M
Marcel Müller
Guest
Hallo,
ich möchte mich bezüglich obiger Thematik einmal näher informieren. Ich
habe zwar schon so manches SMPS gebastelt, die (low ESR) Elko's aber
immer "frei Schnauze" dimensioniert, und ich bin dabei bestimmt das eine
oder andere mal über das Ziel hinausgeschossen.
Ich versuche momentan etwas systematischer an die Sache heranzugehen.
Dazu brauche ich aber letztlich Informationen, über ESR und ESC bei
höheren Frequenzen.
Gibt es irgendwelche Faustformeln oder Regeln, wie man bei gegebenem
Ripple auf die geeignete Dimensionierung der Ausgangsfilter kommt?
Ich habe jetzt erstmal, um ein Gefühl für die Sache zu bekommen, die
Soundkarte mißbraucht, um ESR und ESC zu messen.
Ausgang erzeugt Testsignal (gefiltertes Rauschen 12-10000Hz =>
periodisch, f^-.5 gewichtet). Als Last C und in Reihe ein
Referenzwiderstand, Rref. Bei Elko's wir der -Pol noch mit -6V Offset
versehen (Push-Pull-Regler). Die Eingänge L&R sampeln dann die Spannung
über dem Kondensator U@C(t) und die über Kondensator und Widerstand U@RC(t).
Aus den Daten kann man jetzt ESR(f) und ESC(f) extrahieren.
Z(f) = FFT(U@C(t)) / FFT([U@RC(t)-U@C(t)] * Rref)
ESC(f) = -1/2/Pi/f/imag(Z(f))
ESR(f) = real(Z(f))
Die Ergebnisdaten sehen eigentlich ziemlich sauber aus, allerdings fällt
zu meiner Überaschung ESC über etwa 3kHz ziemlich schnell auf einen
Bruchteil der Kapazität ab. Irgendwie mache ich mir Sorgen, ob bei
SMPS-Frequenzen von 50-100kHz da überhaupt noch etwas signifikantes
übrig ist.
Jetzt frage ich mich, ob mein Meßverfahren unangebracht ist - ein
Vergleich mit einem Folienkondensater spricht eigentlich dagegen (ESC
konstant) - oder dieser Abfall doch nicht ins Bodenlose geht, bei etwa
10kHz ist mein Meßbereich schießlich am Ende?
--
Marcel Müller
ich möchte mich bezüglich obiger Thematik einmal näher informieren. Ich
habe zwar schon so manches SMPS gebastelt, die (low ESR) Elko's aber
immer "frei Schnauze" dimensioniert, und ich bin dabei bestimmt das eine
oder andere mal über das Ziel hinausgeschossen.
Ich versuche momentan etwas systematischer an die Sache heranzugehen.
Dazu brauche ich aber letztlich Informationen, über ESR und ESC bei
höheren Frequenzen.
Gibt es irgendwelche Faustformeln oder Regeln, wie man bei gegebenem
Ripple auf die geeignete Dimensionierung der Ausgangsfilter kommt?
Ich habe jetzt erstmal, um ein Gefühl für die Sache zu bekommen, die
Soundkarte mißbraucht, um ESR und ESC zu messen.
Ausgang erzeugt Testsignal (gefiltertes Rauschen 12-10000Hz =>
periodisch, f^-.5 gewichtet). Als Last C und in Reihe ein
Referenzwiderstand, Rref. Bei Elko's wir der -Pol noch mit -6V Offset
versehen (Push-Pull-Regler). Die Eingänge L&R sampeln dann die Spannung
über dem Kondensator U@C(t) und die über Kondensator und Widerstand U@RC(t).
Aus den Daten kann man jetzt ESR(f) und ESC(f) extrahieren.
Z(f) = FFT(U@C(t)) / FFT([U@RC(t)-U@C(t)] * Rref)
ESC(f) = -1/2/Pi/f/imag(Z(f))
ESR(f) = real(Z(f))
Die Ergebnisdaten sehen eigentlich ziemlich sauber aus, allerdings fällt
zu meiner Überaschung ESC über etwa 3kHz ziemlich schnell auf einen
Bruchteil der Kapazität ab. Irgendwie mache ich mir Sorgen, ob bei
SMPS-Frequenzen von 50-100kHz da überhaupt noch etwas signifikantes
übrig ist.
Jetzt frage ich mich, ob mein Meßverfahren unangebracht ist - ein
Vergleich mit einem Folienkondensater spricht eigentlich dagegen (ESC
konstant) - oder dieser Abfall doch nicht ins Bodenlose geht, bei etwa
10kHz ist mein Meßbereich schießlich am Ende?
--
Marcel Müller