Elektrisch exekutieren - mit welchem Schalter

Hi,
Ich freue mich sehr. Das ist doch endlich mal was Gutes.

da man IMHO mit Gleichspannung nur thermisch töten kann....

habe ich leider nicht verstanden . Kann mann die Wühlmäuse gleich
braten?
elektrische Effekte auf Muskeln (Herzstillstand) gibt es IMHO nur, wenn
sich der Strom ständig ändert. Bei Gleichspannung gibts also einen
Schlag, wenn man die Spannungsquelle berührt und wieder einen, wenn man
loslässt. Ob das zum Töten einer Maus reicht, weiß ich nicht.

Bei ordentlich Leistung wird die Maus bei Gleichspannung aber auch heiß,
also lebendig gebraten. Weiterhin gibt es Elektrolyseeffekte im Blut,
was zu einer Blutvergiftung führen kann.
Dafür brauchst Du aber vermutlich noch deutlich mehr Power als wenn Du
das mit Wechselspannung versuchst.

Vielleicht reichen ja 400V Wechselspannung schon aus, dann könnte man einfach 2 Phasen einer Starkstromsteckdose in den Boden stecken.

Super. Wohl die einfachste Versuchsanodnung die ich mir vorstellen kann
(wenn ich den Schalter habe).

Da ich etwas ängstlich bin würde ich beim Dauereinsatz im
unübersichtlichen Gelände am liebsten ganz auf Netzstrom verzichten.
400V sind 400V. Wenn Du das in die Erde steckst, ist das ganze für Dich
gleich gefährlich, da macht es keinen Unterschied, ob das Netzstrom ist
oder nicht.
WICHTIG: Was für die Maus gefährlich ist, ist auch für Dich gefährlich.

......würde ich mir überlegen, wie man relativ einfach und sicher

ne höhere Wechselspannung erzeugen könnte.
Im Augenblick stelle ich mir eine mobile Mausefalle in der Schubkarre
vor, die ich den ganzen Sommer im Gelände hin und her bewegen kann. In
der Karre befindet sich eine 12V Batterie und ein starker
Spannungswandler (2KW/4Kw) für 230Volt Wechselstrom. Dein Wissen und
mein Gefühl sagen daß 400V eventuell ausreichen könnten. Ich müßte
also nur einen geeigneten(?) Trafo finden und dahinter hängen um die
Spannung auf 400/500 V anzuheben.Oder?
500W sollten locker reichen. Bei 500W ist eine Autobatterie in einer
Stunde leer und wenn Du das nicht vorher abschaltest ist die
Autobatterie kaputt. Die darf man nämlich nicht völlig entladen.

Mit diesen Spannungswandlern soll es irgendwie Probleme bei inductiven
Lasten geben. Könnte das eine Rolle spielen?
Wenn Du einen Trafo dahinterhängst dann eventuell ja.

Oder befinde ich mich schon wieder auf einem Holzweg?

Du befindest Dich auf einem sehr gefährlichen Weg, da Du offenbar sehr
wenig Ahnung von Elektrizität hast und damit rumbasteln willst.

Der Aufwand, den Du da treiben willst wird immer größer, das ganze ist
gefährlich und es ist überhaupt nicht sichergestellt, dass das funktioniert.

Michael
 
Michael Rübig wrote:
Der Aufwand, den Du da treiben willst wird immer größer, das ganze ist
gefährlich und es ist überhaupt nicht sichergestellt, dass das funktioniert.

man rube-goldberg

Michael
 
Hallo Michael Roth.

Dein Beitrag ist hoch interessant. Danach müßte es es möglich sein
abstrahlende Leitungen zu vergraben welche die Wühlmäse permanent
verscheuchen. Meine Frau würde so was sofort kaufen und unter ihren
Rosen verbuddeln. ich bin skeptisch: Warum verscherbelt oder beschreibt
niemand so was, da das technisch nicht aufwendig sein kann. Da wäre
doch auch ein wirksamer Frequenzbereich bekannt?

Ich habe Steuergeräte die niederfrequente Signale über (Erd) Kabel
abstrahlen (Hundezaun). Könnte das mal schnell in Pflanzungen legen
legen. Gibt es da überhaupt glaubhaftes, brauchbares das im Internt
publiziert ist? Außerdem ist doch gerade die Angst vor Elektrosmog so
groß das auch seriös geforscht wird. Als Nebenprodukt gäbe es dann
doch ruck zuck Geräte auf dem Markt um Viecher zu vertreiben. Die
bräuchten nicht mal zu funktionieren weil wissenschaftlich fundiert.

So ein Gerät kann man sogar beschreiben: "Installieren Sie einfach
die neue DESIGN-VIECHER-WEG (Reg. Trademark) Antenne irgenwo auf Ihrem
Grundstück und Mäuse, Ratten, Mehlwürmer und alles andere was stört
verläßt fluchtartig Ihr Grundstück. Und das alles für nur € 899,-
in jedem guten Baumarkt".

Entschuldigung.

Ansonsten bin ich mit deinem Beitrag überfordert, weil ich kein
richtiger Elektromensch bin. Ich mußte mir nur etwas Elektrotechnik
anlesen weil ich auch Strom mit wasserturbine mache. Werde gelegentlich
versuchen mich über den Tesla-Konverter zu informieren.

Was die Abschirmung des Schalters betrifft, so hast du wahrscheinlich
überlesen daß da kein Strom fließt. Ich glaube - wie der andere
Michael im Beitrag davor - daß da nix is. ich habe das blöderweise
spontan geschrieben weil ich immer um die Ecke denke: Gerade im
biochemischen Bereich ignorieren wir technisch orientierten Leute fast
alles was noch nicht messbar/quantifizierbar ist.

Gruß Theo
 
Hi Michael Rübig.

da man IMHO mit Gleichspannung nur thermisch töten kann....
elektrische Effekte auf Muskeln (Herzstillstand) gibt es IMHO nur, wenn
sich der Strom ständig ändert.
aha, das wird wohl der Grund sein warum beim fischen mit Strom
Gleichsstrom schonender ist.

Da ich etwas ängstlich bin würde ich beim Dauereinsatz im
unübersichtlichen Gelände am liebsten ganz auf Netzstrom verzichten.
400V sind 400V. Wenn Du das in die Erde steckst, ist das ganze für Dich
gleich gefährlich, da macht es keinen Unterschied, ob das Netzstrom ist
oder nicht.
ist doch selbstverständlich. Aber lange, dauernd unter Strohm
stehende, oberirdische Kabel ist wegen Tieren und Fahrzeugen eben doch
nicht ganz ungefährlich. Außerdem ist es viel zu lästig laufend
lange Kabel auszulegen.

500W sollten locker reichen. Bei 500W ist eine Autobatterie in einer
Stunde leer und wenn Du das nicht vorher abschaltest ist die
Autobatterie kaputt. Die darf man nämlich nicht völlig entladen.
wieso manuel schalten? Die Wühlmaus schaltet den Strom ein und der
schaltet sich etwas spöter, nach deren exitus selbstätig
ab.(Natürlich muß der Wühlmaus-Bodenschalter erst noch erfunden
werden).
Die Batterie hält dann wochenlang.

Oder befinde ich mich schon wieder auf einem Holzweg?

Du befindest Dich auf einem sehr gefährlichen Weg, da Du offenbar sehr
wenig Ahnung von Elektrizität hast und damit rumbasteln willst.
Mit der wenig Ahnung das stimmt sicher. Nur glaubst du wirklich daß
ein Mensch der denken kann dein profundes Fachwissen braucht um die
Gefährlichkeit von solchen Basteleien einzuschätzen? Nie. Das Problem
ist eher ein blöder Unfall, Leichtsinn durch Gewöhnung,
Unachtsamkeit, Schnapps odersowas.

Danke, Theo
 
Michael Rübig wrote:
Der Aufwand, den Du da treiben willst wird immer größer, das ganze ist
gefährlich und es ist überhaupt nicht sichergestellt, dass das funktioniert.

man rube-goldberg

Michael
Eine pataphysische Rube Goldberg contraption soll ich konzipiert haben?
Nein,das ist zuviel der Ehre. Du überschätzt meine Fachkenntnisse.
Obwohl, ich habe noch nicht erwähnt daß ich noch einen Gorgonzola
Inundator zwischen die Bodenelktroden schalten will.

Trotzdem vielen Dank, Theo
 
"crawdad" <INNOVATIONS@hundonline.de> schrieb:

So was nennt sich Neigungsschalter und die gibt es auch noch ohne
Quecksilber, da ist dann wirklich eine Kugel oder Zylinder drin. In
den alten Quecksilber-Neigungsschalter ist (bei Zimmertemperatur)
flüssiges Quecksilber drin, keine Kugel.

Hi Jürgen -

danke für diese wirklich brauchbare Info. Habe die Dinger bei Conrad
gefunden und werde bestellen.

Die Frage die mir sofot kommt ist ob man bei dem geringenSchaltwinkel
den schalter, ohne ihn mit den Fingern zu berühren, ruck-zuck im Boden
einbringen kann, so daß die Elektrofalle scharf ist. Eventuell müßte
man ein kleines "Bündel" unterbringen so daß wenigstens einer
schaltet wenn die Erde bewegt wird. Oder mache ich einen Denkfehler?

Kennst du dich mit diesen Schaltern aus?

Nochmals herzlichen Dank. Theo

Hab noch nix mit den Dingern gebaut. Hab aber irgendwo ein ziemlich
großes und altes Teil mit Quecksilber und nem Zylinder sowie Feder
drin rumliegen. Der kann auch ne ziemlich große Leistung schalten,
braucht aber auch einen entsprechend große Winkel um zu Arbeiten.

Du solltest auf jeden Fall mehrere vor sehen. Die müssen aber so
ausgerichtet werden, das diese erst mal alle aus sind. Wenn diese dann
irgendwie bewegt werden, schaltet das ganze dann ein.

Alternativ gibt es noch Erschütterungssensoren (sind glaube ich im
Conrad bei den Glasbruchsensoren unter Sicherheitstechnik). Allerdings
müßtest Du die Teile sehr empfindlich einstellen und dann würden die
schon bei nem vorbeifahrenden LKW los gehen.

Außerdem gibt es noch Radarschalter, aber evtl. nimmt die Maus das
Signal noch wahr und günstig sind die Teile auch nicht.

Evtl. wäre eine mechanische Lösung doch besser. Ein Mikroschalter mit
entsprechend langem Hebel lößt schon bei sehr geringer Kraft aus.

Gruß
Jürgen

--
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Juergen Klein schrieb:

Evtl. wäre eine mechanische Lösung doch besser. Ein Mikroschalter mit
entsprechend langem Hebel lößt schon bei sehr geringer Kraft aus.
Sowas:
http://de.farnell.com/jsp/endecaSearch/partDetail.jsp?SKU=521863&N=0

Kann ja vorgespannt (betätig) sein und schnappt dann beim Freilegen
zurück. Kann sogar 250VAC.

Michael
 
On 19 Nov 2005 19:53:48 -0800, "bastian" <argus111@web.de> wrote:

crawdad wrote:

Nerze mit 12 Volt Batterie killen? das funktioniert doch nur wenn du
den Nerz genau triffst . Mit einem Stein geht das besser.

Da hast Du was falsch verstanden.
Ich red von Pelztierfarmenb.
In D wird sicher zulässig getötet.
Aber in Rußland, und da kommen wohl die meisten Pelz-Felle her, wird
bei Nerzen/Füchsen usw. ne Autobatterie (bessere Betriebe nehmen
angebl. 2 Akkus in
Reihe) verwendet.
Ein Draht wird zum Festbeisen hingehalten, der andere Draht in den
After gesteckt.

Nach meinen Informationen scheint aber Gleichspannung ungefährlich zu sein
solange nicht ein so hoher Strom fliesst dass der Körper überhitzt wird oder
der Strom solange fliesst bis durch die elektrolytische Zersetzung des Blutes
der Organiamus an Vergiftung stirbt.

Ernst

--
Was ist TOFU? Wieso finden die anderen meine Artikel schwer zu lesen?
TOFU steht für "Text Oben, Fullquote Unten". Das ist eine Unart, die einen
nicht nur in dieser Newsgroup, sondern im ganzen Netz unbeliebt macht.
Lies "Wie zitiere ich im Usenet?": http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/.
 
Michael Rübig schrieb:

Juergen Klein schrieb:

Evtl. wäre eine mechanische Lösung doch besser. Ein Mikroschalter mit
entsprechend langem Hebel lößt schon bei sehr geringer Kraft aus.
Ich kann erst im Frühjahr probieren wenn bis dahin - mit eurer hilfe -
eine brauchbare Lösung vor meinem geistigen Auge erscheint, oder mir
jemand was baut.

Der Gang verläuft meistens deutlich sichtbar an der Oberfläche,
läßt sich leicht flach treten und wird schnell wieder
aufgebaut/aufgebuddelt. Ich trete einige Zentimeter des Ganges zu. Wenn
die Wühlmaus den Gang repariert wird das Bodenniveau angehoben und
Bodenbrocken werden bewegt. Irgendwie muß das für den Schaltvorgang
genutzt werden. Ich sehe z.B.eine kleine Kugel an einem Faden der beim
Buddeln gespannt oder entspannt wird. Gelällt mir überhaupt nicht.
Was mir besser gefällt ist ein dünnes, streichholzähnliches Holz,
das in den Boden gesteckt wird, und dessen äußeres Ende sich beim
buddeln bewegt und den Schaltvorgang auslöst. Ohne eine konkrete
Vorstellung zu haben, sehe ich da irgend etwas magnetisches,
inductives. Dann sehe ich wie die Bewegung des Holzes irgendwie den
Schaltknubbel eines Mikroschalters heraus springen läßt
("vorgespannt" nach Rübig). Was ich mir ganz konkret vorstellen kann,
ist ein senkrecht im Boden stehendes Stäbchen, daß sich langsam
neigt, durch das Buddeln der Wühlmaus. Ein Schalter mit entsprechendem
Namen ist daran befestigt. Den idealen Schalter den ich sehe ist ein
Ding daß ich direkt auf den zugetretenen Boden lege und das
denSchaltvorgang auslöst wenn der Boden bewegt und angehoben wird.
Dann sehe ich noch....usw,usw

Die Erfindung der Mausefalle ist unbestritten eine der ganz großen
Leistungen menschlichen Forschens. Michael´s Klammerschalter ist eine
Weiterentwicklung mit elektrischer Komponente auf dem Weg zum
Wühlmaus-Bodenschalter, den die Menschheit jetzt braucht. Ich hoffe im
Frühjahr ist es so weit.

Theo
 
Michael Rübig schrieb:

Juergen Klein schrieb:

Evtl. wäre eine mechanische Lösung doch besser. Ein Mikroschalter mit
entsprechend langem Hebel lößt schon bei sehr geringer Kraft aus.
Ich kann erst im Frühjahr probieren wenn bis dahin - mit eurer hilfe -
eine brauchbare Lösung vor meinem geistigen Auge erscheint, oder mir
jemand was baut.

Der Gang verläuft meistens deutlich sichtbar an der Oberfläche,
läßt sich leicht flach treten und wird schnell wieder
aufgebaut/aufgebuddelt. Ich trete einige Zentimeter des Ganges zu. Wenn
die Wühlmaus den Gang repariert wird das Bodenniveau angehoben und
Bodenbrocken werden bewegt. Irgendwie muß das für den Schaltvorgang
genutzt werden. Ich sehe z.B.eine kleine Kugel an einem Faden der beim
Buddeln gespannt oder entspannt wird. Gelällt mir überhaupt nicht.
Was mir besser gefällt ist ein dünnes, streichholzähnliches Holz,
das in den Boden gesteckt wird, und dessen äußeres Ende sich beim
buddeln bewegt und den Schaltvorgang auslöst. Ohne eine konkrete
Vorstellung zu haben, sehe ich da irgend etwas magnetisches,
inductives. Dann sehe ich wie die Bewegung des Holzes irgendwie den
Schaltknubbel eines Mikroschalters heraus springen läßt
("vorgespannt" nach Rübig). Was ich mir ganz konkret vorstellen kann,
ist ein senkrecht im Boden stehendes Stäbchen, daß sich langsam
neigt, durch das Buddeln der Wühlmaus. Ein Schalter mit entsprechendem
Namen ist daran befestigt. Den idealen Schalter den ich sehe ist ein
Ding daß ich direkt auf den zugetretenen Boden lege und das
denSchaltvorgang auslöst wenn der Boden bewegt und angehoben wird.
Dann sehe ich noch....usw,usw

Die Erfindung der Mausefalle ist unbestritten eine der ganz großen
Leistungen menschlichen Forschens. Michael´s Klammerschalter ist eine
Weiterentwicklung mit elektrischer Komponente auf dem Weg zum
Wühlmaus-Bodenschalter, den die Menschheit jetzt braucht. Ich hoffe im
Frühjahr ist es so weit.

Theo
 
Am 21 Nov 2005 14:58:53 GMT schrieb Georg Acher <acher@in.tum.de>:

"crawdad" <INNOVATIONS@hundonline.de> writes:

du magst recht haben. wenn ich mich aber richtig erinnere soll mein
starkes Weidezaun ger=E4t auch bei 500 Ohm widerstand noch 4 oder 5000
Volt bringen. Deshalb meine ich es k=F6nnte funktionieren. Aber egal,

Da musst du dich falsch erinnern. Nach P=U^2/R müsste das Gerät im
Lastfall schlappe
32-50kW liefern, die Last müsste 10A aushalten. Damit könnte man ganze
Wieso, das sind doch gerade mal 32Ws über 1ms. :) , das schafft ein
besseres Blitzgerät. Ich glaube mich aber zu erinnern, daß das WZG,
welches einem Arbeitskollegen gehört, nur ca. 5..7Ws Energie hatte (wobei
die Energie in diesem Falle ja die sinnvollste Maßzahl sein dürfte).
Spitzenspannung ca. 10kV, der Spitzenstrom im Kurzschlußfall lag ca. bei
10A. Alles dazwischen dürfte möglich sein, aber eben nur sehr kurz <<1ms

Kühe in ca.
5s zum Explodieren bekommen.

Die Leistung liegt eben nur um Größenordnungen kürzer an - das macht es ja
so gefährlich, wenn Laien aus obigen Eckdaten (U,I) versuchen selbst einen
Weidezaungenerator zu basteln. Die Geräte arbeiten ja wie auch ein
Stroboskop oder eine Thyristorzündung mit einem Kondensator, auf
definierte Energieaufgeladen, der auf einen Trafo geschaltet wird.


Wenn du also schon so mit deinen Einschätzungen bzgl. Strom und
Auswirkungen
danebenliegst, könnte es durchaus sein, dass deine Frau auch mal
danebenliegt. Und
zwar tot. Dann hilft auch kein wühlmausfreier Garten.


--
Martin
 
Am Thu, 24 Nov 2005 19:15:30 +0100 schrieb Juergen Klein <news@ek-p.de>:

Außerdem gibt es noch Radarschalter, aber evtl. nimmt die Maus das
Signal noch wahr und günstig sind die Teile auch nicht.

Die Maus soll 2,5..10GHz bei <1mW wahrnehmen können? Sicher nicht. Aber
wenn wir schon bei den Bewegungsmeldern sind - vielleicht passt ja so ein
PIR Sensor als Bewegungsmelder. Ein paar Fehlauslösungen machen ja nichts,
wenn die Anlage dann wieder scharf ist.

--
Martin
 
crawdad wrote:
Wühlmäuse sollen sich selbsttätig exekutieren indem sie einen
Schaltvorgang auslösen der Strom über Ihren Körper fließen läßt.

Ein möglichst kleiner Schalter soll in den Gang der Wühlmaus gelegt
werden und der Gang dann zugetreten werden. Wenn die Wühlmaus den Gang
wieder öffnet, bewegt sie den Schalter und löst damit den Stromfluß
aus, der sie (hoffentlich) tötet.

Was für ein Schalter könnte wohl im feuchten Boden hierfür geeignet
sein?

MfG Theo

Mach den Waffenschein, besorg die Waffen- und Minutionsbesitzkarte und
lege Dich, wie nach guter alter Sitte auf die Lauer. Das ist wenigstens
waidmännisch :-D

Klaus
 
Klaus wrote:

Mach den Waffenschein, besorg die Waffen- und Minutionsbesitzkarte
und lege Dich, wie nach guter alter Sitte auf die Lauer. Das ist
wenigstens waidmännisch :-D
Ich will ja nicht nerven, aber einen Waffenschein kann man nicht so
einfach "machen" wie z.B. eine Kfz-Fahrerlaubnis, sondern man muss
der zuständigen Behörde glaubhaft machen, dass man wesentlich mehr
als der Durchschnittsmensch gefährdet ist, und das Führen einer
Schusswaffe geeignet ist, diese Gefahr zu mindern.

Einen Waffenschein braucht es auch nur, wenn man eine Schusswaffe in
der Öffentlichkeit führen dürfen will oder muss. Meinjanur :)

Grüße,


Björn

--
BOFH Excuse #430:

Mouse has out-of-cheese-error
 
Re: Weidezaungerät

Hi Martin:

Du hast es auf den Punkt gebracht:

Die Leistung liegt eben nur um Größenordnungen kürzer an - das macht es ja
so gefährlich, wenn Laien aus obigen Eckdaten (U,I) versuchen selbst einen
Weidezaungenerator zu basteln. Die Geräte arbeiten ja wie auch ein
Stroboskop oder eine Thyristorzündung mit einem Kondensator, auf
definierte Energieaufgeladen, der auf einen Trafo geschaltet wird.
Die Leistung liegt eben nur um Größenordnungen kürzer an - das macht es ja
so gefährlich, wenn Laien aus obigen Eckdaten (U,I) versuchen selbst einen
Weidezaungenerator zu basteln. Die Geräte arbeiten ja wie auch ein
Stroboskop oder eine Thyristorzündung mit einem Kondensator, auf
definierte Energieaufgeladen, der auf einen Trafo geschaltet wird.
Der Chefkontributor in diesem Thread, Michael Rübig, hat mich von der
Vorstellung geheilt, ich könne eventuell ein käufliches
Weidezaungerät zum schnuckligen Tötungsgerät umfunktionieren. Ich
glaube schon daß man im Eigenbau mit dieser Kondensatortechnik was
bauen kann, daß aus einer sehr kleinen Stromquelle einen kräftigen
Tötungsschlag generiert. Nur käme ich als Nicht-Elektromensch gar
nicht auf die Idee so etwas zu versuchen. Ich habe schon als ganz
junger Angler mit einem Draht aus der Steckdose am Eisenpfahl
Regenwürmer extrahiert. Erst diese Fachkenntnisse des Würmersammelns
ermöglichten es die elektrische Wühlmausfalle zu denken, und ich kann
nur auf bewährte, übersichtliche Technik zurück greifen.

Gerade dein Beitrag zeigt aber auch, daß Fachkenntnisse eine starke
Behinderung bedeuten können, wenn z.B. erstaunliche 32 KW Leistung
für mein Weidezaungerät errechnet werden.

Sicherlich wäre es interessant zu wissen, an welche praktische
Spannung und Leistung man denken sollte, wenn z.B. ein Student als
Prüfungsaufgabe so ein Gerät mit Kondensatortechnik bauen müßte.

Theo
 
Juergen Klein wrote:
So was nennt sich Neigungsschalter und die gibt es auch noch ohne
Quecksilber, da ist dann wirklich eine Kugel oder Zylinder drin. In
den alten Quecksilber-Neigungsschalter ist (bei Zimmertemperatur)
flüssiges Quecksilber drin, keine Kugel.
Ih, schon mal was von ROHS gehört? Und, wenn schon Quecksilber,
dann kann man auch geeignete Verbindungen nehmen. Azetylide,
Fulminate, Trinitroresorzinate, Azide usw. Umweltschonend
wird Quecksilber durch Entqueckung, damit hätte man Silber,
mit welchem man ähnliche Verbindungen herstellen könnte.

Spass aufs Pferd, don't try this at home. Ein Kollege hat
eine der implizit aufgezählten Verbindungen hergestellt und
im Garten auf den Gehplatten ausgekippt. Nachdem die Lösung
eingetrocknet war, ist er "versuchshalber" mal draufgesprungen.
Nach eigenen Angaben hat er bei der Explosion etwa handbreit
vom Boden abgehoben. Als rundrum alle Fenster aufgingen, hat
er sich aber nichts anmerken lassen. Als gedienter Artillerist
war er ziemlich "geeicht", wie ich bei andern nicht unähnlichen
Gelegenheiten beobachten konnte. Andererseits hat er nach
dem Vorfall die Studienrichtung von Chemie auf Geografie
geändert.

--
mfg Rolf Bombach
 
Michael Kutscher wrote:
Dann hätte Dein Weidezaungerät mindestens 32 Kilowatt anzubieten. Bringt
das gleich seinen eigenen Generator zur Stromversorgung mit?
Diese Leistung klingt gut. Da bei 32kW wahrscheinlich eh 3-Phasen-Strom
zur Verfügung steht, sollte man den auch so verwenden. Sicher sind
drei Elektroden etwas anspruchsvoller auszulegen, dafür ist
die Wirksamkeit besser. Als energieschonende Vorwiderstände bieten
sich bei Wechselstrom Induktivitäten an. Am besten werden drei
Drosseln in dreieckiger Anordnung um den Mäusegang positioniert.
Das entstehende Drehfeld wird die stromdurchflossene Maus innert
ca. 10 Millisekunden auf 3000 rpm beschleunigen. Falls dies ihr
nicht das Genick brechen würde, wäre sie nach kurzer Einwirkungsdauer
doch hinreichend so desorientiert, dass sie händisch eingefangen
und einer ökokompatiblen Kompostierung zugeführt werden könnte.
Ach, die 32 KW zu schalten, kann doch nun wirklich nicht das Problem
sein.
Eigentlich nicht. Ich empfehle aber, einen genügend grossen Kondensator
zu laden, wobei ein 35kV Typ letztendlich wohl am ökonomischsten wird.
Die Ladung könnte dann mit einem HY-3202 Wasserstoff-Thyratron,
ich hab irgendwo eh noch eins rumliegen, ist nur etwa faustgross,
geschaltet werden. Das Teil schaltet dank Grounded grid Technologie
120 kA innert 7 ns, bei den genannten 35 kV. Für Vorversuche
tut es sicher auch eine geschaltete Funkenstrecke aus zwei
M12-Schlossschrauben. Bis hierher hab ich das so oder ähnlich
schon erfolgreich getestet.
Als Leiter im Mauskanal geht vielleicht ein längs geschlitztes
Kunststoff-Installationsrohr für Heizungen, die sind innen
metallisiert. Entsprechend verkabelt ergibt sich dann eine
Railgun, welche die Maus innert etwa 1.5 Metern auf ungefähr
Mach 8 beschleunigt. Obwohl dies dem Schädling zuverlässig
den Garaus machen wird, empfiehlt sich das Aufstellen eines
Sandsacks in der Rohrflucht, da Verunreinigungen an nachbarlichen
Fassaden erfahrungsgemäss nichts als Ärger bringen.

--
mfg Rolf Bombach
 
bastian wrote:
Strom im Boden ist saugefährlich, jedes Jahr sterben Angler beim
Würmer-aus-dem-Boden treiben mit Strom.
Genau. Das war's. Und ganz sicher war es nicht beim verbotenen
Elektrofischen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am Fri, 09 Dec 2005 06:31:03 +0100 schrieb Rolf_B
<rolfnospambombach@bluewin.ch>:

Michael Kutscher wrote:
Dann hätte Dein Weidezaungerät mindestens 32 Kilowatt anzubieten.
Bringt das gleich seinen eigenen Generator zur Stromversorgung mit?

Diese Leistung klingt gut. Da bei 32kW wahrscheinlich eh 3-Phasen-Strom
zur Verfügung steht, sollte man den auch so verwenden. Sicher sind
drei Elektroden etwas anspruchsvoller auszulegen, dafür ist
die Wirksamkeit besser. Als energieschonende Vorwiderstände bieten
sich bei Wechselstrom Induktivitäten an. Am besten werden drei
Drosseln in dreieckiger Anordnung um den Mäusegang positioniert.
Das entstehende Drehfeld wird die stromdurchflossene Maus innert
ca. 10 Millisekunden auf 3000 rpm beschleunigen. Falls dies ihr
Der neue Asynchron-Maus-Motor, durch den hohen Widerstand des Rotors
(Maus) ist wohl ein hohes Anzugsmoment zu erwarten. Aber um auf die
Synchronrehzahl zu kommen, mußt du der Maus vorher einen Magneten zu kauen
geben. Oder wolltest du die Verwendung von 60Hz vorschlagen, per
transozeanischem Kabel aus den USA importiert.

nicht das Genick brechen würde, wäre sie nach kurzer Einwirkungsdauer
doch hinreichend so desorientiert, dass sie händisch eingefangen
und einer ökokompatiblen Kompostierung zugeführt werden könnte.
Ach, die 32 KW zu schalten, kann doch nun wirklich nicht das Problem
sein.

Eigentlich nicht. Ich empfehle aber, einen genügend grossen Kondensator
zu laden, wobei ein 35kV Typ letztendlich wohl am ökonomischsten wird.
Die Ladung könnte dann mit einem HY-3202 Wasserstoff-Thyratron,
ich hab irgendwo eh noch eins rumliegen, ist nur etwa faustgross,
geschaltet werden. Das Teil schaltet dank Grounded grid Technologie
120 kA innert 7 ns, bei den genannten 35 kV. Für Vorversuche
tut es sicher auch eine geschaltete Funkenstrecke aus zwei
M12-Schlossschrauben. Bis hierher hab ich das so oder ähnlich
schon erfolgreich getestet.
Als Leiter im Mauskanal geht vielleicht ein längs geschlitztes
Kunststoff-Installationsrohr für Heizungen, die sind innen
metallisiert. Entsprechend verkabelt ergibt sich dann eine
Railgun, welche die Maus innert etwa 1.5 Metern auf ungefähr
Mach 8 beschleunigt. Obwohl dies dem Schädling zuverlässig
den Garaus machen wird, empfiehlt sich das Aufstellen eines
Sandsacks in der Rohrflucht, da Verunreinigungen an nachbarlichen
Fassaden erfahrungsgemäss nichts als Ärger bringen.

Zumindest für die ersten Versuche, bis geklärt ist, ob die Maus durch die
ca. 4000MW Entladung oder den Luftwiderstand bei Mach8 auch zuverlässig
vaporisiert.


--
Martin
 

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