Dimensionierungsfrage

O

Ottmar Ohlemacher

Guest
Hallo,

ich habe 11 Ausgänge von OPVs (LM2902N), die alle im Normalzustand auf
Low (0V) sind. Bei einer Störung (die Spannung einer Akkuzelle wird
kleiner als 0,7V) geht der betreffende Ausgang auf High (ca 12V). Mit
jedem Ausgang wird über einen 1k Ohm eine LED angesteuert, so das man
sofort sieht, welche Akkuzelle jetzt gerade leer geworden ist.

Da aber kein Mensch Lust hat, ständig auf 11 LEDs zu starren (;-) )
muß hier noch ein akustisches Signal her. Also will ich über ein
positivflangengesteuertes D-FF (SN74LS74) mit Resettaster über den
übriggebliebenen OPV (in jedem 2902 sind 4 OPVs drin, 11 verbaut macht
einer Rest ;-) einen kleinen Pipser ansteuern (pipst bei
Gleichspannung von 3...18V und zieht ca 5...30mA, sollte sich also
problemlos von dem übriggebliebenen OPV pipsen lassen ;).

Das worüber ich mir Gedanken mache ist die "Anschaltung" der 11
Ausgänge an meinen D-FF. Hier dachte ich mir, das ich an jeden Ausgang
ein C anschließe, die gemeinsam auf eine Paralellschaltung aus
4,7V-Z-Diode und R auf meinen D-FF gehen sollen.

Jetzt plagt mich einfach die Frage, welche C soll ich einkaufen gehen?

Falls da jemand nen "sinnvollen" Wert aus dem Ärmel schütteln kann
wäre es nicht schlecht - ansonsten kauf ich mal 0,1ľF Wima MKS ein
(obwohl die mir von der Baugröße garnicht so sehr zusagen, lieber
würde ich auf "kleinere" Cs, evtl sogar kleine Keramik Cs verwenden,
aber ich befürchte, das die Kapazität dieser Cs nicht ausrecht, um
mein D-FF sicher zu triggern.

Danke für Info.

mfG Ottmar
--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
Ottmar Ohlemacher schrieb:

Hallo,

ich habe 11 Ausgänge von OPVs (LM2902N), die alle im Normalzustand auf
Low (0V) sind. Bei einer Störung (die Spannung einer Akkuzelle wird
kleiner als 0,7V) geht der betreffende Ausgang auf High (ca 12V). Mit
jedem Ausgang wird über einen 1k Ohm eine LED angesteuert, so das man
sofort sieht, welche Akkuzelle jetzt gerade leer geworden ist.

Da aber kein Mensch Lust hat, ständig auf 11 LEDs zu starren (;-) )
muß hier noch ein akustisches Signal her. Also will ich über ein
positivflangengesteuertes D-FF (SN74LS74) mit Resettaster über den
übriggebliebenen OPV (in jedem 2902 sind 4 OPVs drin, 11 verbaut macht
einer Rest ;-) einen kleinen Pipser ansteuern (pipst bei
Gleichspannung von 3...18V und zieht ca 5...30mA, sollte sich also
problemlos von dem übriggebliebenen OPV pipsen lassen ;).

Das worüber ich mir Gedanken mache ist die "Anschaltung" der 11
Ausgänge an meinen D-FF. Hier dachte ich mir, das ich an jeden Ausgang
ein C anschließe, die gemeinsam auf eine Paralellschaltung aus
4,7V-Z-Diode und R auf meinen D-FF gehen sollen.

Jetzt plagt mich einfach die Frage, welche C soll ich einkaufen gehen?
Mich plagt da eher die Frage, ob Du generell auf dem richtigen Weg bist.
Warum verwendest Du nicht zum Beispiel ein Fliplop aus der 4000er CMOS
Serie, nachdem Du ja anderswo mit 12V Betriebsspannung arbeitest? Wenn
Du den 12. Operationsverstärker als Schmitt-Trigger beschaltest und die
11 Ausgänge der anderen OP's per Diode ankoppelst, müßte das Flipflop
sogar überflüssig sein.

Außerdem ist ein Job wie dieser eher etwas für Komparatoren, z.B. LM339.
Aber in Deinem Fall dürfte das eher nebensächlich sein.

--
Cheers
Stefan
 
Stefan Heinzmann schrieb:
Ottmar Ohlemacher schrieb:

Das worüber ich mir Gedanken mache ist die "Anschaltung" der 11
Ausgänge an meinen D-FF. Hier dachte ich mir, das ich an jeden Ausgang
ein C anschließe, die gemeinsam auf eine Paralellschaltung aus
4,7V-Z-Diode und R auf meinen D-FF gehen sollen.

Jetzt plagt mich einfach die Frage, welche C soll ich einkaufen gehen?
Für diese Anwendung ist Keramik genau richtig, klein, billig und hier
nicht mit Audiosignalen benutzt.

Mich plagt da eher die Frage, ob Du generell auf dem richtigen Weg bist.
Warum verwendest Du nicht zum Beispiel ein Fliplop aus der 4000er CMOS
Serie, nachdem Du ja anderswo mit 12V Betriebsspannung arbeitest? Wenn
Du den 12. Operationsverstärker als Schmitt-Trigger beschaltest und die
11 Ausgänge der anderen OP's per Diode ankoppelst, müßte das Flipflop
sogar überflüssig sein.

Bei geeigneter Beschltung des 12. OPV kannst du das "ODER" mit
Widerständen und einer Diode realisieren. Die Diode erzeugt an einem
Eingang (-) eine Spannung von 0,7V (Funktion wie Z-Diode, aber in
Durchlaßrichtung). Die 11 Ausgänge verbindest du über 11 Widerstände von
10k mit dem (+) Eingang des 12. OPVs. Wenn mindestens ein Ausgang auf
12V ist, dann ist die Spannung des Summenpunktes >0,7V sonst kleiner.
Über eine Mitkopplung (Widerstand 1k vom Ausgang auf den + Eingang)
kannst du eine Selbstahltung erreichen. Ein Taster vom (+) Eingang auf
GND löscht.

Martin
 
Ottmar Ohlemacher schrieb:
Das worüber ich mir Gedanken mache ist die "Anschaltung" der 11
Ausgänge an meinen D-FF. Hier dachte ich mir, das ich an jeden Ausgang
ein C anschließe, die gemeinsam auf eine Paralellschaltung aus
4,7V-Z-Diode und R auf meinen D-FF gehen sollen.
Hallo,

ich würde bei sowas lieber ein Oder-Gatter nehmen, für 12 V natürlich.
Kann man auch aus Widerständen und Dioden machen.
Die Kondensatorlösung setzt eine Mindestflankensteilheit voraus.

Bye
 
On Fri, 27 Feb 2004 13:41:42 +0100, Stefan Heinzmann
<stefan_heinzmann@yahoo.com> wrote:

Ottmar Ohlemacher schrieb:

Hallo,

ich habe 11 Ausgänge von OPVs (LM2902N), die alle im Normalzustand auf
Low (0V) sind. Bei einer Störung (die Spannung einer Akkuzelle wird
kleiner als 0,7V) geht der betreffende Ausgang auf High (ca 12V). Mit
jedem Ausgang wird über einen 1k Ohm eine LED angesteuert, so das man
sofort sieht, welche Akkuzelle jetzt gerade leer geworden ist.

Da aber kein Mensch Lust hat, ständig auf 11 LEDs zu starren (;-) )
muß hier noch ein akustisches Signal her. Also will ich über ein
positivflangengesteuertes D-FF (SN74LS74) mit Resettaster über den
übriggebliebenen OPV (in jedem 2902 sind 4 OPVs drin, 11 verbaut macht
einer Rest ;-) einen kleinen Pipser ansteuern (pipst bei
Gleichspannung von 3...18V und zieht ca 5...30mA, sollte sich also
problemlos von dem übriggebliebenen OPV pipsen lassen ;).

Das worüber ich mir Gedanken mache ist die "Anschaltung" der 11
Ausgänge an meinen D-FF. Hier dachte ich mir, das ich an jeden Ausgang
ein C anschließe, die gemeinsam auf eine Paralellschaltung aus
4,7V-Z-Diode und R auf meinen D-FF gehen sollen.

Jetzt plagt mich einfach die Frage, welche C soll ich einkaufen gehen?

Mich plagt da eher die Frage, ob Du generell auf dem richtigen Weg bist.
Ja, das frag ich mich auch häufig <verschmitztgrinz>.

Warum verwendest Du nicht zum Beispiel ein Fliplop aus der 4000er CMOS
Serie, nachdem Du ja anderswo mit 12V Betriebsspannung arbeitest?
Weil ich noch nie mit 4000er CMOS gearbeitet hab, weil ich kein
Datenbuch von den 4000er hab, weil ich schon immer mit SN74xx
gearbeitet hab ;O) (reicht das als Begründung...)...

Ok, vielleich hast du ja recht, dann müsste ich aber erst wieder
erneut nach Bauteilen recherschieren und meine Schaltung umstricken -
wo ich doch mit Eagle alles schon so schön gezeichnet hab.

BTW - für die 74er Serie hab ich ja jetzt ein Datenbuch, falls jemand
ne URL für ein 4000er Datenbuch hat, so wäre das toll.

Wenn
Du den 12. Operationsverstärker als Schmitt-Trigger beschaltest und die
11 Ausgänge der anderen OP's per Diode ankoppelst, müßte das Flipflop
sogar überflüssig sein.
Das Flipflop mit Resettaster will ich deshalb beibehalten, damit ich
den Akkupack auch dann noch weiter verwenden kann, wenn eine der
Zellen vorzeitig leer ist. Die leere Zelle wird dann zu ihrem eigenen
Schutz, damit sie nicht rückwärts von den anderen Zellen geladen wird
einfach kurzgeschlossen, und der Fipston per Reset am FF abgeschalten.


mfG Ottmar
--
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On Fri, 27 Feb 2004 14:19:33 +0100, Uwe Hercksen
<hercksen@mew.uni-erlangen.de> wrote:

Ottmar Ohlemacher schrieb:

Das worüber ich mir Gedanken mache ist die "Anschaltung" der 11
Ausgänge an meinen D-FF. Hier dachte ich mir, das ich an jeden Ausgang
ein C anschließe, die gemeinsam auf eine Paralellschaltung aus
4,7V-Z-Diode und R auf meinen D-FF gehen sollen.

Hallo,

ich würde bei sowas lieber ein Oder-Gatter nehmen, für 12 V natürlich.
Kann man auch aus Widerständen und Dioden machen.
Die Kondensatorlösung setzt eine Mindestflankensteilheit voraus.
Ne, das genau will ich nicht, da der akustische Alarm nach dem reseten
des FF immer wieder erneut ertönen soll, wenn eine weitere Akkuzelle
leer wird. Das läst sich mit Oder-Gattern nicht bewerkstelligen.

mfG Ottmar
--
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Ottmar Ohlemacher schrieb:

On Fri, 27 Feb 2004 13:41:42 +0100, Stefan Heinzmann
stefan_heinzmann@yahoo.com> wrote:
Warum verwendest Du nicht zum Beispiel ein Fliplop aus der 4000er CMOS
Serie, nachdem Du ja anderswo mit 12V Betriebsspannung arbeitest?


Weil ich noch nie mit 4000er CMOS gearbeitet hab, weil ich kein
Datenbuch von den 4000er hab, weil ich schon immer mit SN74xx
gearbeitet hab ;O) (reicht das als Begründung...)...
Das ist eine Ausrede, kein Grund ;-)

Ok, vielleich hast du ja recht, dann müsste ich aber erst wieder
erneut nach Bauteilen recherschieren und meine Schaltung umstricken -
wo ich doch mit Eagle alles schon so schön gezeichnet hab.

BTW - für die 74er Serie hab ich ja jetzt ein Datenbuch, falls jemand
ne URL für ein 4000er Datenbuch hat, so wäre das toll.
http://www.onsemi.com/pub/Collateral/DL131-D.PDF

Wenn
Du den 12. Operationsverstärker als Schmitt-Trigger beschaltest und die
11 Ausgänge der anderen OP's per Diode ankoppelst, müßte das Flipflop
sogar überflüssig sein.


Das Flipflop mit Resettaster will ich deshalb beibehalten, damit ich
den Akkupack auch dann noch weiter verwenden kann, wenn eine der
Zellen vorzeitig leer ist. Die leere Zelle wird dann zu ihrem eigenen
Schutz, damit sie nicht rückwärts von den anderen Zellen geladen wird
einfach kurzgeschlossen, und der Fipston per Reset am FF abgeschalten.
Es war auch gar nicht so gedacht, daß der Resettaster verschwindet. Eher
daß der Schmitt-Trigger die Funktion des Flipflop mitübernimmt. Siehe
Martin's Beitrag.

--
Cheers
Stefan
 
"Ottmar Ohlemacher" <2ohlyyyyyyy@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:61bu30t5ne9np6de0vlsfugo2m8uh82hn6@4ax.com...
Da aber kein Mensch Lust hat, ständig auf 11 LEDs zu starren (;-) )
muß hier noch ein akustisches Signal her. Also will ich über ein
positivflangengesteuertes D-FF (SN74LS74) mit Resettaster über den
übriggebliebenen OPV (in jedem 2902 sind 4 OPVs drin, 11 verbaut macht
einer Rest ;-) einen kleinen Pipser ansteuern (pipst bei
Gleichspannung von 3...18V und zieht ca 5...30mA, sollte sich also
problemlos von dem übriggebliebenen OPV pipsen lassen ;).
Ein Widerstand in die Zuleitung der LEDs und ein Transistor zum Piepser und
schon sparst du dir die ganze TTL-Mimik.

--
Wolfgang Horejsi
 
On Fri, 27 Feb 2004 16:23:31 +0100, Stefan Heinzmann
<stefan_heinzmann@yahoo.com> wrote:


Wenn
Du den 12. Operationsverstärker als Schmitt-Trigger beschaltest und die
11 Ausgänge der anderen OP's per Diode ankoppelst, müßte das Flipflop
sogar überflüssig sein.


Das Flipflop mit Resettaster will ich deshalb beibehalten, damit ich
den Akkupack auch dann noch weiter verwenden kann, wenn eine der
Zellen vorzeitig leer ist. Die leere Zelle wird dann zu ihrem eigenen
Schutz, damit sie nicht rückwärts von den anderen Zellen geladen wird
einfach kurzgeschlossen, und der Fipston per Reset am FF abgeschalten.

Es war auch gar nicht so gedacht, daß der Resettaster verschwindet. Eher
daß der Schmitt-Trigger die Funktion des Flipflop mitübernimmt. Siehe
Martin's Beitrag.
Soweit ich Martins Vorschlag begriffen habe ist der nicht die Lösung
des Problems, da ich mich mehrfach alamieren lassen will, immer dann,
wenn eine Zelle leer ist, und zwar auch dann, wenn bereits vorher ein
Zelle leer wurde und jetzt leer ist.... Beispiel Akkuzelle 4 wird
müde, Ausgang 4 geht auf H --> der FF wird gesetzt und es fiept.

Jetzt tret ich in Aktion, und schließe die leere Zelle zu ihrem
eingenen Schutz kurz, (2mm-Buchsen für jede Akkuanzapfung sind nach
außen geführt.), Resete das FF, weil mir das gefipse auf die Nerven
geht und verwende den Akkupack aber trotzdem weiter, obwohl ein Zelle
bereits nicht mehr mit dabei ist. (Klar ist die Ausgangsspannung mit
der fehlenden Zelle niedriger, aber viele Geräte haben einen sehr
weiten Bereich in dem sie funktionieren).

Der Ausgang des 4 des Akkus 4 ist aber immer noch H und wird auch die
ganze Zeit auf H bleiben (solange, bis ich von meinem Wüstentrip
zurück bin und die Zellen laden kann....ersatzweise, wenn ich gerade
Zeit, Lust und die Gelegenheit habe, den Akku an ein passendes
Ladegerät anzuschließen), trotzdem ist mein Fipser ausgeschalten, weil
der FF geresettet ist.

Eine halbe Stunde später wird Akku 7 müde, Ausgang 7 geht auf H, der
FF wird gesetzt und der Fiepser fiept. Sowas geht imho eben nicht mit
einem Oder-Glied wie das Martin vorgeschlagen hat, weil der Ausgang
des Oder-Gliedes auf 1 ist, sobald ein einzelner Eingang auf 1 ist.
D.h. nach Marins Vorschlag könnte ich blos ein einzelnes mal Alarm
haben. Danach ist der Ausgang des Odergliedes auf 1 und es gibt keine
Möglichkeit, sich ein zweites, drittes, viertes .....x-tes mal
alamieren zu lassen.

Wenn ich aber meinen Alarm nich aufgrund eines logischen Zustandes
sondern aufgrund einer _Flanke_ auslöse, so kann ich mich mehrfach
hintereinander alamieren lassen, solange, bis die Gesamtspannung des
Akkupacks soweit geschrumpft ist, das die ganz Schaltung nicht mehr
funktioniert....oder bis das Licht infolge der reduzierten Spannung so
dunkel geworden ist, das ich mein Bier^w^w^w^w Cola nicht mehr finde
<g>

mfG Ottmar
--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
Ottmar Ohlemacher schrieb:
On Fri, 27 Feb 2004 16:23:31 +0100, Stefan Heinzmann
stefan_heinzmann@yahoo.com> wrote:



Wenn
Du den 12. Operationsverstärker als Schmitt-Trigger beschaltest und die
11 Ausgänge der anderen OP's per Diode ankoppelst, müßte das Flipflop
sogar überflüssig sein.


Das Flipflop mit Resettaster will ich deshalb beibehalten, damit ich
den Akkupack auch dann noch weiter verwenden kann, wenn eine der
Zellen vorzeitig leer ist. Die leere Zelle wird dann zu ihrem eigenen
Schutz, damit sie nicht rückwärts von den anderen Zellen geladen wird
einfach kurzgeschlossen, und der Fipston per Reset am FF abgeschalten.

Es war auch gar nicht so gedacht, daß der Resettaster verschwindet. Eher
daß der Schmitt-Trigger die Funktion des Flipflop mitübernimmt. Siehe
Martin's Beitrag.


Soweit ich Martins Vorschlag begriffen habe ist der nicht die Lösung
des Problems, da ich mich mehrfach alamieren lassen will, immer dann,
wenn eine Zelle leer ist, und zwar auch dann, wenn bereits vorher ein
Zelle leer wurde und jetzt leer ist.... Beispiel Akkuzelle 4 wird
müde, Ausgang 4 geht auf H --> der FF wird gesetzt und es fiept.
Aha, das war mir bisher nicht klar. Du hast recht, Martin's Schaltung
(und letztlich auch meiner) basieren auf der Annahme, daß Du nur bei der
ersten Zelle alarmiert werden willst.

Jetzt tret ich in Aktion, und schließe die leere Zelle zu ihrem
eingenen Schutz kurz, (2mm-Buchsen für jede Akkuanzapfung sind nach
außen geführt.), Resete das FF, weil mir das gefipse auf die Nerven
geht und verwende den Akkupack aber trotzdem weiter, obwohl ein Zelle
bereits nicht mehr mit dabei ist. (Klar ist die Ausgangsspannung mit
der fehlenden Zelle niedriger, aber viele Geräte haben einen sehr
weiten Bereich in dem sie funktionieren).

Der Ausgang des 4 des Akkus 4 ist aber immer noch H und wird auch die
ganze Zeit auf H bleiben (solange, bis ich von meinem Wüstentrip
zurück bin und die Zellen laden kann....ersatzweise, wenn ich gerade
Zeit, Lust und die Gelegenheit habe, den Akku an ein passendes
Ladegerät anzuschließen), trotzdem ist mein Fipser ausgeschalten, weil
der FF geresettet ist.

Eine halbe Stunde später wird Akku 7 müde, Ausgang 7 geht auf H, der
FF wird gesetzt und der Fiepser fiept. Sowas geht imho eben nicht mit
einem Oder-Glied wie das Martin vorgeschlagen hat, weil der Ausgang
des Oder-Gliedes auf 1 ist, sobald ein einzelner Eingang auf 1 ist.
D.h. nach Marins Vorschlag könnte ich blos ein einzelnes mal Alarm
haben. Danach ist der Ausgang des Odergliedes auf 1 und es gibt keine
Möglichkeit, sich ein zweites, drittes, viertes .....x-tes mal
alamieren zu lassen.

Wenn ich aber meinen Alarm nich aufgrund eines logischen Zustandes
sondern aufgrund einer _Flanke_ auslöse, so kann ich mich mehrfach
hintereinander alamieren lassen, solange, bis die Gesamtspannung des
Akkupacks soweit geschrumpft ist, das die ganz Schaltung nicht mehr
funktioniert....oder bis das Licht infolge der reduzierten Spannung so
dunkel geworden ist, das ich mein Bier^w^w^w^w Cola nicht mehr finde
g
Stimmt, Du kannst das mit Flanken ungefähr so machen wie Du beschrieben
hast. So oder so brauchst Du aber keine separaten Flipflops, sondern
kannst den Operationsverstärker direkt benutzen. Der Unterschied ist,
daß Du Kondensatorkopplung brauchst, wie Du ja selber schreibst. Du
müßtest die diversen Kondensatoren aber per Dioden voneinander
entkoppeln, weil sonst der Impuls aus einem Kondensator von den anderen
10 Kondensatoren gedämpft würde.

Was die Dimensionierung des Kondensators angeht; der ist recht
unkritisch. 100nF ist sicher ein brauchbarer Anfangswert. Er hängt
natürlich von der Steilheit der Schaltflanke am Ausgang der
Operationsverstärker ab und vom Eingangswiderstand der folgenden
Schaltung. Es wird am besten sein wenn Du das experimentell ermittelst.

--
Cheers
Stefan
 
On Sat, 28 Feb 2004 15:38:53 +0100, Stefan Heinzmann
<stefan_heinzmann@yahoo.com> wrote:

..
Wenn ich aber meinen Alarm nich aufgrund eines logischen Zustandes
sondern aufgrund einer _Flanke_ auslöse, so kann ich mich mehrfach
hintereinander alamieren lassen, solange, bis die Gesamtspannung des
Akkupacks soweit geschrumpft ist, das die ganz Schaltung nicht mehr
funktioniert....oder bis das Licht infolge der reduzierten Spannung so
dunkel geworden ist, das ich mein Bier^w^w^w^w Cola nicht mehr finde
g

Stimmt, Du kannst das mit Flanken ungefähr so machen wie Du beschrieben
hast. So oder so brauchst Du aber keine separaten Flipflops, sondern
kannst den Operationsverstärker direkt benutzen.
Stimmt - <mist, zu spät erkannt>

Der Unterschied ist,
daß Du Kondensatorkopplung brauchst, wie Du ja selber schreibst. Du
müßtest die diversen Kondensatoren aber per Dioden voneinander
entkoppeln, weil sonst der Impuls aus einem Kondensator von den anderen
10 Kondensatoren gedämpft würde.
Diode in Reihe zu einem Kondensatro ...--> böse Falle, wenn man
vergisst, noch einen R paralell zu C zu schalten, damit sich der C
auch wieder entladen kann. Und dieser R muß a) so klein sein, um den C
in akzeptabler Zeit entladen und darf b) nur so groß sein, das er die
nachfolgende Schaltung nicht "stört".
Was die Dimensionierung des Kondensators angeht; der ist recht
unkritisch. 100nF ist sicher ein brauchbarer Anfangswert. Er hängt
natürlich von der Steilheit der Schaltflanke am Ausgang der
Operationsverstärker ab und vom Eingangswiderstand der folgenden
Schaltung.
Yepp - schon geschehen, es funktioniert so wie ich mir das dachte :).

Da ich aber keine Lust hab noch mal einen Testaufbau aufzubauen, um
die Variante ohne FF auszutesten (alter Testaufbau schon wider zerlgt)
- die durchaus auch ervolgsversprechen erscheint (nur bin ich nich
drauf gekommen), mach ich das jetzt erst mal mit einem FF. Falls mich
beim Verdrahten dann der Hafer sticht, dann werd ich das vielleicht
mal ohne FF austesten.

Hier muß zumindest paralell zu jedem C noch ein R hin, damit sich die
Cs auch wieder entladen können. Vergleicht man den Aufweand, so steht
1 IC (zusätzlicher FF) gegen 11 Zusätzliche Dioden und 11 zusätzliche
Widerstände...vielleicht war mein Gedanke mit dem FF doch ncht so ganz
daneben :).

mfG Ottmar
--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
Ottmar Ohlemacher schrieb:

Yepp - schon geschehen, es funktioniert so wie ich mir das dachte :).

Da ich aber keine Lust hab noch mal einen Testaufbau aufzubauen, um
die Variante ohne FF auszutesten (alter Testaufbau schon wider zerlgt)
- die durchaus auch ervolgsversprechen erscheint (nur bin ich nich
drauf gekommen), mach ich das jetzt erst mal mit einem FF. Falls mich
beim Verdrahten dann der Hafer sticht, dann werd ich das vielleicht
mal ohne FF austesten.

Hier muß zumindest paralell zu jedem C noch ein R hin, damit sich die
Cs auch wieder entladen können. Vergleicht man den Aufweand, so steht
1 IC (zusätzlicher FF) gegen 11 Zusätzliche Dioden und 11 zusätzliche
Widerstände...vielleicht war mein Gedanke mit dem FF doch ncht so ganz
daneben :).
Ich hätte erwartet daß Du die Dioden auch beim Flipflop brauchst, es hat
ja keine 11 separaten Takteingänge. Aber Du schreibst ja daß es schon
funktioniert, was mich etwas erstaunt. Aber man lernt ja nie aus.
Vielleicht findest Du ja Zeit und Mittel, mir den Schaltplan zukommen zu
lassen, interessieren würde mich's ja schon...

--
Cheers
Stefan
 
Ottmar Ohlemacher schrieb:
On Fri, 27 Feb 2004 16:23:31 +0100, Stefan Heinzmann
stefan_heinzmann@yahoo.com> wrote:


Wenn
Du den 12. Operationsverstärker als Schmitt-Trigger beschaltest und die
11 Ausgänge der anderen OP's per Diode ankoppelst, müßte das Flipflop
sogar überflüssig sein.


Das Flipflop mit Resettaster will ich deshalb beibehalten, damit ich
den Akkupack auch dann noch weiter verwenden kann, wenn eine der
Zellen vorzeitig leer ist. Die leere Zelle wird dann zu ihrem eigenen
Schutz, damit sie nicht rückwärts von den anderen Zellen geladen wird
einfach kurzgeschlossen, und der Fipston per Reset am FF abgeschalten.

Es war auch gar nicht so gedacht, daß der Resettaster verschwindet. Eher
daß der Schmitt-Trigger die Funktion des Flipflop mitübernimmt. Siehe
Martin's Beitrag.

Soweit ich Martins Vorschlag begriffen habe ist der nicht die Lösung
des Problems, da ich mich mehrfach alamieren lassen will, immer dann,
wenn eine Zelle leer ist, und zwar auch dann, wenn bereits vorher ein
Zelle leer wurde und jetzt leer ist.... Beispiel Akkuzelle 4 wird
müde, Ausgang 4 geht auf H --> der FF wird gesetzt und es fiept.

Die Idee war nur eine einmalige Alarmierung, läßt sich aber leicht
erweitern: Zw. den Knotenpunkt der 11 Eingangswiderstände und den (+)
Eingang kommt ein Kondensator (100nF), der Rückkopplungswiderstand
(Mitkopplung für Hystereskomparator, auf 1M erhöht) kommt direkt an den
(+), ebenso ein Widerstand (100k) gg. Masse, die Spannung an (+) soll in
Ruhe gerade so bei 0,5V liegen, Resettaster bleibt an diesem Knoten, dem
(+) Eingang.
Funktion: Immer, wenn ein neuer Komp-Ausgang auf + geht, gibt es einen
Spannungssprung an dem Konensator, der den Hysteresekomparator
umschaltet - dieser übernimmt eigentlich die Funktion des Flip-Flops.

Martin
 
On Sun, 29 Feb 2004 13:17:37 +0100, Stefan Heinzmann
<stefan_heinzmann@yahoo.com> wrote:

Ottmar Ohlemacher schrieb:

Yepp - schon geschehen, es funktioniert so wie ich mir das dachte :).

Da ich aber keine Lust hab noch mal einen Testaufbau aufzubauen, um
die Variante ohne FF auszutesten (alter Testaufbau schon wider zerlgt)
- die durchaus auch ervolgsversprechen erscheint (nur bin ich nich
drauf gekommen), mach ich das jetzt erst mal mit einem FF. Falls mich
beim Verdrahten dann der Hafer sticht, dann werd ich das vielleicht
mal ohne FF austesten.

Hier muß zumindest paralell zu jedem C noch ein R hin, damit sich die
Cs auch wieder entladen können. Vergleicht man den Aufweand, so steht
1 IC (zusätzlicher FF) gegen 11 Zusätzliche Dioden und 11 zusätzliche
Widerstände...vielleicht war mein Gedanke mit dem FF doch ncht so ganz
daneben :).

Ich hätte erwartet daß Du die Dioden auch beim Flipflop brauchst, es hat
ja keine 11 separaten Takteingänge. Aber Du schreibst ja daß es schon
funktioniert, was mich etwas erstaunt. Aber man lernt ja nie aus.
Vielleicht findest Du ja Zeit und Mittel, mir den Schaltplan zukommen zu
lassen, interessieren würde mich's ja schon...

Ich muss mich korrigieren ;-)......

.....ich dachte es ginge, und ich habe zuerste eine freiluftverdrahtete
Testschaltung mit nur einem OPv und dem flankengesteuerten D-FF
aufgebaut, um zu testen, ob meine Kondensatorankopplung so funzt, wie
ich mir das gedacht hatte, und da hat alles funktioniert.

Auch als ich die komplette Schaltung in Fädeltechnicht hergestelt hab
(oh man....ich frag mich, ob ich nicht auch für eine einzelne
Schaltung dazu übergehen sollte, die zu ätzen, oder die C*nrad in
Auftrag zu geben....), hat zunächst alles noch "scheinbar"
funktioniert. Zum testen, um einen Akku zu simmulieren, der gerade
leergeworden bin, hab ich immer nur die betreffende Zelle mit der
Pinzette kurzgeschossen, und das hat es funktioniert, allerdings als
ich dann einen Verbraucher an eine Zelle zwecks entladung
angeschlossen hatte, da hats nicht funktioniert - Mift.

Alos hab ich mal mein Oszi hervorgekramt und mir mal die Impulse
angekuckt, die da an den Eingang des D-FFs gingen...wowitsch, wat is
dat, nur rd. 1,5V Spitzewert? der da an meim D-FF ankam....
nach dem ich verschiedene mögliche Fehlerursachen ausgeschlossen habe
fiel es mir bei einem erneuten Blick ist in den Schaltplan wie
Schuppen von den Augen, das der Impuls durch die anderen 10
Koppelkondensatroren gemindert wird (hat auch jemand geschrieben...).

Erst mal mittlere Ratlosigkeit, und dann die Idee, (die letztenendes
auch aus dem Thread stammt ;-) danke nochmal), ich habe den 12
verbliebenen OPv so mitgekoppelt, das er sich "selbst hält"....also
ein Spannungsteiler mit 2 x 47kOhm (Werte unkritisch und fast
beliebig) vom Ausgang nach GND und den +Eingang. (Wichtig hier, dass
in meinem Fall GND = -Ub ist, ich also _keine_ "+/-
BetribiebsSpannugung" verwende. Damit damit hat er OPv einen stabilen
Zustand wenn der Ausgang auf +Ub ist. Jetzt hab ich noch dafür
gesorgt, das der OPV einen stabilen Zustand hat, wenn der Ausgang auf
GND(=Ub) ist. Dazu hab ich dem -Eingang über einen Spannungsteiler
220k, 10k eine kleine Vorspannung von rund 0,6V angelegt. Die sorgt
für einen stabilen Zustand, wenn der Ausgang des OPV auf GND(=-Ub)
ist. Jetzt muste ich meine Zusammenschaltung von 11 Cs nur noch auf
den +Eingang legen. Am -Eingang lieg konstant 0,6V an, d.h. mein
Impuls am +Eingang muß einfach blos größer als 0,6V sein, damit der
OPV umspringt, und die hatte ich ja - es waren immerhin noch 1,5V
übrig. Um den OPV wieder zurückzusetnen brauchte ich blos nur noch
denmit dem Taster den +Eingang auf GND(-Ub) zu ziehen ...vňila.

mfG Ottmar




--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
Ottmar Ohlemacher schrieb:
beliebig) vom Ausgang nach GND und den +Eingang. (Wichtig hier, dass
in meinem Fall GND = -Ub ist, ich also _keine_ "+/-
BetribiebsSpannugung" verwende. Damit damit hat er OPv einen stabilen
Zustand wenn der Ausgang auf +Ub ist. Jetzt hab ich noch dafür
gesorgt, das der OPV einen stabilen Zustand hat, wenn der Ausgang auf
GND(=Ub) ist. Dazu hab ich dem -Eingang über einen Spannungsteiler
220k, 10k eine kleine Vorspannung von rund 0,6V angelegt. Die sorgt
für einen stabilen Zustand, wenn der Ausgang des OPV auf GND(=-Ub)
ist. Jetzt muste ich meine Zusammenschaltung von 11 Cs nur noch auf
den +Eingang legen. Am -Eingang lieg konstant 0,6V an, d.h. mein
Impuls am +Eingang muß einfach blos größer als 0,6V sein, damit der
OPV umspringt, und die hatte ich ja - es waren immerhin noch 1,5V
übrig. Um den OPV wieder zurückzusetnen brauchte ich blos nur noch
denmit dem Taster den +Eingang auf GND(-Ub) zu ziehen ...vňila.

Das ist eh etwa meine Variante, ich hätte die 0,6V mit Diode stabil
erzeugt und nur einen C verwendet (Summierung über Widerstände), aber ob
R oder C Spannungsteiler ist letztenendes egal. Daß du keine
+/-Spannung verwendest dachte ich mir, aber stabilisiert ist deine
Versorgung vermutlich auch nicht - vielleicht ist es da sogar besser,
die "0,6V" über Spannungsteiler zu erzeugen, also mit der
Betriebsspannung (und OPV Ausgangsspannung) mitgehen zu lassen.

Martin
 

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