EPROM- "Brennen"

G

Günther Jehle

Guest
Hi!

Bei einem EPROM ist ja das Fensterchen drin und man sieht auf die Oberfläche
des Chips. Nun hab ich irgendwo mal gehört, dass man durch gezieltes
Programmieren mit "erhöhter" Spannung einzelne Bits (oder Bytes) zerstören
kann und diese dann anderes ausschauen als alle anderen. Hab ich damals eher
angezweifelt, dass das überhaupt geht. Hab mir aber heut mal überlegt,
welche Auflösung da erreichbar wäre...

Man müsste erst rausfinden, welches Byte wo auf dieser Oberfläche wirklich
gespeichert ist. Wenn man diese Info hat und es wirklich gehen würde,
gezielt Bereiche anders aussehen zu lassen, könnte man ja direkt Bilder
drauf zeichnen. Mal eine hübsche Anwendung für vielfach umherliegende
EPROMs, die man ja ehrlich gesagt eh nimmer braucht (ausser vielleicht ein
paar noch ;-) ).

Weiß jemand genaueres?

Bis bald
Günther
 
Günther Jehle schrieb:

Hi!

Bei einem EPROM ist ja das Fensterchen drin und man sieht auf die Oberfläche
des Chips. Nun hab ich irgendwo mal gehört, dass man durch gezieltes
Programmieren mit "erhöhter" Spannung einzelne Bits (oder Bytes) zerstören
kann und diese dann anderes ausschauen als alle anderen. Hab ich damals eher
angezweifelt, dass das überhaupt geht. Hab mir aber heut mal überlegt,
welche Auflösung da erreichbar wäre...

Man müsste erst rausfinden, welches Byte wo auf dieser Oberfläche wirklich
gespeichert ist. Wenn man diese Info hat und es wirklich gehen würde,
gezielt Bereiche anders aussehen zu lassen, könnte man ja direkt Bilder
drauf zeichnen. Mal eine hübsche Anwendung für vielfach umherliegende
EPROMs, die man ja ehrlich gesagt eh nimmer braucht (ausser vielleicht ein
paar noch ;-) ).
Schwachfug! Die Bilder sind doch viel zu klein, das sieht doch keiner.

Nimm die Platinenbohrmaschine, 0.8mm Bohrer rein und tätowier Dir ein
schönes Bildchen auf den Handrücken. Sieht jeder und die Lacher haste
auf Deiner Seite.


Kopfschüttelnd...Bert
 
Günther Jehle schrieb:
Hi!

Bei einem EPROM ist ja das Fensterchen drin und man sieht auf die Oberfläche
des Chips. [...]
Da hätte ich noch einen Tipp - selbst probiert vor Jahren: Die
Speicherzellen sind auch lichtempfindlich, man könnte also das
Fensterchen mit Hilfe einer Linse ein Bild drauf projizieren und
-theoretisch- indirekt an der Lesegeschwindigkeit der Bitzellen auf den
Helligkeitswert einzelner Bildpunkte schließen.
Mit DRAMs, die aber selten in offener Bauweise vorliegen, ging das
nachweislich. Leider habe ich damals keine sinnvolle Ansteuerung
(Zeilen/spalten) hinbekommen. Außerdem streuten die Ergebnisse von
unterschiedlichen EPROM-Herstellern bei gleicher Kapazität sehr stark...
.... Wo man CCDs doch heute nachgeschmissen bekommt.

Man müsste erst rausfinden, welches Byte wo auf dieser Oberfläche wirklich
gespeichert ist. Wenn man diese Info hat und es wirklich gehen würde,
gezielt Bereiche anders aussehen zu lassen, könnte man ja direkt Bilder
drauf zeichnen. Mal eine hübsche Anwendung für vielfach umherliegende
EPROMs, die man ja ehrlich gesagt eh nimmer braucht (ausser vielleicht ein
paar noch ;-) ).
[...]
Och, ich würde die nicht wegschmeissen. Wenn du noch größere Bestände
2764-27512 'rumliegen hast, immer her damit. Porto zahl' ich.
Ist eine ziemlich robuste Technik, und es gibt ja auch Anwendungen, die
man nicht nach 2 Jahren verschrotten möchte, weil die Software futsch
ist. Ich habe hier EPROMS aus den frühen 80ern, die funktionieren heute
noch (Lesen, aber auch Löschen und neu Brennen).

Gruß,

Julien
 

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