Die "Langzeitstabilität" von Breadboards

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Ralph Aichinger

Guest
Ich hab einen meiner Prototypen

https://www.instagram.com/p/B2BhS5vIOeY/

ungefähr so wie er da liegt seit ca.
einem Monat stehen. Während die ersten
14 Tage die Schaltung perfekt gelaufen
ist hab ich nachher immer wieder Hänger
gehabt.

Mögliche Gründe sind u.a. daß die
Heizung eingeschaltet wurde (und damit deren
Steuerung, auch das Raumklima dĂźrfte ein
anderes sein, selbst wenn im betroffenen
Raum kaum geheizt wird), oder auch daß die
Kontakte wenn man sie ein paar Wochen
unverändert stecken läßt schlechter werden.

Wie schätzt ihr das ein? Ein LÜtprototyp
ist kurz vor dem Fertigwerden, es interessiert
mich vor allem ob ich eine realistische Chance
habe, daß auf Lochraster ohne andere Änderungen
das ganze zuverlässiger läuft.

/ralph
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https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
Ralph Aichinger <ra@pi.h5.or.at> wrote:

Raum kaum geheizt wird), oder auch daß die
Kontakte wenn man sie ein paar Wochen
unverändert stecken läßt schlechter werden.

Genau das ist der Grund.

Als Beispiel dafuer, ich hab mal 1990 Speicherkarten fuer den HP48
gebaut. Die bestanden aus einer Platine mit Kupferkontakten die im
Taschenrechner in so einen Card-Edge Connector gesteckt wurden.
Diese Platinen haben immer so 3-4Wochen funktioniert und dann gab es
Probleme. Dann musste ich sie rausnehmen und einmal mit etwas
Zeitungspapier abschmiergeln. Danach haben sie dann wieder fuer
3-4Wochen funktioniert.

Dann hab ich sie vergoldet und sie funktionieren noch heute.


Bei einem Breadboards hast du natuerlich noch den Bonus das die
Empfindlichkeit stark von der Schaltung abhaengt. Eine eher hochohmige
Analogschaltung wird sicher seltener Probleme machen als ein 68k mit
externem Ram/Rom.

Olaf
 

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