nach > 10
Jahren. Auf letzteres achte ich weitgehend.


Das eiert man nicht erst mit einem
Akku rum, der Jahrelang mit Standardeinstellungen misshandelt wurde.
Damit kommen natürlich nur noch Geräte in Frage, bei denen man den mit
dem Schraubendreher noch wechseln kann. Geräte mit verklebten Akkus sind
wertlos, wenn sie älter werden.

Jedenfalls dann, wenn der Akku nicht nur mit Klebeband verklebt ist.

Selbst das kann aufwändig werden, wenn es doppelseitig und vollflächig ist.


Das würde jedenfalls die Mischung aus vielen guten und vielen grottigen
Bewertungen erklären.

Die Erwartungshaltungen der Bewerter sind auch oft sehr unterschiedlich.
Das beschreibt natürlich keiner. Dadurch sind Bewertungen neben der
hohen Fake-Quote wenig aussagekräftig.

Merkwürdige Erwartungshaltungen unbedarfter Bewerter sind aber leicht zu
erkennen.

Finde ich nicht.
Wenn ein Profi eine Ware bewertet, geht der wesentlich kritischer ran,
als wenn Otto-Normal-Consumer sich freut, dass das neue Gerät sich im
Gegensatz zu seinem alten, kaputten einschalten lässt. Wenn dann da nur
eine Wertung steht: \"Eigenschaft XY ist schlecht\", hat man oft keinen
Hinweis auf die Skala.
Dieser Effekt sorgt auch dafür, dass derselbe Artikel in Shops, die mehr
Hochwertige Waren anbieten durchweg schlechter bewertet wird als in
einem Laden der (auch) viel Billigkram hat. Das ist einfach ein Bias der
durchschnittlichen Kundschaft.

Und das bestimmt die Hälfte der Bewertungen Fake bzw. gekauft ist, macht
die Sache auch nicht einfacher. Mittlerweile kommen noch LLMs als
Bewerter hinzu. Die sind noch schwerer zu erkennen und vermischen
aufgrund ihrer Natur einfach Bewertungen anderer Kunden und Produkte.

Ob sich allerdings diejenigen, die für Geld die Konkurrenz
schlecht machen, die Mühe machen, elaborierte Reviews zu schreiben? Wohl
eher nicht.

Meist wird eher für Geld das eigene Produkt über den grünen Klee gelobt.
Wenn es all zu ausufernd ist, fällt das auf. Wenn der Text
Marketinggeblubber enthält, auch. Aber wenn es einfach nur ein normaler
Kunde mit Cashback war, der jegliche negativen Aspekte nur weggelassen
hat, dann wird es schwierig.
In gewissen Grenzen kann man Information gewinnen, indem man gezielt
nach den Sachen sucht, die da /nicht/ stehen - auch das ist eine
Information. Aber im Fall von glatten Lügen hilft das natürlich auch nicht.

Zugegeben, in Zeiten, in denen LLMs beliebigen Bullshit
verfassen, der sich i.W. dadurch auszeichnet, plausibel zu klingen,
läutet das vielleicht auch das Ende von Kundenbewertungen ein.

Eben. Noch fallen die Diner oft durch ihre Eloquenz auf. Aber auch das
bekommt man mit einem passenden Prompt in den Griff.

Es wird halt irgendwann auf Bewertungen hinaus laufen, die nicht mehr
anonym, sondern eher unterschrieben sind. Damit begibt man sich
natürlich auf rechtliches Glatteis. Das gab es letztlich schon mal,
nennt sich Stiftung Warentest & Konsorten. ;-)

Sinnvoll ist es Bewertungen für Geräte nicht bei Shops zu lesen, sondern
in irgendwelchen anderen Foren. Da ist das wirtschaftliche Interesse und
der Korruptionsgrad geringer. Wer bezahlt z.B. jemand dafür, dass er
einen Artikel im Usenet lobt? Niemand.
Die bekannten Social Media kann man natürlich vergessen. Die werden
nahezu mit Müll geflutet.


Ein weiterer Punkt ist ein detaillierte Artikelbeschreibung, incl. evtl.
kleinerer Mängel. Das zeigt, dass sich mit dem individuellem Gerät
auseinander gesetzt hat. Und zugleich macht es etliches zu zugesicherten
Eigenschaften.

Die meisten Shops bieten zumindest in dem Bereich, den ich betrachtet
habe (alte Lenovo-Laptops) die Geräte als Massenware an: \"noch 8
Exemplare erhältlich\".

Das kannst du vergessen. Das ist dann einfach nur Lotterie. Die haben
kaum mehr geprüft, als ob beim Deckel öffnen die Bildschirmbeleuchtung
an geht und das Gehäuse nicht schon zerbröselt.

...
Danke für die Anmerkungen, das gibt mir immerhin einen weiteren
Eindruck, wie das Geschäft läuft.

Wenn du zu viele Bedenken bzgl. Massenware hast, dann kaufe von privat.
Da sind die Artikelbeschreibungen individuell, und je nach Detailgrad
auch aussagekräftig. Natürlich schützt auch das nicht vor Reinfällen,
aber dann auch für einen deutlich günstigeren Preis. Da kann man
notfalls nochmal einige Euro für Ersatzteile drauf legen.


marcel
 
On Tue, 2025-05-06 at 21:39 +0200, Roland Krause wrote:
Was spricht dagegen, Windows oder gleich Linux auf dem vorhandenen
Laptop zu installieren?

Nichts. Warum auch? Vielleicht funktionieren irgendwelche im TPM hinterlegte
Paßworte nicht mehr und Du mußt auf Bitlocker o. Ä. verzichten, aber das ist eh
Compliancetheater. Außer Bequemlichkeit und Abofalle gibt es keinen plausiblen
Grund, auf Windows zu verharren.

Volker
 
On 5/7/25 09:09, Volker Bartheld wrote:
On Tue, 2025-05-06 at 21:11 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
On 5/6/25 21:01, Volker Bartheld wrote:
On Tue, 2025-05-06 at 20:49 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
On 5/6/25 20:44, Volker Bartheld wrote:
On Mon, 2025-05-05 at 20:30 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
On 5/5/25 20:13, Volker Bartheld wrote:
Im HO tippe ich auf der Laptoptastatur eines T580s. Für
Dockingstation, Kabelgeschwür und Netzteilexzesse gibt es auf meinem
Schreibtisch einfach keinen Platz.
Netzteil kann man auch unter den Tisch legen.
Du meinst: DIE NetzteilE. Denn für die klobige Dockingstation braucht
man derer zweie.
Wie bitte? Ich hatte lange ein T570 als Firmenrechner
T480s. Ein Nachteil von Laptoptastaturen und dickewnm Fgionbernm i9sat...
Und das T480s braucht zwei Netzteile an einer Dockingstation?

So das Ergebnis meines Experiments. Es kann natürlich sein, daß unsere Haus-IT
nur irgendwelche Mikro-Wandwarzen anbieten konnte und sich Lenovo in der BDA
ziemlich warm angezogen hat. Ich habe es jedenfalls mit einem einzigen Netzteil
probiert und die Dockingstation wollte nicht laden bzw. konnte die Akkus im
Dauerbetrieb nicht bei Laune halten. Ohne Dockingstation reicht ein Netzteil und
ja, es befindet sich natürlich in der Kabelrinne unter dem Tisch.

Die Dockinstation sollte ein 90W Netzteil mitbringen. Der Laptop alleine
hat normalerweise eines mit 65W (zumindest mein T570 damals). Durchaus
möglich, daß 65W für Laptop und Dockingstation zusammen nicht reichen.


AUF dem Schreibtisch ist sowieso zu wenig Platz für eine klobige Dockingstation
mit 1.001 Anschlüssen und dank unserer \"Flexible Work Policy\", wo der
Betriebsrat zwei von fünf HO-Tagen je Woche und 90 Minuten Pendelei als
grandiosen Erfolg feiert, nachdem das paranoide Management offenbar den Anblick
leerer, für teuer Geld gemieteter Büros nicht ertragen konnte und seine
Schäflein wieder zu 100% um sich geschart wissen mochte, mache ich da kein Faß
mehr auf.

Kommt mir doch irgendwie bekannt vor... Woher nur? *grübel*

Gerrit
 
Am Wed, 07 May 2025 09:11:50 +0200 schrieb Volker Bartheld
<news2025@bartheld.net>:

On Tue, 2025-05-06 at 21:39 +0200, Roland Krause wrote:
Was spricht dagegen, Windows oder gleich Linux auf dem vorhandenen
Laptop zu installieren?

Nichts. Warum auch? Vielleicht funktionieren irgendwelche im TPM hinterlegte
Paßworte nicht mehr und Du mußt auf Bitlocker o. Ä. verzichten, aber das ist eh
Compliancetheater. Außer Bequemlichkeit und Abofalle gibt es keinen plausiblen
Grund, auf Windows zu verharren.

Wenn man \"brauchbare Software nutzen\" unter Bequemlichkeit verbucht,
dann ja. Wenn mich eines bisher vom Umstieg auf Linux oder eine
BSD-Variante abgehalten hat, dann das Schönreden des erbärmlichen
Zustands der dafür vorhandenen Anwendungen. Denn das bedeutet indirekt
auch, dass niemand daran glaubt, dass sich das noch zu seinen Lebzeiten
ändern wird. Wenn ich sehe, wie viele Entwickler inzwischen auf Macs
oder mit Windows und WSL unterwegs sind, dann sehe ich auch die Chancen
schwinden, dass Vorzüge, die unixoide OS zweifellos haben, noch einen
Unterschied machen. Embrace, extend, and extinguish funktioniert
augenscheinlich auch so.




--
Thank you for observing all safety precautions
 
Marcel Mueller wrote:
Es wird halt irgendwann auf Bewertungen hinaus laufen, die nicht mehr
anonym, sondern eher unterschrieben sind.

Es gab einmal eine Zeit, in der waren anonyme Denunziationen so ziemlich
das schlimmste im sozialen Umfeld überhaupt denkbare und fielen anonyme
Denunzianten der allgemeinen Verachtung anheim. Ich schreibe immer und
überall nur unter meinem echten Namen und und in der Regel und so weit
möglich nachverfolgbar.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Wolfgang Strobl <news51@mystrobl.de> wrote:

Das ist offensichtlich, war aber nicht meine Frage. Die bezog sich
darauf, wie \"als erster geleert\" zu verstehen ist. Einen Akku zu

Ob beide gleichzeitig oder nacheinander entladen werden konnte ich
immer im Bios einstellen.

entladen, um erst dann auf einen zweiten größeren umzuschalten, wenn der
erste leer ist, erscheint mir wenig geeignet, einen unterbrechungsfreien
Betrieb zu garantieren. Ich kann mir Gründe für ähnliche Entladeschemata

Haeh? Du ziehst einen raus und das System laeuft dann mit dem anderen
bis du dort einen Ersatzakku reingesteckt hast. Ich hatte damals immer
so 4-5 Akkus rumliegen. Aber bei den langen Laufzeiten heute ist das
eigentlich irrelevant geworden.

Olaf
 

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