EPROMs brennen

M

Marc Keller

Guest
Hi!

ich hab eine komisches Problem.
Wenn ich die EPROMs gelöscht habe, ist immer
an Adresse 0 (also das erste Byte) eine "00" statt
dem eigentlichen "FF" so wie beim Rest des EPROMs.
Das Brennprogramm macht da natürlichnicht mit, wenn
schon das erste Byte nicht so angezeigt (bzw. gebrannt
werden kann) wie eigentlich gedacht.
Ob ich nun 27C256 oder div. 27C512 ausprobiere, das Problem
ist immer wieder das gleiche!

Weis jemand von Euch was das sein kann ?


MFG
MK


P.S. bitte keine gutgemeinten Tips wie, nimm doch nen FLash oder
EEPROM, ich will auch meine "alten" EPROMs "verbrauchen" !!!
 
Marc Keller schrieb:

Wenn ich die EPROMs gelöscht habe, ist immer
an Adresse 0 (also das erste Byte) eine "00" statt
dem eigentlichen "FF" so wie beim Rest des EPROMs.
Defekter Brenner.


Gruß Dieter
 
Marc Keller schrieb:

ich hab eine komisches Problem.
Wenn ich die EPROMs gelöscht habe, ist immer
an Adresse 0 (also das erste Byte) eine "00" statt
dem eigentlichen "FF" so wie beim Rest des EPROMs.
Es gibt da wohl (mindestens) diese zwei Möglichkeiten:

a) Die EPROMs sind kaputt und in Adresse 0 steht wirklich 0.
b) Das Programmiergerät ist kaputt und
b1) zeigt den Inhalt von Adresse 0 nicht korrekt an, oder
b2) schreibt beim Ausleseversuch grad das erste Byte auf 0.

Ich würde zunächst mal die vermeintlich gelöschten EPROMs auf
einem ganz anderen System auslesen...

--
Dipl.-Ing. Tilmann Reh
Autometer GmbH Siegen - Elektronik nach Maß.
http://www.autometer.de

==================================================================
In a world without walls and fences, who needs Windows and Gates ?
(Sun Microsystems)
 
Marc Keller schrieb:

Wenn ich die EPROMs gelöscht habe, ist immer
an Adresse 0 (also das erste Byte) eine "00" statt
dem eigentlichen "FF" so wie beim Rest des EPROMs.
Hallo,

mal die dreifache Löschzeit unter UV probiert?

Kleine Testschaltung mit einem Sockel bauen, alle Adressen auf GND,
Betriebsspannung anlegen und schauen ob die Ausgänge gleich nach dem
Löschen High sind. Kannst auch noch ein Widerstandsnetzwerk und ein
Mäuseklavier spendieren um die Adressen verändern zu können.

Bye
 
Hatte vergessen zu erwähnen...

Flashs und EEPROMs werden ohne Probleme
gebrannt/gelöscht !!!

Also keine offensichtlich defekte Hardware!

MFG
 
mal die dreifache Löschzeit unter UV probiert?

Kleine Testschaltung mit einem Sockel bauen, alle Adressen auf GND,
Betriebsspannung anlegen und schauen ob die Ausgänge gleich nach dem
Löschen High sind. Kannst auch noch ein Widerstandsnetzwerk und ein
Mäuseklavier spendieren um die Adressen verändern zu können.

Bye

Bisher nicht, aber werde ich ausprobieren!
Die Hardware ist es nicht, EEPROMs und Flashs werden
ohne Probleme gebrannt/gelöscht etc.

Danke schon mal!

MFG
MK
 
"Tilmann Reh" <tilmann.reh@autometer.de>
a) Die EPROMs sind kaputt und in Adresse 0 steht wirklich 0.
Also das mal ein EPROM kaputt gehen kann ist ja klar,
aber bei ALLEN das selbe Phänomen ?
Wenn es mal diese oder mal jene Zelle wäre, dann
hätte ich das zumindest auch vermutet.
Die Brennerhardware kann ich mir auch nicht
vorstellen, weil EEPROMs und Flashs gebrannt werden können....


b) Das Programmiergerät ist kaputt und
b1) zeigt den Inhalt von Adresse 0 nicht korrekt an, oder
b2) schreibt beim Ausleseversuch grad das erste Byte auf 0.
Programmiergrät scheint OK zu sein, weil ich egal welchen
EEPROM oder Flash brennen kann.
Das war auch mein erster Gedanke....

Danke auf jeden Fall bisher!



Ich würde zunächst mal die vermeintlich gelöschten EPROMs auf
einem ganz anderen System auslesen...

Genau das kann ich nicht.
Habe ja nur einen Brenner.... ;-)


MFG
MK
 
In article <3F9FB6B0.4030604@mew.uni-erlangen.de>,
Uwe Hercksen <hercksen@mew.uni-erlangen.de> writes:
Marc Keller schrieb:

Wenn ich die EPROMs gel=F6scht habe, ist immer
an Adresse 0 (also das erste Byte) eine "00" statt
dem eigentlichen "FF" so wie beim Rest des EPROMs.

Hallo,

mal die dreifache L=F6schzeit unter UV probiert?

Kleine Testschaltung mit einem Sockel bauen, alle Adressen auf GND,=20
Betriebsspannung anlegen und schauen ob die Ausg=E4nge gleich nach dem=20
L=F6schen High sind. Kannst auch noch ein Widerstandsnetzwerk und ein=20
M=E4useklavier spendieren um die Adressen ver=E4ndern zu k=F6nnen.

Oder Bei einem Eprom A0 aus dem Sockel ziehen und mit VCC (pin 28)
verbinden.

Addresse 0=0 ->Brenner defekt,weiter bei der übernächsten Zeile
Addresse 1=0 ->Eprom defekt

A0 wider in Orginalzustand verstzen

Addresse 0=0 ->Brenner liest 0 falsch aus
Addresse 0+1=0 ->Brenner schreibt 0 in die erste Speicherstelle


--
MFG Gernot
 
"Marc Keller" <marc.keller@gmx.de> wrote in
news:3f9fb8fc$0$12863$9b622d9e@news.freenet.de:

Hatte vergessen zu erwähnen...

Flashs und EEPROMs werden ohne Probleme
gebrannt/gelöscht !!!

Also keine offensichtlich defekte Hardware!
Ich finde das nicht so offensichtlich, schließlich werden die etwas anders
angesteuert.

Gruß
Martin
 
Dieter Wiedmann <Dieter.Wiedmann@t-online.de> schrieb im Beitrag <3F9FB412.B8805E2B@t-online.de>...
Defekter Brenner.

Erzeugt wohl keine (nur bei EPROMs auf 6.5V erhohte) Versorgungsspannung
VCC fuer das EPROM, so das nur bei einer Adressleitung auf HI der IC
(ueber die Schutzdioden) versorgt wird.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
"MaWin" <me@privacy.net> schrieb im Newsbeitrag
news:01c39e51$7941c980$0100007f@amdk6-300...
Dieter Wiedmann <Dieter.Wiedmann@t-online.de> schrieb im Beitrag
3F9FB412.B8805E2B@t-online.de>...

Defekter Brenner.

Erzeugt wohl keine (nur bei EPROMs auf 6.5V erhohte) Versorgungsspannung
VCC fuer das EPROM, so das nur bei einer Adressleitung auf HI der IC
(ueber die Schutzdioden) versorgt wird.

Ich hab mal einen unbenutzten EPROM verwendet.
Der wird anstandslos gebrannt. (ein 27C010)
Also scheint es doch was mit dem löschen zu tun zu haben
wie es aussieht.
Oder wie siehst du das?

Danke bisweilen!

MFG
MK

P.S. hatte die Infos erste seit kurzem, sonst hätte
ich es gleich geschrieben....
 
"Martin Clausen" > > Also keine offensichtlich defekte Hardware!
Ich finde das nicht so offensichtlich, schließlich werden die etwas anders
angesteuert.

Ich hab nen unbenutzten EPROM gefunden und gebrannt.
Ging alles ohne Probleme.
Also scheint es sich auf das Löschen und die anderen
EPROMs zu fokusieren.
Wenn wenigstens die anderen Zellen auch so bleiben würden
wie wenn sie nicht gelöscht sind. Aber IMMER Adresse 0 ?
Das bei allen EPROMs nur die erste Adresse
kaputt geht halte ich bei 7 von 7 EPROMs
für statistisch unmöglich. (zumal alle von versch.
Herstellern, Quellen und auch untersch. Typen sind)

Danke bisweilen!

MFG
MK
 
"MaWin"
Erzeugt wohl keine (nur bei EPROMs auf 6.5V erhohte) Versorgungsspannung
VCC fuer das EPROM, so das nur bei einer Adressleitung auf HI der IC
(ueber die Schutzdioden) versorgt wird.

Ich habs noch mal komplett durchgespielt.
Einen unbenutzten EPROM genommen (27C256) und
programmiert. Alles war Ok!
EPROM gebrannt und Daten entsprachen dem
was sein sollte.
Dann gelöscht..... (ca. 8 min)
Bis auf das erste Byte waren alle Zellen wieder
auf "FF" wie es sein sollte.
Blos dieses erste Beschissene Bit nicht!

OK, dann überprüfung von Hand auf Steckbrett.
OE und CE auf Masse, Adr. Leitungen alle auf
Masse.
Fazit: das erste Byte hat wirklich "00" und nicht "FF"
Bei der Überprüfung von Hand kam schon beim 2. Byte
das erwartete "FF"
Der Brenner zeigt also nix falsches an.......

Wenn nun aber das Löschgerät ne Macke hätte,
dann dürfte das doch mit allen Zellen passieren
und nicht nur mit dem ersten Byte....

Ich wie echt keinen Rat mehr..
Du?

Danke bisweilen!

MFG
MK
 
"Gernot Fink" <G.Fink@gmx.net>
Oder Bei einem Eprom A0 aus dem Sockel ziehen und mit VCC (pin 28)
verbinden.

Addresse 0=0 ->Brenner defekt,weiter bei der übernächsten Zeile
Addresse 1=0 ->Eprom defekt

A0 wider in Orginalzustand verstzen

Addresse 0=0 ->Brenner liest 0 falsch aus
Addresse 0+1=0 ->Brenner schreibt 0 in die erste Speicherstelle
Ich habs noch mal komplett durchgespielt.
Einen unbenutzten EPROM genommen (27C256) und
programmiert. Alles war Ok!
EPROM gebrannt und Daten entsprachen dem
was sein sollte.
Dann gelöscht..... (ca. 8 min)
Bis auf das erste Byte waren alle Zellen wieder
auf "FF" wie es sein sollte.
Blos dieses erste Beschissene Bit nicht!

OK, dann überprüfung von Hand auf Steckbrett.
OE und CE auf Masse, Adr. Leitungen alle auf
Masse.
Fazit: das erste Byte hat wirklich "00" und nicht "FF"
Bei der Überprüfung von Hand kam schon beim 2. Byte
das erwartete "FF"
Der Brenner zeigt also nix falsches an.......

Wenn nun aber das Löschgerät ne Macke hätte,
dann dürfte das doch mit allen Zellen passieren
und nicht nur mit dem ersten Byte....

Ich wie echt keinen Rat mehr..
Du?

Danke bisweilen!

MFG
MK
 
Marc Keller schrieb:

Einen unbenutzten EPROM genommen (27C256) und
programmiert. Alles war Ok!
EPROM gebrannt und Daten entsprachen dem
was sein sollte.
Dann gelöscht..... (ca. 8 min)
Bis auf das erste Byte waren alle Zellen wieder
auf "FF" wie es sein sollte.
Blos dieses erste Beschissene Bit nicht!
Softwarefehler des Brenners?
Möglicherweise brät er der allerersten Speicherzelle erheblich mehr
Ladung aufs Floating-Gate, evtl. sogar soviel, dass die Speicherzelle
hinüber ist.
Bei meinem ersten selbstgebauten Brenner hatte ich durch einen dummen
Bug Programmierzeiten von erheblich mehr als den spezifizierten 50ms, da
hatte das 2716 dann auch unlöschbare Speicherzellen.:-(


Gruß Dieter
 
Marc Keller schrieb:
Hi!

ich hab eine komisches Problem.
Wenn ich die EPROMs gelöscht habe, ist immer
an Adresse 0 (also das erste Byte) eine "00" statt
dem eigentlichen "FF" so wie beim Rest des EPROMs.
Das Brennprogramm macht da natürlichnicht mit, wenn
schon das erste Byte nicht so angezeigt (bzw. gebrannt
werden kann) wie eigentlich gedacht.
Ob ich nun 27C256 oder div. 27C512 ausprobiere, das Problem
ist immer wieder das gleiche!
Ich hatte mal ein ähnliches Problem
mit einem RS232-Brenner (HI-LO-ALL-11V).
Habe den Brenner dann an einen anderen PC angeschlossen,
dann gings. Habe das dann noch weiter untersucht und bin zum
Ergebnis gekommen, dass er an NT-Rechnern (WIN2000) immer! geht
und an manchen 'nicht NT-Rechnern' (WIMME, WI95, WIN98) nicht.


Gruß Andreas
 
Andreas Fecht schrieb:
Ich hatte mal ein ähnliches Problem
mit einem RS232-Brenner (HI-LO-ALL-11V).
Habe den Brenner dann an einen anderen PC angeschlossen,
dann gings. Habe das dann noch weiter untersucht und bin zum
Ergebnis gekommen, dass er an NT-Rechnern (WIN2000) immer! geht
und an manchen 'nicht NT-Rechnern' (WIMME, WI95, WIN98) nicht.
WinNT, 2K; XP einerseits und 95/98/ME andererseits kannst du nicht
vergleichen. Bei ersteren steckt NT(VMS) dahinter bei letzteren DOS.

GG
 
Guido Grohmann schrieb:

Andreas Fecht schrieb:

Ich hatte mal ein ähnliches Problem
mit einem RS232-Brenner (HI-LO-ALL-11V).
Habe den Brenner dann an einen anderen PC angeschlossen,
dann gings. Habe das dann noch weiter untersucht und bin zum
Ergebnis gekommen, dass er an NT-Rechnern (WIN2000) immer! geht
und an manchen 'nicht NT-Rechnern' (WIMME, WI95, WIN98) nicht.


WinNT, 2K; XP einerseits und 95/98/ME andererseits kannst du nicht
vergleichen. Bei ersteren steckt NT(VMS) dahinter bei letzteren DOS.
Sag ich doch; genau deshalb scheint es ja
unter 95/98/ME manchmal nicht zu gehen.
Die RS232 Schnittstelle verhält sich im Gegensatz zu NT unterschiedlich.
Ich vermute, dass das Rechnertempo auch noch mitspielt.

Gruß Andreas
 

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