Effiziente Buck für 7V Input?...

J

Jürgen Hüser

Guest
Hallo in die Runde,

ein altes Projekt von mir wollte ich neu machen.
Ursprünglich kleine Sensoren die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und
Luftdruck sammeln und via 868MHz in GFSK senden, gespeißt über
LiPo-Säckchen oder einzelne 18650\'er LiIon.

Die Neuauflage soll mehr Funktionen bekommen und auch Outdoor genutzt
werden, weswegen LiIon als Versorgung ausfällt. Brauche da was bis -10°C
und kälter weiterhin Strom liefert.
Meine Wahl fiel dann auf die aktuellen Eneloops AA welche laut
Datenblatt hinreichend kältefest sind.
Davon vier Stück in Reihe hätte ich 4,8V Nennspannung und Maximalwerte
4,0V (leer) und bis zu 7,0V bei Ladung um 0°C herrum.

Dieses Fenster will ich effizient runter switchen auf Vcc 3,3V.
Worst-Case-Kalkulation ohne zusätzliche Sparmaßnamen wie Sleepmodes und
sequentielle abschaltung nicht benötigter Periferie komme ich auf 1303µA
für die periferie und 600µA für den µC - zusammen also 1,9mA.

Also 3,3V x 1,903mA = 6,28mW
Mit dieser Kalkulation habe ich nur zwei Bucks gefunden die das halbwegs
beherrschen:

TSP564242 würde bei 2mA bereits 80% Wirkungsgrad in PFM erzielen, womit
die 2000mAh des Akkus theoretisch 53 Tage halten würden.
Dummer weise ist der TPS564242 aber scheinbar nirgendwo zu bekommen.

LTC3103 würde bei 2mA bereits auf 90% Wirkungsgrad kommen, womit der
Akku knapp 58 Tage halten müsste.
Den LTC3103 finde ich bei Mouser zum happigen Preis von 7,45€ Netto.

Solche Bucks die ich suche gibt es zuhauf bis Vin 5,5V aber darüber
sieht die Auswahl eher dünn aus.
Kennt hier jemand Typen die noch in Frage kämen, und vielleicht auch
aktuell verfügbar sind?

Jürgen
 
Hi Jürgen,
Die Neuauflage soll mehr Funktionen bekommen und auch Outdoor genutzt
werden, weswegen LiIon als Versorgung ausfällt. Brauche da was bis -10°C
und kälter weiterhin Strom liefert.

für die periferie und 600µA für den µC - zusammen also 1,9mA.

Bei so kleinen Strömen kann man IMHO problemlos auch bei -10 °C normale
Li-Akkus nehmen. Die sollten da noch lange nicht gefrieren. Das passiert
wohl erst unter -25 °C.
Für höhere Ströme wird bei Kälte eben der Innenwiderstand problematisch,
im einstelligen mA-Bereich sehe ich da aber wenig, was dagegen spräche.
Was Du so liest bezüglich der Nichteinsetzbarkeit, betrifft E-Bikes,
Schlaufone und Taschenlampen, also alles Anwendungen, die zumindest
impulsmäßig höhere Ströme können müssen.

Marte
 
Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> wrote:
Hi Jürgen,
Die Neuauflage soll mehr Funktionen bekommen und auch Outdoor genutzt
werden, weswegen LiIon als Versorgung ausfällt. Brauche da was bis -10°C
und kälter weiterhin Strom liefert.

für die periferie und 600µA für den µC - zusammen also 1,9mA.

Bei so kleinen Strömen kann man IMHO problemlos auch bei -10 °C normale
Li-Akkus nehmen. Die sollten da noch lange nicht gefrieren. Das passiert
wohl erst unter -25 °C.
Für höhere Ströme wird bei Kälte eben der Innenwiderstand problematisch,
im einstelligen mA-Bereich sehe ich da aber wenig, was dagegen spräche.
Was Du so liest bezüglich der Nichteinsetzbarkeit, betrifft E-Bikes,
Schlaufone und Taschenlampen, also alles Anwendungen, die zumindest
impulsmäßig höhere Ströme können müssen.
Beim Senden wären es laut OP kurzzeitig dreistellige mA. Wobei es vmtl.
nicht mehr als 200 mA sein dürften. Das sollte IMO auch kein Problem sein.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Peter Heitzer <peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de> wrote:

Beim Senden wären es laut OP kurzzeitig dreistellige mA. Wobei es vmtl.
nicht mehr als 200 mA sein dürften. Das sollte IMO auch kein Problem sein.

Gegen \"kurzeitig\" kann ja ein Elko helfen. Ist sowieso nicht
schlecht. Von IR-FBs lernen heisst siegen lernen. .-)

BTW: Ich experementiere hier auch gerade etwas mit den Lowerpowermodes
eines Mikrocontrollers. (EFM32) LED-Blinken braucht 27uA wenn LED aus
und 130uA wenn LED leuchtet. Also strengt euch mal mehr an. :p


Olaf
 
On 12/23/22 12:37, olaf wrote:
Peter Heitzer <peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de> wrote:

Beim Senden wären es laut OP kurzzeitig dreistellige mA. Wobei es vmtl.
nicht mehr als 200 mA sein dürften. Das sollte IMO auch kein Problem sein.

Gegen \"kurzeitig\" kann ja ein Elko helfen. Ist sowieso nicht
schlecht. Von IR-FBs lernen heisst siegen lernen. .-)

BTW: Ich experementiere hier auch gerade etwas mit den Lowerpowermodes
eines Mikrocontrollers. (EFM32) LED-Blinken braucht 27uA wenn LED aus
und 130uA wenn LED leuchtet. Also strengt euch mal mehr an. :p

Du befeuerst die LED mit 100µA? Das kann man mit einer entsprechenden
LED aber problemlos halbieren.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Du befeuerst die LED mit 100µA? Das kann man mit einer entsprechenden
LED aber problemlos halbieren.

Ach ja nun. Es ist eine rote LED aus einer RGB Led die ich immer bei bedarf
von so einem RGB-LED-Streifen abloete. Davon kann ich noch 30Jahre zehren.

Ausserdem ist es schoen wenn ich die LED noch unter dem grellen
weissen Licht meines Stereomikroskops sehen kann.

Ich hab mich uebrigens vorhin vermessen. Tatsaechlich braucht der
Controller etwa 10uA wenn die LED nicht an ist. Ist echt anstrengend
so kleine Stroeme zu messen....

www.criseis.ruhr.de/bilder/DeepSleepTest.gif

Allerdings macht er nicht viel. Wacht nur ab und an aus dem Sleepmodus
auf, laeuft dann mit 9Mhz, schaltet die LED und sleept dann wieder.
Ist ja auch nur zum testen meiner Sleepfunktion.

Aber schon interessant was man erreichen kann wenn man alles ausnutzt.

Olaf
 
On 12/23/22 13:38, olaf wrote:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Du befeuerst die LED mit 100µA? Das kann man mit einer entsprechenden
LED aber problemlos halbieren.

Ach ja nun. Es ist eine rote LED aus einer RGB Led die ich immer bei bedarf
von so einem RGB-LED-Streifen abloete. Davon kann ich noch 30Jahre zehren.

Ausserdem ist es schoen wenn ich die LED noch unter dem grellen
weissen Licht meines Stereomikroskops sehen kann.

Ich hab hier immer noch mein experimentelles LED-Nachtlicht. 3 grüne
LEDs (verkauft als \'16000mcd\') in Reihe plus 300 kOhm Vorwiderstand an
einem 9V Block. Läuft seit Jahren 24/7. Wenn man dem Multimeter glauben
darf unter 10µA Verbrauch und dabei hell genug um sich nachts
orientieren zu können.

Gerrit
 
Jürgen Hüser <dg7gj@gmx.de> wrote:
Hallo in die Runde,

ein altes Projekt von mir wollte ich neu machen.
Ursprünglich kleine Sensoren die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und
Luftdruck sammeln und via 868MHz in GFSK senden, gespeißt über
LiPo-Säckchen oder einzelne 18650\'er LiIon.

Die Neuauflage soll mehr Funktionen bekommen und auch Outdoor genutzt
werden, weswegen LiIon als Versorgung ausfällt. Brauche da was bis -10°C
und kälter weiterhin Strom liefert.
Meine Wahl fiel dann auf die aktuellen Eneloops AA welche laut
Datenblatt hinreichend kältefest sind.
Davon vier Stück in Reihe hätte ich 4,8V Nennspannung und Maximalwerte
4,0V (leer) und bis zu 7,0V bei Ladung um 0°C herrum.

Dieses Fenster will ich effizient runter switchen auf Vcc 3,3V.
Worst-Case-Kalkulation ohne zusätzliche Sparmaßnamen wie Sleepmodes und
sequentielle abschaltung nicht benötigter Periferie komme ich auf 1303µA
für die periferie und 600µA für den µC - zusammen also 1,9mA.

Also 3,3V x 1,903mA = 6,28mW
Mit dieser Kalkulation habe ich nur zwei Bucks gefunden die das halbwegs
beherrschen:

TSP564242 würde bei 2mA bereits 80% Wirkungsgrad in PFM erzielen, womit
die 2000mAh des Akkus theoretisch 53 Tage halten würden.
Dummer weise ist der TPS564242 aber scheinbar nirgendwo zu bekommen.

LTC3103 würde bei 2mA bereits auf 90% Wirkungsgrad kommen, womit der
Akku knapp 58 Tage halten müsste.
Den LTC3103 finde ich bei Mouser zum happigen Preis von 7,45€ Netto.

Solche Bucks die ich suche gibt es zuhauf bis Vin 5,5V aber darüber
sieht die Auswahl eher dünn aus.
Kennt hier jemand Typen die noch in Frage kämen, und vielleicht auch
aktuell verfügbar sind?
Muss es überhaupt ein Buck sein? Bei dem geringen Strom böte sich doch
auch ein Boostconverter für zwei Zellen an.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Jürgen Hüser <dg7gj@gmx.de> wrote:
Hallo in die Runde,

ein altes Projekt von mir wollte ich neu machen.
Ursprünglich kleine Sensoren die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und
Luftdruck sammeln und via 868MHz in GFSK senden, gespeißt über
LiPo-Säckchen oder einzelne 18650\'er LiIon.

Die Neuauflage soll mehr Funktionen bekommen und auch Outdoor genutzt
werden, weswegen LiIon als Versorgung ausfällt. Brauche da was bis -10°C
und kälter weiterhin Strom liefert.
Meine Wahl fiel dann auf die aktuellen Eneloops AA welche laut
Datenblatt hinreichend kältefest sind.
Davon vier Stück in Reihe hätte ich 4,8V Nennspannung und Maximalwerte
4,0V (leer) und bis zu 7,0V bei Ladung um 0°C herrum.

Dieses Fenster will ich effizient runter switchen auf Vcc 3,3V.
Worst-Case-Kalkulation ohne zusätzliche Sparmaßnamen wie Sleepmodes und
sequentielle abschaltung nicht benötigter Periferie komme ich auf 1303µA
für die periferie und 600µA für den µC - zusammen also 1,9mA.

Also 3,3V x 1,903mA = 6,28mW
Mit dieser Kalkulation habe ich nur zwei Bucks gefunden die das halbwegs
beherrschen:

TSP564242 würde bei 2mA bereits 80% Wirkungsgrad in PFM erzielen, womit
die 2000mAh des Akkus theoretisch 53 Tage halten würden.
Dummer weise ist der TPS564242 aber scheinbar nirgendwo zu bekommen.

LTC3103 würde bei 2mA bereits auf 90% Wirkungsgrad kommen, womit der
Akku knapp 58 Tage halten müsste.
Den LTC3103 finde ich bei Mouser zum happigen Preis von 7,45€ Netto.

Solche Bucks die ich suche gibt es zuhauf bis Vin 5,5V aber darüber
sieht die Auswahl eher dünn aus.
Kennt hier jemand Typen die noch in Frage kämen, und vielleicht auch
aktuell verfügbar sind?
Muss es überhaupt ein Buck sein? Bei dem geringen Strom böte sich doch
auch ein Boostconverter für zwei Zellen an.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Jürgen Hüser <dg7gj@gmx.de> wrote:

Die Neuauflage soll mehr Funktionen bekommen und auch Outdoor genutzt
werden, weswegen LiIon als Versorgung ausfällt. Brauche da was bis -10°C
und kälter weiterhin Strom liefert.
Meine Wahl fiel dann auf die aktuellen Eneloops AA welche laut
Datenblatt hinreichend kältefest sind.
Davon vier Stück in Reihe hätte ich 4,8V Nennspannung und Maximalwerte
4,0V (leer) und bis zu 7,0V bei Ladung um 0°C herrum.

Wie kältefest Eneloops sind, weiß ich nicht, aber unterschätze nicht
die Exemplarstreuungen. Ich hatte kürzlich zwei AA-Eneloops gemessen,
beide von Sanyo, erste Serie, schätzungsweise 10-15 Jahre alt, aber
beide wenig genutzt. Der eine hatte 1830 mAh, der andere 1540 mAh.
Gemessen mit einem Akku-Trainer AT-3.

Ich weiß nicht, welchen Entladestrom das AT-3 nutzt, aber sicher mehr
als die paar mA, die Du brauchst. Effektiv wäre die Kapazität in Deinem
Fall also höher. Aber ob die Kapazitätsunterschiede auch kleiner wären,
ist die Frage. Vermutlich nicht.

Ladenneue AA-Eneloops sollen allerdings garantierte 1900 mAh haben.
Habe aber nicht ins Datenblatt geschaut, wie hoch die Streuung ist,
falls dazu etwas drin steht.

Bedenke auch, dass die Entladekurve unterhalb von ca. 1 V sehr steil
abfällt, da reichen wenige mAh, damit die Zelle auf Null ist und
umgepolt wird, wenn weiterhin Strom fließt. Dein Schaltregler sollte
also sicher bei unter 4 V den Betrieb einstellen, oder Du brauchst
noch eine Spannungsüberwachung.

Martin
 
Jürgen Hüser <dg7gj@gmx.de> wrote:

Die Neuauflage soll mehr Funktionen bekommen und auch Outdoor genutzt
werden, weswegen LiIon als Versorgung ausfällt. Brauche da was bis -10°C
und kälter weiterhin Strom liefert.
Meine Wahl fiel dann auf die aktuellen Eneloops AA welche laut
Datenblatt hinreichend kältefest sind.
Davon vier Stück in Reihe hätte ich 4,8V Nennspannung und Maximalwerte
4,0V (leer) und bis zu 7,0V bei Ladung um 0°C herrum.

Wie kältefest Eneloops sind, weiß ich nicht, aber unterschätze nicht
die Exemplarstreuungen. Ich hatte kürzlich zwei AA-Eneloops gemessen,
beide von Sanyo, erste Serie, schätzungsweise 10-15 Jahre alt, aber
beide wenig genutzt. Der eine hatte 1830 mAh, der andere 1540 mAh.
Gemessen mit einem Akku-Trainer AT-3.

Ich weiß nicht, welchen Entladestrom das AT-3 nutzt, aber sicher mehr
als die paar mA, die Du brauchst. Effektiv wäre die Kapazität in Deinem
Fall also höher. Aber ob die Kapazitätsunterschiede auch kleiner wären,
ist die Frage. Vermutlich nicht.

Ladenneue AA-Eneloops sollen allerdings garantierte 1900 mAh haben.
Habe aber nicht ins Datenblatt geschaut, wie hoch die Streuung ist,
falls dazu etwas drin steht.

Bedenke auch, dass die Entladekurve unterhalb von ca. 1 V sehr steil
abfällt, da reichen wenige mAh, damit die Zelle auf Null ist und
umgepolt wird, wenn weiterhin Strom fließt. Dein Schaltregler sollte
also sicher bei unter 4 V den Betrieb einstellen, oder Du brauchst
noch eine Spannungsüberwachung.

Martin
 
Jürgen Hüser <dg7gj@gmx.de> wrote:

Die Neuauflage soll mehr Funktionen bekommen und auch Outdoor genutzt
werden, weswegen LiIon als Versorgung ausfällt. Brauche da was bis -10°C
und kälter weiterhin Strom liefert.

Naja, Lithiumakkus sind zwar sicher bei kaelte nicht mehr so gut wie
bei Raumtemperatur, aber wenn man ich meine Digitalkamera bei -10Grad
betreiben kann, dann wird es wohl fuer deine paar Milliamperes auch
reichen.

sequentielle abschaltung nicht benötigter Periferie komme ich auf 1303µA
für die periferie und 600µA für den µC - zusammen also 1,9mA.

Dauernd? Das ist aber viel.

Es gibt noch den LT3970. Der ist aber auch nicht geschenkt.

Kennt hier jemand Typen die noch in Frage kämen, und vielleicht auch
aktuell verfügbar sind?

8000Stk bei Mouser auf Lager.

Olaf
 
Jürgen Hüser <dg7gj@gmx.de> wrote:

Die Neuauflage soll mehr Funktionen bekommen und auch Outdoor genutzt
werden, weswegen LiIon als Versorgung ausfällt. Brauche da was bis -10°C
und kälter weiterhin Strom liefert.

Naja, Lithiumakkus sind zwar sicher bei kaelte nicht mehr so gut wie
bei Raumtemperatur, aber wenn man ich meine Digitalkamera bei -10Grad
betreiben kann, dann wird es wohl fuer deine paar Milliamperes auch
reichen.

sequentielle abschaltung nicht benötigter Periferie komme ich auf 1303µA
für die periferie und 600µA für den µC - zusammen also 1,9mA.

Dauernd? Das ist aber viel.

Es gibt noch den LT3970. Der ist aber auch nicht geschenkt.

Kennt hier jemand Typen die noch in Frage kämen, und vielleicht auch
aktuell verfügbar sind?

8000Stk bei Mouser auf Lager.

Olaf
 
Am Mi.,21.12.22 um 16:08 schrieb Jürgen Hüser:
... kleine Sensoren die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck
sammeln und via 868MHz in GFSK senden, gespeißt über LiPo-Säckchen
oder einzelne 18650\'er LiIon.

soll auch Outdoor genutzt werden, weswegen LiIon als Versorgung
ausfällt. Brauche da was bis -10°C und kälter weiterhin Strom
liefert. Meine Wahl fiel dann auf 4x Eneloops AA welche laut
Datenblatt hinreichend kältefest sind + Buckwandler auf 3,3V 2mA

gibt kältefeste LiIon:
https://www.photobatterie.de/Fenix-18650-LiIon-Akku-1369L.html
 
Am Mi.,21.12.22 um 16:08 schrieb Jürgen Hüser:
... kleine Sensoren die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck
sammeln und via 868MHz in GFSK senden, gespeißt über LiPo-Säckchen
oder einzelne 18650\'er LiIon.

soll auch Outdoor genutzt werden, weswegen LiIon als Versorgung
ausfällt. Brauche da was bis -10°C und kälter weiterhin Strom
liefert. Meine Wahl fiel dann auf 4x Eneloops AA welche laut
Datenblatt hinreichend kältefest sind + Buckwandler auf 3,3V 2mA

gibt kältefeste LiIon:
https://www.photobatterie.de/Fenix-18650-LiIon-Akku-1369L.html
 
olaf <olaf@criseis.ruhr.de> wrote:
Jürgen Hüser <dg7gj@gmx.de> wrote:

Die Neuauflage soll mehr Funktionen bekommen und auch Outdoor genutzt
werden, weswegen LiIon als Versorgung ausfällt. Brauche da was bis -10°C
und kälter weiterhin Strom liefert.

Naja, Lithiumakkus sind zwar sicher bei kaelte nicht mehr so gut wie
bei Raumtemperatur, aber wenn man ich meine Digitalkamera bei -10Grad
betreiben kann, dann wird es wohl fuer deine paar Milliamperes auch
reichen.

sequentielle abschaltung nicht benötigter Periferie komme ich auf 1303µA
für die periferie und 600µA für den µC - zusammen also 1,9mA.

Dauernd? Das ist aber viel.
Das meine ich auch. Da liesse sich IMO noch einiges einsparen. Die
Sensordaten muss man ja nicht dauernd übertragen, einmal pro Minute würde
reichen. Also die ganze Schaltung nur alle Minute aktivieren, dann lässt
sich der Strombedarf im Mittel auf vielleicht 200 µA oder gar weniger
drücken. Dann könnte man auch einen LDO verwenden oder gar eine Zenerdiode.
Bei geringerem Strombedarf gingen dann vmtl. auch Alkalis.
Unter Tags könnte man die Schaltung u.U. auch noch mit Solarzellen versorgen.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
olaf <olaf@criseis.ruhr.de> wrote:
Jürgen Hüser <dg7gj@gmx.de> wrote:

Die Neuauflage soll mehr Funktionen bekommen und auch Outdoor genutzt
werden, weswegen LiIon als Versorgung ausfällt. Brauche da was bis -10°C
und kälter weiterhin Strom liefert.

Naja, Lithiumakkus sind zwar sicher bei kaelte nicht mehr so gut wie
bei Raumtemperatur, aber wenn man ich meine Digitalkamera bei -10Grad
betreiben kann, dann wird es wohl fuer deine paar Milliamperes auch
reichen.

sequentielle abschaltung nicht benötigter Periferie komme ich auf 1303µA
für die periferie und 600µA für den µC - zusammen also 1,9mA.

Dauernd? Das ist aber viel.
Das meine ich auch. Da liesse sich IMO noch einiges einsparen. Die
Sensordaten muss man ja nicht dauernd übertragen, einmal pro Minute würde
reichen. Also die ganze Schaltung nur alle Minute aktivieren, dann lässt
sich der Strombedarf im Mittel auf vielleicht 200 µA oder gar weniger
drücken. Dann könnte man auch einen LDO verwenden oder gar eine Zenerdiode.
Bei geringerem Strombedarf gingen dann vmtl. auch Alkalis.
Unter Tags könnte man die Schaltung u.U. auch noch mit Solarzellen versorgen.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Hallo!

Am 22.12.2022 um 09:21 schrieb Peter Heitzer:
olaf <olaf@criseis.ruhr.de> wrote:

Dauernd? Das ist aber viel.
Das meine ich auch. Da liesse sich IMO noch einiges einsparen. Die
Sensordaten muss man ja nicht dauernd übertragen, einmal pro Minute würde
reichen. Also die ganze Schaltung nur alle Minute aktivieren, dann lässt
sich der Strombedarf im Mittel auf vielleicht 200 µA oder gar weniger
drücken. Dann könnte man auch einen LDO verwenden oder gar eine Zenerdiode.
Bei geringerem Strombedarf gingen dann vmtl. auch Alkalis.
Unter Tags könnte man die Schaltung u.U. auch noch mit Solarzellen versorgen.

Ähm, ich schrieb \"erste Worst Case-Kalkulation\" ohne zusätzliche
Stromsparmaßnamen. Da ließe sich sicherlich noch was machen.
Die eigentliche Datenübertragung wird dreistellige mA ziehen, aber das
eben nur für wenige Millisekunden alle 60 Sekunden.

Beim µC könnte ich die 600µA reduzieren durch Sleepmode, werde ich auch
machen. An anderen Schaltungsteilen könnte ich auch noch einige hundert
µA sparen durch sequentielle Abschaltung.

Allerdings zeigt mir meine erste Worst-Case Betrachtung das die meisten
Buck\'s dann noch mehr Probleme mit ihrem Wirkungsgrad bekommen.
Irgendwo um 1mA kacken alle ab vom Wirkungsgrad.
Lediglich LTC3103 reicht da runter.
Die Flaggschiffe diesbezüglich von Analog kommen auch alle in MSOP10
daher, wobei ich eher bei so kleinen Schaltreglern ein Fan von den
SOT-23-5/6 und ähnlichen bin.

Jürgen
 
Hallo!

Am 22.12.2022 um 09:21 schrieb Peter Heitzer:
olaf <olaf@criseis.ruhr.de> wrote:

Dauernd? Das ist aber viel.
Das meine ich auch. Da liesse sich IMO noch einiges einsparen. Die
Sensordaten muss man ja nicht dauernd übertragen, einmal pro Minute würde
reichen. Also die ganze Schaltung nur alle Minute aktivieren, dann lässt
sich der Strombedarf im Mittel auf vielleicht 200 µA oder gar weniger
drücken. Dann könnte man auch einen LDO verwenden oder gar eine Zenerdiode.
Bei geringerem Strombedarf gingen dann vmtl. auch Alkalis.
Unter Tags könnte man die Schaltung u.U. auch noch mit Solarzellen versorgen.

Ähm, ich schrieb \"erste Worst Case-Kalkulation\" ohne zusätzliche
Stromsparmaßnamen. Da ließe sich sicherlich noch was machen.
Die eigentliche Datenübertragung wird dreistellige mA ziehen, aber das
eben nur für wenige Millisekunden alle 60 Sekunden.

Beim µC könnte ich die 600µA reduzieren durch Sleepmode, werde ich auch
machen. An anderen Schaltungsteilen könnte ich auch noch einige hundert
µA sparen durch sequentielle Abschaltung.

Allerdings zeigt mir meine erste Worst-Case Betrachtung das die meisten
Buck\'s dann noch mehr Probleme mit ihrem Wirkungsgrad bekommen.
Irgendwo um 1mA kacken alle ab vom Wirkungsgrad.
Lediglich LTC3103 reicht da runter.
Die Flaggschiffe diesbezüglich von Analog kommen auch alle in MSOP10
daher, wobei ich eher bei so kleinen Schaltreglern ein Fan von den
SOT-23-5/6 und ähnlichen bin.

Jürgen
 

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