elektronische Last -> Schaltung gesucht

D

Dominik Schmidt

Guest
Hallo !

Ich suche jetzt schon ne ganze Weile im Web nach einem Schaltplan für eine
elektronische Last. Sie sollte folgende Kriterien erfüllen:
- Strom einstellbar bis 20A
- Spannung bis 20 Zellen NiMH (also 30V sollten gehen)
- Strom sollte konstant gehalten werden

Hat da vielleicht jemand mal was entworfen, im Web gesehen, etc. und könnte
mir ein paar Tips geben?

Greetz Dominik
 
Dominik Schmidt schrieb:

Hallo !

Ich suche jetzt schon ne ganze Weile im Web nach einem Schaltplan für eine
elektronische Last. Sie sollte folgende Kriterien erfüllen:
- Strom einstellbar bis 20A
- Spannung bis 20 Zellen NiMH (also 30V sollten gehen)
- Strom sollte konstant gehalten werden

Hat da vielleicht jemand mal was entworfen, im Web gesehen, etc. und könnte
mir ein paar Tips geben?

Greetz Dominik
So etwas gabs mal als Bausatz von ELV.
Gruss
Harald
 
Dominik Schmidt schrieb:


Ich suche jetzt schon ne ganze Weile im Web nach einem Schaltplan für eine
elektronische Last. Sie sollte folgende Kriterien erfüllen:
- Strom einstellbar bis 20A
- Spannung bis 20 Zellen NiMH (also 30V sollten gehen)
- Strom sollte konstant gehalten werden
Eine Möglichkeit:

Leistungsteil:
Einer Armada von parallel geschalteten MOSFETS.

Regelung:
Einen OP als PI-Regler verschaltet. An einem Eingang die
Vorgabespannung (über Spannungsteiler mit Poti) und am anderen Eingang
die Spannung über ein Shunt im Leistungsteil. Der OP regelt dann die
MOSFETS auf den eingestellten Strom (durch Änderung der Gatespannung).

Kühlung:
Sicher einer der Knackpunkte. Um 600W (30V * 20A) zu "verbraten"
benötigt man ein gutes Kühlsystem um die Wärme weg zu
transportieren. Fischer hat hochleistungs Lamellenkühlkörper. Die
sind für diesen Zweck geeignet. Achte auf die Wärmewiderstände der
MOSFETS. Je kleiner desto besser. Du wirst aber nicht um eine komplette
Berechnung der Wärmewiderstände herumkommen.

Gruß,
Marcel
 
Dominik Schmidt schrieb:

Gibt es diesen Part vielleicht irgendwo als fertige Schaltung?
Gibts sicherlich. Nur leider kann ich dir nicht sagen wo es das fertig
gibt.
Ich selbst hab in meinem 1.Praxissemester auf Basis einer bereits
vorhandenen 50W el. Last eine 700W el. Last entwickelt (mit dem oben
beschriebenen Prinzip). Also keine fertige Schaltung bzw. Platine. War
auch nur ein Einzelstück :)

Gruß,
Marcel
 
Hallo Dominik,

- Strom einstellbar bis 20A
- Spannung bis 20 Zellen NiMH (also 30V sollten gehen)
- Strom sollte konstant gehalten werden
Als Verbratwiderstände eignen sich Lampen hervorragend. Nun brauchst Du nur
noch eine Ansteuerung, die Dir die geeigneten Lampen ansteuern. Wenns nur
ein Entlader sein soll, dann seien Lampen auch ganz praktikable
StromkonstanterMan suche sich alsi entsprechend viele 30-50 V Lampen oder
schalte 3 12V Halos hintereinander. Die Teile gibts für wenig Geld im
Baumarkt.

Marte
 
Dominik Schmidt wrote:

Hallo !

Ich suche jetzt schon ne ganze Weile im Web nach einem Schaltplan für eine
elektronische Last. Sie sollte folgende Kriterien erfüllen:
- Strom einstellbar bis 20A
- Spannung bis 20 Zellen NiMH (also 30V sollten gehen)
- Strom sollte konstant gehalten werden

Hat da vielleicht jemand mal was entworfen, im Web gesehen, etc. und
könnte mir ein paar Tips geben?

Greetz Dominik
Auch wenn sich jetzt einige die Haare raufen:)

Elektor 5/90

8 2N3055, ein 120er Papst und ein Vierquadranten-Kühlkanal aus dem Netzteil
einer zerlegten BASIC-Four (uralter Middleframe?) tun's

Wenn man dem Papst 'ne Temperaturregel spendiert ist's allgemein auch
erträglich:)

Olaf
 
"Dominik Schmidt" <schmidom-@-web-.-de> schrieb im Newsbeitrag
news:dtkfr2$f86$1@daniel-new.mch.sbs.de...
Ich suche jetzt schon ne ganze Weile im Web nach einem Schaltplan für eine
elektronische Last. Sie sollte folgende Kriterien erfüllen:
- Strom einstellbar bis 20A
- Spannung bis 20 Zellen NiMH (also 30V sollten gehen)
- Strom sollte konstant gehalten werden
[X] du hast die
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
nicht gelesen, suche 'elektronische Last' (halt ohne Oszillator),
ausserdem suchst du keine Elektronische Last die einen
Widerstand nachbildet, sondern einen Konstantstromverbraucher.
Dein Problem sind eher die 60 Watt die du loswerden willst,
dafuer brauchen Transistoren einen grossen Kuehlkoerper,
billiger ist es, einige Transistoren parellel zu schalten.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Leistungsteil:
Einer Armada von parallel geschalteten MOSFETS.

Regelung:
Einen OP als PI-Regler verschaltet. An einem Eingang die
Nö!

Vorgabespannung (über Spannungsteiler mit Poti) und am anderen Eingang
die Spannung über ein Shunt im Leistungsteil. Der OP regelt dann die
MOSFETS auf den eingestellten Strom (durch Änderung der Gatespannung).
Nö warum? Na weil die Abhängigkeit Id(Ugs) sowas von ungleich zwischen
den einzelnen MOSFETs sein wird, dass einer alles verbrät - bis er
kaputt ist. Nun komm mir nicht mit positivem Tk von Si-Halbleitern,
das wird nicht reichen, jeder MOSFET braucht seinen eigenen Regler.
Einen langsamen PI für den gewünschten Strom und pro MOSFET einen mit
überwiegen P-Anteil (ohne I geht schliesslich nicht, gell) der die
Stromaufteilung besorgt. Kann man sich auch schenken, wenn man nur
Konstantstrom will -> jeder MOSFET bekommt einen Regler für 1/n-tel
des Sollstromes.
Mit ein bisschen Suchen findet man Service Manuals von el. Lasten von
HP im Netz, da kann man das dann in der Praxis bewundern:)
 
Ich hab mal so was gebaut; in grauer Vorzeit, das war eine Bauanleitung
in einer Zeitschrift (1990 könnte stimmen). Das Gerät verbrät bis zu
20A, Spannung weiß ich nicht (ich brauch das Ding ganz selten), es
gibt verschiedene Modi : Konstantstrom, ohmscher Widerstand, modulierte
Last usw. Ergänzt hatte ich damals noch ein analoges Strommessgerät,
zur Anzeige.
Man braucht allerdings so eine Art "Kühltunnel", eine Röhre mit
seitlichen Lüftern, ich habe meinen Kühlkörper einfach mit zwei
Lüftern direkt angeblasen, das ging auch (mit Thermoschalter).

Bei Interesse suche ich das Ganze mal raus, melde dich ...

20a bei 30V, das wären 600W, schon mal über Wasserkühlung
nachgedacht ?

machs gut

Olli
 
Nö!
Bei mir hats aber super geklappt ;)

Nö warum? Na weil die Abhängigkeit Id(Ugs) sowas von ungleich zwischen
den einzelnen MOSFETs sein wird, dass einer alles verbrät - bis er
kaputt ist.
Habe 16 parallel geschaltete FETs aus gleicher charge verwendet. Hat
auch bei 700W problemlos funktioniert. Sicher ist der Weg den du
beschrieben hast der deutlich bessere, aber in meinem Fall kam ich auch
mit der Sparversion gut zurecht.

Gruß,
Marcel Menne
 
Hallo Stefan,

Stefan Huebner <stefan.huebner@tu-harburg.de> wrote:

Nö warum? Na weil die Abhängigkeit Id(Ugs) sowas von ungleich zwischen
den einzelnen MOSFETs sein wird, dass einer alles verbrät - bis er
kaputt ist. Nun komm mir nicht mit positivem Tk von Si-Halbleitern,
das wird nicht reichen, jeder MOSFET braucht seinen eigenen Regler.
Es ist aber wirklich der positive TK der auch die Ausgleichswiderstände
bei MosFet Endstufen unnötig macht.
Im Datenblatt vom IRF530 gibt es ein schönes Diagram Id/case temperature.
Bei 25° sind es 17A, bei 75°C nur noch 14A.
Vgth schwankt produktionsbedingt um 100%. Ich bin aber gerade zu faul
auszurechnen wie groß der max. Temperaturunterschied sein wird.

Tschüss
Martin L.
 

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