DDS bei Reichelt

M

Martin Laabs

Guest
Hallo,

ich habe gerade gesucht aber keinen DDS Chip gefunden den es bei Reichelt
gibt.
Ich möchte einen Langwellensender (134kHz) mit DDS bauen. Leider fehlt
mir die Bezugsquelle für irgendeinen DDS-Chip.

Danke
Martin L.
 
In article <c15ujh$1epef7$1@id-191456.news.uni-berlin.de>,
98malaab@gmx.de (Martin Laabs) writes:
Hallo,

ich habe gerade gesucht aber keinen DDS Chip gefunden den es bei Reichelt
gibt.
Ah. Hab doch was gefunden. Den XR8038. Spricht was dagegen ihn für
den Anwendungszweck einzusetzen?

Danke
Martin L.
 
Martin Laabs <98malaab@gmx.de> schrieb im Beitrag <c15usc$1es4dl$1@ID-191456.news.uni-berlin.de>...
Ah. Hab doch was gefunden. Den XR8038. Spricht was dagegen ihn für
den Anwendungszweck einzusetzen?

XR8038 ist kein DDS-Chip, sondern pure Analogtechnik (mit entsprechendem
Klirrfaktor). Was spricht gegen einen LC Schwingkreis ?
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
schau nach bei Sander: http://www.sander-electronic.de/be00005.html

73,
Steffen
DJ5AM
 
Martin Laabs wrote:


Ah. Hab doch was gefunden. Den XR8038. Spricht was dagegen ihn für
den Anwendungszweck einzusetzen?
Mit Kanonen auf Spatzen geschossen? Oder wird das etwas stärkeres,
kommerzielles?

Lars
 
Am 20.02.04, schrieb Martin Laabs:

Ich möchte einen Langwellensender (134kHz) mit DDS bauen. Leider
fehlt mir die Bezugsquelle für irgendeinen DDS-Chip.

In der aktuellen Elektor gibt es die Bauanleitung für einen DRM-
Empfänger, der über die PC-Schnittstelle gesteuert werden kann.
Dort wird der DDS-Chip AD9835 eingesetzt. Der Chip kostet bei
www.segor.de 17 EUR.


Gruß,
Stephan
 
In article <c167kk$uhf$1@ulysses.news.tiscali.de>,
Lars Mueller <lm@despammed.com> writes:
Martin Laabs wrote:

Mit Kanonen auf Spatzen geschossen? Oder wird das etwas stärkeres,
kommerzielles?
Nein. Aber bei Slow-CW ist es schon besser die Frequenz auf 0.1Hz
genau einstellen zu können. Da ich nicht so der Fan von, aufbauen,
Sender so lange drehen bis der Empfänger mir das Signal auf der richtigen
Frequenz anzeigt, bin. (Also Sender als Frequenzzähler missbrauchen)
wollte ich was solides bauen. Es käme natürlich noch eine PLL in betracht.
Aber bei 0.1Hz Schritten braucht die sicher ewig bis sie einrastet.

Tschüss
Martin L.
 
In article <01c3f7fe$6e392ae0$5fe3b8d9@amdk6-300>,
"MaWin" <me@privacy.net> writes:
Martin Laabs <98malaab@gmx.de> schrieb:

XR8038 ist kein DDS-Chip, sondern pure Analogtechnik (mit entsprechendem
Klirrfaktor). Was spricht gegen einen LC Schwingkreis ?
Hmm. Ja, hast recht. Und dazu noch mit RC abgestimmt.
Ein LC Schwingkreis kann man nicht so genau
auf die Frquenz abstimmen. Da die Bandbreite selbst nur 2.1kHz ist
benutzt man in den "Bastelsendern" zwei Quarze die die 137Khz auseinander
liegen und mischt diese. Um die Frequenz zu ändern wird einer etwas gezogen.

Dieses Kozept missfällt mir aber.

Leider sind die DDS Chips für hohe Frequenzen relativ teuer. (Und
ich brauche die hohen Frequenzen gar nicht. Gibt etwas betagtere?)
Könnte man es nicht auch mit PWM und Tiefpass probieren? Gibt
es evt. einen schnellen PWM Chip? (Oder reichen die 12MHz von
einem Atmel schon aus?) Wie berechnet man die Wellenform die hinten raus
kommt? (Mir ist schon klar wie man Sinus mit PWM und Tiefpass macht. Aber
ich wüsste gerne theoretisch was hinter dem Tiefpass heraus kommt
um es dann mit dem realen vergleichen zu können)

Tschüss
Martin L.
 
Am 21 Feb 2004 09:12:20 GMT schrieb Martin Laabs <98malaab@gmx.de>:

Nein. Aber bei Slow-CW ist es schon besser die Frequenz auf 0.1Hz
genau einstellen zu können. Da ich nicht so der Fan von, aufbauen,
Sender so lange drehen bis der Empfänger mir das Signal auf der richtigen
Frequenz anzeigt, bin. (Also Sender als Frequenzzähler missbrauchen)
wollte ich was solides bauen. Es käme natürlich noch eine PLL in
betracht.
Aber bei 0.1Hz Schritten braucht die sicher ewig bis sie einrastet.
Für LF gibt es meiner Meinung nach eine hervorragende Lösung mit einem AVR
von Murray Greenman, ZL1BPU.

http://www.qsl.net/zl1bpu/micro/EXCITER/Index.htm

73 Wolf, DL2WRJ
--
http://www.dl2wrj.de - CW - Hellschreiber - QRP - QRPP - QRSS
 
Martin Laabs wrote:

In article <c167kk$uhf$1@ulysses.news.tiscali.de>,
Lars Mueller <lm@despammed.com> writes:

Martin Laabs wrote:


Mit Kanonen auf Spatzen geschossen? Oder wird das etwas stärkeres,
kommerzielles?


Nein. Aber bei Slow-CW ist es schon besser die Frequenz auf 0.1Hz
genau einstellen zu können.
Warum? Die Analysebandbreite im Empfänger(=Soundkarten-Spektrogramm) liegt
in der Größenordnung 100 Hz. Daß sich dort wegen der geringen
Geschwindigkeit eine Auflösung von 0,1 Hz ergibt, bedeutet also nicht, daß
man einen auf 0,1 Hz einstellbaren Sender braucht; 10 Hz reichen locker aus.

Da ich nicht so der Fan von, aufbauen,
Sender so lange drehen bis der Empfänger mir das Signal auf der richtigen
Frequenz anzeigt, bin. (Also Sender als Frequenzzähler missbrauchen)
wollte ich was solides bauen. Es käme natürlich noch eine PLL in betracht.
Aber bei 0.1Hz Schritten braucht die sicher ewig bis sie einrastet.
Einen 137-kHz-LC-Oszillator mit quarzstabilem 1..2 Hz-Raster kann man auch
recht einfach mit einer DAFC realisieren, dazu braucht man keine PLL.

Gruß
Ulrich
 
On 20 Feb 2004 21:35:45 GMT, 98malaab@gmx.de (Martin Laabs) wrote:
ich habe gerade gesucht aber keinen DDS Chip gefunden den es bei Reichelt
gibt.
Nun ja, mein PC-Shop hier auf dem Land hat auch keine DDS Chips
und der lokale Edeka führt auch nur die Kartoffelvariante ;-/

Was will ich wohl damit sagen ;-)

Ich möchte einen Langwellensender (134kHz) mit DDS bauen. Leider fehlt
mir die Bezugsquelle für irgendeinen DDS-Chip.
http://www.analog.com
bietet mehrere Bezugswege inkl. Bemusterung.
Daneben hat z.B. Farnell den AD9835 ab Lager.
Bei 14$ für einen AD9850 diskutiere ich nicht lange herum.

Und wenn einige Distris weiterhin meinen, nur für die 10000er
Stückzahlen zuständig zu sein, dann wird es sie bald nicht
mehr geben.

Weil nämlich die Halbleiterhersteller inzwischen auf die Idee
gekommen sind, auch die größeren Stückzahlen über das
Internet direkt zu verkaufen und sich die Marge von den
Faulenzer-Distris gleich selber einzuschieben, wenn sie schon
den Entwickler-Support selber leisten dürfen.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Oliver Bartels wrote:

Und wenn einige Distris weiterhin meinen, nur für die 10000er
Stückzahlen zuständig zu sein, dann wird es sie bald nicht
mehr geben.

Weil nämlich die Halbleiterhersteller inzwischen auf die Idee
gekommen sind, auch die größeren Stückzahlen über das
Internet direkt zu verkaufen und sich die Marge von den
Faulenzer-Distris gleich selber einzuschieben, wenn sie schon
den Entwickler-Support selber leisten dürfen.
Genau, das mußte mal gesagt werden! Irgendwie müssen die Herren Kaufleute
langsam mal lernen, dass man etweder "kleine" Stückzahlen braucht, oder
große Stückzahlen direkt beim Hersteller einkauft...
Irgendwie ist das Verhalten innovationshemmend, wieviele Ideen werden nicht
zu einem überzeugenden Prototypen umgesetzt, weil das erforderliche
Material nur in großen Stückzahlen oder zu astronomischen Preisen verfügbar
ist.

--
Ingolf Pohl - 24103 Kiel
 
In article <c17ap3$1e4qop$1@id-125754.news.uni-berlin.de>,
Ulrich Strate <df4kv@web.de> writes:

Warum? Die Analysebandbreite im Empfänger(=Soundkarten-Spektrogramm) liegt
in der Größenordnung 100 Hz. Daß sich dort wegen der geringen
Geschwindigkeit eine Auflösung von 0,1 Hz ergibt, bedeutet also nicht, daß
man einen auf 0,1 Hz einstellbaren Sender braucht; 10 Hz reichen locker aus.
Ja klar. Aber so ein SCW Signal quer über das Spektrum stört u.U.
die anderen Leute. Und bei transatlantik Verbindungen braucht
man eine sehr Schmalbandinge Filter. Und wenn der Sender da 1Hz
wegläuft ist es aus.

Einen 137-kHz-LC-Oszillator mit quarzstabilem 1..2 Hz-Raster kann man auch
recht einfach mit einer DAFC realisieren, dazu braucht man keine PLL.
Naja. Ob nun PLL oder DAFC ist doch egal. Ist beide relativ fix aufgebaut.
Mit einem 4046 braucht man ja auch nur eine oder zwei Hände voll
Bauteile und die PLL ist fertig.

Tschüss
Martin L.

PS: Stimmt die Geschichte mit dem Sommer und Winterbetrieb (früher)
 
In article <1fbe3096fi8guqc8cchunqg9pb1bt337c5@4ax.com>,
Oliver Bartels <spamtrap@bartels.de> writes:
On 20 Feb 2004 21:35:45 GMT, 98malaab@gmx.de (Martin Laabs) wrote:

Nun ja, mein PC-Shop hier auf dem Land hat auch keine DDS Chips
und der lokale Edeka führt auch nur die Kartoffelvariante ;-/
Aber Reichelt ist ja weder PC-Shop noch Edeka sondern ein relativ
gut sortierter Elektronikversender. Ist es da zu viel verlangt
Elektronik zu erwarten?
Das es bei Reichelt keine exotischen HF-Leistungstransistoren gibt
habe ich ja mittlerweile begriffen.

http://www.analog.com
bietet mehrere Bezugswege inkl. Bemusterung.
Daneben hat z.B. Farnell den AD9835 ab Lager.
Bei 14$ für einen AD9850 diskutiere ich nicht lange herum.
Die AD's sind sehr schön ... aber etwas overkill für meine
Anwendung. Gibts da nicht was 'kleineres' was evt. bis 1MHz
geht?

Und wenn einige Distris weiterhin meinen, nur für die 10000er
Stückzahlen zuständig zu sein, dann wird es sie bald nicht
mehr geben.
Aber hat es wirklich Sinn den Distrie nach zwei Stück zu fragen?

Faulenzer-Distris gleich selber einzuschieben, wenn sie schon
den Entwickler-Support selber leisten dürfen.
Also was ich so von Chipcon gehört habe macht auch der Distrie
hier Support, nicht Chipcon selber.

Tschüss
Martin L.
 
Am 21.02.04, schrieb Martin Laabs:

Mit einem 4046 braucht man ja auch nur eine oder zwei Hände
voll Bauteile und die PLL ist fertig.

Vielleicht findest Du hier eine Anregung:

http://w1.859.telia.com/~u85920178/index.htm

-> Projects -> Synthesizer Circuits


Gruß,
Stephan
 
In article <20040221.14453600.380336370@radioradio.gmx.de>,
Stephan Heidrich <RadioRadio@gmx.de> writes:
Am 21.02.04, schrieb Martin Laabs:

Vielleicht findest Du hier eine Anregung
Vielen Dank.

Nachdem ich mir die URL von Wolf-Rüdiger Jürgens
durchgelesen habe war ich schwer begeistert.

Leider will der Mensch da 30 Euro für den Source
oder 10Euro für die Binarys.

Das ist kein Ham Spirit obwohl die Funktionalität sicher
den Preis rechtfertigst. (Und ich mag kein Geld nach
Neu Seeland schicken)

Auf jeden Fall habe ich auf der Seite einen Link zu
http://www.myplace.nu/avr/minidds/index.htm
gefunden. (Dort hat er die DDS Routine geklaut) und ich
werde auf der Basis dieser Schaltung meine eigene entwickelt.

Aber jetzt wird erstmal der PLL Filter vom CC1020 aufgelötet ...

Tschüss
Martin L.
 
Martin Laabs wrote:
In article <c17ap3$1e4qop$1@id-125754.news.uni-berlin.de>,
Ulrich Strate <df4kv@web.de> writes:


Warum? Die Analysebandbreite im Empfänger(=Soundkarten-Spektrogramm) liegt
in der Größenordnung 100 Hz. Daß sich dort wegen der geringen
Geschwindigkeit eine Auflösung von 0,1 Hz ergibt, bedeutet also nicht, daß
man einen auf 0,1 Hz einstellbaren Sender braucht; 10 Hz reichen locker aus.


Ja klar. Aber so ein SCW Signal quer über das Spektrum stört u.U.
die anderen Leute.
Auf der Frequenz wirst Du zunächst einmal froh sein, wenn Dein Signal
überhaupt von irgendjemand aufgenommen wird;-)

Und bei transatlantik Verbindungen braucht
Dafür ist vor allem die Antenne das Problem..

man eine sehr Schmalbandinge Filter. Und wenn der Sender da 1Hz
wegläuft ist es aus.
Nun, davon habe ich ja auch nichts geschrieben. 10 Hz Einstellraster != 10
Hz Frequenzinstabilität.

Einen 137-kHz-LC-Oszillator mit quarzstabilem 1..2 Hz-Raster kann man auch
recht einfach mit einer DAFC realisieren, dazu braucht man keine PLL.


Naja. Ob nun PLL oder DAFC ist doch egal. Ist beide relativ fix aufgebaut.
Mit einem 4046 braucht man ja auch nur eine oder zwei Hände voll
Bauteile und die PLL ist fertig.
Ein im 1-Hz-Raster einstellbarer quarzstabiler Oszillator mit 4046 und
einer Handvoll Bauteile?

Gruß
Ulrich
 
In article <c17ti2$1ec7an$1@id-125754.news.uni-berlin.de>,
Ulrich Strate <df4kv@web.de> writes:
Martin Laabs wrote:

Auf der Frequenz wirst Du zunächst einmal froh sein, wenn Dein Signal
überhaupt von irgendjemand aufgenommen wird;-)
Naja. So schlimm ist es nun auch wieder nicht. Wenn man von 30 Aktiven
in DL ausgeht so kann man schon jemanden stören.

Und bei transatlantik Verbindungen braucht

Dafür ist vor allem die Antenne das Problem..
Und die Stabilität. Ich habe hier an der Clubstation ein
gute Antenne und kann evt. noch eine viel längere aufbauen.
Also mein Ziel ist schon eine Transatlantikverbindung im nächsten
Herbst.

Nun, davon habe ich ja auch nichts geschrieben. 10 Hz Einstellraster != 10
Hz Frequenzinstabilität.
OK. Aber wenn man z.B. auf ein CQ Antworten will wären das im
schlimmsten Fall 10Hz daneben .. und das kann der andere evt. nicht mehr
aufnehmen. Ich denke 10Hz Kanalraser ist zu viel.

1Hz wäre sicherlich nett .. aber mit dem Atmel DDS erreich ich
schon rund .1Hz Auflösung. Ich werde es wohl damit machen.

Ein im 1-Hz-Raster einstellbarer quarzstabiler Oszillator mit 4046 und
einer Handvoll Bauteile?
Zwei Handvoll .. Quarzoszillator, Teiler auf 0.1Hz als Referenz
dann VCO, Phasenkomperator im 4068 und noch ein Teiler. Oder
habe ich da jetzt einen Denkfehler? Oder ist so eine langsame
Referenzfrequenz zu problematisch?

Tschüss
Martin L.
 

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