Der Wärmepumpen-Wahnsinn...

Sieghard Schicktanz schrieb:

Und wie war das doch neulich mit der Masse der Elementarteilchen? Die wird
doch \"inzwischen\" von einem extra Feld bestimmt, dem Higgs-Feld, dessen
\"Elementarteilchen\" vor kurzem in der Schweiz am LHC gefunden wurde.

Wenn du mindestens fünf verschiedene Meinungen zum Zustandekommen
der Masse von Elementarteilchen hören willst, musst du maximal
drei Physiker fragen. IIRC lässt sich die Elektronenmasse auch ohne
Higgs-Mechanismus erklären, man macht es aber trotzdem mit Higgs,
weil das irgendwie \"schöner\" ist.

Das CERN liegt in der Schweiz so etwa wie Andorra in Frankreich liegt.

--
mfg Rolf Bombach
 
Sieghard Schicktanz schrieb:
Hallo Rolf,

Du schriebst am Sun, 8 Oct 2023 13:22:23 +0200:

Ich gehe davon aus, dass pi und e \"mathematische\" Größen sind,
keine \"natürlichen\".

Pi ist eine physikalisch-natürliche Messgrösse und daher auf
kosmologischen Zeitskalen nicht konstant.

\"Pi\" ist erstmal eine deutsche Transliteration für die Aussprache
eines Buchstabens aus dem griechschen Alphabet und hat erstmal mit
\"kosmologischen Zeitskalen\" nix am Hut.
Des weiteren, wie von Deinem Vorposter wohl gemeint, ist \"pi\" (der
griechische Buchstabe) die gängige Beeichnung für das mathematisch
definierte Verhältnis zwischen Umfang und Durchmesser eines Kreises
in der euklidischen Ebene und hat daher ebenfalls mit \"kosmologischen
Zeitskalen\" nix am Hut.
Du könntest höchstens was in der Richtung konstruieren, wenn Du dieses
\"pi\" als das Verhältnis zwischen Umfang und Durchmesser eines Kreises
_in der /nicht/-euklidischen_ physikalischen Raumzeit, oder auch nur
dessen räumlicher Komponente, ansehen wolltest. Die letztere Einschränkung
ist allerdings schoj deswegen geboten, weil es keine (zeitliche) (Nicht-)
Konstanz in einer kombinierten Raumeit geben kann, da diese immer die
Zeitkomponente als Bestimmungsgröße mitenthält.
Naja, Du bist ja schließlich auch kein Physiker, AFAIK.

Zum Glück.

Du hast den Link nicht gesehen und auch sonst nix geschnallt.
Wahrscheinlich warst du an einer Hochschule und nicht an einer
Universität und daher bist du auf einen externen Ironiedetektor
angewiesen. Teste mal dessen Batterie.

--
mfg Rolf Bombach
 
Carla Schneider schrieb:
Die Frage ist natuerlich warum das so genau ist, normalerweise bestimmt beim
Laser die Laenge des Resonators die Wellenlaenge,

Die Länge des Resonators bestimmt die Struktur des Frequenzkamms, der
in Resonanz ist, also den Modenabstand.

und in einem Gas gibts
Dopplerverbreiterung, also warum ist die Wellenlaenge dieses Lasers
so gut definiert ?

Dadurch wird aber die Emissionsfrequenz nicht verbreitert. Es schwingen
\"nur\" ggf mehrere Moden an. Es ist recht einfach, nur eine Mode aus
dem Gerät auszukoppeln und die Resonatorlänge auf die Mitte des
Dopplerpeaks zu stabilisieren (Facharbeit, Masterarbeit maximal).
Da reicht dann ein Polarisations-Strahlteilerwürfel, zwei Fotodioden
und eine geregelte Heizfolie um das Laserrohr.

Teurer wird\'s vorallem durch isotopenreines Neon im Laser.

Für die allermeisten Anwendungen, inklusive Interferometer mit
OPD im Meterbereich, sind solche Laser völlig ausreichend.

https://www.sios-precision.com/produkte/stabilisierte-he-ne-laser

Es hat wohl damit zu tun:
https://web.archive.org/web/20060721065251/http://museum.nist.gov/object.asp?ObjID=50
Nur das erklaert auch nicht wie es gemacht wird und warum es so genau ist, also
wie der Jod-stabilisierte Helium Neon Laser funktioniert.

Da ist dann eine Iodzelle, weitere Fotodiode und ein Piezo zur
Modulation der Resonatorlänge nötig, ist aber überschaubar und
auch für den Hobbybastler machbar.

Die Technik ist heute so weit, dass man auch kostengünstige
und kompakte Diodenlaser auf Iodlinien stabilisieren kann.

https://tem-messtechnik.de/produkte/diodenlaser-lasy-633/

Im Labor Demtröder hat mich eine Iodzelle fast in den Wahnsinn
getrieben. Die Wellenlängen stimmten nicht. Ich hab dann eine
zweite Iodzelle gefunden, beide hintereinander gestellt und mit
einem abstimmbaren Single-Mode Farbstofflaser durchgeleuchtet.
In der Tat traten abwechslungsweise in den Zellen Fluoreszenzen
auf. Was ja nicht möglich ist, da es nur ein Iod-Isotop gibt.

Hab dann nachgefragt, was es mit dieser Zelle auf sich haben
könnte. \"Die haben wir mal aus Karlsruhe gekriegt, anderes
Isotop.\" Hab das Ding dann sehr vorsichtig verpackt und ganz
hinten in den Schrank gestellt. Physiker halt.


--
mfg Rolf Bombach
 
Erika Ciesla schrieb:
Überdies ist Deine Puff-Erde unvereinbar mit den Gesetzen der Physik.
Die Erde sammelte Material aus ihrem Orbit ein, und tut dies in geringem
Maße noch. Freilich nahm ihre Masse infolge dessen zu, aber (im Jargon!)
„gewachsen“ ist sie nicht – und wird sie auch nicht.

Die Masse der Erde nimmt täglich um 140 Tonnen AB. Vorallem
Wasserstoff entfleucht. Kann durch kosmischen Staub nicht
kompensiert werden, auch nicht durch den Massenzuwachs durch
die Erderwärmung.

https://science.lu/de/die-erde-auf-diaet/wie-veraendert-sich-die-masse-der-erde-von-tag-zu-tag


--
mfg Rolf Bombach
 
On 08.10.23 20:07, Sieghard Schicktanz wrote:
Hallo Rolf,

Du schriebst am Sun, 8 Oct 2023 13:22:23 +0200:

Ich gehe davon aus, dass pi und e \"mathematische\" Größen sind,
keine \"natürlichen\".

Pi ist eine physikalisch-natürliche Messgrösse und daher auf
kosmologischen Zeitskalen nicht konstant.

\"Pi\" ist erstmal eine deutsche Transliteration für die Aussprache
eines Buchstabens aus dem griechschen Alphabet und hat erstmal mit
\"kosmologischen Zeitskalen\" nix am Hut.
Des weiteren, wie von Deinem Vorposter wohl gemeint, ist \"pi\" (der
griechische Buchstabe) die gängige Beeichnung für das mathematisch
definierte Verhältnis zwischen Umfang und Durchmesser eines Kreises
in der euklidischen Ebene und hat daher ebenfalls mit \"kosmologischen
Zeitskalen\" nix am Hut.
Du könntest höchstens was in der Richtung konstruieren, wenn Du dieses
\"pi\" als das Verhältnis zwischen Umfang und Durchmesser eines Kreises
_in der /nicht/-euklidischen_ physikalischen Raumzeit, oder auch nur
dessen räumlicher Komponente, ansehen wolltest. Die letztere Einschränkung
ist allerdings schoj deswegen geboten, weil es keine (zeitliche) (Nicht-)
Konstanz in einer kombinierten Raumeit geben kann, da diese immer die
Zeitkomponente als Bestimmungsgröße mitenthält.
Naja, Du bist ja schließlich auch kein Physiker, AFAIK.

Da wird mir schlecht :-(

Wir einfachen Elektriker haben schon beim ganz einfachen Berechnen
der Impedanz eines Kondensators und einer Spule das OMEGA = 2*pi*f
ohne große akademische Streiterei über die Raumzeit an der Hand.
:-((

GL
--
Die parlamentarische Demokratie bedeutet, dass die Gesetze von allen
Parlamentariern diskutiert und erlassen werden. Gesetzesvorschläge aus
Ministerkonferenzen sind nicht parlamentarisch. Abgeordnete brauchen
weder Parteichefs noch zusätzliche, zufällige, nichtgewählte Berater.
 
On 08.10.23 13:22, Rolf Bombach wrote:
Franz Glaser schrieb:

Ich gehe davon aus, dass pi und e \"mathematische\" Größen sind,
keine \"natürlichen\".

Pi ist eine physikalisch-natürliche Messgrösse und daher auf
kosmologischen Zeitskalen nicht konstant.

https://browse.arxiv.org/pdf/0903.5321.pdf

Da widerspreche ich bescheiden: 2pi ist aus dem \"unendlichen
Vieleck\" abgeleitet (Einheitskreis und ^Pythagoras) und braucht
keine \"gemessene Natur\". Nur einen Rechner, der \"mit unendlich
vielen Stellen hinterm Komma\" möglichst schnell wurzelziehen kann.
\"Die Inder\" waren 1400 AD nahe dran, alle Achtung!

und

e = 1+1/1!+1/2!+1/3!+1/4!+1/5!+1/6!+1/7!+1/8!+1/9!+1/10!+1/11!+++

Die beiden habe ich aus der Erinnerung erwähnt.

Das c haben Juristen und Gerichtssachverständige \"stabilisiert\",
keine Naturwissenschafter :-(

Denen würde ich wie erwähnt auch das \"pi=3,14\" zutrauen für die Krämer.

Im Integer-FORTH (15+1 bit) heißt das pi auf RPN: n -- 355 113 */


GL :)
--
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On 19.09.23 14:57, Carla Schneider wrote:

\"c\" haben ja die Armseligen \"rechtlich\" fixiert.

Bei \"pi = 3,14000\" sind sie gescheitert obwohl es da naheliegender
gewesen wäre :-o) 355/113

Es hat schon Sinn die Laenge auf eine Zeit zurueckzufuehren wegen
der in der Natur vorkommenden Normalfrequenzen, waehrend es keine gut messbaren
Normallaengen gibt.

Das ist allerdings eine Konstante, die sich die Natur zum Untergebenen
macht als ob sie die Natur vor Gericht ziehen könnte wenn sie einmal,
überraschend, den §§ nicht gehorcht.

Ich werde das nicht mehr erleben, leider. Ich würde am Lachen sterben.


GL
--
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Am Mon, 9 Oct 2023 08:24:39 +0200 schrieb Franz Glaser:

Das c haben Juristen und Gerichtssachverständige \"stabilisiert\",
keine Naturwissenschafter :-(

Mach doch mal den Erklärbär ;-)
 

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