DFT fuer AVR

Michael Roth schrieb:
Dieter Wiedmann wrote:

Gas kann man, im Gegensatz zu Strom, riechen, man Odorierung.

Naja, so ist die Aussage nicht ganz richtig.
Aber doch ziemlich richtig. Das Gas(-gemisch) das aus der Leitung kommt
kann man riechen. Darauf hat Dieter ja mit "Odorierung" hingewiesen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Odorierung

--
Matthias Weißer
matthias@matwei.de
http://www.matwei.de
 
Martin Laabs schrieb:
Hallo,

hat jemand schon mal eine DFT für einem Atmel AVR progammiert und
weis wie viel Flash und SRAM diese in etwa beansprucht?
Hintergrund: Bald ist wieder Winter und ich baue gerade für meine
Gasheizung eine intelligente Regelung und will nun akustisch erkenne
ob sie ein oder ausgeschaltet ist.
Ich will daher einfach die Frequenzspektren von "Heizung aus" zu "Heizung
ein" unterscheiden.
Das http://elm-chan.org/works/akilcd/report_e.html könnte ganz spannend
für dich sein.

--
Matthias Weißer
matthias@matwei.de
http://www.matwei.de
 
Matthias Weißer wrote:

Darauf hat Dieter ja mit "Odorierung" hingewiesen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Odorierung
Hmm, manchmal tritt man nicht in ein Fettnäpfchen, sondern in einen
ganzen Kübel...

Wieder etwas gelernt, vielen Dank! ;-)
 
Martin Laabs <98malaab@gmx.de> wrote:

Ich will daher einfach die Frequenzspektren von "Heizung aus" zu "Heizung
ein" unterscheiden.
Nach vielen Versuchen bin ich nun klüger geworden. Ich kann am Spektrum
zwar unscheiden ob eine Flamme brennt oder nicht. Aber leider brennt die
Stichflamme immer und der unterschied zwischen Stichflamme und großem
Brenner ist so minimal das eine Auswertung sinnlos ist.
Zudem liegen die Frequenzbänder auch dort wo der Ofen seine Resonanz
hat. Und wenn jemand Wäsche schleudert ist sowies o alles zu
spät.
Die Mechanik ist gut gekapselt und da komme ich nicht ran. Optisch geht
auch nicht weil direkt hinter den Guckloch die Stichflamme brennt und
so die Sicht auf den Brenner versperrt. Da alles aus Metall ist
kann ich die Leitfähigkeit der Flamme auch nicht ausnutzen.
Ich werde es also doch über die Temperaturerhöhung machen,
auch wenn das eine zeitliche Unsicherheit mit sich bringt.
Vielen Dank für alle Vorschläge.

Martin L.
 
Martin Laabs <98malaab@gmx.de> wrote:

Aber leider brennt die
Stichflamme immer und der unterschied zwischen Stichflamme und großem
Brenner ist so minimal das eine Auswertung sinnlos ist.
Ich glaube, eine Stichflamme willst Du im Zusammenhang mit einem Gasofen
nicht haben. Ich vermute, Du meinst die Zündflamme.

Siehe auch
"<http://www.wissen.de/xt/default.do?MENUID=40,156,538&MENUNAME=InfoContainer&OCCURRENCEID=SL0011793438.SL0011793438.TM01-FullContent&WissenID=QzbCbrgCTXh7C0jCQdMsHTZAj3vSlgrtP8WIo5hn52L57AkAcezm>"
und
"<http://de.wikipedia.org/wiki/Zündflamme>".



Grüße,

Günther
 
Günther Dietrich <guenther_dietrich@despammed.com> wrote:
Martin Laabs <98malaab@gmx.de> wrote:

Ich glaube, eine Stichflamme willst Du im Zusammenhang mit einem Gasofen
nicht haben. Ich vermute, Du meinst die Zündflamme.
Haha. Da hast du natürlich Recht :)

Tschüss
Martin L.
 
Hallo,

Martin Laabs wrote:
Ich will daher einfach die Frequenzspektren von "Heizung aus" zu
"Heizung ein" unterscheiden.

Nach vielen Versuchen bin ich nun klüger geworden. Ich kann am
Spektrum zwar unscheiden ob eine Flamme brennt oder nicht. Aber
leider brennt die Stichflamme immer und der unterschied zwischen
Stichflamme und großem Brenner ist so minimal das eine Auswertung
sinnlos ist.
Zudem liegen die Frequenzbänder auch dort wo der Ofen seine Resonanz
hat. Und wenn jemand Wäsche schleudert ist sowies o alles zu
spät.
Die Mechanik ist gut gekapselt und da komme ich nicht ran. Optisch
geht auch nicht weil direkt hinter den Guckloch die Stichflamme
brennt und so die Sicht auf den Brenner versperrt.
Und wenn due einen Piezospeaker als Mikrofon verwendest und ihn direkt
an die Gaszuleitung klebst? Unsere rauscht doch ziemlich wenn der Brenner
an ist und der Körperschall dürfte ziemlich laut und getrennt von den
anderen Geräuschen sein.

Gruß Alex
 
Michael Roth wrote:
Die wenigsten Gase kann der Mensch riechen. Das Gas um das er hier
speziell geht, nämlich das Erdgas so wie es ins Haus kommt, besteht zu
großen Teilen aus Methan. Methan und die anderen Bestandteile des
gewonnen Erdgases ist für Menschen erstmal völlig geruchslos.
Da der Geruch meist durch winzige Spuren stark riechender
Stoffe zustande kommt, ist es unerheblich, ob Erdgas zu 50%,
90% oder 99% aus geruchlosen Stoffen besteht. Manche Quellen
produzieren dermassen stinkendes Erdgas, dass es zuerst
gereinigt werden muss.
Darum wird dem Erdgas extra ein Duftstoff beigemischt, nämlich
Ethanthiol. Ansonsten hättest Du keine Chance, das Erdgas zu riechen.
Eigentlich ein Stinkstoff, und es handelt sich um THT.
Ethanthiol hat IMHO eine zu grosse Wasserlöslichkeit
(rate ich jetzt mal), sodass die geforderte Bodendurch-
dringung wohl nicht erreicht wird.

2.) http://de.wikipedia.org/wiki/Ethanthiol
In den Wikis steht noch vieles, besser bei den Gaslieferanten
nachsehen. Chemie-Wikis sind speziell lustig. Hab neulich bei
Calciumkarbid nachgesehen, da stand, dass man es aus Calcium-
cyanamid herstellen kann. Und bei Calciumcyanamid steht, dass
man dies aus Calciumkarbid herstellt...

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 25 Sep 2005 14:10:51 GMT schrieb Martin Laabs <98malaab@gmx.de>:

Die Mechanik ist gut gekapselt und da komme ich nicht ran. Optisch geht
auch nicht weil direkt hinter den Guckloch die Stichflamme brennt und
so die Sicht auf den Brenner versperrt. Da alles aus Metall ist
kann ich die Leitfähigkeit der Flamme auch nicht ausnutzen.
Ich werde es also doch über die Temperaturerhöhung machen,
auch wenn das eine zeitliche Unsicherheit mit sich bringt.
Vielen Dank für alle Vorschläge.

Zur Auswertung der Leitfähigkeit der Flamme wird eine Ionisationselektrode
benützt, die schaut meist ähnlich oder ganz gleich wie die Zündelektrode
bei zündflammenlosen Geräten aus - Wolframstift in Keramikisolator. Ich
weis aber nicht, welche Spannung angelegt wird, der Strom ist aber sehr
klein, ich denke <<1mA.
--
Martin
 

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