Drehregler für Paralell-Port

C

Christoph Umminger

Guest
Wahrscheinlich wurde das hier shon oft genug gefragt, aber da ich keine
Ahnung hab wonach ich suchen soll und mich in der Digitaltchnik überhaupt
kaum auskenne möchte ich einfach mal fragen, ob hier jemand fähig und bereit
wäre mir bei meinem Problemchen zu helfen: (Wenns geht auch für ganz Dumme
verständlich)

Also ich möchte an den Paralellport mehrere (3 oder 4) Drehregler
anschließen und diese dann per Software auslesen können. Eine Auflösung von
4 bit würde dabei ausreichen. Ich denke, als Regler verwendet man Potis,
dann benötigt man wohl noch einen oder mehrere A/D-Wandler und
wahrscheinlich noch eine ganze Menge anderer Bauteile. Jetzt die Fragen:

1. Was brauche ich genau
2. Wie muss ich das zusammenbauen
3. Wo bekomme ich das am günstigsten
4. Wie kann ich das am Ende auslesen
5. Kann ich den nötigen Strom vom Computer beziehen

Evtl. möchte ich auch noch zu jedem Regler eine 2-stellige LED-Anzeige
(00-99) hinzufügen. Wie viel Mehraufwand wäre das und wie ginge das?

MfG
Christoph Umminger


Christoph Umminger
68309 Mannheim

Mail: cktu@cktu.de
ICQ: 138440451
AIM: cktumminger
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
 
Christoph Umminger <cktu@cktu.de> schrieb im Beitrag <bngeqb$h94$1@online.de>...

Eine Auflösung von 4 bit würde dabei ausreichen.
eine 2-stellige LED-Anzeige (00-99) hinzufügen.

Was soll bei 4 bit (0...15) eine Anzeige von 0...99 ?

Noch mal nachdenken gehen...
....und korrigierte Aufgabe posten.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Eine Auflösung von 4 bit würde dabei ausreichen.
eine 2-stellige LED-Anzeige (00-99) hinzufügen.

Was soll bei 4 bit (0...15) eine Anzeige von 0...99 ?

Noch mal nachdenken gehen...
...und korrigierte Aufgabe posten.
--
Nein das stimmt schon so, die Anzeige soll nicht den eingestellten Wert
anzeigen, sondern wofür der eigestellte Wert gilt.
 
"Christoph Umminger" <cktu@cktu.de> schrieb im Newsbeitrag
news:bngfhs$hu8$1@online.de...
Eine Auflösung von 4 bit würde dabei ausreichen.
eine 2-stellige LED-Anzeige (00-99) hinzufügen.

Was soll bei 4 bit (0...15) eine Anzeige von 0...99 ?

Noch mal nachdenken gehen...
...und korrigierte Aufgabe posten.
--
Nein das stimmt schon so, die Anzeige soll nicht den eingestellten Wert
anzeigen, sondern wofür der eigestellte Wert gilt.

Also da ich mich grad selbst gefragt hab was ich gemeint hab:
Ich will das eigentlich als zwei unabhängige Teile:
Der eine Teil sollen die Regler sein, über den Computer auslesbar
und der andere Teil sollen die Anzeigen sein, über den Computer ansteuerbar.
Aber der Regler ist jetzt erstmal wichtiger.
 
Christoph Umminger <cktu@cktu.de> schrieb im Beitrag <bngfhs$hu8$1@online.de>...

Nein das stimmt schon so, die Anzeige soll nicht den eingestellten Wert
anzeigen, sondern wofür der eigestellte Wert gilt.

Dann ist es relativ einfach, die Umrechnung nimmt dein PC vor.

4 KMR16 von www.reichelt.de kaufen (ggf Knopf draufschrauben,
den musst du extra kaufen).
16 1N4148 Dioden
4 billige 10k Kohleschicht-Widerstaende 0.25W
Dann kauf noch einen ICM7228AIPI und 8 7-Segment Anzeigen mit
gemeinsamer Anode wie SA52-11RT.

Hol das Datenblatt des ICM von www.intersil.com und schliesse
die Leitungen zum Mikroprozessor an D0..D7 von deinem PC Parallelport
an und die Displays auf der Anderen Seite. Hole +5V von einem
Floppystecker und du solltest (richtiges Bedinung des ICM durch
dein Programm vorausgesetzt) dort alles moegliche anzeigen koennen.

Die KMR kommen mit dem Mittenkontakt jeweils an D0, D1, D2, D3
des Parallports, an die 4 Ausgaenge der Schalter kommen je 4
Dioden mit ihrer Kathode (dem Ring).
Die Dioden, die an 'gleichwertigen' Ausgaengen der KMR haengen
werden zusammengeschaltet und mit 10k an +5V gelegt.
Die Zusammenschaltungsstelle kommt an verschiedene Eingaenge
des Parallelports, verwende ERRO fuer den einen, SELECT fuer
den anderen, BUSY fuer den drtten und PAPER fuer den 4ten und
denke beim Programmierer dran, das einige Eingaenge 'invertiert'
sind, also das Gegenteil von dem im Programm liefern, was aussen
anliegt.

Um die KMR auszulesen, legst du genau den D0/D1/d2/D3 auf 0V,
fuer dessen Scahlterstellung du dich interessierst, die anderen
auf 1 (hi). Dann liest du die 4 Eingaenge ein um die 4 bit des
Schalters zu erhalten.

Das gleichzeitig der ICM am Parallelport haengt, stoert nicht,
wenn du D0..D4 den 4 Datenleitungen vergeben hast (und nicht etwa
die WRITE oder MODE Leitung).
--
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"MaWin" <me@privacy.net> schrieb im Newsbeitrag
news:01c39bc7$02f7d760$0100007f@amdk6-300...
Christoph Umminger <cktu@cktu.de> schrieb im Beitrag
bngfhs$hu8$1@online.de>...

Nein das stimmt schon so, die Anzeige soll nicht den eingestellten Wert
anzeigen, sondern wofür der eigestellte Wert gilt.

Dann ist es relativ einfach, die Umrechnung nimmt dein PC vor.

4 KMR16 von www.reichelt.de kaufen (ggf Knopf draufschrauben,
den musst du extra kaufen).
16 1N4148 Dioden
4 billige 10k Kohleschicht-Widerstaende 0.25W
Dann kauf noch einen ICM7228AIPI und 8 7-Segment Anzeigen mit
gemeinsamer Anode wie SA52-11RT.
Rastet der KMR dann ein? Ich hätt es nämlich ganz gern so dass es sich
bedienen lässt wie ein normaler Poti nur halt vom Computer ausgelesen werden
kann. Vielleicht gibt es auch 16-Polige Drehschalter die nicht einrasten?

Hol das Datenblatt des ICM von www.intersil.com und schliesse
die Leitungen zum Mikroprozessor an D0..D7 von deinem PC Parallelport
an und die Displays auf der Anderen Seite. Hole +5V von einem
Floppystecker und du solltest (richtiges Bedinung des ICM durch
dein Programm vorausgesetzt) dort alles moegliche anzeigen koennen.
Bei einem Laptop, gibt es da auch eine Möglichkeit ranzukommen?

Die Digit-Anschlüsse kommen dann jeweils an die Anoden und die Segment an
die Kathoden.
Die ID0...ID7 an D0...D7 vom Paralellport.
Was mach ich mit Mode und Write?

Die KMR kommen mit dem Mittenkontakt jeweils an D0, D1, D2, D3
des Parallports, an die 4 Ausgaenge der Schalter kommen je 4
Dioden mit ihrer Kathode (dem Ring).
Die Dioden, die an 'gleichwertigen' Ausgaengen der KMR haengen
werden zusammengeschaltet und mit 10k an +5V gelegt.
Wozu werden die an +5V gelegt?

Die Zusammenschaltungsstelle kommt an verschiedene Eingaenge
des Parallelports, verwende ERRO fuer den einen, SELECT fuer
den anderen, BUSY fuer den drtten und PAPER fuer den 4ten und
denke beim Programmierer dran, das einige Eingaenge 'invertiert'
sind, also das Gegenteil von dem im Programm liefern, was aussen
anliegt.

Um die KMR auszulesen, legst du genau den D0/D1/d2/D3 auf 0V,
fuer dessen Scahlterstellung du dich interessierst, die anderen
auf 1 (hi). Dann liest du die 4 Eingaenge ein um die 4 bit des
Schalters zu erhalten.

Das gleichzeitig der ICM am Parallelport haengt, stoert nicht,
wenn du D0..D4 den 4 Datenleitungen vergeben hast (und nicht etwa
die WRITE oder MODE Leitung).
--
Danke schonmal.

Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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Christoph Umminger <cktu@cktu.de> schrieb im Beitrag <bngl9h$n3g$1@online.de>...
Rastet der KMR dann ein?
Vermutlich, aber es gibt dann Fehler in den Zwischenstellungen, und
das will man wohl nicht.
Fehler vermeiden bloss die Gray-Code-Schalter, hat Reichelt wohl
nicht. Farnell, RS-Components werden so was haben, sind aber teuer.
Bei einem Laptop, gibt es da auch eine Möglichkeit ranzukommen?

5V ? An USB, am externen Tastaturanschluss, ...

Die ID0...ID7 an D0...D7 vom Paralellport.
Da du nur Ziffern anzeigen willst, reichen dir ID0..ID3,
die anderen kannst du je nach Betriebsart fest an Masse/Plus legen.

Was mach ich mit Mode und Write?

An ID4 und ID5, oder, wenn du nicht bloss im Ziffernmodus arbeiten
willst, an STROBE und FEED oder solche weiteren Ausgaenge des
Parallelports.
Wozu werden die an +5V gelegt?

Um ein HI zu produzieren. Der Widerstand ist zwar oft schon im
PC eingebaut, aber manchmal nicht, also macht man noch einen extra
dran.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Christoph Umminger wrote:
Wahrscheinlich wurde das hier shon oft genug gefragt, aber da ich keine
Ahnung hab wonach ich suchen soll und mich in der Digitaltchnik überhaupt
kaum auskenne möchte ich einfach mal fragen, ob hier jemand fähig und bereit
wäre mir bei meinem Problemchen zu helfen: (Wenns geht auch für ganz Dumme
verständlich)

Hast du einen Gameport ?
Da kannst du direkt 2 Potis anschließen.

Grüße

Markus
 
"greim" <greim@schleibinger.com> schrieb im Newsbeitrag
news:3F9BFA55.4F535F11@schleibinger.com...
Christoph Umminger wrote:
Wahrscheinlich wurde das hier shon oft genug gefragt, aber da ich keine
Ahnung hab wonach ich suchen soll und mich in der Digitaltchnik überhaupt
kaum auskenne möchte ich einfach mal fragen, ob hier jemand fähig und
bereit
wäre mir bei meinem Problemchen zu helfen: (Wenns geht auch für ganz Dumme
verständlich)

Hast du einen Gameport ?
Da kannst du direkt 2 Potis anschließen.

Grüße

Markus


nein, leider nicht, is nur ein uralt-laptop
danke trotzdem
 
Christoph Umminger schrieb:
Evtl. möchte ich auch noch zu jedem Regler eine 2-stellige LED-Anzeige
(00-99) hinzufügen. Wie viel Mehraufwand wäre das und wie ginge das?
Modellbahnteuerung?

Wofür brauchst Du den Laptop?

Die Fragen werden hier meist besser zielführend Beantwortet wenn
schreibt um was es geht.
Von MaWin hast Du zwar schon eine ausführliche Antwort bekommen speziell
für Deine Frage, aber so gibtst Du keinem Chance die vielleicht eine
problemorientierte Lösung vorzuschlagen.

Gerald
 
"Christoph Umminger" <cktu@cktu.de> wrote in message news:<bnguq1$i1f$1@online.de>...

Hast du einen Gameport ?
Da kannst du direkt 2 Potis anschließen.

Grüße

Markus


nein, leider nicht, is nur ein uralt-laptop
danke trotzdem
Hat es schon einen USB-Anschluss?
Dann gibt es billige USB <-> Gameport-Wandler.
Gruss
Harald
 
Christoph Umminger <cktu@cktu.de> wrote:
: Also ich möchte an den Paralellport mehrere (3 oder 4) Drehregler
: anschließen und diese dann per Software auslesen können. Eine Auflösung von
Der Parallelport ist dafür denkbar ungeeignet. Nimm besser den
Gameport dafür, denn der ist bereits für den Anschluß von Potis
vorgesehen. (Ein analoger Joystick für den PC ist auch nichts
anderes).
 
Christoph Umminger schrieb:
Wahrscheinlich wurde das hier shon oft genug gefragt, aber da ich keine
Ahnung hab wonach ich suchen soll und mich in der Digitaltchnik überhaupt
kaum auskenne möchte ich einfach mal fragen, ob hier jemand fähig und bereit
wäre mir bei meinem Problemchen zu helfen: (Wenns geht auch für ganz Dumme
verständlich)

Also ich möchte an den Paralellport mehrere (3 oder 4) Drehregler
anschließen und diese dann per Software auslesen können. Eine Auflösung von
4 bit würde dabei ausreichen. Ich denke, als Regler verwendet man Potis,
dann benötigt man wohl noch einen oder mehrere A/D-Wandler und
wahrscheinlich noch eine ganze Menge anderer Bauteile. Jetzt die Fragen:

1. Was brauche ich genau
2. Wie muss ich das zusammenbauen
3. Wo bekomme ich das am günstigsten
4. Wie kann ich das am Ende auslesen
5. Kann ich den nötigen Strom vom Computer beziehen

Evtl. möchte ich auch noch zu jedem Regler eine 2-stellige LED-Anzeige
(00-99) hinzufügen. Wie viel Mehraufwand wäre das und wie ginge das?

Dafür hat MaWin schon eine Lösung vorgeschlagen, halbdiskret könnte man
das mit einer Bank von 74HC574 Latches lösen.

Die Eingänge werden beim Gameport mittels Monoflops über
Kondensatoraufladung mittels mehrfacher NE555 Monoflops (NE558 =4*NE555)
abgefragt. Man könnte am Parport die 4 Potis wahlweise mit einem
Analogmultiplexer 74HC4051 (oder 4053) auf einen Kondensator schalten,
über einen wieteren Analogschalter (1/4 des 2ten 4er Multiplexers) wird
der Kondensator entladen, dann wird die Zeit ausgezählt, bis die
Konensatorspannung wieder den Schwellwert eines Komparators
(Schmitttriggers) überschreitet.

Martin
 
Christoph Umminger <cktu@cktu.de> wrote:

Also da ich mich grad selbst gefragt hab was ich gemeint hab:
Ich will das eigentlich als zwei unabhängige Teile:
Der eine Teil sollen die Regler sein, über den Computer auslesbar
und der andere Teil sollen die Anzeigen sein, über den Computer ansteuerbar.
Aber der Regler ist jetzt erstmal wichtiger.
Ich will Dich nicht vom Selberbauen abhalten. Aber da das eigentlich
was eher einfaches ist und Du dennoch fragst, könnte es sein, dass Du
mit einem fertigen AD-Umsetzer für den Parallelport vielleicht doch
schneller zum Ziel kommst. Die Abtastfrequenz ist ja nebensächlich.
IIRC hat auch Conrad sowas mit 8 Analog-Eingängen für relativ wenig
Geld im Sortiment. Die Anzeigen sind natürlich nicht dabei.

Martin
 
Am Sun, 26 Oct 2003 13:27:16 +0100, meinte "Christoph Umminger"
<cktu@cktu.de>:

Also ich möchte an den Paralellport mehrere (3 oder 4) Drehregler
anschließen und diese dann per Software auslesen können. Eine Auflösung von
4 bit würde dabei ausreichen. Ich denke, als Regler verwendet man Potis,
dann benötigt man wohl noch einen oder mehrere A/D-Wandler und
wahrscheinlich noch eine ganze Menge anderer Bauteile. Jetzt die Fragen:
Die Schaltung ist kein großes Problem - im Modellbahnbereich mache ich
das schon seit Jahren so (basierend auf ADC0804, Schaltplan in Doku
file:///H|/HOMEPAGE/drkoenig/digital/lok22dk.zip oder Schaltplan
lapcu8q.zip in http://home.arcor.de/j.b.helix-roveda/lapcu.zip). Aber
dazu brauchen Sie noch eine entsprechende (spezielle) Software, die
Sie selbst programmieren müssen ...
Warum der Parallelport? Wenn Sie eine Gamecard haben (oder Soundkarte)
können Sie direkt 4 Potis anschließen und über den Gameport (0201h)
abfragen.

5. Kann ich den nötigen Strom vom Computer beziehen
Am Gameport können Sie 5V abgreifen.

Evtl. möchte ich auch noch zu jedem Regler eine 2-stellige LED-Anzeige
(00-99) hinzufügen. Wie viel Mehraufwand wäre das und wie ginge das?
Der Mehraufwand ist nicht gering - jeweils zwei Anzeigen mit Treibern
usw. Ich würde mit dem Ausgang des ADC mit 4056 latchen (die
Latch-Signale gewinnen Sie aus den Enable-Signale für die 4051 für die
4fach Umschaltung der Potis) und damit die Anzeigen treiben. Aber auch
hier kommen Sie ohne zusätzliche Programmierung wohl nicht aus.
Aber es genügt in jedem Fall die entsprechende Programmierung des PC
(vorzugsweise in Assembler); ein uC/PIC o.ä. in der Schaltung ist
nicht erforderlich.
Aber natürlich kann man das alles auch über einen PIC o.ä. mit
A/D-Eingängen machen ...

Beste Grüße

Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "info"] * www.drkoenig.de
 
Am 27 Oct 2003 13:16:31 GMT, meinte "Peter Heitzer"
<peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de>:

: Also ich möchte an den Paralellport mehrere (3 oder 4) Drehregler
: anschließen und diese dann per Software auslesen können. Eine Auflösung von
Der Parallelport ist dafür denkbar ungeeignet. Nimm besser den
Gameport dafür, denn der ist bereits für den Anschluß von Potis
Nein. Wenn man Wert auf einigermaßen stabile Daten legt, dann ist der
Paralleport mit externem ADC wesentlich besser. Beim Gameport laufen
die Werte mit zunehmender Erwärmung des PC wech. Außerdem dauert
dessen Abfrage reichlich Zeit und man ist auf 4 Potis beschränkt
(viele I/O- oder Soundkarten ermöglichen sogar nur 2 Potis), so daß
man für mehr Potis einen zweite Karte auf der Adresse 0209 braucht
(was an sich nur bei den alten, simplen Gameport-Karten mit
vertretbarem Aufwand zu ändern ist) oder man fummelt sich eine
Umschaltelektronik die natürlich auch angesteuert werden muß. Ich habe
mittlerweile alle diese Lösungen bei/mit meiner Software LOK
realisiert ... Der Parport is nicht "denkbar" ungeeignet sondern je
nach Anwendungsfall sogar die einzige sinnvolle Lösung.

Beste Grüße

Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "info"] * www.drkoenig.de
 
RA Dr.M.Michael König <nospam@drkoenig.de> wrote:
: Am 27 Oct 2003 13:16:31 GMT, meinte "Peter Heitzer"
: <peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de>:

:>: Also ich möchte an den Paralellport mehrere (3 oder 4) Drehregler
:>: anschließen und diese dann per Software auslesen können. Eine Auflösung von
:>Der Parallelport ist dafür denkbar ungeeignet. Nimm besser den
:>Gameport dafür, denn der ist bereits für den Anschluß von Potis

: Nein. Wenn man Wert auf einigermaßen stabile Daten legt, dann ist der
: Paralleport mit externem ADC wesentlich besser. Beim Gameport laufen
: die Werte mit zunehmender Erwärmung des PC wech. Außerdem dauert
: dessen Abfrage reichlich Zeit und man ist auf 4 Potis beschränkt
Der OP wollte nur 4 Bit Auflösung, das schafft auch der Gameport.
Bei größerer Genauigkeit ist in der Tat ein ADC am Parallelport die
bessere Wahl.
 
Hallo Christoph,
darfs auch der Serielle Port sein? da hab ich das schon mal gemacht, müsste
aber auch am Parallelen gehen.
Ich schreibs mal so wies bei mir läuft:

an DTR das eine Ende des Potis
an CTS der Mittelabgriff und einen Kondensator (1-100 ľF je nach Widerstand
und Zeitbedarf) gegen Masse.

Das wars schon. Jetzt brauchst Du nur noch DTR setzen, und einen Zähler
starten. Wenn CTS auf 1 geht ablesen, DTR und Zähler zurückseten bzw wenn Du
magst die fallende Flanke auch noch vermessen. Alles weitere ist eine Frage
der Genauigkeit, die Du anscheinend nicht brauchst, oder?

Mit einer Diode über dem Poti kannst Du den Entladevorgang beschleunigen,
Alternativ machst Du abwärts eine Normalisierungsmessung mit einer Dioden
Widerstands Reihenschaltung für Laden übers Poti und Entladen über einen
Referenzwiderstand. damit fallen dann viele ungenauigkeiten weg, wenn Du
dann als ergebnis das Verhältnis zwischen Lade- und Entladezeit nimmst.

Viel Erfolg

Martin
 
Am 29 Oct 2003 17:20:34 GMT, meinte "Peter Heitzer"
<peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de>:

Der OP wollte nur 4 Bit Auflösung, das schafft auch der Gameport.
Man sollte nicht nur auf die 4 Bit schielen. Er will zweifellos auch,
daß die Werte stabil sind und bei den Übergängen nicht dauernd hin-
und herkippen. Dafür rbaucht man schon mehr als 4 Bit - abgesehen
davon "flimmern" die Endwerte bei der Gameport-Lösung nicht
unbeträchtlich. Da muß man in der Software einigen Aufwand betreiben,
der auch nicht ohne sonstige Nachteile ist. Ich habe das alles hinter
mir, deswegen empfehle ich auch einen extrenen (wie auch immer
realisierten) ADC.

Bei größerer Genauigkeit ist in der Tat ein ADC am Parallelport die
bessere Wahl.
Nicht nur die Genauigkeit sondern auch die Reproduzierbarkeit des
Messergebnisse, also die Stabilität der Daten. Aber soll er es halt
ausprobieren: Der Aufwand für die Gameport-Lösung ist ja rein
softwaremäßig, da kann er mal schauen, ob ihm das reicht,

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
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1. Was brauche ich genau
s.u.
2. Wie muss ich das zusammenbauen
Löten oder auch ein Steckbrett. Es sind nicht allzuviele Teile
3. Wo bekomme ich das am günstigsten
Reichelt
4. Wie kann ich das am Ende auslesen
Den Link für die SW hab ich momentan nicht parat
Es war ein I2C-Programm für die serielle Schnittstelle

5. Kann ich den nötigen Strom vom Computer beziehen
ja (HDD/FDD-Stromanschluss)
Ich habs mit einem I2C-Bus realisiert. Die Anleitung dafür hab ich
durch Zufall über google gefunden. Es war ein Schulprojekt.
-Ein paar Dioden an der seriellen Schnittstelle
um die Pegel anzupassen. Mann kann es auch mit einem
MAX232 bauen, aber es funktioniert.
-2ICs (je 4 AD-Wandler) PCF8591 glaub ich.

und entsprechend viele Potis.
sonst eigentlich nix, wenn ich mich recht erinnere.

Evtl. möchte ich auch noch zu jedem Regler eine 2-stellige LED-Anzeige
(00-99) hinzufügen. Wie viel Mehraufwand wäre das und wie ginge das?
Für die Ausgabe kannst Du auch den I2C-Bus verwenden.
Da einfach den PCF8574 einbauen (8-Bit Port je IC)


Hoffe geholfen zu haben
Jurek
 

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